DE1017410B - Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung oder Fremdzuendung - Google Patents

Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzuendung oder Fremdzuendung

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DE1017410B
DE1017410B DESCH12299A DESC012299A DE1017410B DE 1017410 B DE1017410 B DE 1017410B DE SCH12299 A DESCH12299 A DE SCH12299A DE SC012299 A DESC012299 A DE SC012299A DE 1017410 B DE1017410 B DE 1017410B
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Germany
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chambers
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internal combustion
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DESCH12299A
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Heinrich Schneider
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    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Description

  • Luftverdichtende Einspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung oder Fremdzündung Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzbrennkraftinaschinen, insbesondere schnell laufende Motoren mit holie#r Aufladung, und bezweckt, die auf die Kolben und Kolbenringe einwirkenden Temperaturen und Höchstdrücke möglichst zu verringern.
  • Eine weitere Aufgabe- der Erfindung besteht darin, die Geschwindigkeit der Verbrennung durch erhöhte Turbulenz zu vergrößern. Eine erhöhte Turbulenz kann dadurch erreicht werden, daß man Luft-Brennstoff-Strahlen mit sehr großer Geschwindigkeit aufeinander anftreffen läßt oder Brennstoff-Luft-Gemisch von einer Kammer in eine andere bläst oder durch eine Kombination dieser beiden Vorgänge.
  • Es ist an sich bekannt, Brennkraftmaschinen. mit einer, getrennt von dem eigentlichen Zylinderraum angeordneten Vorkammer und einem Luftspeicher zu versehen oder auch zwei oder mehr Vorkammern diametral oder tangential an einen gemeinsamen zentralen Luftspeicher anzuschließen. Bisher hat sich je- doch hierdurch eine nahezu völlige Verbrennung des Gemisches nicht erreichen lassen, bevor dieses den eigentlichen Zylinderraum erreicht und auf den Kolben drückt.
  • Die mit Selbstzündung oder Fremdzündung arbeitende luftverdichtende Brennkraftl-naschine 'gemäß der Erfindung besitzt ebenfalls eine, mit dem Hauptbrennraum verbundene Vorkammer, in welcher der Brennstoff eingespritzt wird, und eine Luftspeicherkammer, deren Mündung in den Hauptbrennraum der Mündtin.- der Vorkammer gegenüberliegt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß Vorkammer und Luftspeicherkammer in an sich bekannter Weise mit düsenförmigen Mündungen versehen und im wesentliehen gleichach#sig angeordnet sind und daß ferner diese düsenförmigen Mündungen so geformt und so nahe beieinander angeordnet sind, daß der größte Teil des aus einer der Kammern austretenden Strahles, durch den Hauptbrennraum hindurchgehend, in, die gegenüberliegende Kammer eintreten kann. Dabei werden Strahlen gleichzeitig von beiden Kammeern gegeneinander ausgestoßen, wodurch eine wiederholte heftige Turbulenz und Mischung von Brennstoff und Luft verursacht wird, die eine schnelle und vollständige Verbrennung bewirken. Dieser Vorgang findet vor Eintritt des Gemisches in den Arbeitszylinder statt.
  • Der für die zwischen den Düsenmündungen liegende Kammer und den daran anschließenden Teil des Hub- raumes verwendete Ausdruck »Hauptbrennraum« ist in Anlehnung an die in der Fachwelt bei Mehrkammermotoren üblichen Ausdrucksweise gewählt, bedeutet aber nicht, daß der Hauptteil des Verbrermungsvorz# Cranges unbedingt in diesem Raum stattfinden muß.
  • Weitere wesentliche Kennzeichen der Erfindung bestehen darin, daß der größte Teil des Volumens des Kompressionsraumes durch die Vorkaminer und Luftspeicherkammer gebildet wird, daß ferner das Volumen des Kolbenspielraumes das kleinstmögliche ist und daß der Hauptbrennraum nur so groß und so; ausgebildet ist, daß ein möglichst verlustloser Durchfluß von Luft und Gas unter Vermeidung von zu hoher Erwärmung der Düsen und der Wandungen der Kammern durch die darin erfolgende Verbrennung stattfindet.
  • Beliebige Arten von Brennstoff können bei der erfindungsgemäßen Maschine verwendet werden, wie beispiels-werise: Dieselöl, Destillate,' billige, Heizöle, Benzin sowie Butan und andere Gase. Die Motoren können mit Selbstzündung, Glühkerzen und Zündkerzen arbeiten, wobei Zündkerzen bei niedrigen Kompressionsverbältnissen und beim Anlassen,Verwendung finden. Die Maximaldrücke und, Temperaturen sind auf die beiden Kaminern beschränkt. Die Motoren können mit festem Ab- stand zwischen den Düsenmündungen oder einem veränderlichen Abstand arbeiten.Die Düsen könnenbei Rot--Itit und selbst bei Weißglut 2),rheiten, besonders wenn der Motor schwere Heizöle als Brennstoff verwendet.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind aus der nachfolgenden näheren Beschreibung und der Zeichnung von Ausführungsbeispielen der Erfindung ersichtlich. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele einer Dreikammerverbrennung, bei denen eine Vorkammer und ein Luftspeicher vorgesehen sind, die an gegenüberliegenden Seiten einer mit dem Zylinderraum verbundenen Kammer angeordnet sind, Fig. 4 und 5 in zwei rechtwinklig zueinander liegenden Schnitten ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 6 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt einer verbesserten Ausführungsform, Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht einer weiteren verbesserten Ausführungsform, Fig. 8 und 9 ähnliche Ansichten wie Fig. 4 und 5, die ebenfalls weiterentwickelte Ausführungsformen zeigen, Fig. 10 und 11 in ähnlichen Ansichten wie Fig. 8 und 9 eine Ausführung mit wassergekühlter Brennkammer und Fig. 12 eine geschweißte Konstruktion einer in einen Zylinderkopf eingesetzten Brennkammergruppe.
  • In allen Figuren sind sich entsprechende Teile mit ähnlichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • In dem Dreikammerverbrennungssystern in Fig. 1 ist die Vorkammer mit 11, der Luftspeicher mit 12, die Düsen mit 13 und 14, der Zylinder mit 15, der Kolben mit 16, der Zylinderkopf mit 17, der Hauptbrennraum mit 18, die Einspritzvorrichtung mit 20 und eine Glüh- oder Zündke#rze mit 21 bezeichnet. Die ,entsprechenden Teile derFig. 2 sind mit lla, 12a usw. Lind in Fig. 3 mit 11 b, 12 b usw. bezeichnet. In Fig. 1 befindet sich die Vorkammer 11 im Zylinderkopf 17 und der Luftspeicher 12 im Kolben 16.
  • In Fig. 2 befinden sich die Vorkammer 11 a und der Luftspeicher 12a beide im Zylinderkopf 17a, Der Hauptbrennratim18a steht über eine trichterffirmige E rweiterung 19 a. mit dem Raum über dem Kolben in Verbindung. Der Kolbenboden besteht aus einem nach oben konisch verjüngten äußeren Teil 22, der mit eine-r Kante 23 endet, und einem kuppelförmigen inneren Teil 24. Der in dieser Figur gezeigte Zylinder gehört zu einem Zweitaktmotor, dessen Spül-und Auslaßschlitze nicht gezeigt sind. je höher die Aufladung ist, um so mehr kann von der für die Verbrennung nicht benötigten Überschußluft in dem Raum zwischen Zylinderkopf und Kolben belassen werden, um dort als Wärmeisolator zu dienen. Wenn die Verbrennungsgase in den Zylinder zu fließen beginnen" wird diese-, verhältnismäßig kühle Luft gegen die Kolbenringe 25 gedrückt und verhindert weitgehend, daß die heißen Verbrennungsgase mit den Ringen in Berührung kominen. Besonders bei Flugmotoren kann auch eine Wassereinspritzung vorgenommen werden, die vorzugsweise in dem Luftspeicher 12a. stattfindet.
  • In Fig. 3 sind die Kammern 11 b und 12 b seitlich des Zylinders 15 b angeordnet, in dem sich die beiden gegenläufigen, Kolben 16 b hin- und herbewegen. Bei der linken der gezeigten Verbrennungskammeranordnungen ist in jeder Kammer eine Einspritzvorrichtung 20 b vorgesehen, die nacheinander einspritzen, wobei die beiden Luft-Brennstoff-Strahlen aus den sich gegenüberliegenden Kammern in den Hauptbrennraum 18 b zwischen den Düsen 13 b und 14 b auf einandertreffen und eine für eine schnelle Verbrennung günstige hohe Turbulenz erzeugen. Der Hauptbrennraum 18 b weist eine trichterförrnige Erweiterung 19 b auf.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Brennkammersystem besteht aus den beiden getrennten Kammern 11 bzw. 12 mit je einer Düse 13 bzw. 14, die sich einander nahe gegenüberliegen und die beide durch die Kammer 18 mit dem Zylinderraum 26 verbunden sind. Die Kammer 11 wirkt als Vorkammer und die Kammer 12 als Luftspeicher. Von diesen kann die Luftspeicherkammer 12, wie in Fig. 1 gezeigt, innerhalb des Kolbens angeordnet sein. And-ererseits können aber auch alle drei Kammern wie in Fig. 2 und 3 vom Kolben, von der Zylinderwand und von den Ventilen entfernt angeordnet sein, so daß weder der Brennstoff- oder der Gasflammenstrahl auf diese Teile auftrifft noch von dem Hauptherd der Verbrennung Wärme aus nächster ,Nähe auf diese betriebswichtigen Teile durch Strahlung übertragen werden kann.
  • Im Betrieb wird beispielsweise in Fig. 2 der durch die Einspritzung von Brennstoff aus der Einspritzvorrichtung 20 a, in der Nähe des oberen Totpunkts. des Kolbens 16a innerhalb der Vorkammer lla verursachte Druckanstieg einen aus Gas, Luft und Brennstoff gemischten Strahl mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Düse 13a, in den Luftspeicher 12a schicken. Hier findet eine zweite Verbrennung statt, bei der die dort befindliche Luft den eingeblasenen Brennstoff verbrennt. Der dadurch erzeugte Druckanstieg verursacht einen Strahl aus Gas und Brennstoff-Luft-Gemiseb durch die Düse14a in entgegengesetzter Richtung zurück in die Vorkammer 11 awo die Verbrennung weitergeht und die Strahlen zwischen den beiden Kammern so lange hin- und herblasen, bis ein, Druckausgleich eingetreten ist. Während des Arbeitshubs des Kolbens 16a blasen beide Kammern ihren Inhalt durch die Düsen 13 a, 14 a, gegeneinander und verursachen eine starke Turbulenz im Hauptbrennraum 18a, so daß in diesem dritten Verbrennungsstadium der unverbrannte Rest des Gemisches in der Kammer 18 a. verbrannt wird. Selbst eine Früheinspritzung des Brennstoffes, die einen hohen Druck in der Vorkammer 11 a- zur Folge hat, erhöht den im Zylinder 15 a, auf den Kolben 16 a wirkenden Druck während des Verbrennungsvorgangs in der Vorkammer 11 a- und dem Luf tspeicher 12 a nicht wesentlich. Der Druckanstieg in beiden Kammern wird in Geschwindigkeitsenergie umgewandelt, die das Hin-und Herblasen und dadurch eine schnellere Verbrennung bewirkt, ohne Temperatur und Druck im eigentlichen Zylinder in größerem Maße zu beeinflussen. Erst im dritten, im Hauptbrennraum stattfindenden Stadium der Verbrennung, wenn sich beide Kammern 11 a und 12 a entleeren und den, Rest ihres unverb,rannten Brennstoff-Luft-Gemisches gegeneinander blasen und in der KammeT 18 a zwischen den Düsen der Verbrennungsvorgang beendet wird, wird der durch die Volumenvergrößerung der heißen Gase verursachte Druckanstieg sich, im Zylinder15a auswirken. Zu diesem Zeitpunkt bewegt sich aber der Kolben 16a bereits abwärts, so daß das Indikatordiagramm nur einen verhältnismäßig kleinen Druckanstieg zeigt. Motoren, die nach dem beschriebenen Verbrennungsverfahren arbeiten, laufen äußerst ruhig.
  • Fig. -1 und 5 zeigen eine-. mit drei Verbrennungsstadien arbeitende Brennkammeranordnung, deren Kammern und Düsen den in Fig. 2 und 3 gezeigten ähnlich sind. Die Be7ugszeichen sind die gleichen wie in Fig. 1 und tragen den Zusatz c. Der Hauptbrennraum 18 c steht über den Kanal 19 c mit dem Raum zwischen den. Kolben 16 c in Verbindung. Diese Brennkammerbaugruppe ist mit einem Kühlmantel 35 versehen und ist mittels Schrauben 36 am Zylinder 15 c befestigt. Vorzugsweise werden bei Hochleistungsmotoren die Brennkammerwandungen und die Düsen durch schnell strömende Flüssigkeiten oder Luft ge- kühlt, wie dies beispielsweise bei 40 in Fig. 1 ange deutet ist, und zwar in Verbindung mit Kühlrippen, wie sie bei luftgekühlten Motoren üblich sind. i Fig. 6 zeigt einen Zylinderkopf 17 d mit Vorkammer 11 d, Luftspeicher 12 d Düsen 13 d und 14 d, welche die beiden Kammern 11 d und 12 d mit dem Hauptbrennraum 18 d verbinden. Die letztere Kammer # ist durch eine trichterförmige Erweiterung 19 d mit dem eigentlichen Zylinderraum 26 d verbunden. Zwei torusförmige, die Düsen umgebende Sekundärluftkammern 41 und 42, die von den Düsen und der gekühlten Brennkammerwandung gebildet werden, stehen mittels ringförmiger Schlitze 43 und 44 mit den Hauptkammern 11 d, und 12 d in Verbindung. Die durch gestrichelte Linien im Zylinderkopf 17d eingezeiclineten Ventile45 dienen als Einlaß- und Auslaßventile.
  • Die Wirkungsweise dieser Kammern ist wie folgt: Während des Kompressionshubs wird die Luft durch die trichterförmige Erweiterung 19 d in die Kammer 18 (1 und dann durch die Düsen 13 d und 14 d in die Kammern 11 d und 12 d ged-rückt. Aus dies-en Kammern gelangt ein Teil der Luft durch. die Schlitze43 und 44 in die Sekundärlttftkamme-rn 41 und 42. Wenn durch die Einspritzvorrichtung 20 d Brennstoff in die #'orkammer 11 d und in das weite Ende der Düse 13 d eingespritzt wird, beginnt die Verbrennung. Durch den dann eintretenden Druckanstieg wird das Luft-Bre nnstoff-Gas-Gemisch durch die Düsen 13 d. und 14 d in den Luftspeicher 12 d gestoßen, in der eine zweite explosionsartige Verb,rennung stattfindet. Die. aus d,-,-r Vorkammer 11 d mit außero,rdentlich hoher Geschwindigkeit mit dem Gasstrahl ausgestoßenen Brennstofftropfchen dringen in die in der Kammer 12d befindliche, Druckluftein, werden dabei zerrissen und hilden Mit der dorrt befindlichen Luft ein für vollkommene Verbrennunggeeignetes Gemisch. Der in der Kammer 12d entstehende Druckanstieg wird in der Düse 14d in Geschwin#digkeit umgewandelt, und der Strahl gelangt wiedcur durch die Düse 13 d in die Vo#rkamm-er Ild 7urück, wobei ein Teil des Strahls an der engen Öffnung der Düse 13 d in die Kammer 18 d abgelenkt werden kann, in der frische Luft zur Verbrennung dies vom Strahl mitgerissenen Brennstoffs bzw. brennenden Gases zur Verfügung steht. Der wieder in die Vorkammer eintretende Strahl wird eine weitere Verbrennung von überschüssigem Gas und Brennstoff in dieser Kammer bewirken. Der Mund der Düse 14 d ist absichtlich größer als der Mund der Düse 13 d gewählt, so daß der erste aus der Düse 13 d in die Düse 14 d eintretende Strahl in der Düse. 14 d als Injektor wirkt und zusätzliche frische Luft aus der Kammer 18 d in die Kammer 12 d mit sich führt. Während der Ve-rbrennung in dein beiden Kammern 11 d und 12 d' denen der Brennstoff ungefähr in der Mitte des Kammerraumes zugeführt wird, wird natürlich bei dem in diesen. Kammern erfolgenden Druckanstieg Luft und ein kleiner Anteil des Brennstoffs in die Sekundärluftkammern 41 und 42 gedrückt, in denen, ein, Luft-Überschuß vorhanden ist. Wenn nach den ersten, Verbren,nUngSVOTgängen und' der Hin- und Herbewegung der Gasstrahlen zwischen den beiden Kammern der Kalben seinen Abwärtshub beginnt und aus beiden Kammern 11 d und 12 d Gas-Brennstoff-Luft-Strahlen aus den Düsen austreten und aufeinander auftreffen und eine für eine vollkommene Verbrennung und Durchmischulig geeignete hohe Turbulenz erzeugen, dringt die Verbrennung in, die Kammer- 18 d und durch die trichterförmige Erweiterung 19 d in den eigentlichen Zylinderraum 26 d vor. Der flüssige Brennstoff ist natürlich. durch die im vorhergehenden beschriebenen Vorgänge vollständig vergast und, falls sich noch unverbrannter Brennstoff in dem in den Zylinder 26d eintretenden Gasstrom befinden sollte, so, wird er im Zylinder 15d genau in derselben Weise verbrannt wie ein Gas-Luft-Gemisch im Zylinder eines Benzin-Motors. In den Kammern lld und 12d können sich aber noch immer etwas unverbrannter Brennstoff und Gase befinden, ffie, falls sie nicht sofort verbrannt werden, beim Abwärtshub des Kolbens in den eigentlichen Zylinder gelangen würden. Um diesen restlichen Bren-nstol-'i frühzeitig in den Kanimern 11 (1 und 12(1 beim Abwärtshub des Kolbens verbrennen zu können, sind die Sekundärluftkammern 41 und 42 vorb-esehen. Diese! enthalten nach der Beendigung des Hauptverbrennungsvorgangs noch überschüssige Luft, und diese Luft wird bei dem durch den Ab-,värtsgang des Kolbens bedingten Druckabfall aus den Sekundärkammern in die FI.auptkammern geblasen und verbrennt den dort noch vorhandenen Brennstoff. Die Sekundärluftkammern 41 und 42 wirken auch als Wärmeisolierkammern, die eine Wärmeabführung durch das Kühlmittel verringern. Während des letzten Teiles des Kompressionshubes ist die Geschwindigkeit der durch die Düse 13 d in die Kammer 11 d eintretenden Luft am größten und ist genügend groß, um selbst einen ziemlich kompakten Brennstoffstrahl in Fäden zu zerreißen, so daß der in diesen Luftstrahl hiineingespritzte Brennstoff gründlich mit Luft durchmischt wird. Vorzugsweise wird der Brennstoffstrahl im wesentlichen in. Richtung auf die Mitte, oder direkt auf die Mitte der Düse, 13 d, gerichtet, so daß er von der hereinströmenden Luft erfaßt und dann von dein in umgekehrter Richtung fließenden Strahl in dien Luftspeicher 12 d hineingerissen werden kann.
  • Fig* 7 zeigt d:eselbe grundsätzliche Dreibrennkammeranordnung, nämlich die Vo-rkammer 11 e, den Luftspeicher 12,-, den Hauptbrennraum 18e mit der Erweiterung19e, die Düsen13e und 14e und die Einspritzvorrichtting20e. Die Einspritzvorrichtung 20 e liegt in einem wassergekühlten Gehäuse, das in den Zylinderkopf 17e eingesetzt ist. Die beiden Kammern 11 e und 12 e sind mit einer mehrteiligen Auskleidung 52 aus warmfestern Werkstoff versehen, von der jeder Teil nur eine geringe Berührungsfläche Mit den gekühlten Karnmerwänden hat, so daß enge Lufträume 53 zwischen dem -rMeren Teil der Außenfläche der Auskleidung und der gekühlten Kammerwandung verbleiben. Die Düsen 13 e und 14 e sind mit konischern Sitz in die nach innen gerichteten Öffnungen der Kammern eingesetzt, sop daß sie leicht ausgebaut werden können. Die Düsen sind mit Preßsitz in die Kammeröffnungeneingebaut, um eine gute wärmeleitende Verbindung mit der gekühlten Wandung zu haben. jede der Düsen, be#s,itzt einen Längsschlitz 54. Die- Düsen werden durch die Auskleidungen 52 in ihre Sitze gedrückt und dort gehalten.
  • Die, Düsein, 13 d und 14 d der Fig. 6 sind durch Rohrgewinde in, den inneren öffnungen der Kammern befestigt. Sie sind ebenfalls vorzugsweise in Längsrichtung- geschlitzt. Die. Schli"tze54 wirken als eine Art federnde Sicherung, die die Düsen in ihrer Lage hält.
  • Fig. 8 und 9 zeigen eine Brennkammerbaugruppe 61, d,ie an dem Zylinfder15f eines Motors mit gegen.-läufigen Kolben befestigt ist. Diese Baugruppe besteht aus einer Vorkammer llf, einem Luftspeicher 12f, einem rla-uptb-rennraum 18f mit einer trichterförrnigen Erweiterung 19f, die die Kammern mit dem eigentlichen Zylinderraum 26 f verbindet. Die beiden Kammern sind mit Düsen 13f und 14f versehen. Die Brennstoffeinspritzvorrichtung 20f ist in der Vorkammer 11 f in einem Winkel zur Düsenachse, angeordnet.
  • Fig. 10 und, 11 zeigen eine Kammerbaugruppe 61. die von einem Gehäuse 62 umschlossen wird, das mit einem abdichtenden Deckel 63 versehen ist. Kühlflüssigkeit wird durch öffnungen 65 in, das Gehäuse ,geleitet. Nach Entfernen des Deckels 63 sind die Muttern 64 leicht zugänglich, nach deren Lösung die Baugruppe 61 vom Zylinder als Ganzes entfernt werden kann. Fig. 12 zeigt eine in einen Zylinderkopf 67 eingesetzte Brennkammerhaugruppe 66. Die Brennkammergruppe ist eine geschweißte Stahlkonstruktion, die init einem unteren Flansch 68 an der das Ende des Zy- linders verschließenden Wand 69 des Zylinderkopfes angesch,raubt ist. Der Flansch 68 ist mit einem nach unten vorstehenden Zentrierbund- 70 versehen, der eng in eine entsprechende Aussparung 71 des Zylinderkopfes eingepaßt ist, um eine dichte und feste Verbindung von Kammer und Zylinderkopf züi gewährleisten und gleichzeitig die trichterförmige Erweiterung 19g des Zylinderkopfes und das untere erweiterte Ende des Hauptbrennraumes 18g gut gegenüber dem eigentlichen Zylinderraum 26g auszurichten. 1)ie dünne Wandstärkt dieser aus einem Stück bestehenden geschweißten Kammergruppe ermöglicht eine gute Kühlung an allen Seiten der Kammer, was für die, Wandungen des Hauptbrennraumes von besonderer Wichtigkeit ist. Die Kammergruppe ist vorzugsweise verchromt. Die Gruppe besteht aus der Vorkammer Ilg, dem Luftspeicher 12g, deren sich gegenüberliegende Düsen 139 und 14g in den Hauptbrennraum 18g einmünden. Die Einspritzvorrichtung 20g ist bei 72 durch Gewindeverbindung mit der Kammer llg verbunden, und ihr nach außen herausragender Teil wird in der Wand des Zylinderkopfes 67 mittels einer '##ftitter 73, welche als Stopfbüchsenmutter für die Stopfbüchse 74 dient, abdichtend geführt.
  • Die Wirkungsweise der in den Fig. 6 bis 12 ge- zeigten Motoren wird im folgenden im einzelnen erklärt. In den üblichen Vorkammermotoren sind kleine Kammeröffnungen erforderlich, um ,gute Verbrennungsbedingungen durch schnell strömende Brennstoff-Luft-Strahlen zu schaffen, die den Brennstoff in dem gewöhnlich ziemlich flach gestalteten eigentlichen Verbrennungsratim oberhalb des Kolbens verteilen. Bei einer derartigen Anordnung wird eine erhebliche Leistung verschwendet, um während des Verdichtungshubes die Luft durch die kleine Öffnung hindurchzudrücken. Bei einem Motor gemäß der Erfindung bläst jedoch beispielsweise die Vorkaminer Ild ihr Brennst.off-Luft-Gern-isch in den Luftspeicher 12d, welche ein Raum mit geringer Wandfläche, vorzugsweise ein kugelförmiger Raum, ist. Der Strahl dringt also in die el Mitte einer in einern kompakten Raum konzentrierten Luftmasse ein. Die Düsenöffnungen der beiden Brenn-Icammern können daher verhältnismäßig groß sein, so daß die Reibungsverluste beim Hindurchdrücken der Luft durch diese Öffnungen während des Kompressionshubes und während des Blasvorganges klein ge- halten werden können. Vorzugsweise werden lange, strömungsgünstig geformte Düsen mit verhältnismäß ig großen Querschnitten verwendet, um kompakte Strahlen mit großer Durchschlagskraft zu erzeugen. Dabei kann die, Öffnung der Vorkammerdüse, beispielsweise 13d, kleiner als die des Luftspeichers, beispielsweise 14 d, sein, so daß der aus der Düse 13 d ausgeblasene Strahl durch die Düse 14d hindurchgeht, ohne mit der Kante dieser Öffnung in Berührung zu kommen. Der Strahl übt dabei eine Injektorwirkung und reißt Luft aus der Kammer 18 d in den Luftspeicher 12 d mit. Die Größen der Düsenöffnungen, liegen vorzugsweise innerhalb der folgenden Grenzen: in der Vorkammer 3 bis 15 1/o des Zvl inde#rdurchmessers; in dem Luftspeicher.... 5 bis 201/o größer als die Vorkammerdüsen. Die Rauminhalte der drei Brennlzarnir.2rii 11 d, 12 d und 18d liegen vorzugsweise innerhalb der folgenden Grenzen (in Prozent des Gesamtinhalts des Kompressionsraums): Vorkammer .............. 15 bis 30 1/o Luftspeich,er ............. 20 bis 401/o Hauptbrennraurn ......... 15 bis 3011/o Der Kompressionsraum im Zylinder oberhalb des Kolbens wird so klein wie möglich gehalten.
