DE575553C - Einrichtung zur Bildabtastung mit eingaengiger Lochspirale unter Verwendung mehrerer UEbertragungskanaele - Google Patents
Einrichtung zur Bildabtastung mit eingaengiger Lochspirale unter Verwendung mehrerer UEbertragungskanaeleInfo
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- DE575553C DE575553C DEE39540D DEE0039540D DE575553C DE 575553 C DE575553 C DE 575553C DE E39540 D DEE39540 D DE E39540D DE E0039540 D DEE0039540 D DE E0039540D DE 575553 C DE575553 C DE 575553C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N7/00—Television systems
- H04N7/06—Systems for the simultaneous transmission of one television signal, i.e. both picture and sound, by more than one carrier
- H04N7/063—Simultaneous transmission of separate parts of one picture
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Description
Es ist bekannt, bei Bildübertragungs- oder ähnlichen Anlagen die verschiedenen Teile des
Bildes oder des Gegenstandes über verschiedene Übertragungswege auszusenden, wobei das Licht
von den verschiedenen Teilen des Bildes oder des Gegenstandes auf besondere photoelektrische
Zellen einwirkt. In diesem bekannten Falle werden die einzelnen Teile des Bildes oder
Gegenstandes mit Hilfe von mehr oder weniger komplizierten Anordnungen, die aus großen
beweglichen Teilen bestehen, ausgesondert.
Es ist auch schon der Vorschlag gemacht worden, Bilder mit Hilfe einer Vorrichtung herzustellen,
die eine Nipkow-Scheibe mit mehreren vollständigen Lochspiralen besitzt und mit
mehreren Übertragungswegen in Verbindung steht, die den verschiedenen Lochspiralen zugeordnet
sind, derart, daß sich die Lichtstrahlen immer zwischen einer Lochspirale mit dem ihr
zugeordneten Übertragungsweg bewegen werden. Diese Anordnung weist den Nachteil auf,
daß alle Teile des Gegenstandes oder des Bildes, . welches zerlegt oder zusammengesetzt werden
soll, nicht durch dieselbe Anzahl von Öffnungen pro Sekunde geführt werden können, so daß
entweder eine ungleiche Beleuchtung bei dem empfangenen Bild oder eine Ungleichförmigkeit
in der Breite dieses Bildes entsteht.
Im besonderen zeigt es sich, daß im großen Maße das Bild auf der Empfangsseite von dem
der Sendeseite abweicht, wenn Lebewesen mit Hufe einer Anzahl von Zerlegungsspiralen zum
Zweck des Fernsehens abgetastet werden, im Falle sich hierbei das Lebewesen quer zum
Zerlegungsfeld ein wenig bewegt. Auch wenn das Lebewesen nur auf und ab geht, kann bei
einer normalen Abtastgeschwindigkeit von ungefähr 20 Umdrehungen pro Sekunde der Zeitunterschied
zwischen der Zerlegung durch die letzte Öffnung der einen Spirale und durch die erste Öffnung der nächsten Spirale bewirken,
daß dieses Bild der sich bewegenden Person in getrennten Hälften erscheint.
Zwecks Vermeidung dieses Nachteiles wird gemäß der Erfindung zur Bildabtastung eine
mit mehreren Übertragungskanälen in Verbindung stehende und mit eingängiger Lochspirale
versehene Einrichtung verwendet, bei der die Lochöffnungen der Nipkow-Scheibe mit Prismen
ausgestattet sind, die das vom Gegenstand reflektierte Licht auf eine den Übertragungskanälen entsprechende Anzahl von Photozellen
lenken, und zwar derart, daß sich die Ablenkungswinkel der Prismen der sich auf die Bildbreite verteilenden Lochöffnungen zyklisch
wiederholen.
Mit Hilfe dieser neuen Anordnung erhält man den kürzesten Zeitunterschied, der möglich ist,
zwischen der Zerlegung nebeneinanderliegender Teile des zu zerlegenden Feldes. Auf diese Weise
ist die Möglichkeit unterdrückt, daß zwischen dem Bild atif der Sendeseite und dem auf der
Empfangsseite eine Nichtübereinstimmung entstehen kann. Dies ist auch bei beweglichen
Gegenständen der Fall.
ίο An Hand der beiliegenden Abbildungen folgt
eine eingehende Beschreibung der Erfindung. Die Abb. ι ist eine schematische Darstellung
einer Fernsehanlage mit mehreren Übertragungswegen, bei der man auf der Empfangsseite das
entstehende Bild unmittelbar sehen kann.
Die Abb. 2 ist eine Vorderansicht eines Teiles der Zerlegungsscheibe, woraus besonders die
Anordnung der Zerlegungsöffnungen und ihre Lage in Beziehung zu der Zerlegungs- oder
Sehfläche in einem bestimmten Augenblick zu erkennen sind.
In der Abb. 3 ist von hinten ein Teil der Zerlegungsscheibe
dargestellt mit dem Ende eines mit einer Zerlegungsöffnung in Verbindung stehenden Prismas.
Die Abb. 4 ist eine schematische Darstellung
der Teile der Zerlegungsscheibe, woraus zu ersehen ist, in welcher Richtung das Licht auf
die drei nebeneinanderliegenden Zerlegungsöffnungen fällt und diese wieder verläßt. Die
drei nebeneinanderliegenden öffnungen stehen
einzeln mit verschiedenen Übertragungswegen in Verbindung. Ferner geht aus dieser Abbildung
die Anordnung besonderer Brechungsprismen hervor.
Die Abb. 5 zeigt im Schnitt durch eine Zerlegungsöffnung die Zerlegungsscheibe und das
damit in Verbindung stehende Reflexprisma in der Seitenansicht.
In der Abb. 1 wird der Gegenstand 10 vermittels
einer Zerlegerscheibe 30 abgetastet, in deren Öffnungen i°, 2ft, 3" Prismen angeordnet
sind, die das vom Gegenstand reflektierte Licht gegen lichtempfindliche Zellen 410, 42s, 43"
werfen. Von jeder dieser Zellen geht ein besonderer elektrischer Übertragungsweg aus.
Jede der mit den Öffnungen ia, 2b, 3° usw. verbundenen
Prismen besitzt einen solchen Brechungswinkel, daß das durch die. Prismen
strömende Licht immer gegen eine der lichtempfindlichen Zellen 41°, 42**, und 43° gerichtet
wird. Die mit Prismen besetzten Löcher ia, 26,
3° liegen alle auf der gleichen Bildzeile. Wenn diese öffnungen aus dem Bildfeld herausgedreht
sind, folgen die öffnungen 4a, 56, 6° (Abb. 2).
Diese sind um eine Bildzeilenbreite gegenüber der ersten Lochgruppe versetzt und wiederum
mit Prismen analoger Brechungswinkel versehen, so daß immer wieder die gleichen zugeordneten
Zellen 41°, 42*, 43° beeindruckt
werden. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Drehung der Scheibe für alle Lochgruppen einer
eingängigen Spirale. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß korrespondierende, mit Prismen
gleichen Brechungswinkels versehene Lochöffnungen der einzelnen Bildzeilen, beispielsweise
i°, 4a .. . oder 2", 56 .. ., Bildbreitenabstand
voneinander besitzen.
Durch die Objektivlinse 11 und das Linsensystem
12 bis 13 wird erreicht, daß infolge der verschiedenen Lichtbrechung der Zerlegerprismen
die die Zellen 4ia, 42s, 43° beeindruckenden
Strahlen nicht derart verbreitert werden, daß sie einander überlappen, damit nicht eine gegenseitige Beeinflussung der verschiedenen
Stromwege stattfindet. Die erfindungsgemäße Anordnung bezweckt somit eine mehrmalige Abtastung ein und derselben Bildzeile,
und zwar in einer Zeit, die bei den sonst üblichen Zerlegerscheiben zur Abtastung einer
Zeile benötigt wird. Um dies zu erreichen, müssen selbstverständlich eine Mehrzahl von
Photozellen vorhanden sein sowie mehrere Übertragungskanäle. Die Antriebsmittel für
die Zerlegerscheibe wie auch die Verstärker für die Photoströme sind dabei die gleichen wie bei
den allgemein üblichen Sendeeinrichtungen. Der Empfänger 80 ist durch Stromwege 61, 62
und 63 (Drahtleitungen oder Radiowege) mit dem Sender 30 verbunden. Die empfangenen go
photoelektrischen Ströme werden im Empfänger vermittels der Glühentladungslampen 8ia, 82^
und 83° in optische Impulse zurückverwandelt. Es bedarf nicht mehr eines besonderen Hinweises
dafür, daß die Bildzusammensetzscheibe im Empfänger die gleichen Einzelheiten aufweist
wie die eingangs beschriebene Senderscheibe. Auch erscheint es müßig, darauf hinzuweisen,
daß Sender und Empfänger im absoluten Synchronismus sich befinden müssen.
