DE568915C

DE568915C - Schraubenfederknopf

Info

Publication number: DE568915C
Application number: DEF70911D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-05-16
Publication date: 1933-01-26
Also published as: DE603121C

Description

Die Erfindung betrifft einen ohne Nadel und Faden an Kleidungsstücken zu befestigenden Knopf, bei dem eine im Kopfteil befestigte Schraubenfeder mit ihrem freien Ende eine spiralförmige, in den Stoff einschraubbare Fußplatte bildet. Bei derartigen Knöpfen bilden der Knopfkopf und die Fußplatte infolge der festen Verbindung des Kopfteiles mit der Schraubenfeder ein zusammenhängen des Ganzes, und sie können von außen in den Stoff eingedreht werden, derart, daß die Fußplatte zwischen Stoff und Futter zu liegen kommt. Das Neue besteht darin, daß die Schraubenfeder am Kopfteil aus mehreren zusammendrückbaren Windungen besteht und der Kopfteil mit der Fußplatte durch innerhalb der Schraubenwindungen angeordnete federnde, mit Schnappnasen versehene Riegel in der Befestigungsstellung verriegelbar ist, derart, daß nach Einschrauben der Fußplatte in den Stoff die Riegel den Stoff ebenfalls durchdringen und mit ihren Schnappnasen hinter die Kanten einer Verbreiterung der Spiralspitze schnappen. Zwecks Lösens des Knopfes vom Stoff ist zur Entriegelung der Fußplatte im Kopfteil ein verschiebbares Spreizglied vorgesehen, das mittels eines in eine Öffnung am Kopfteil einführbaren spitzen Gegenstandes niedergedrückt werden kann, wodurch die Riegel aus ihrer Riegelstellung gedrückt werden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι den Knopf in entriegelter Stellung im Schnitt,

Abb. 2 den Knopf in verriegelter SteEung in einem zu Abb. 1 um 90⁰ gedrehten Schnitt, Abb. 3 die Schraubenfeder in der Draufsieht unter Weglassung der Riegelanordnung. Die Fußplatte und der Hals des Knopfes bestehen aus einem schraubenförmig gewundenen Federdraht a. Die Durchmesser der den Knopfhals bildenden Schraubenwindungen nehmen in Richtung der Fußplatte hin ab, während die Fußplatte selbst spiralförmig gewunden ist, und ihre äußerste Windung in einer auf der Unterseite der Fußplatte liegenden und quer zu ihr verlaufenden Spitze^ endigt (Abb. 3). Die Schraubenfeder ist im Innern des Kopfteils b befestigt und ermöglicht eine Beweglichkeit der Fußplatte zum Knopfkopf. Wenn die Spitze O₁ in die Stoffbahn c eingestochen ist, so kann durch Drehen des Knopfkopfes b die spiralförmige Fußplatte (Abb. 2) eingeschraubt werden, wobei sie zwischen Stoff und Futter zu liegen kommt. Die Windungen der Feder« werden hierbei unter Spannung zusammengedrückt, so daß zwei im Kopfteil angeordnete Riegel^ und d₂ ebenfalls den Stoff durchdringen und mit ihren Schnappnasen hinter die Kanten einer Verbreiterung a₂ der Spiralspitze U₁ schnappen und so den Knopf gegen Herausreißen aus dem Stoffe sichern.

Soll der Knopf wieder vom Stoff gelöst werden, so braucht nur vermittels einer Nadel durch eine Öffnung b_x am Kopfteil ein Spreizglied^, welches federnd im Kopfteil δ angeordnet ist, nach unten bewegt zu werden. 7< > Dadurch werden die Riegel^ und d* auseinandergespreizt, der Kopfteil b schnellt nach oben und zieht hierbei auch die Riegel durch den Stoff zurück. Jetzt kann der ganze Knopf wieder aus dem Stoff herausgeschraubt und an anderer Stelle wieder verwendet werden.

Claims

Patentansprüche:

i. Schraubenfederknopf, bei dem die im Kopfteil befestigte Schraubenfeder mit ihrem freien Ende eine spiralförmige Fußplatte bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder («) am Kopfteil (&) aus mehreren zusammendrückbaren Windüngen besteht und der Kopfteil mit der Fußplatte durch innerhalb der Schraubenwindungen angeordnete federnde, mit Schnappnasen versehene Riegel (d_u d₂) in. der Befestigungsstellung verriegelbar ist, derart, daß nach Einschrauben der Fußplatte in den Stoff (c) die Riegel (d_t undii₂) den Stoff ebenfalls durchdringen und mit ihren Schnappnasen hinter die Kanten einer Verbreiterung (a₂) der Spiralspitze (^₁) schnappen.
2. Schraubenfederknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entriegelung der Fußplatte die Riegel (d_v d₂) durch ein im Kopfteil (b) angeordnetes und mittels eines in eine Öffnung (O₁) am Kopfteil einführbaren spitzen Gegenstandes verschiebbares Spreizglied iß) auseinanderspreizbar sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen