DE147413C - - Google Patents

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DE147413C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D75/00Nailing devices on pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hammer mit selbsttätiger Ausgabe der Nägel aus einem mit ihm verbundenen Behälter und ist im wesentlichen zum Aufzwicken bei Schuhen bestimmt. Der Hammerstiel wird dabei zweckmäßig in bekannter Weise ersetzt durch die Arme einer mit dem Hammer verbundenen Zange: jedoch kann der Hammer auch in den Fällen benutzt werden, in welchen die Zange nicht benötigt wird.
Hämmer für Schuhwerk dieser Art sind bereits bekannt. Das Neue der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung eines im Hammerkopf beweglichen Schlagschiebers und in seinem Zusammenwirken mit dem Treiber und einem Zubringer.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig". 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 und 3 die heiden Hälften des Hammerkopfes im Aufriß. Fig. 4 stellt im Aufriß den Treiber mit seinem Antrieb, Fig. 5 den Treiber im Aufriß bei abgenommener Deckelplatte dar. Fig. 6 zeigt die Deckelplatte K im Aufriß. Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach der Linie 7-8 der Fig. 1. Fig. 8 ist ein gleicher Schnitt, jedoch bei einer anderen Stellung der Teile. Fig. 9 bis 16 sind Einzelheiten.
A ist der obere und A1 der untere Handgriff der Zange, deren Backen mit α und α1 bezeichnet sind; die letzteren sind bei <22 und αΆ (Fig. ι punktiert) geschlitzt zur Aufnahme des Hammerkopfes und. der Gleitbahn für die Nägel. Der eine Handgriff A1 besitzt eine Klaue α4 zum Herausziehen der Stifte. B ist der Stiftbehälter , welcher mit der Backe α durch die Bolzen b3 i>4 verbunden ist. Der Deckel b wird gewöhnlich durch ein federndes Gelenk bl geschlossen gehalten; das Innere des Behälters B besitzt eine Gleitplatte b1 und einen geneigten Boden bH. Auf der inneren Seite des Deckels b sitzt eine Kappe b6, welche die Sammelbleche der Gleitbahn so überragt, daß die Stifte auf die Sammelbleche fallen, wenn das Werkzeug geschwungen wird.
C C1 (Fig. 11) sind die oberen und unteren Platten der Gleitbahn; die Platte C ist geschlitzt oder doppelwandig, um die Nagelschäfte aufzunehmen, während die Platte C1 als Schutz für die Köpfe dient. Zur Befestigung der Gleitbahn tritt der Kopf c durch die Öffnung bb des Behälters B (Fig. 1) und wird durch seitliche Schrauben c3 c4 gehalten. An dem oberen Ende der Gleitbahn liegen die Sammelbleche C"2. Dieselben sitzen auf einer Feder c6 (Fig. 12), welche so gestaltet ist, daß sie über das Ende der Platte C geschoben und durch eigene Federkraft auf derselben gehalten werden kann. Diese Anordnung ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die beiden Gleitplatten C C1 liegen an der Seite des Hammerkopfes D, und die Stifte gelangen in das Innere des Hammerkopfes nahe an seiner hinteren Seite. Diese An-Ordnung ermöglicht eine festere Bauart als in dem Falle, in welchem die Gleitbahn zu dem vorderen Ende des Hammers führt und
schafft genügend Raum, um der Gleitbahn den Neigungswinkel zu geben, welcher für die Schleuderbewegung und Zuführung der Stifte als der beste erscheint. Diese Anordnung ermöglicht ferner eine solche Trennung der Stifte von der Gleitbahn, welche die Gebrauchsfähigkeit des Werkzeuges erhöht, ist jedoch gleichfalls nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
ίο D ist der Hammerkopf, welcher dicht in die Backe α eingepaßt ist und durch einen Schlitz a2 in der Backe α1 hindurchgeht.
E ist der Stiftzuführer, F die ihn beeinflussende Kurvenscheibe und G die Klinke, mit welcher die Größe der Bewegungen der in dem Hammerkopf liegenden Teile geregelt wird.
Gemäß Fig. 2 und 3 besteht der Hammerkopf D aus zwei Teilen D1 und Z)2, welche durch Schrauben (Löcher d 8 d9 dw) vereinigt werden. Die Kammer des Hammers besitzt einen unteren Raum d1 mit zwei Verlängerungen d'2 und d3. Das Türmchen D3, welches auf dem Hammerkörper sitzt, dient zur Aufnahme einer Feder if". Ein Loch d7 dient zur Lagerung für eine Zahnradwelle und ein Loch e4 zum Durchtritt für die Stange des Zubringers E.
Die Vorrichtung zum Eintreiben der Stifte besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen, dem Treiber /, welcher jeden Stift einschlägt, und dem Schlagschieber H, welcher den Schlag des Hammers auf den Treiber überträgt. Der Schlagschieber ist ein beweglicher Teil und befindet sich gewöhnlich in solcher Stellung, daß er den Schlag des Hammers aufnimmt, wenn ein solcher von dem Arbeiter ausgeübt wird. Infolgedessen erhält der Schlagschieber eine plötzliche heftige Bewegung; zwischen ihm und dem Treiber besteht eine Verbindung, welche dem letzteren die zum Einschlagen der Nägel notwendige Bewegung erteilt.
Das Innere des Hammerkopfes besitzt eine Führung dl und d'2 für den Schlagschieber H und für den Treiber / eine Führung ds, so daß der letztere auch eine Führung in dem Schlagschieber erhält, und zwar vermittels des Durchtrittsschlitzes h3 für den Treiber.
Der Schlagschieber H (Fig. 4 bis 6) besitzt eine Zahnstange h, welche mit dem unteren Teil H1 von der Form eines rechtwinkligen Blockes aus einem Stück besteht; der Teil H1 ist bei hl ausgehöhlt und bei /z3 vertikal durchbohrt, um den Treiber / hindurchtreten zu lassen. Die schräge Aussparung h2 dient zur Aufnahme einer Feder s, welche gewöhnlich das untere Ende ft4 des Durchtrittes h3 verschließt. Eine Rast /?5 dient zum Eintritt der Klinke g'2 (Fig. 1). In der Zeichnung ist nur eine Rast h5 dargestellt; es können jedoch deren mehrere vorhanden sein, um den Schlagschieber H in Zwischenstellung zwischen der größten Öffnung und dem vollständigen Schluß zu halten. Die Aussparung /21 wird durch die Platte K geschlossen (Fig. 6), welche mit dem unteren Teil H1 und k1 verschraubt wird; sie ist mit einem T-förmigen Schlitz k versehen. Derselbe ist so gestaltet, daß der Stift, welcher hindurchgetreten ist, beim Herabgehen des Treibers / eingeschlagen wird.' Der Schlitz k wirkt mit dem Austrittsende der Leitrinne auf der Außenseite und mit der Führung h3 auf der Innenseite zusammen. Der Treiber / ist eine Stange, welche in der Führung h3 gleitet und in eine Zahnstange i endet. Das Zahnrad J steht mit beiden Zahnstangen /2 und i in Eingriff und besitzt ein flaches Loch j ζην Aufnahme der Kurbelwelle.
Wenn der Arbeiter mit dem Hammer einen Schlag ausführt, dann nimmt der hervorstehende Schlagschieber H an dem Schlag teil und wird plötzlich und kräftig in die Führung dl d2 zurückgetrieben, erteilt dem Zahnräd J eine Drehung und dem Treiber / eine Bewegung in umgekehrter Richtung. Der Stift, welcher vorher in den Kanal c oder in den Schlitz h3 abgegeben war, wird dann aus dem Kanal geschleudert, wobei der federnde Anschlag s dem Schlage des Treibers nachgibt. Wenn der Hammer für den nächsten Schlag gehoben \vird, dann treibt die Feder d''' den Schlagschieber H wieder vor, und mittels der zwischen diesem und dem Treiber / bestehenden Verbindung wird der letztere zurückgezogen.
Der Schlagschieber H, der Treiber I und das Zahnrad J werden so zusammengesetzt und in die Kammer des Hammerkopfes eingesetzt, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Vorrichtung, welche die Stifte abteilt und eintreibt, ist in den Fig. 7 bis 10 dargestellt. Der Zubringer E ist auf einem Bolzen e3 befestigt, welcher durch das Loch e4 (Fig. 2 und 3) des Hammerkopfes hindurchtritt und durch eine Feder e6 gewöhnlich in der in Fig. 8 veranschaulichten Stellung gehalten wird. In dieser Stellung wird der Bolzen e3 durch die Feder e5 nach rechts (Fig. 8) gezogen, so daß die obere Nase el des Zubringers E an der Fläche des Hammerkopfes anliegt und der untere Teilungsfinger e2 in den Hammerkopf quer vor die Leitrinne C tritt. Bei jedem Schlag des Hammers soll nun der Teilungsfinger e'2 einen Nagel in der Leitrinne abteilen; zu diesem Zwecke wird er beim Aufschlagen des Hammers, wenn also der Schlagschieber nach oben geht, nach außen gedrückt, um die Leitrinne freizugeben, damit ein Nagel heruntergleiten kann, und dann beim Anheben des Hammers, wenn also
der Schlagschieber nach unten geht, plötzlich vor die Leitrinne zu treten. Diese Bewegungen werden durch die Kurvenscheibe F vermittelt, welche auf der Welle /G des Zahnrades J befestigt ist. Die Kurvenscheibe ist schalenförmig und besitzt einen nach der Nase e1 des Zubringers E abfallenden Rand/1; ihr Rand ist ferner auf einem Teil des Umfanges ausgeschnitten, so daß die Nase e1 in
ίο der Ruhestellung des Zubringers E in dieser Aussparung liegt. Beim Aufschlag des Hammers wird durch den Schlagschieber zunächst das Zahnrad J gedreht, welches der Kurvenscheibe F eine Drehung erteilt. Hierbei greift der abfallende Rand /' unter die Nase el und hebt den Zubringer E nach Maßgabe der Ansteigung des Randes. Nach dem Schlag und der Umkehr des Schlagschiebers sowie des Zahnrades J kehrt auch die Kurvenscheibe in ihre Ruhelage zurück, so daß der Zubringer sich unter der Wirkung der Feder e5 ebenfalls zurückbewegen kann. Damit diese Bewegung, welche den inzwischen vorgefallenen Nagel abteilt, plötzlich erfolgt, ist folgende Einrichtung getroffen (Fig. 13 bis 16):
Die Kurvenscheibe F nimmt vermittels ihrer Nabe /4 eine Schnapplatte /ä auf, deren obere Fläche eben und deren Höhe im Gegensatz zu dem abfallenden Rande/1 der Schnappplatte konstant ist, jedoch die Höhe des abfallenden Randes übertrifft und . nicht über den höchsten Teil des Randes hinausragt. Die Schnapplatte besitzt ebenfalls, wie die Kurvenscheibe, eine Aussparung, in welcher die Nase e1 bei Ruhestellung des Hammers liegt (Fig. 13). Eine um die Nabe /4 gewickelte Feder /5 ist sowohl an der Kurvenscheibe .bei /° (Fig. 15) als auch bei /8 (Fig. 16) an der Schnapplatte befestigt und wird bei Drehung der Schnapplatte gespannt. Ein Stift /3 an der Schnapplatte begrenzt ihre Drehung. Beim Aufschlagen des Hammers und beim Heben der Nase e1 durch die Kurvenscheibe .Fliegt nun die Nase e1 so lange an der Schnapplatte an, nimmt diese mit und spannt die Feder /r>, bis die Nase auf dem Teil des Randes/1 liegt, dessen Höhe der Höhe der Schnapplatte entspricht. Alsdann gleitet bei der weiteren Drehung der Kurvenscheibe F die Nase e1 auf der ebenen Schnappplatte. Geht dann der Schlagschieber zurück, so gleitet die Nase e1 nicht auf dem abfallenden Rande /' der Kurvenscheibe F, sondern auf der ebenen Schnapplatte zurück, bis sie plötzlich in den Ausschnitt der Schnapplatte fällt, so daß der Teilungsfinger e2 ebenfalls plötzlich vor die Leitrinne tritt.
Die Kurvenscheibe F wirkt auch ohne die Schnapplatte /2, welche jedoch für vorteilhaft gehalten wird, da sie den plötzlichen Niedergang des Fingers e'2 zur Folge hat.
Dieses geschieht, wenn der Schlagschieber herausgetreten ist (Fig. 8) und die Stiftöffnung k der Platte K mit dem unteren Ende der Leitrinne zusammenspielt, so daß der unterste Stift aus der in der Gleitbahn liegenden Reihe seitwärts durch die Öffnung k in den Kanal ΙιΆ geworfen wird. Der Treiber. / ist dann in diesem Augenblick in dem obersten Punkt seiner Bewegung. Die wirksame Fläche des Zubringerfingers e2 ist flach und paßt in die Öffnung k hinein, so daß der Stift in dem Kanal vollständig eingeschlossen ist, wobei die Nase des Treibers über ihm liegt, die Feder s unten und die Öffnung k durch den Finger e2 verschlossen ist.
Häufig kommt es vor, daß ein mißgestalteter Nagel in die Leitrinne gelangt, so daß er in der Leitrinne stecken bleibt und nicht herausfallen kann. Die Leitrinne ist so gestaltet, daß jeder Stift, der eintritt, mit den übrigen bis zu dem Austrittsende hindurchgehen muß, so daß keine Störung eintritt, bis der kritische Punkt der Absonderung der Nägel am Ende der Leitrinne erreicht ist. Es muß dafür gesorgt werden, daß, wenn ein Stift durch die Öffnung k in den Kanal h3 fallen kann, er auch heraustreten und in das Werkstück eingeschlagen werden muß. Die einzig störende Stelle ist der Punkt, an welchem die Stifte ab- go geteilt werden, und hier bringt die dargestellte Konstruktion des Hammers den Stift in eine frei zugängliche Stellung. Dieselbe ist jedoch nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Wenn ein Stift nicht in den Kanal hs eintreten kann, dann wird der Arbeiter durch das Versagen des Werkzeuges aufmerksam gemacht. Er drückt dann auf das federnde Ende der Stange ea, bis der Zubringer bündig mit der Kurvenscheibe F und den Gleitplatten C C liegt (Fig. 7) und dreht dann den Zubringer E leicht nach einer Seite. Dann führt er eine Ahle, Nadel oder ein anderes Werkzeug in die Kerbe cl (Fig. 1 und 11) ein, nimmt den beschädigten Nagel heraus, bringt die Zubringerteile in ihre alte Stellung und fährt in seiner Arbeit fort. Auf diese Weise erfordert die Beseitigung von Fehlern, welche von mangelhaften Nägeln herrühren, nur einen Augenblick, und man verliert mit Reparaturen keine Zeit, wie es bei den Werkzeugen der Fall ist, bei welchen diese Teile unzugänglich sind. .
Der Schlag des Hammers veranlaßt den Schlagschieber H, dicht in den Hammerkopf einzutreten und den Treiber / so vorwärts zu treiben, daß er den Stift hinter der Feder 5 mittels der Zahnradverbindung J in das Werkstück eintreibt. Da das Zahnrad J sich dreht, so nimmt es die Kurvenscheibe F mit, welche sich nach links entgegengesetzt der Bewegung des Uhrzeigers dreht, bis die Stellung in
Fig. 9 erreicht ist. Dabei hebt der geneigte Rand f1 die Nase e1 und diese drückt die Schnapplatte f'2 entgegen der Feder /5, bis
"^ die Nase e1 an dem Rand f hoch genug gelangt ist, um die Schnapplatte frei zu geben, welche in die in Fig. 7 dargestellte Stellung zurückschnellt.
Diese Reihe von Bewegungen wird mit jeder Auf- und Abbewegung des Hammers wiederholt, wenn nicht der Arbeiter der Klinke G gestattet, in die Rast h5 mit ihrem Ende g1 einzutreten, welche beständig in der Sperrstellung durch die Feder g-3 gehalten wird; die letztere ist an dem Handgriff A bei gi befestigt, die Klinke G dreht sich um ihren Zapfen g. Der Fingergriff g1 gestattet dem Arbeiter, die Klinke G mit einem Finger der Hand zu beeinflussen.
Der geteilte Bau des Hammerkopfes D gestattet, daß die Aussparungen mit großer Leichtigkeit und Genauigkeit angebracht werden können. Die Anbringung der Treiberführung in dem unteren Teil des Schlagschiebers gibt dem Hammer eine gedrungene, starke und einfache Gestalt, die seitliche Absonderung der Nägel befreit von der Notwendigkeit, Zubringerfinger mit doppelten Spitzen anzuwenden und gestattet den Gebrauch von flachen Fingern; die letzteren dienen gleichzeitig als Sicherung oder Sperrung, um die zufällige Rückkehr eines Stiftes zu verhindern, nachdem derselbe einmal in den Treiberkanal gelangt ist, und die federnde Anordnung des Zubringerfingers hat zur Folge, daß die Zubringerteile so lange warten müssen, bis die Bahn für einen Stift vollständig frei ist, um denselben in die Stellung unter den Treiber zu bringen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Ein Nagelhammer für Schuhwerk mit selbsttätiger Ausgabe der Nägel aus einem mit ihm verbundenen Behälter, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hammerkopf ein unter dem Druck einer Feder (dti) stehender Schlagschieber (H) senkrecht zur Hammerbahn geführt ist, welcher mit dem in einer anderen, gleichfalls senkrecht zur Hammerbahn gerichteten Führung beweglichen Treiber (I) und einem
    Zubringer (E) derart verbunden ist, daß, wenn beim Aufschlag der Hammerbahn auf das Werkstück der Schlagschieber entgegen der Wirkung der Feder (da) zurückgetrieben wird, gleichzeitig der Treiber gegen das Werkstück niedergestoßen wird, während der Zubringer die von dem Behälter zum Treiberkanal führende Nagelleitrinne (C C1) verschlossen hält.
  2. 2. Ein Nagelhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Schlagschieber (H) als auch der Treiber (I) verzahnt ist, und daß die Zähne beider Teile mit denen eines Zahnrades (J) in beständigem Eingriffe stehen, welches fest auf einer im Hammerkopf gelagerten Achse (P) sitzt.
  3. 3. Eine Nagelvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zubringer (E) auf einer in der Längsrichtung federnd verschiebbaren Achse (e3) angebracht und durch eine auf der Zahnradwelle (fa) befestigte Kurvenscheibe (F) derart bewegt wird, daß der Zubringer einen Nagel an dem Austrittsende der Leitrinne (G C') absondert und ihn in den Treiberkanal hinüberführt, sobald nach beendigtem Schlage der Schlagschieber (H) unter der Wirkung der Feder (da) wieder aus der Hammerbahn hervortritt.
  4. 4. Eine Nagelvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Kurvenscheibe (F), deren abfallender Rand (fl) beim Aufschlag des Hammers unter die Nase (el) des Zubringers (E) geführt, wird und dessen zur Einzelabgabe der Nägel in der Leitrinne (C C1) . dienenden . Finger (e2) aus dieser aushebt, eine den abfallenden Rand (fl) der Kurvenscheibe überragende Schnappplatte (f2) verbunden ist, auf welche die Nase (e1) gehoben wird, wenn der Teil des Randes (f[) der Kurvenscheibe (F) unter die Nase (e1) gelangt, dessen Höhe der Höhe der Schnapplatte entspricht, so daß beim Rückgang des Hammers die Nase (el) auf der ebenen Fläche der Schnapplatte gleitet und der Finger (e1) plötzlich vor die Leitrinne tritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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