In Abb. 2 sind im einzelnen nochmals die Öffnungen der Zerlegungsscheibe in Vorderansicht
dargestellt. Die Höhe 15 des Bildfeldes ergibt sich dabei als Ganghöhe der bildzerlegenden
Lochspirale, während die Bildfeldbreite gleich dem Abstand zweier korrespondierender
Lochöffnungen aufeinanderfolgender Bildzeilen (Abstand ia bis 4°, zb bis 5* usw.), in Richtung
der Drehbewegung der Scheibe gemessen, ist.
Abb. 3 zeigt einen Teil der Zerlegungsscheibe und eines der Prismen, welche mit den Öffnungen
in der Scheibe verbunden sind. Das Prisma 33 ist beispielsweise mittels eines Klemmringes 34
mit der Scheibe 31 verbunden, und der Klemmring ist wiederum mittels Schrauben o. dgl. auf
der Scheibe befestigt. Wie aus Abb. 4 ersichtlich, ist der Winkel zwischen den Vorderflächen
und den rückwärtigen Flächen der Prismen verschieden.
Abb. 4 zeigt die Richtung eines Lichtstrahles, welcher durch drei benachbarte Zerlegungsöffnungen und die zugehörigen Prismen gesandt
wird. Jedes Prisma richtet einen Zerlegungslichtstrahl zwischen einem bestimmten Übertragungsstromweg
und einem Flächenelement im Gesichtsfelde. A, B und C sind Schnitte
nach den Linien A-A, B-B und C-C in Abb. 2. Die Stellungen der drei lichtempfindlichen
Zellen 41", 42*" und 43" im Verhältnis zur Zerlegungsscheibe
gehen aus Abb. 4 hervor. Der Weg des Zerlegungsstrahles durch die Scheibenöffnungen
und die Prismen bis zu den lichtempfindlichen Zellen ist in der Abbildung mittels
strichpunktierter Linien dargestellt. Der Zerlegungsstrahl durchsetzt die öffnung in der
Scheibe parallel mit der Scheibenachse, und beim Verlassen des zugehörigen Prismas wird
der Strahl derart abgelenkt, daß er auf die zugehörigen Zellen trifft, die mit den einzelnen
Übertragungswegen in Verbindung stehen.
Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Scheibe und ein mit der Scheibe verbundenes Prisma.
Dieses Prisma ist kein Refraktionsprisma, sondern ein lichtreflektierendes Prisma.
Claims (1)
- Patentanspruch :Einrichtung zur Bildabtastung mit eingängiger Lochspirale unter Verwendung mehrerer Übertragungskanäle, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochöffnungen der Nipkow-Scheibe mit Prismen ausgestattet sind, die das vom Gegenstand reflektierte Licht auf eine den Übertragungskanälen entsprechende Anzahl von Photozellen lenken, und zwar derart, daß sich die Ablenkungswinkel der Prismen der sich auf die Bildbreite verteilenden Lochöffnungen zyklisch wiederholen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US291744A US1989618A (en) | 1928-07-11 | 1928-07-11 | Electrooptical transmission |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575553C true DE575553C (de) | 1933-04-29 |
Family
ID=23121648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE39540D Expired DE575553C (de) | 1928-07-11 | 1929-07-10 | Einrichtung zur Bildabtastung mit eingaengiger Lochspirale unter Verwendung mehrerer UEbertragungskanaele |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1989618A (de) |
DE (1) | DE575553C (de) |
FR (1) | FR678256A (de) |
GB (1) | GB315308A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953638A (en) * | 1957-12-30 | 1960-09-20 | Bell Telephone Labor Inc | Multiple beam scanning system |
-
1928
- 1928-07-11 US US291744A patent/US1989618A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-07-03 GB GB20370/29A patent/GB315308A/en not_active Expired
- 1929-07-10 DE DEE39540D patent/DE575553C/de not_active Expired
- 1929-07-10 FR FR678256D patent/FR678256A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953638A (en) * | 1957-12-30 | 1960-09-20 | Bell Telephone Labor Inc | Multiple beam scanning system |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1989618A (en) | 1935-01-29 |
GB315308A (en) | 1930-10-03 |
FR678256A (fr) | 1930-03-20 |
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