DE567591C - Vorrichtung zum Abteilen von Befestigungsmitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Abteilen von Befestigungsmitteln

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DE567591C
DE567591C DEU11535D DEU0011535D DE567591C DE 567591 C DE567591 C DE 567591C DE U11535 D DEU11535 D DE U11535D DE U0011535 D DEU0011535 D DE U0011535D DE 567591 C DE567591 C DE 567591C
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    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

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  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen zum Zuführen von Befestigungsmitteln in Überhol- oder Aufzwickmaschinen bekannt, die neben der Nageltrommel und den Leitrinnen einen Nagelabteiler aufweisen, der die Nägel einzeln von den Ablieferungsenden der Leitrinnen abnimmt, wobei ein Endblock an den Ablieferungsenden der Leitrinnen die abgetrennten Nägel in eine zu dem Treiber der Maschine führende Röhre einführt.
ίο Gewöhnlich besitzt eine solche Vorrichtung auch einen Deckel, der über dem unteren Teil der Nagelzuführvorrichtung, insbesondere über den unteren Enden der geneigten Leitrinnen und über dem Nagelabteiler, angeordnet ist.
Dieser Deckel kann nach oben geklappt werden, um Zugang zu den unteren Enden der Leitrinnen und zu dem Nagelabteiler zu gestatten. In der Tätigkeit einer solchen Nagelzufuhrvorrichtung ereignet es sich bisweilen, daß die Funktion des beweglichen Nagelabteilers dadurch gestört wird, daß sich Nägel an dem Ablieferungsende der Leitrinne klemmen, oder daß ein mißgebildeter Nagel ein Stocken der Vorrichtung hervorruft. Um diese Störung zu beheben, muß gewöhnlich der Nagelabteiler, nachdem der Deckel der Vorrichtung aufgeklappt ist, von der Leitrinne abgenommen werden. Zu diesem Zweck ist der Endblock meistens leicht herausnehmbar, so daß dann der Nagelabteiler abgenommen und der störende Nagel entfernt werden kann. Sobald jedoch der Nagelabteiler von dem Ablieferungsende der Leitrinne abgenommen ist, können die Nägel ungehindert aus den geneigten Leitrinnen herausgleiten und womöglich insofern erheblichen Schaden yerur-Sachen, als sie in die beweglichen Teile der Überhol- oder Aufzwickmaschine oder in die Zuführungsröhre zu der Treibvorrichtung einfallen.
Um diesem vorzubeugen, ist auf Grund der vorliegenden Erfindung eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die unter ungewöhnlichen Bedingungen, d. h. insbesondere wenn der Nagelabteiler herausgenommen ist, die Nägel in der Leitrinne zurückhält oder festhält. Geeigneterweise ist diese Vorrichtung mit dem Deckel der Nagelzufuhrvorrichtung so verbunden, daß bei dem Aufklappen des Deckels diese Anhaltevorrichtung in Tätigkeit tritt.
Da bei dem Auftritt einer Störung in der Tätigkeit des Nagelabteilers der Arbeiter fast unwillkürlich den Deckel der Nagelzufuhrvorrichtung aufheben wird, um nach dem Grund der Störung zu forschen, werden zugleich die Nägel gegen jegliches ungewünschte Entweichen gesichert, sollte der Arbeiter zur Behebung der Störung den Nagelabteiler aus der Maschine herausnehmen. In diesem Zusammenhang besitzt der Deckel weiterhin einen besonderen An-
satz, der in geschlossener Stellung des Deckels vor dem Endblock liegt und somit ein Entfernendes Endblockes und daraufhin des Nagelabteilers ausschließt, es sei denn, daß der Deckel aufgeklappt wird.
Die Nagelzufuhrvorrichtung weist ebenfalls eine Hammervorrichtung auf, durch die in vorherbestimmter Zeit Erschütterungen auf die Leitrinne übertragen werden, wodurch ein ungestörtes Herabgleiten der Nägel, insbesondere kleiner, leichter Nägel, gesichert wird.
