DE193197C - - Google Patents

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DE193197C
DE193197C DENDAT193197D DE193197DA DE193197C DE 193197 C DE193197 C DE 193197C DE NDAT193197 D DENDAT193197 D DE NDAT193197D DE 193197D A DE193197D A DE 193197DA DE 193197 C DE193197 C DE 193197C
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wind
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generator
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water gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

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fit
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 193197-KLASSE 24 e. GRUPPE
KARL REITMAYER in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1906 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Wassergaserzeuger, bei welchem die Warmblaseluft in verschiedenen Höhen des Brennstoffes und am ganzen Umfange des Schachtes eingeführt wird. Er unterscheidet sich von den bekannten Ausführungen durch zwei wesentliche Merkmale; nämlich dadurch, daß die Ausmauerung des Generators oberhalb der Schlackentüren bis zum Abgaskanal aus
ίο senkrecht stehenden, ringförmig angeordneten, einzeln auswechselbaren feuerfesten Gitterstäben besteht und die hinter diesen angeordneten Windverteilungskanäle den Wind von mehreren, der Höhe und auch dem Querschnitte nach versetzten Stellen den Gitterstäben in gleichmäßiger Verteilung zuführen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.
Fig. α ist ein Längsschnitt,
Fig. 2" eine Einzelheit in größerem Maßstabe, und
Fig. 3, 4 und 5 sind Schnitte nach. Linien A-B, C-D bzw. E-F der Fig. 2.
Der vom Gebläse kommende Wind tritt durch das Windrohr 1 und den Kanal 2 (Fig. 1) in den Unterteil des Gaserzeugers. Durch einen zweiten Windkanal 3 wird Luft in den oberen Teil des Generators, aber noch innerhalb der Brennstoffschicht, eingeführt, um das gebildete Kohlenoxyd zu Kohlensäure -· zu verbrennen. Um eine möglichst vollkommene Verteilung dieser zusätzlich zugeführten Luft zu erzielen, besteht die Ausmauerung def Schachtes innerhalb der Verbrennungszoi ■ aus einzelnen Chamotteroststäben 4, die unmittelbar oberhalb der Schlakentüren 15 beginnen und derart ausgebildet sind, daß die im Generator befindliche Kokssäule wie in einem Kokskorbe frei im Generator liegt und von der durch die Leitungen 2 und 3 eintretenden Luft von allen Seiten frei durchzogen werden kann. Um die Windverteilung gleichmäßig zu machen, sind im Umfange des Generators, in der Cbamotteausmäuerung drei Windverteilungskanäle 5, 6 und 7 vorgesehen, die den Zweck haben, den durch die Leitung 3 eintretenden Wind an verschiedenen Stellen in den Ringkanal 8 überzuführen, von welchem der Wind durch die Gitterstäbe 4 in die Kokssäule des Generators gelangt. Die Anordnung der drei Windkanäle 5, 6 und 7 ist durch die in Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Querschnitte ersichtlich, während aus Fig. 2 die Verbindung der Windkanäle 5, 6 und 7 mit dem Windeintrittsrohre 3 und die Verbindung der drei Kanäle durch zwei senkrechte Kanäle 9 und 10 zu ersehen ist.
Nach der oben beschriebenen Konstruktion der Generatorausmauerung liegt die Kokssäule im Generator frei wie in einem offenen Kokskorbe, so daß während des Warmblasens durch die von allen Seiten zugeführte Luft ein vollständiges Verbrennen des gebildeten Kohlenoxydes zu Kohlensäure eintritt, welche durch den Abgaskanal 11 in den Schornstein entweicht.

Claims (1)

  1. Beim darauffolgenden Gasen wird die Windzuleitung beim Windrohr I abgesperrt, ebenso das Ventil 12 und der Schornsteinausgang 11; der Gasschieber 13 wird geöffnet und Wasserdampf bei 14 eingeblasen. Das gebildete Wassergas entweicht durch das Windrohr 2 und den Gasschieber 13.
    Patent-A ν Spruch:
    Wassergaserzeuger, bei welchem die Warmblaseluft in verschiedenen Höhen des Brennstoffes und am ganzen Umfange des Schachtes eingeführt ,wird, dadurch gekennzeichnet, daß dessen Ausmauerung oberhalb der Schlackentüren (15) in ihrer ganzen Höhe von den Schlackentüren bis zum Abgaskanal (11) aus senkrecht stehenden, ringförmig angeordneten, einzeln auswechselbaren Gitterstäben (4) besteht, und daß die hinter diesen angeordneten Windverteilurjgskanäle (5, 6 und 7) den Wind von mehreren, nicht nur der Höhe, sondern auch dem Querschnitte nach versetzten Stellen den Gitterstäben (4) in gleichmäßiger Verteilung zuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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