DE603121C

DE603121C - Schraubenfederknopf

Info

Publication number: DE603121C
Application number: DEF75312D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-05-16
Filing date: 1931-05-16
Publication date: 1934-09-22
Also published as: DE568915C

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des. ohne Nadel und Faden an Kleidungsstücken zu befestigenden Schraubenfederknopfes nach Patent 568915. Die Verbesserung besteht beim Erfindungsgegenstand darin, daß die zur lösbaren Verriegelung zwischen dem Kopfteil des Knopfes und der in den Stoff eingeschraubten spiralförmigen Fußplatte dienenden Sperrglieder aus einer einzigen mit dem Kopfteil fest verbundenen, an der Spitze mit zwei gegenüberliegenden Aussparungen versehenen Riegelstange und aus zwei unter Federwirkung stehenden kleinen Stiften bestehen, welche beiderseits einer

■5 im untersten Windungsschenkel der Fußplatte vorgesehenen, zur Aufnahme der Spitze der Riegelstange dienenden Öffnung angeordnet sind, derart, daß beim Geg'eneinanderdrücken des Kopfteils und der Fußplatte die Stifte in die Aussparungen an der Spitze der Riegelstange schnappen und hierdurch den Knopfkopf und die Fußplatte in einer ganz bestimmten Lage festhalten. Um den Knopfkopf von der Fußplatte zu lösen, wird der Knopfkopf gegen die Fußplatte um etwa 90⁰ gedreht, wodurch die unter Federwirkung stehenden Stifte aus den Aussparungen an der Spitze der Riegelstange herausgedrückt werden und die Verriegelung zwischen dem Knopf kopf und der Fußplatte aufgehoben wird. Durch die bekannte, unter Federdruck stehende Schraubenfeder des Knopfhalses wird die Riegelstange nach oben aus der Stoffbahn herausgezogen, so· daß die Fußspirale ebenfalls wieder aus dem Stoff herausgedreht werden kann und der ganze Knopf wieder frei wird. Durch das Hinein- und Herausdrehen des Knopfes in den Stoff entstehen keinerlei Beschädigungen am Stoff selbst, da die Riegelstange und auch die Fußspirale nur die Stärke einer stärkeren Stecknadel besitzen und diese bekanntlich keinerlei Beschädigungen im Stoff bei dem Hineinsiechen und Herausziehen hinterlassen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι den Knopf in verriegelter Stellung im Schnitt,

Abb. 2 die Spitze der Riegelstange mit den seitlichen Aussparungen für die Sperrstifte.

Der Fuß und Hals des Knopfes werden, wie bekannt, aus einem spiralförmig gewundenen Federdraht α gebildet. Die schraubenförmige Feder ist im Innern des Kopfteils b befestigt und ebenfalls die Riegelstange d. Bei dem Befestigen des Knopfes im Stoff c wird zuerst die Spitze O₁ an der Befestigungsstelle

in den Stoff hineingedreht, und zwar so, daß die ganze Fußspirale zwischen Stoff und Futter zu liegen kommt. Alsdann wird der Knopf dadurch im Stoff gesichert, daß der Kopfteil mit der Fußplatte verriegelt wird. Durch Gegeneinanderdrücken des Kopfteils und der Fußplatte tritt die Spitze der Riegelstange in eine öffnung der verbreiterten Fußspiralspitze ein, und die beiderseits der Öffnung angeordneten kleinen Stifte Jf₁ und f₂ schnappen unter der Wirkung von Federn in Aussparungen O₁ an der Spitze der Riegelstange d. Um bei dem Zusammendrücken des Knopfkopfes und der Fußspirale etwaige Verletzungen der Finger durch die Spitze der Riegelstange d zu verhüten, ist die verbreiterte Fußspiralspitze O₁ in dem Punkt g zu einer Kappe ausgebildet. Der Knopf kann wieder von dem Stoff gelöst werden, indem man den Knopfkopf b gegen die Fußspirale a um etwa 90⁰ dreht, wobei dann die Stifte f_t und f₂ aus den Aussparungen d_t herausbewegt werden und nun die ganze Riegelstange d aus dem Stoff c durch die unter Federdruck stehende Schraubenieder des Knopfhalses herausgezogen wird. Der Knopf kann jetzt mit seiner Fußspirale vollends aus dem Stoff c herausgedreht werden und ist dann zu anderer Verwendung frei.

Claims

Patentanspruch:

Schraubenfederknopf nach Patent 568915, dadurch gekennzeichnet, daß die zur lösbaren Verriegelung zwischen dem Kopfteil (b) und der in den Stoff (c) eingeschraubten spiralförmigen Fußplatte dienenden Sperrglieder aus einer einzigen mit dem Kopfteil (5) fest verbundenen, an der Spitze mit zwei Aussparungen (CU₁) versehenen Riegelstange und aus zwei unter Federwirkung stehenden kleinen Stiften (Z₁, /₂) bestehen, welche beiderseits einer im untersten Windungsschenke.1 der Fußplatte vorgesehenen, zur Aufnahme der Spitze der Riegelstange dienenden Öffnung angeordnet sind, derart, daß heim Gegeneinanderdrücken des Kopfteils und der Fußplatte die Stifte in die Aussparungen (^₁) an der Spitze der Riegelstange schnappen bzw. bei einer Drehung des Kopfteils um 90⁰ aus diesen Aussparungen ((^₁) herausbewegt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen