DE567866C - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der dem Einsatz einer Tonaufzeichnungsvorrichtung entsprechenden Stelle eines auf einen anderen Aufzeichnungstraeger umzuschreibenden linearen Phonogrammtraegers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der dem Einsatz einer Tonaufzeichnungsvorrichtung entsprechenden Stelle eines auf einen anderen Aufzeichnungstraeger umzuschreibenden linearen PhonogrammtraegersInfo
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- DE567866C DE567866C DE1930567866D DE567866DD DE567866C DE 567866 C DE567866 C DE 567866C DE 1930567866 D DE1930567866 D DE 1930567866D DE 567866D D DE567866D D DE 567866DD DE 567866 C DE567866 C DE 567866C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/28—Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/11—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information not detectable on the record carrier
- G11B27/13—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information not detectable on the record carrier the information being derived from movement of the record carrier, e.g. using tachometer
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/86—Re-recording, i.e. transcribing information from one magnetisable record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der dem
Einsatz einer Tonaufzeichnungsvorrichtung entsprechenden Stelle eines auf einen anderen
Aufzeichnungsträger umzuschreibenden linearen Phonogrammträgers. Derartige Verfahren
werden insbesondere häufig dann angewandt, wenn die Tonaufzeichnung eines Lichttonfilms
auf Schallplatten übertragen wird.
Bei einer solchen Übertragung wird die Aufzeichnung des Lichttonfilms zunächst in
Lichtschwankungen und dann über eine Photozelle in elektrische Schwankungen umgesetzt,
die dem Plattenschneider verstärkt zugeführt werden. Die Transporte für die beiden Aufzeichnungsträger
— Lichttonfilm und Platte — werden nacheinander angelassen. Wird beispielsweise
von einem Lichttonfilm auf Platte umgeschrieben, so muß der Plattenschneider
ao bereits mehrere Umdrehungen lang in die Wachsplatte einschneiden, bevor Tonaufzeichnungen
aufgeschrieben werden, wie dies bei der Aufnahme von Schallplatten allgemein üblich ist. Erst wenn der Plattenteller und
mit ihm die aufliegende Wachsplatte mit voller Geschwindigkeit umlaufen, kann mit
einer Umschreibung der Tonäufzeichnungen begonnen werden. Durch das Einsetzen des
Plattenschneiders auf der Schallplatte ergibt sich ein bestimmter, auch bei der Wiedergabe
zu berücksichtigender markierter Punkt.
Bei der Wiedergabe entspricht dieser Punkt einem ganz bestimmten Bild des Bildfilms
und somit auch einem ganz bestimmten Punkt der umzuschreibenden Lichttonaufzeichnung,
deren Verhältnis zu den Bildfeldern eine feststehende Größe ist. Der markierte Punkt liegt
um einen Betrag zeitlich vor oder nach dem Anfang des Lichttonfilms, der von dem zeitlichen
Unterschied zwischen dem früheren bzw. späteren Einschalten des Lichttonfilnv transportes und des Plattentransportes abhängig
ist. Dieser dem Einsatz des Plattenschneiders entsprechende Punkt des Lichttonfilms
mußte bisher durch Versuche oder durch Ausmessen gefunden werden. Dieses Verfahren
ist zeitraubend und bei den großen Filmgeschwindigkeiten unzuverlässig.
Die Erfindung besteht darin, daß beim Durchlauf eines bestimmten nachträglich feststellbaren,
z. B. markierten Punktes der umzuschreibenden Schallaufzeichnung ein Zählwerk in Lauf gesetzt und beim Inbetriebsetzen
der Tonaufzeichnungsvorrichtung des neuen Aufzeichnungsträgers stillgesetzt wird oder
umgekehrt. Zählt man von der Filmmarkierung nach vorwärts oder rückwärts so viele
Bilder ab, als die Zählvorrichtung zeigt, so findet man das Bild, welches dem Einsatz
des Plattenschneiders entspricht.
Der Lauf des Zählwerkes kann also z. B. durch einen Filmkontakt ausgelöst und durch
den Plattenschneider angehalten werden. In diesem Falle muß die angegebene Bildzahl
nach rückwärts abgezählt werden. Beide Reihenfolgen des Einschaltens können gleich
häufig vorkommen.
An besonderen Schauzeichen kann man ablesen, ob man die angezeigte Bildzahl nach
dem Anfang oder dem Ende des Films zu abzuzählen hat.
ίο Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf ein Umschreiben von Film auf Platten, sie kann vielmehr ganz allgemein bei Umschreiben von einem Aufzeichnungsträger auf einen anderen Aufzeichnungsträger benutzt werden, sofern derjenige Punkt des umzuschreibenden Aufzeichnungsträgers," bei dessen Durchlaufen das Zählwerk ein- bzw. ausgeschaltet wird, nachträglich feststellbar ist. Es ist ebenfalls nicht erforderlich, daß als der eine Bezugspunkt der Einsatz des Plattenschneiders betrachtet wird. Statt Filmkontakte können selbstverständlich auch mechanische Glieder benutzt werden.
ίο Die Erfindung ist jedoch nicht beschränkt auf ein Umschreiben von Film auf Platten, sie kann vielmehr ganz allgemein bei Umschreiben von einem Aufzeichnungsträger auf einen anderen Aufzeichnungsträger benutzt werden, sofern derjenige Punkt des umzuschreibenden Aufzeichnungsträgers," bei dessen Durchlaufen das Zählwerk ein- bzw. ausgeschaltet wird, nachträglich feststellbar ist. Es ist ebenfalls nicht erforderlich, daß als der eine Bezugspunkt der Einsatz des Plattenschneiders betrachtet wird. Statt Filmkontakte können selbstverständlich auch mechanische Glieder benutzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Schaltschemas dargestellt.
Der umzuschreibende Film 1 hat einen metallischen Filmkontakt 2 und läuft durch zwei
Metallrollen 3 und 4. Die Rolle 3 steht über Leitung 5 mit dem Pluspol in Verbindung.
Die Rolle 4 steht über Leitung 6 mit einer Wicklung 7 eines Relais in Verbindung, deren
anderes Ende mit dem Minuspol verbunden ist. Das Relais besitzt einen Anker 8 mit
zwei Kontakten 9 und 10, die mit demPluspol
bzw. Minuspol verbunden sind. Im Ruhestand liegt der Anker am Kontakt 10. Der
Kontakthebel 8 steht über eine Leitung 11 mit einer Magnetkupplung 12 in Verbindung,
welche einen Synchronmotor 13 mit einem Zählwerk 14 kuppelt.
Die "Wachsplatte 15, auf welche die Tonaufzeichnung
aufgeschrieben werden soll, liegt auf einem Plattenteller 16. Der Plattenteller
16 ist mit der Wachsplatte 1S hebbar, damit
der Plattenschneider 17 in das Wachs einschneiden kann. Beim Heben des Plattenschneiders
16 wird ein Kontakt bei 18 geschlossen. An diesem Kontakt liegt einerseits
der Minuspol und andererseits über eine Leitung 19 die eine Wicklung 20 eines Relais,
die andererseits mit dem Pluspol verbunden ist. Ein Anker 21 dieses Relais ist mit der
bereits genannten Magnetkupplung 12 über eine Leitung 22 verbunden. Er hat einen
Ruhekontakt 23 und einen Arbeitskontakt 24. Der Kontakt 23 ist über eine Wicklung 25
eines Schauzeichens 26 mit dem Kontakt 10 und der Kontakt 24 über eine Wicklung 27
eines "Schauzeichens 28 mit dem Kontakt 9 δο verbunden.
Geht der Filmkontakt 2 durch die Rollen 3 und 4, so fließt ein Strom vom Pluspol über
die Leitung 5 durch die Rollen 3 und 4 über Leitung 6 durch die Wicklung 7 des Relais
zum Minuspol. Der Anker 8 legt sich gegen den Kontakt 9 und schließt einen Stromkreis
von Pluspol über Kontakt 9, Anker 8, Leitung 11, Magnetkupplung 12, Leitung 22, Anker 21,
Kontakt 23, Wicklung 25 zum Minuspol. Die Magnetkupplung kuppelt den ständig laufenden
Synchronmotor mit dem Zählwerk, so daß das Zählwerk anfängt zu zählen. Der Synchronmotor ist so eingestellt oder übersetzt,
daß er eine Umdrehung macht, wenn der Film 1 sich um ein Bild weiter bewegt.
Außerdem betätigt die Wicklung 2 5 das Schauzeichen 26, welches irgendeinen Vermerk trägt,
aus dem hervorgeht, daß zunächst der Kontakt beim Film 1 gemacht worden ist. Wird
jetzt der Plattenteller 16 gehoben, so daß der Schneider 17 zu schneiden beginnt, so schließt
sich ein Stromkreis vom Minuspol über Kontakt 18, Leitung 19, Wicklung 20 zum Pluspol.
Der Anker 21 legt sich gegen Kontakt 24, so daß der Stromkreis für die Magnetkupplung
12 geöffnet wird. Das Zählwerk 14 bleibt
stehen und 'zeigt die Zahl der Bilder an, um die es zwischen Betätigung des Filmkontaktes
und des Kontaktes 18 weitergelaufen ist. Das Schauzeichen 26 hält durch mechanische Hemmung
seine Lage bei. Man kann aus diesem Schauzeichen sehen, daß der Filmkontakt 2,
damit er mit dem Einsatz des Plattenschneiders 17 übereinstimmt, für die Wiedergabe
um die vom Zählwerk angegebene Bilderzah] nach rückwärts versetzt werden müßte.
Würde der Plattenteller angehoben worden sein, bevor der Kontakt 2 durch die Rollen 3
und 4 läuft, so würde zunächst der Anker 21 umgelegt worden sein und die Magnetkupplung
auf dem Wege Minuspol, 10, 8, 11, 22, 21, 24, 27, Pluspol Strom erhalten haben; es
hätte dann die Wicklung 27 des Schauzeichens 28 angesprochen.
Da der Filmkontakt 2 nur für eine kurze Zeit den Strom schließt, ist außer der Wicklung
7. noch eine Haltewicklung 29 vorgesehen, die von der Wicklung 7 über einen Kontakt 30 eingeschaltet wird. Die eine Leitung
31 für diese Haltewieklung führt über einen Auslöseschalter 32, bei dessen Betätigung
diese Leitung 31 unterbrochen wird. Für die Schauzeichen 26 und 28 sind noch
Auslösewicklungen 33 bzw. 34 vorgesehen, die bei Betätigung des Auslöseschalters 32 Strom
erhalten und das Schauzeichen wieder in die Ruhelage zurückbringen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Ermittlung der dem Einsatz der Tonaufzeichnungsvorrichtung entsprechenden Stelle eines auf einen an-deren Aufzeichnungsträger umzuschreibenden linearen Phonogrammträgers, dadurch gekennzeichnet, daß beim Durchlauf eines bestimmten, nachträglich feststellbaren, z. B. markierten Punktes der umzuschreibenden Schallaufzeichnung ein Zählwerk in Lauf gesetzt und beim Inbetriebsetzen der Tonaufzeichnungsvorrichtung des neuen Aufzeichnungsträgers stillgesetzt wird oder umgekehrt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Zählwerkantriebs durch zwei Relais erfolgt, deren Stromkreise durch vom Film bzw. von der Tonaufzeichnungsvorrichtung betätigte Kontaktvorrichtungen geöffnet und geschlossen werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 bei Verwendung von Platten als Aufzeichnungsträger, gekennzeichnet durch eine Kontaktvorrichtung, die das Zählwerkrelais beim Heben und Senken des Plattenschneiders betätigt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, as gekennzeichnet durch Anzeigevorrichtungen, die derart an die Relaisstromkreise geschaltet sind, daß lediglich die in dem zuerst geschlossenen Relaisstromkreis liegende betätigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE567866T | 1930-11-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567866C true DE567866C (de) | 1933-01-11 |
Family
ID=6567956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930567866D Expired DE567866C (de) | 1930-11-09 | 1930-11-09 | Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der dem Einsatz einer Tonaufzeichnungsvorrichtung entsprechenden Stelle eines auf einen anderen Aufzeichnungstraeger umzuschreibenden linearen Phonogrammtraegers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969184C (de) * | 1951-06-22 | 1958-05-08 | Siemens Ag | Einrichtung zum UEberspielen eines unperforierten Magnettonbandes auf ein perforiertes Magnettonband |
-
1930
- 1930-11-09 DE DE1930567866D patent/DE567866C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE969184C (de) * | 1951-06-22 | 1958-05-08 | Siemens Ag | Einrichtung zum UEberspielen eines unperforierten Magnettonbandes auf ein perforiertes Magnettonband |
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