AT163554B - Brennkraftmaschine mit Wirbelkammer - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Brennkraftmaschine mit Wirbelkammer 
 EMI1.1 
 der Kraftstoffdüse in bezug auf die Wirbelkammer nach baulichen Erfordernissen gewählt werden kann, da eine gute Verwirbelung des Kraftstoffes mit der Luft durch die Gegenströmung gewähr- leistet ist. 



   In der Zeichnung, welche ein Ausführungs- beispiel der Erfindung veranschaulicht, sind
Fig. 1 ein Schnitt durch eine im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeordnete Wirbel- kammer und Fig. 2 ein Schnitt durch die Wirbel- kammer nach der Linie II-II der Fig. 1. 



   Im Zylinderkopf 1 ist eine Wirbelkammer 2 von im wesentlichen kugelförmiger Gestalt ange- ordnet. In die Wirbelkammer mündet tangential in bezug auf die Begrenzungswände der Kammer eine Schussleitung 3, welche den Hubraum mit der Wirbelkammer verbindet. Wenn sich der
Kolben 4 während des Verdichtungshubes in der
Zylinderbüchse 5 in seine obere Totpunktlage bewegt, wird die vorher angesaugte Luftmenge durch den Schusskanal in die Wirbelkammer gepresst und dreht sich im Sinne der Pfeile 6 in der
Wirbelkammer. Der Kraftstoff wird durch die Düse 7 eingespritzt. Weiter ist eine elektrische
Heizvorrichtung in Form einer Glühkerze 8 vorgesehen.

   Da die Kraftstoffeinspritzung aber erst gegen Ende des Verdichtungshubes erfolgt, so wird der mehr oder weniger geschlossene wirbelarme Luftstrom in der Wirbelkammer nicht genügend aufgespalten, wie immer auch die Düse 7 in bezug auf die Wirbelkammer angeordnet ist. Daher wird keine gute Vermischung der Luft mit dem Kraftstoff erfolgen, was sich in unvollkommener Verbrennung, Verzögerung des Brennvorganges u. dgl. nachteilig bemerkbar macht. 



   Nach der Erfindung sind aber eine oder mehrere vom Schusskanal abzweigende Ver-   bindungsleitungen ss, 'vorgesehen,   welche ebenfalls tangential, aber unter einem spitzen Winkel zum Schusskanal 3 in die Wirbelkammer einmünden. In dem Ausführungsbeispiel sind zwei Verbindungsleitungen gezeigt. Es können aber auch mehrere solcher von dem Schusskanal abzweigende Leitungen oder nur eine vorgesehen werden. Es wird dadurch ein Teil der Luft aus dem Schusskanal abgezweigt und in der Wirbelkammer ein Gegenluftstrom erzeugt, wie durch Pfeile 10 angedeutet ist, welche den Luftstrom 6 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aufspalten und gut verwirbeln, noch bevor der
Kraftstoff eingespritzt wird, so dass eine ziemlich homogene, rasch und gleichmässig verbrennende Mischung erhalten wird.

   Dabei ist der Durchmesser der Verbindungsleitungen vorzugsweise kleiner als der Durchmesser des Schusskanals. 



  Die Wirkung kann noch dadurch erhöht werden, dass, wie in Fig. 2 gezeigt, die Verbindungsleitungen   9,   9'nicht parallel zueinander angeordnet sind, sondern einen spitzen Winkel miteinander einschliessen. Die durch sie strömende Luft erzeugt deshalb auseinandergehende Gegenluftströme, die den durch den Schusskanal erzeugten mehr oder weniger geschlossenen Luftstrom gänzlich aufspalten und zerreissen. 



   Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung kugelförmiger Wirbelkammern beschränkt, sondern kann für alle Formen von Kammern, wie beispielsweise ellipsoidische oder zylindrische Kammern, Verwendung finden. 



    PATENTANSPRÜCHE :   
1. Brennkraftmaschine mit Wirbelkammer, in welche der Schusskanal tangential einmündet, gekennzeichnet durch eine oder mehrere vom 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. Wirbelkammer münden.

   3. Brennkraftmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durch- EMI2.2 4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Verbindungsleitungen (9, 9') einen spitzen Winkel miteinander einschliessen.