DE569164C - Entgasungskammer fuer Gaserzeuger mit laenglichem Schachtquerschnitt - Google Patents

Entgasungskammer fuer Gaserzeuger mit laenglichem Schachtquerschnitt

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DE569164C
DE569164C DEB142827D DEB0142827D DE569164C DE 569164 C DE569164 C DE 569164C DE B142827 D DEB142827 D DE B142827D DE B0142827 D DEB0142827 D DE B0142827D DE 569164 C DE569164 C DE 569164C
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gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/213Carburetting by pyrolysis of solid carbonaceous material in a carburettor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Entgasungskammer für Gaserzeuger mit länglichem Schachtquerschnitt Die Erfindung betrifft eine Entgasungskammer für Gaserzeuger mit länglichem Schachtquerschnitt und vorzugsweise Stochlöcher aufweisenden unbeheizten Stirnwänden nach Patent 510351 und kennzeichnet sich der Hauptsache nach dadurch, daß der Entgasungsraum zur Erzielung von Gasen verschiedener Heizkraft in ein und demselben Generator außer den Stochlöchern in verschiedener Höhe eine Mehrzahl von tunlich in einer Flucht übereinander angeordneten Abzugsöffnungen besitzt, die je nach der gewünschten Gasungsart entsprechend geöffnet sind und durch innere Kanal- oder äußere Rohrleitungen miteinander und den Krackkanälen in Verbindung gebracht werden können.
  • Die Abzugsöffnungen münden zweckmäßig in Sammelkanäle für die innerhalb des Generatormantels angeordneten Heiz-, Gas-,- Blasegaskanäle und Krackkanäle, um so auch eine Nachkrackung im Generator zu ermöglichen.
  • Durch die Ausnutzung der Stirnwände zu den obengenannten Zwecken ist ein unmittelbarer Anschluß der Abzugsöffnungen der verschiedenen Heiz-, Blase- und Krackkanäle mit den entsprechenden Kanal- und Rohrleitungen in einfacher Weise möglich, ohne daß die für die Lockerung des Kammergutes notwendigen Stochlöcher in Fortfall zu kommen brauchen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung, insbesondere verschiedene Gasungsarten, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht.
  • Es sind Abb. t der Generator nebst Zubehöraggregat im Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt bzw. in Draufsicht, Abb. 3 und q. Sonderquerschnitte, Abb. 5 ein weiterer Längsschnitt durch die Entgaserkammer, zu dem Schnitt gemäß Abb. r um 9o° versetzt, Abb.6 Teildarstellung der Kammerlängsseite in Bogenform.
  • Der Generator zeigt, wie üblich, zwei Räume, den Wassergasschacht A; mit darauf befindlicher schmalschichtiger Entgaserkammer B mit den Stochlöchern f2. Die Kammer ist im unteren Teil ausgespart und außerdem in Form eines .Bogens g (Abb. 6) ausgebildet, um eine gleichmäßige Schüttung des aus der Kammer austretenden Kokses in den Wassergasschacht nach der Kammermitte zu zu erreichen. Der in der Kammermitte, welche gegenüber den Außenkanten höher liegt, sich ergebende höhere Böschungswinkel verursacht für den ausfallenden Koks eine gleichmäßige Schüttung.
  • Die Längsseiten der Kammern sind mit mehreren Heizkanälen h umgeben, die oben in einen Sammelkanal h münden und nach einer Seite des Generators nach außen geführt werden. Zwischen den Heizkanälen und der Außenwandr des Generators sind auf beiden Seiten Krackkanäle g und Blasegaskanäle s angeordnet, die ebenfalls oben zusammengeführt werden und nach den Seiten aus dem Generator ausmünden. Die Krackkanäle sind in etwa ein Drittel Höhe der Kammer mittels horizontaler Kanäle mit der Stirnwand verbunden und münden dort in das Innere der Kammer und in die Gasabführungsleitung. Zur Ausnutzung der Abwärme sind zwei Dampf- o. dgl. Kessel i, il vorgesehen, von denen der obere, i, mittels des aus den Heizkanälen während des Blasens und Gasens abströmenden Abgases erwärmt wird, während der untere, il, mittels des aus dem Blasegaskanal austretenden Blasegases beheizt wird, das einen geringen Wassergaszusatz infolge gleichzeitiger Durchführung geringer Dampfmengen erhält. Der untere Kessel il soll zu diesem Zwecke einen Gasbrenner o erhalten, welcher Verbrennungsluft von dem Gebläse bekommst.
  • Das Heißblasen des Generators geschieht in folgender Weise: Bei w ist der Ventilator angedeutet, welcher beim Heißblasen Luft unter den Rost des Generators liefert und außerdem durch die Leitung z Zweitluft zur Verbrennung des durch die Regulierplatte in die Heizkanäle strömenden Heizgases gibt. Das Abgas aus diesen Heizkanälen durchströmt den Abhitzekessel bei geöffnetem Ausgangsschieber f. An dieser Stelle ist ein Umgang vorgesehen mit einem regulierbaren Schieber f1, welcher den Zweck hat, das während der Gasungszeit zur B:eheizung in die Heizkanäle einströmende Wassergas nach der Verbrennung ins Freie austreten zu lassen. Je nach der Größe der öffnung dieses Schiebers f1 kann eine starke oder schwache Beheizung der Heizkanäle stattfinden. Um das während dieser Zeit in die Heizkanäle einströmende Wassergas zu verbrennen, ist in der Luftleitung z ebenfalls eine Umgangsleitung z1 mit einem die Luftzugabe regelnden Schieber vorhanden.