An sich sind Vorrichtungen zum Abteilen von Befestigungsmitteln bekannt, bei denen ein Herausgleiten der Befestigungsmittel aus den Leitrinnen beim Wegnehmen der Nagelabteilvorrichtung selbsttätig vermieden wird. Diese Haltevorrichtung für die Täckse wird aber nicht durch das Abheben des Deckels vor der Abnahme der Abteilvorrichtung in Wirkung gesetzt. In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. ι ist eine Perspektivansicht einer Nagelzuführvorrichtung mit teilweise weggelassenen Maschinenteilen.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt der Vorrichtung in normaler Arbeitsstellung.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht mit emporgehobenem Deckel.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht einer Vorrichtung zur Verhinderung des Herausgleitens von Befestigungsmitteln aus den Leitrinnen.
Fig. 5 ist eine Perspektivansicht einer Nagelzufuhrvorrichtung, in der der Erfindungsgegenstand in abgeänderter Form dargestellt ist. Fig. 6 ist eine der Fig. 5 ähnliche Ansicht mit emporgehobenem Deckel.
Fig. 7 ist eine vergrößerte Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils des in Fig. 5 dargestellten Mechanismus.
Fig. 8 ist eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, in der die Teile in derselben Stellung wie in Fig. 6 dargestellt sind.
Fig. 9 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zum Erschüttern der Leitrinnen.
Die beiden dargestellten Nagelzufuhrvorrichtungen, die. zwei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung verkörpern, sind von bekannter Bauart.
Die zunächst zu beschreibende erste Konstruktion, die in Fig. 1 bis 4 einschließlich dargestellt ist, umfaßt eine sich mit Unterbrechungen drehende Nageltrommel io, die Täckse auf eine Mehrzahl von geeigneten Leitrinnen 12 bringt, in welchen Leitrinnen die Täckse, in Reihen an ihren Köpfen aufgehängt, sich dem unteren Ende der Leitrinne zu bewegen. An dem unteren Ende oder dem Ablieferungsende der Leitrinnen befindet sich ein hin und her gehender Nagelabteiler 14, der die untersten Täckse von den Ablieferungsenden der Leitrinnen wegnimmt und in Röhren 16, die die Täckse zu den Treibvorrichtungen der Maschine leiten, einführt. Diese Röhren sind in einem Leitrinnenträger 18 angebracht. Der Nagelabteiler 14 ist an seinem Ende durch Schrauben 20 an einem Schlitten 22 abnehmbar befestigt und wird durch diesen Schlitten betätigt. Vor den unteren Enden der Leitrinnen ist ein Endblock 24 angebracht, der zum Teil als Führung für den Nagelabteiler 14 dient und Öffnungen 26 aufweist, in die die abgetrennten Befestigungsmittel von dem Nagelabteiler eingeführt und in die bereits erwähnten Röhren 16 weitergeleitet werden. An dem Endblock 24 befinden sich Platten 28, die über dem Nagelabteiler 14 und den unteren Enden der Leitrinnen 12 liegen. Gewisse Teile dieser Platten sind verdünnt und besitzen Schlitze in geradliniger Fortsetzung der Leitrinnenschlitze, wie bei 30 (Fig. 2 und 3) angedeutet, in denen die Befestigungsmittel aufgenommen werden und die die Befestigungsmittel bei ihren Köpfen an dem Ablieferungsende der Leitrinne in der Nähe des Nagelabteilers tragen. Die Ablieferungsenden der Leitrinnen weisen Vertiefungen auf, in die diese Platten hineinragen, so daß die Oberflächen dieser Platten, an denen die Nagelköpfe aufgehängt sind, sich in derselben Ebene als die nageltragenden Oberflächen der Leitrinnen befinden. Über den oberen Enden der Leitrinnen 12 ist ein Deckel 32 angebracht. An aufrecht stehenden Teilen 34 dieses Deckels sind Arme 35 bei 33 drehbar, die eine kleinere Deckelplatte 36 tragen. Der Deckel 36 befindet sich in seiner normalen Stellung (Fig. 1 und 2) über den Ablieferungsenden der Leitrinnen und überdeckt ebenfalls teilweise die Platten 28. An dem Deckel 36 befinden sich Schrauben 39, die auf den Platten 28 aufruhen. Der Deckel 36 kann um seinen Drehzapfen 33 nach oben geschwungen werden und gestattet sodann freien Zugang zu den Ablieferungsenden der Leitrinnen. In der Tätigkeit einer solchen Nagelzufuhrvorrichtung ereignet es sich bisweilen, daß auf Grand eines mißgestalteten Befestigungsmittels oder durch Klemmung von einem oder mehreren Befestigungsmitteln oder aus irgendeinem anderen Grunde die geordnete Tätigkeit des Nagelabteilers gestört wird. In diesem Falle ist es gewöhnlich notwendig, die unteren Enden der Leitrinnen freizulegen und häufig auch den Nagelabteiler herauszunehmen, um die Störung zu beheben. Der Endblock 24 mit seinen Platten ist deshalb so angeordnet, daß er leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann und somit Zugang unter den Nagelabteiler und an die Ablieferungsenden der Leitrinnen gestattet und ebenfalls, wenn notwendig, die Entfernung des Nagelabteilers dadurch ermöglicht. Der Endblock 24 besitzt nämlich an seinen beiden Enden federgetriebene Stöpsel 38 (Fig. 1), die in Löcher 40 in dem Leitrinnenträger 18 hinein-
ragen. Durch Griffe 42 an Stiften 43, die durch Schlitze in dem Endblock 24 hindurchragen und mit den Stöpseln 38 verbunden sind, können die Stöpsel 38 aus den Löchern 40 zurückgezogen werden, womit der Block 24 zu seiner Herausnahme freigegeben ist. Der Nagelabteiler 14 besteht aus einer Anzahl verschiedener Teile, die durch Schrauben und Muttern, wie bei 44 (Fig. 2 und 3) angedeutet, die sich in einer Vertiefung45 des Endblockes 24 hin und her bewegen, zusammengehalten werden. Damit diese Schrauben und Muttern die Abnahme des Endblockes ohne Schwierigkeiten gestatten, besitzt der letztere Vertiefungen (bei 46 in Fig. 2 und 3 mit gestrichelten Linien angedeutet), die den Schrauben und Muttern 44 genau gegenüberliegen, wenn der Nagelabteiler sich in einer solchen Stellung befindet, in der der Endblock leicht aus der Maschine herausgenommen werden kann.
Es ist ersichtlich, daß bei der Herausnahme des Nagelabteilers die Befestigungsmittel aus den Leitrinnen frei herausgleiten können, es sei denn, daß eine besondere Vorrichtung dieses Bestreben der Nägel verhindert.
Zu diesem Zweck befindet sich unterhalb der Deckelplatte 36 eine Stange 47, die sich quer über die Leitrinnen erstreckt und eine Mehrzahl von Ansätzen oder Fingern 48, und zwar je einen Finger für eine Leitrinne, aufweist. Die Finger 48 sind so angeordnet, daß sie in die Rillen in den Leitrinnen vor dem untersten Befestigungsmittel eintreten können. Die Stange 47 wird von Armen 49 getragen, die bei 50 an einen kurzen Schlitten 52 angelenkt sind. Der Schlitten 52 besitzt an beiden Seiten Kufen 34, die in entsprechenden Rillen 56 in den aufrecht stehenden Teilen 34 der festen Deckelplatte 32 hin und her gleiten. Diese Rillen 56 laufen parallel zu den Leitrinnen 12. Die Arme 49, die die Stange 47 tragen, sind an ihren hinteren Enden durch einen bügeiförmigen Teil 60 verbunden, wobei sich zwischen diesem Teil 60 und dem Schlitten 52 eine Feder 62 befindet, die die Stange 47 nach oben in eine Aushöhlung 64 (Fig. 3) in dem Deckel 36 zu drücken sucht. Die i\.rme 49 befinden sich normalerweise in Aushöhlungen 66 des Deckels 36. Wenn die Teile ihre normale Stellung einnehmen, befinden sich die Finger 48 der Stange 47 oberhalb der Leitrinnen und über den Platten 28, wie in Fig. 2 dargestellt.
Um das Herabgleiten der Befestigungsmittel von den Leitrinnen zu verhindern und womöglieh auch die Befestigungsmittel an den Ablieferungsenden der Leitrinnen zurückzuschieben, werden die Arme 49 bei dem Emporheben des Deckels 36 so betätigt, daß sie die Stange 47 nach unten schwingen, wobei durch dieselbe Bewegung des Deckels 36 der Schlitten 52 so betätigt wird, daß er die Stange 47 in der Längsrichtung der Leitrinne bewegt. Die Finger 48 treten dadurch in die Rillen der Leitrinne ein und schieben die Befestigungsmittel von den Ablieferungsenden der Leitrinnen zurück. Um den Armen 49 eine derartige Schwingbewegung zu erteilen, weisen die Arme 35 an ihren rückwärtigen Enden Kurvenflächen 68 (Fig. 3) auf, die, sobald der Deckel 36 emporgehoben wird, die Arme49 nach unten drücken. Um den Schiitten 52 in der Längsrichtung der Leitrinne durch dieselbe Bewegung des Deckels zu bewegen, ist der Deckel mit dem Schlitten durch ein bei 72 an den Deckel und bei 74 an den Schlitten angelenktes Verbindungsglied 70 verbunden. Es sei dabei hervorgehoben, daß, sobald der Deckel 36 nach oben geschwungen wird, er die Stange 47 nach unten schwingt und ebenfalls die Stange 47 in der Längsrichtung der Leitrinnen auf Grund der auf den Schlitten 52 übertragenen Bewegung schiebt, so daß die Finger 48 der Stange 47 in die Rillen der Leitrinnen vor dem untersten Befestigungsmittel durch die Schlitze 30 in den Platten 28 eingeführt werden und bei der fortgesetzten Schwingbewegung des Deckels 36 in Längsrichtung der Leitrinnen so bewegt werden, daß sie die Befestigungsmittel von den Platten 28 zurückschieben. Die Finger 48 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß sie mit den Nägeln unterhalb der Nagelköpfe in Berührung treten und so die Nägel besser aus den Leitrinnen zurückschieben können. Um den Deckel 36 in seiner emporgehobenen Stellung zu halten, befinden sich in den Teilen 34 der festen Deckelplatte 32 federgetriebene Bolzen 76, die mit Flächen 78 an den rückwärtigen Enden der Arme 35 in Eingriff stehen. Diese Bolzen 76 dienen durch ihre Berührung mit Flächen 80 an den Enden der Arme 35 aber auch dem Zweck, den Deckel in seiner normalen unteren Stellung zu halten.
Da der Arbeiter normalerweise den Deckel 36 beim Auftreten einer Störung in der Bewegung des Nagelabteilers emporhebt, werden auf Grund der oben beschriebenen Vorrichtung die Befestigungsmittel auf den Leitrinnen dadurch zurückgehalten, so daß diese, wenn der Nagelabteiler aus der Maschine herausgehoben werden sollte, nicht frei von der Leitrinne herabgleiten können. Damit ein Herabgleiten der Befestigungsmittel aus den Leitrinnen unter allen Umständen vermieden wird, befindet sich an dem Deckel 36 ein Ansatz 82, der in normaler Stellung vor dem Endblock 24 zu liegen kommt. Infolgedessen kann der Endblock nicht aus der Vorrichtung herausgenommen werden und damit auch kein Zugang zu dem Nagelabteiler und den Ablieferungsenden der Leitrinnen gestattet werden, es sei denn, daß der Deckel und damit das Sperrglied 82 emporgehoben wird.
Die Tätigkeit der beschriebenen Vorrichtung ist klar. Beim Auftreten einer Störung hebt der
Arbeiter den Deckel 36 empor, wodurch die Reihen von Befestigungsmitteln durch die Stange 47 und deren Finger 48 von den Ablieferungsenden der Leitrinnen zurückgehalten werden und die Finger 48 dabei insbesondere ein Herausgleiten der Befestigungsmittel verhindern, wenn es sich notwendig erweist, den Endblock 24 und den Nagelabteiler 14 aus der Vorrichtung herauszunehmen, um die Störung zu beheben. Da die Befestigungsmittel ebenfalls von den Platten 28 zurückgeschoben werden, können diese Platten ohne weiteres mit dem Endblock herausgenommen werden. Wird der Deckel 36 von dem Arbeiter wieder herabgeschwungen, so wird die Nagelhaltevorrichtung in ihre Ruhestellung zurückbewegt, und die Befestigungsmittel können wieder über die Platten 28 bis an den Nagelabteiler 14 herabgleiten.
In der in Fig. 5 bis 9 dargestellten Konstruktion einer Nagelzufuhrvorrichtung ist eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Ähnlich wie die erste Nagelzufuhrvorrichtung umfaßt die hier dargestellte Vorrichtung eine sich mit Unterbrechungen drehende Trommel 110, die Befestigungsmittel, wie Täckse, Nägel u. dgl., auf eine Mehrzahl von geneigten Leitrinnen 112 liefert. An den Ablieferungs-. enden der Leitrinnen befindet sich ein hin und her gehender Nagelabteiler 114, der ebenfalls die untersten Nägel von den Leitrinnen abnimmt und in Röhren 116 zu den Treibvorrichtungen der Maschine einleitet. Der Nagelabteiler 114 ist abnehmbar durch federgetriebene Halteglieder 120 auf einem Schlitten 118 angebracht. Wenn die Halteglieder 120 emporgehoben werden, wird der Nagelabteiler freigegeben. Der Schlitten 118 wird von einer Umsteuerwelle 122 getrieben, deren Zähne 124 mit einer Zahnstange 126 in Eingriff stehen. In der Zahnstange 126 befindet sich eine Feder 128 (Fig. 9). An dem Schlitten 118 befinden sich Ansätze 130, die durch Schlitze in der Stange 126 hindurch mit beiden Enden der Feder 128 in Eingriff stehen, so daß die hin und her gehende Bewegung der Stange 126 nachgiebig durch die Feder 128 auf den Schlitten 118 übertragen wird.
Vor den Ablieferungsenden der Leitrinnen 112 ist ein Endblock 132 mit Öffnungen 134 (Fig. 7 und 8) angebracht, in die die Befestigungsmittel von dem Nagelabteilef eingeführt und in die Röhren 116 weitergeleitet werden. Der Endblock besitzt ebenfalls eine Platte 136, die über dem Nagelabteiler liegt und die bis über die Ablieferungsenden der Leitrinnen ragt. Der Endblock ist aus der Maschine herausnehmbar, so daß freier Zugang zu dem Nagelabteiler und den Ablieferungsenden der Leitrinne möglich ist. Der Nagelabteiler selbst ist ebenfalls aus der Maschine entfernbar, wodurch, wie bereits eröo wähnt, eine in der Vorrichtung auftretende Störung leicht behoben werden kann. Um die Herausnahme des Endblockes leicht und rasch bewerkstelligen zu können, weist der Block 132 an beiden Enden federgetriebene Stöpsel 138 auf, die in Öffnungen in dem Trägerteil 140 hineinragen und Stifte 142 aufweisen, durch welche die Stöpsel leicht zurückgezogen werden können, worauf der Block 132 aus der Maschine herausgenommen werden kann. Über den oberen Enden der Leitrinnen 112 befindet sich eine feste Deckelplatte 144, und über den unteren Enden der Leitrinnen befindet sich ein Deckel 146, der teilweise die Platte 136 an dem Block 132 überdeckt. Der Deckel 146 besitzt rückwärts ragende Arme 148, die um Zapfen 150 der Deckelplatten 144 drehbar sind. Der Deckel 146 kann somit nach oben geschwungen werden und legt dabei die unteren Teile der Leitrinnen frei, wodurch auch der Zugang zu dem Nagelabteiler 114 erleichtert ist, wenn der Endblock 132 aus der Vorrichtung herausgenommen ist. Federgetriebene Bolzen 152 in der festen Platte 144 können mit Endflächen an den Armen 148 in Eingriff treten und den Deckel 146 in emporgehobener Stellung halten (Fig. 6 und 8). Diese Bolzen 152 halten ebenfalls den Deckel in seiner normalen, geschlossenen Stellung (Fig. 7), da sie in dieser Stellung mit anderen Flächen der Arme 148 in Eingriff stehen (Fig. 7).
Um das Herausgleiten der Nagelreihen aus den Leitrinnen, wenn der Nagelabteiler aus der Maschine herausgenommen ist, zu vermeiden, ist eine Stange 154 vorgesehen, die sich quer über die unteren Enden der Leitrinnen erstreckt. In der dargestellten Ausführungsform besitzt diese Stange eine Mehrzahl von Druckgliedern 156, und zwar je ein Druckglied für eine Leitrinne, die auf die Nagelköpfe an den unteren Enden der Leitrinne aufdrücken und somit die Nägel in der Leitrinne festhalten können. Jedes Druckglied 156 kann mit einer Mehrzahl von Nägeln, einschließlich des untersten Nagels in der Leitrinne, in Eingriff treten. Jedes dieser Druckglieder 156 steht mit einer Feder 158 in Eingriff, die in einer Aushöhlung in der Stange 154 angebracht ist und das Druckglied 156 herabdrücken kann. Die durch die Feder 158 bedingte Abwärtsbewegung des Druckgliedes 156 wird durch Berührung des Flanschteiles 160 mit der Oberfläche der Stange 154 begrenzt. Die Stange 154 besitzt sich nach hinten erstrekkende Arme 162, die an Drehzapfen 164 der festen Deckplatte 144 drehbar sind. Die rückwärtigen Enden dieser Arme stehen mit Federn r66 in Eingriff, die die Stange 154 abwärts schwingen und somit die Druckglieder 156 auf die Nägel aufpressen können. Die Federn 158 der Druckglieder sind schwächer als die Federn 166, so daß die ersteren bei der Abwärtsbewegung der Stange 154 etwas zusammengedrückt werden und damit eine vorzügliche Gewähr dafür bieten, daß sämtliche Druckglieder 156 auf
die Nägel in den entsprechenden Leitrmnen wirkungsvoll aufdrücken. Um die Stange 154 gegen den Widerstand der Federn 166 emporheben zu können, besitzen die Arme 148 des Deckels 146 Stifte 168, die auf die Endteile der Arme 162 aufschlagen können. Die Anordnung ist so, daß, wenn der Deckel 146 sich in seiner normalen herabgeklappten Stellung befindet, die Stange 154 emporgehoben ist und die Druckglieder 156 außer Eingriff mit den Befestigungsmitteln stehen (Fig. 7). Wird der Deckel 146 emporgehoben, wie in Fig. 6 und 8 dargestellt, so werden die Arme 162 von den Stiften 168 freigegeben und dadurch die Druckglieder 156 auf die Nagelköpfe herabgedrückt. Der Deckel 146 ist weiterhin so ausgebildet, daß der Endblock 132 nur dann aus der Maschine herausgenommen werden kann, wenn der Deckel emporgehoben ist. Zu diesem Zweck weist der Deckel einen Ansatz 170 auf, der in normaler Stellung des Deckels sich vor dem Endblock 132 befindet und somit eine Herausnahme des Endblockes verhindert. Da der Deckel emporgehoben werden muß, bevor der Endblock und der Nagelabteiler entfernt werden können, ist durch die oben beschriebene Nagelhaltevorrichtung Gewähr geleistet, daß die Befestigungsmittel nicht aus den Leitrinnen herausgleiten, wenn der Nagelabteiler aus der Vorrichtung herausgenommen wird. Um den Deckel 146 in seiner normalen Stellung zu halten, besitzt der nach unten ragende Ansatz 170 einen federgetriebenen Bolzen 172 mit zugespitztem Ende, das mit einer abgeschrägten Fläche an dem Endblock 132 (Fig. 7) in Eingriff tritt.
Damit die Befestigungsmittel möglichst glatt an der Leitrinne herabgleiten, besitzt die dargestellte Vorrichtung einen Hammer 174, der auf den Deckel 146 ungefähr in der Mitte der Leitrinnengruppe aufschlägt, so daß alle Leitrinnen in wirksamer Weise erschüttert werden und damit jegliche überschüssige Reibung zwischen den Befestigungsmitteln und den Leitrinnen, die ein geordnetes Herabgleiten der Befestigungsmittel beeinträchtigen könnte, aufgehoben wird. Der Hammer ist an einem Drehzapfen 176 in Ohren 178 an dem Deckel 146 drehbar und steht unter Einwirkung einer Feder 180 (Fig. 9). Um den Hammer emporzuheben und ihn loszulassen, ist ein Schlitten 182 in Führungen in dem Deckel 146 hin und her bewegbar. Dieser Schlitten trägt einen Teil 184 mit einer Rolle 186, wobei die Rolle und das obere Ende des Teiles 184 mit einem Stift 188 des Hammers in Eingriff treten und somit den Hammer emporheben und wieder freigeben können, wenn der Schlitten 182 sich nach links der Fig. 9 bewegt. Der Teil 184 ist bei 190 an dem Schlitten drehbar und steht unter Einfluß einer von dem Schlitten getragenen Bandfeder 192, so daß bei der Rechtsbewegung des Schlittens der Teil 184 nicht mit dem Stift 188 des Hammers in Eingriff tritt. Ein Arm 194 an dem Teil 184 kann mit der Oberfläche des Schlittens 182 in Eingriff treten und somit die Schwingbewegung dieses Teiles in einer Richtung begrenzen. Zu seiner Betätigung ist der Schlitten 182 mit dem Nagelabteilerschlitten 118 durch einen gabelförmigen Teil 196 fest an einem Ende des Schlittens 182 verbunden. Der gabelförmige Teil steht mit einer Schraube 198 an" dem Ende des Schlittens 118 so in Eingriff, daß, wenn der Deckel 146 emporgehoben wird, der gabelförmige Teil 196 von der Schraube 198 getrennt wird (Fig. 6), und wenn der Deckel wieder herabbewegt wird, die Verbindung zwischen dem Schlitten 182 und dem Schlitten 118 ohne weiteres wiederhergestellt wird. Diese zwei Schlitten bewegen sich somit gemeinsam, und der Hammer wird emporgehoben und losgelassen, wenn die Schlitten sich nach links bewegen. In der dargestellten Vorrichtung wird diese Bewegung nach Beendigung der Nagelabteilung ausgeführt und entspricht einer Bewegung des Nagelabteilers in eine Stellung, in der die verschiedenen Nagelreihen auf den Leitrinnen vorrücken und in der sich ein neuer Nagel in die unterste Stellung an dem Ablieferungsende der Leitrmnen schiebt. Der Hammerschlag wird demgemäß in der dargestellten Ausführungsform in dem geeignetsten Augenblick ausgeführt.
Die zuletzt beschriebene Darstellung ist besonders vorteilhaft zur Benutzung von sehr kurzen Täcksen. Nagelzufuhrvorrichtungen haben oft bei der Verwendung solcher kurzen Täckse angesichts des geringen Gewichts und der geringen Größe solcher Befestigungsmittel versagt.
In der Beschreibung der Erfindung wurde die Bezeichnung Täckse und Nägel nur beispielsweise verwandt, und es soll der Gegenstand der Erfindung allgemein auf Befestigungsmittel ähnlicher Art ausgedehnt sein.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abteilen von Befestigungsmitteln mit einem abnehmbaren, am unteren Ende der Nagelleitrinne angeordneten Nagelabteiler und einer Vorrichtung zum Zurückhalten der Nägel in den Leitrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zurückhaltevorrichtung (47,48 oder 154,156) mit dem an sich bekannten Deckel (36,146) für die Leitrinne in Verbindung gebracht ist, derart, daß beim Emporheben des Deckels die Befestigungsmittel (if) in den Leitrinnen (12 oder 112) zurückgehalten werden, ehe der Nagelabteiler (14 oder 114) gelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (47, 48 oder 154,156) zum Verhindern des Heraus-
gleitens der Nägel aus den Leitrinnen unterhalb des Deckels (36 oder 146) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (47, 48) zum Verhindern des Herausgleitens der Nägel aus den Leitrinnen in der Längsrichtung der Leitrinnen beweglich ist, um die Nägel von dem unteren Ende der Leitrinnen zurückzuschieben.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (154,156) zum Verhindern des Herausgleitens der Nägel aus den Leitrinnen federbelastete Glieder (156,166) aufweist, die einen Druck auf die Köpfe der Befestigungsmittel an dem unteren Ende der Leitrinnen ausüben.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Hammer zum Erschüttern der Leitrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Deckel (146) angebrachte Hammer (174) im wesentlichen in der Mitte und am unteren Ende der Leitrinnengruppe aufschlägt, um ein ungehemmtes Herabgleiten der Befestigungsmittel in der Leitrinne zu sichern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEU11535D 1930-12-06 1931-11-24 Vorrichtung zum Abteilen von Befestigungsmitteln Expired DE567591C (de)

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DE (1) DE567591C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973435C (de) * 1952-06-21 1960-02-18 United Shoe Machinery Corp Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungsmitteln fuer eine Maschine zum Eintreiben derselben, insbesondere fuer eine UEberholmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973435C (de) * 1952-06-21 1960-02-18 United Shoe Machinery Corp Vorrichtung zum Zufuehren von Befestigungsmitteln fuer eine Maschine zum Eintreiben derselben, insbesondere fuer eine UEberholmaschine

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