DE567688C - Einrichtung zur phasenrichtigen Bildwiedergabe in Fernsehempfaengern - Google Patents

Einrichtung zur phasenrichtigen Bildwiedergabe in Fernsehempfaengern

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DE567688C
DE567688C DEG77188D DEG0077188D DE567688C DE 567688 C DE567688 C DE 567688C DE G77188 D DEG77188 D DE G77188D DE G0077188 D DEG0077188 D DE G0077188D DE 567688 C DE567688 C DE 567688C
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  • Einrichtung zur phasenrichtigen Bildwiedergabe in Fernsehempfängern Für die Bildzusammensetzung auf der Empfangsseite von Fernsehanlagen pflegt man sich der Anordnung zu bedienen, wie sie ursprünglich von N i p k o w als Scheibe mit einer Lochspirale angegeben wurde. Entsprechend werden auch die nach dem gleichen Prinzip arbeitenden Zylinder, Abtastbänder o. dgl. verwendet. Ein \achteil aller dieser Wiedergabeanordnungen besteht darin, daß immer nur an einer bestimmten Stelle des zerlegenden oder zusammensetzenden Systems ein phasenrichtiges Bild entsteht, so daß man nach Erzielung des Gleichlaufs zwischen Empfänger und Sender auch noch Phasengleichheit zwischen beiden herstellen muß, damit an dieser Stelle ein ungeteiltes Bild erscheint.
  • Zur Herstellung dieser Phasengleichheit hat man bereits eine Reihe von mehr oder minder komplizierten Lösungen vorgeschlagen. So hat man z. B. zwischen dem Antriebsmotor und dem Nipkowsystem ein Differentialgetriebe angeordnet oder auch den Antriebsmotor selbst drehbar gelagert. Die Erfindung löst die gleiche Aufgabe in einfacherer Weise.
  • Nach der Erfindung erhält der Fernsehempfänger eine Bildzusammensetzeinrichtung, du ren Bildpunktsystem unter Verwendung an sich bekannter mehrspiraliger Scheiben o. dgl. auf das Doppelte der Ausdehnung des Bildes in Richtung der Zeilenfolge verlängert ist. Auf diese Weise wird durch die zweimal über 36o' gehende stufenweise Phasenverschiebung der Bildpunkte gegeneinander der Vorteil gewonnen, claß z. B. bei einer Scheibe innerhalb jeder die doppelte Bildhöhe und Bildbreite umfassenden Zone stets an einer Stelle ein phasenrichtiges Bild erscheint, das dann mit Hilfe einer geeignet beweglichen Bildfeldblende leicht und rasch aufgefunden und gegen die nebenliegenden, phasenfalschen Bilder abgegrenzt werden kann. Zu diesem Zwecke braucht man die Bildfeldblende nur um eine Bildbreite senkrecht und parallel zum Ablauf der Bildpunktspirale verschiebbar anzuordnen.
  • Im folgenden sei die Erfindung an Hand von Abb. z näher erläutert. Die in der heute meist üblichen Scheibenform gezeichnete und in Richtung des gebogenen Pfeiles laufende Scheibe z trägt ein Nipkowsches Spirallochsystem 2, welches über die üblichen 36o hinaus noch um weitere 360° auf das Doppelte verlängert ist, so daß die Lochzone die doppelte Bildfeldbreite besitzt. Es entsteht dann bei jeder beliebigen Phasendifferenz zwischen Sender und Empfänger, die als gleichlaufend vorausgesetzt werden, stets an einer Stelle des gestrichelt umrandeten Feldes 3 ein phasenrichtiges Bild von der Größe des Quadrates q.. :Ulan ersieht dies ohne weiteres aus folgender Überlegung Wird eine das Bildfeld umgrenzende Blende in die Stellung des schwarz umrandeten Quadrates q. gebracht, so wird die erste Bildzeile abgetastet, wenn das äußerste Loch 5 des Nipkowspiralsystems 2 dieses Bildfeld durchläuft. Verschiebt man die Blende q. in radialer Richtung (Pfeil R), so wird der Bildanfang mit jedem auf dem linken Rand neu verdeckten und gleichzeitig auf dem rechten Rand neu freigegebenen Loch der Spirale -a um einen Phasenwinkel zurückverlegt, der dem Abstand zweier Löcher entspricht. :Ulan kann also durch eine einfache Verschiebung der Bildfeldblende 4 innerhalb dieser Stufen stets das phasenrichtige Gebiet ausblenden. Die letzte Einstellung der Bildlage in tangentialer Richtung erfolgt dann durch Verschiebung der Blende 4 parallel zur Richtung des Spiralablaufes (Pfeil S).
  • Als Lichtquelle pflegt man heute meist Glimmlampen zu verwenden. Würde man der leuchtenden Fläche einer solchen Glimmlampe die Größe des gestrichelt umrandeten Feldes 3 geben, so wäre gemäß den obigen Ausführungen das phasenrichtige Bild stets auf den ersten Blick an irgendeiner Stelle dieser Fläche zu erkennen, und es ließe sich auch bei einer langsam wandernden Phase noch in befriedigender Weise beobachten. Da die Fläche des gestrichelt umrandeten Quadrates 3 jedoch viermal so groß ist wie das eigentliche Bildfeld 4, so würde die Verwendung einer so großen Glimmlampe unwirtschaftlich sein. Es ist daher vorzuziehen, die Glimmlampe in der bisher üblichen Weise nicht oder wenigstens nicht wesentlich größer als das tatsächliche Bildfeld zu machen. In diesem Falle läßt sich das phasenrichtige Bild stets leicht und schnell finden, wenn nach der Erfindung Glimmlampe und Bildfeldblende starr miteinander verbunden und gemeinsam beweglich sind.
  • Eine derartige Ausführungsform zeigt Abb. 2. Der Hebel 6 ist auf der Achse 7 des Nipkowsystems i hinter diesem gelagert und infolgedessen um diese Achse 7 drehbar. An ihm ist die mit der Glimmlampe 8 starr verbundene Blendenscheibe 9 verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung des Aggregates 8, 9 auf dem Hebel 6 erfolgt nach Lösung der Sperrklinke io in Richtung der Pfeile R. Sie entspricht der Verschiebung des Quadrates 4 (Abb. i) in radialer Richtung. Die Drehung des Hebels 6 um seine Achse 7 entspricht der Verschiebung des Quadrates 4 (Abb. i) in Richtung der Bildpunktspirale (Pfeile S). Mit einer solchen Anordnung läßt sich das in Abb. i gestrichelt umrandete Feld 3 rasch und bequem abtasten und so die phasenrichtige Lage des Bildfeldes 4 einstellen. Es hat sich gezeigt, daß die hiermit verbundenen Handgriffe vom Laien viel rascher zielbewußt ausgeführt werden als das Aufsuchen der richtigen Phase mit Hilfe der eingangs beschriebenen,- bisher bekannten Methoden (drehbares Motorgehäuse, Differentialgetriebe). Die erfindungsgemäßen Mittel können daher auch in Verbindung mit diesen Methoden unter Umständen als Erleichterung Bedeutung besitzen.
  • Wenn die Erfindung im vorangehenden der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber nur an Hand von scheibenförmigen Nipkowanordnungen beschrieben worden ist, so übersieht man doch ohne weiteres, daß sie sich ebensogut auf bandförmige, zylinderförmige oder sonstwie geartete Zerlegervorrichtungen übertragen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Verwendung einer Bildzusammensetzeinrichtung, deren mit der Wiedergabelichtquelle zusammenarbeitendes Bildpunktsystem (z. B. die Lochspirale einer Nipkowscheibe) der doppelten Ausdehung des Bildes in Richtung der Zeilenfolge entspricht, zur phasenrichtigen Bildwiedergabe in Fernsehempfängern.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i mit einer vor oder hinter der Bildzusammensetzeinrichtung angeordneten Bildfeldblende, dadurch gekennzeichnet, daß diese Bildfeldblende um eine Bildbreite und eine Bildhöhe (z. B. bei einer Spirallochscheibe sowohl senkrecht als auch parallel zur Ablaufrichtung der Spirale) verstellbar ist.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit einer Glimmlampe als Wiedergabelichtquelle, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in der Größe' des einfachen Bildfeldes vorgesehene Glimmlampe mit der Blende fest verbunden und mit dieser zusammen verschiebbar ist.
DEG77188D 1929-08-11 1929-08-11 Einrichtung zur phasenrichtigen Bildwiedergabe in Fernsehempfaengern Expired DE567688C (de)

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