  • Der größere Teil des Blasegases, welches durch gleichzeitige Dampfzugabe während der Blasezeit einen größeren Gehalt an Wassergas besitzen soll und dadurch leichter verbrennbar ist, wird durch die Blasegaskanäle s im oberen Teil des Gaserzeugers nach Abgabe der Wärme an die Krackkanäle abgezogen, gelangt durch eine Leitung z nach dem Abhitzekessel il und wird dort in einem Brenner o unter Zugabe von Luft verbrannt.
  • Zur Abführung des erzeugten Gases sind drei Ausgänge vorgesehen, einmal Abganga im oberen Teil der Kammer, dann Abgang b aus dem unteren Teil der Kammer und Abgang c aus dem oberen Teil des Krackkanals g. Durch die vorgesehene Leitungsanordnung nebst den entsprechenden Schiebern ist es nun möglich, vier Gasungsarten in dem entsprechenden Generator vorzusehen.
  • Gasungsarten t. Das Wassergas wird durch den in den Wassergasschacht eintretenden Dampf erzeugt, strömt nach oben durch den Wassergasschacht in die daraufliegende Kammer und vermischt sich dort mit dem dort entstehenden Destillationsgas, um alsdann aus dem Abgang a nach der Vorlage v auszutreten.
  • 2. Das im Wassergasschacht gebildete Wassergas strömt nach oben in die Kammer B und wird in ein Drittel Höhe durch den Abgang b zur Vorlage geleitet. Das Destillationsgas kommt aus dem oberen Teil der Kammer, strömt nach unten und findet ebenfalls seinen Ausweg beim Abgang b, wo es sich mit dem Wassergas vermischt.
  • 3. Das Wassergas und das Destillationsgas treten wie bei Gasungsart 2 aus dem Abgang b und werden bei geschlossenem: Schieber b1 durch die Verbindungskanäle y in den unteren Teil der Krackkanäle geleitet und zwecks Verkrackung durch den Kanal geführt, um im Sammelkanal durch den Abgang c nach der Vorlage abgeleitet zu werden.
  • q.. Es hat sich nun gezeigt, da'ß eine Verkrackung der Teerdämpfe zu Methan und hochwertigen Kohlenwasserstoffen nur unter Abwesenheit von Wasserdampf bei glühendem Kohlenstoff stattfindet. Da das Gas mit den Teerdämpfen jedoch zur Verkrackung unbedingt durch glühenden Kohlenstoff und glühende Kanäle geleitet werden muß, ist es erforderlich, die in der Kohle enthaltene Feuchtigkeit zu entfernen.
  • Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß der obere Teil der Kammer von etwa t/2 m als Trockenzone vorgesehen wird, indem das dort gebildete Gas-Wasserdampf-Gemisch aus dem Abgang a abgeleitet und in dem seitlich in dem Leitungssystem angeordneten Kühler l von Wasserdampf befreit und das restliche Gasgemisch in den oberen Teil der Kammer B eingeleitet wird. Die Kondensate aus dem Röhrenkühler werden über einen Teerscheidetopf geleitet, wo bei tvpl das Wasser abläuft und unterhalb der Scheidewand bei t evtl. niedergeschlagener Teer nach der Kammer zwecks Vergasung zurückfließt. Im übrigen gehen die Gase wie bei Gasungsart 3 aus dem unteren Kammerteil nach den Krackkanälen und ziehen durch Abgang c nach der Vorlage.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entgasungskammer für Gaserzeuger mit länglichem Schachtquerschnitt und vorzugsweise Stochlöcher aufweisenden unbeheizten Stirnwänden nach Patent 5 i o 3 5 i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entgasungsraum zur Erzielung von Gasen verschiedener Heizkraft in ein und demselben Generator außer den Stochlöchern (f2) in verschiedener Höhe eine Mehrzahl von tunlich in einer Flucht übereinander angeordneten Abzugsöffnungen (a, b, c, p) besitzt, die je nach der gewünschten Gasungsart entsprechend geöffnet sind und durch innere Kanal- oder äußere Rohrleitungen miteinander und den Krackkanälen in Verbindung gebracht werden können.
  2. 2. Entgasungskammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsöffnungen in Sammelkanäle für die innerhalb. des Generatormantels angeordneten Heiz- (h), Gas-, Krack- (g) und Blasegaskanäle münden.
  3. 3. Entgasungskammer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsöffnung (a) u. a. in bekannter Weise zu einem Kühler (L) und einem Teerscheidetopf (t) zwecks Abscheidung des im Gas enthaltenen Wassers führt und das teerhaltige Gas und kondensierter Teer über die Leitung (p) in die Entgasungskammern zwecks vollständiger Vergasung zurückgeführt wird.
DEB142827D 1929-03-31 1929-03-31 Entgasungskammer fuer Gaserzeuger mit laenglichem Schachtquerschnitt Expired DE569164C (de)

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