  • Die Düsen 13 d und 14 d verbinden die beiden Kammern Ild und 12d über den als dritte Brennkammer dienenden Hauptbrennraum, beispielsweise 18d, mit dein Zylinder. Der Hauptbrennraum erweitert sich trichterlrörtnig in Richtung auf den Zylinder, um während des Kompressionshubes die Luftgeschwindigkeiten allmählich erhöhen und während des Arbeitshubes die Geschwindigkeit der aus den Brennkarnrnern austretenden Gase- allmählich verringern zu können, Der flüssige Brennstoff ist durch die heftige Turbulenz und durch die hohe Verbrennungswärme fast völlig in Ga,# umgewandelt, nachdem er wiederholt von einer Kammer in die andere geblasen worden ist, so daß noch unverbranntes Gas, das in den eigentlichen Zy- linderraum gelangt und sich mit der zwischen Kolben und Zylinderkopf verbliebenen Luft vermischt, sofort in derselben Weise wie das Gasgeinisch eines Vergasermotors verbrannt wird. Um in den Brenlikammern Wärmeverluste durch Abgabe von Wärnie an die Kühlflüssigkeit zu verringern und die Kainmerwandüngen auf einer hohen Temperatur zu halten, sind die Kammern mit hochwarmfesten Auskleidungen, wie leispielsweise bei 52 gezeigt, versehen, deren hohe Temperatur zur raschen EntAndung des eingespritzten Brennstoffes und zur völligen Vcrbrennung von schweren Heizölen beitragen. Die von der Auskleidung der Kammern aufgenommene Wärme erhitzt während des Kompressionshubes die eintretende Luft, so daß die bei dem vorangehenden Verbrennungsvorgang auf die Auskleidung übertragene Wärme bei jedem neuen Arbeitsspiel ausgenutzt wird. Hierdurch werden die ##\7ärmeverluste erheblich herabgesetzt. Die Temperatur der Auskleidting wird durch die Größe ihrer Berührungsflächen mit d-er gekühlten Wandung bzw. durch die Größe der zwischen dieser Wandung und der Auskleidung vorhandenen Lufträume 53 N-einflußt.
  • Die Düsen 13d und 14d können beispielsweise aus wärme- und korrosionswiderstandsfähigern Werkstoff oder aus hochwärmeleitfälligtrn Werkstoff, wie Kupfer, bestehen, wobei die Düsenöffnungen verchromt oder mit einer Auskleidung aus einem korrosionsfesten Werkstoff versehen ein können. Ein an der Düse ver-"vendetes Gewinde ist vorzugsweise mit Kupfer plattiert, um den Würmeübergang von der Düse auf' die gekühlte Kammerwand zu erleichtern. Die Düse reicht mit ihrem weiten Ende in die Brennkammer hinein und hat vorzugsweise nur mit ihrem engen Ende mit der Wandung enge Berührung, damit das vorstehende Ende der Düse zur Erleichterung der Zündung heiß bleihen kann.
  • Eine, völlige und wirtschaftliche Verbrennung in schnell laufenden Dieselmotoren läßt sich ohne durch eine Teilverbrennung hervorgerufene Turbulenz #v,>n Luft und Brennstoff kaum ermöglichen. Das eri'indungsgemäße wiederholte Ausstoßen der Strahlen und die lieftige Turbtilenz durch das Aufeinandertreffen der Strahlen ermöglichen es erst, eine vollkommene Mischung von Brennstoff und Luft zu erzeugen. Dies kann naturgemäß nicht im eigentlichen Zylinderratim erreicht werden, sondern nur außerhall# desselben. Höhere Drehzahlen erfordern eine schnellere Verbrennung, und höhere Aufladungen erfordern eine außerhalb des Zylinderraums stattfindende Verbrennung. Bei dem erfindungsgernUen. Verbrennungsverfahren wird ein Brennstoff-Luft-Gernisch wiederholt mit hohen Geschwindigkeiten durch Düsen hindurchgedrückt, um durch hohe Turbulenz ein vollkommenes Brennstoff-Luft-Gemisch zu erzeugen.
  • Die Erfindung kann auch bei Motoren angewendet werden, die mit niedrigeren Kompressionsdrücken als Dieselmotoren arbeiten und Zünd- oder Glühkerzen als Zündeinrichtung in der Vorbrennkammer benötigen. Die Höchstdrücke können so, niedrig gehalten werden, daß der Motor in der bei Benzinmotoren üb- lichen Bauart hergestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:: 1.LuftverdichtendeEinspritzbrennkraftmaschine mit Selbstzündung oder Fremdzündung und einer mit dem Hauptbrennraum über eine enge Öffnung verbundenen Vorkammer, in die der gesamte Brennstoff eingespritzt wird, und einer Luftspeicherkammer, deren Mündung in den Hauptbrennraum der Mündung der Vorkammer gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Vorkammer und Luftspeicherkammer in an sich bekannter Weise mit düsenförmigen Mündungen versehen und im wesentlichen gleichachsig angeordnet sind und daß ferner diese düsenförmigen M.ündungen sq geformt und so nahe beieinander angeordnet sind, daß der größte Teil des aus -einer der Kanimern austretenden Strahles, durch den Hatiptbrennraum (18, 18 a, 18 b) hindurchgehend, in die gelgenüberliegende Kammer eintreten kann, 2. Einspritzbrennkraftmasch-ine nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil des Volumens des Kompressionsraumes durch die Vorkammer (11, lla.) und die Luftspeicherkammer (12, 12 a) gebildet wird und daß in be- kannter Weise das Volumen des Ko-Ibenspielraumes so klein, wie praktisch möglich, gehalten wird. 3. Einspritzbrtimkraftmaschine nach einem der Ansprüch#e 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ko,axial angeordneten Düsen (13, 13 a; 14, 14 a) an den Mündungen der Vorkaminer und der Luftspeicherkammer in Richtung auf die Außenseite der Kammern konvergieren und daß die divergierenden Teile der Düsen sich in das Innere der Kammern (11, lla; 12, 12a) erstrecken. 4. Einspritzbrennkraf tmaschine nach, Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Auslaßöffnung jeder de ' r Düsen (13, 13a#; 14,14a) zwischen 3 bis 151/o des Arbeitszylinderdurchmessers beträgt, wobei die Auslaß-Öffnung der Düse der einen Kammer (12,12a) größer als die Auslaßöffnung der Düse der anderen Kammer (11, lla.) ist. 5. Einspritzbrerinkraftina,schinenach.An.#sprucb 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ratirninhalt einer der Kammern zwischen einem Fünftel und der Hälfte und der Rauminhalt der anderen Kammer zwischeei einem Drittel und zwei Dritteln des gesamten Konapressionsraumes beträgt. 6. E inspritzbrennkraf tinaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerli (11,11a.;12,12a) an der Seite des 7ylinders oder im Zylinderkopf angeordnet sind. 7. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (11, lla) im Zylinderkopf angeordnet ist, während die Luftspeicherkammer (12, 12 a) im Kolben an-geordnet ist, wobei die Düsen sich einander gegenüberliegen und ihre zugehörige Kammer mit dem Arbeitszylinder verbinden. 8. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigsteiis eine der Kammern (11,lla;12,12a) mit einer Sekundärluftkammer (41, 42) versehen ist, die mit der oder den Kammern (11, lla,; 12,12a) durch eine Öffnung (43, 44) mit sehr geringem Querschnitt verbunden ist. 9. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärluftkammer (41, 42) torusförmig gestaltet ist und die Düse (13, 13 a#-, 14, 14 a) urngibt. 10. Einspritzbrennkraftmaschine. nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (11, lla: 12,12a) in an sich bekannter Weise mit wärmeisolierendern, warmfestem Werkstoff (52) ausgekleidet sind. 11. Einspritzbrennkraftmaschine, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen in Längsrichtung geschlitzt, außen konisch verjün'gt und mit Preßsitz in ko#nischen Öffnungen der Kammerwandung befestigt sind. 12. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Düsen verhältnismäßig lang und strömungsgünstig ausgebildet sind und von ihrem Mundende aus in die ihnen zugehörige Kammer divergieren, wobei die Vorkammerdüse (13, 13 a) eine kleinere Mundöffnung hat als die Luftspeicherdüse (14, 14a), wodurch dem in die Luftspeicherkammer (14,14a) eintretenden Strahl eine Injektorwirkung erteilt wird. 13. Einspritzbrennkraftmaschine nach Alispruch, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbrennraum (18,18a) teilweise kanal-, teilweise trichterförmig (19,19a) ausgebildet ist und in Richtung auf den Arbeitszylinder divergiett. 14. Einspritzbrennkraftmasch.ine nach Anspruch 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor mit einem niedrigeren Verdichtungsverhältnis arbeitet, als für Selbstzündung erforderlich ist. 15. Einspritzbrennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (11, 1 la-; 12, 12 a) außerhalb des Zylinders als eine in sich geschlossene, Baugruppe angeordnet sind, die von einem von l,,iihlflüssigke#it durchflossenen Gehäuse (35) umgeben ist. 16. Einspritzbrermkraftmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammerbaugruppe aus geformtem Stahlblech besteht. In Betracht gezogene Druckschriften.-Deutsche Patentschriften Nr. 572 576, 569 702, 614 084; österreichische Patentschrift Nr. 129 630; britische Patentschrift Nr. 40-1838; französische Patentschrift Nr. 704 484 USA.-Patentschrift --Nr. 2 488 874.
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