DE565401C - Verfahren zum Einwickeln von klebrigen und leicht haftenbleibenden Stoffen - Google Patents

Verfahren zum Einwickeln von klebrigen und leicht haftenbleibenden Stoffen

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DE565401C
DE565401C DEK108870D DEK0108870D DE565401C DE 565401 C DE565401 C DE 565401C DE K108870 D DEK108870 D DE K108870D DE K0108870 D DEK0108870 D DE K0108870D DE 565401 C DE565401 C DE 565401C
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Germany
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cheese
shell
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sticky
easily adhering
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DEK108870D
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KUSTNER FRERES CIE SA
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KUSTNER FRERES CIE SA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum Einwickeln von klebrigen und leicht haftenbleibenden Stoffen Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung des im Patent 458013 geschützten Verfahrens, bei welchem zum Einwickeln dienende Bogen in einer Form zu einer das Packgut aufnehmenden Schale gekümpelt werden.
  • Für die zum Einpacken von Käse (Camembertkäse) dienenden Verfahren ist zu beachten, daß die Verpackung dieses Käses- in drei verschiedenen Stadien erfolgt, nämlich: i. der Käse ist unreif und hart (etwa von der Härte des Emmentaler Käses) und klebt nicht; 2. der Käse ist halbreif und so weich, daß man ihn z. B. mit dem Finger eindrücken kann, und klebt nicht; 3. der Käse ist ganz reif, zerfließt und ist klebrig.
  • Bei den bisher vorgeschlagenen Verfahren wird der zum Einwickeln dienende Bogen .auf die Form aufgelegt, dann mit einem Stempel vorgekümpelt, das Käsestück in die vorgekümpelte Schale eingeführt und dann durch Druck auf das Käsestück die Kümpelung vollendet. Dieses Verfahren ist wohl für Cameinbertkäse im Stadium 2 geeignet. cla solcher Käse die nötige Festigkeit hat und beim Fertigkumpeln durch den Druck des Stempels nicht seitlich aus der vorgekümpelten Schale herausquillt und nicht an dem Stempel klebenbleibt; dieses Verfahren kann aber nicht für Käse im Stadium i und 3 verwendet «-erden. Bei der Verwendung dieses Verfahrens zum Einpacken von Käse im Stadium i ergeben sich beim Einführen der harten Stücke in die Schale leicht Beschädigungen der Schale, und außerdem zeigt die fertige Verpackung infolge starker Faltenbildung ein unschönes Aussehen, weil die Abmessungen der einzuführenden Stücke natürlich kleiner als die Innenabmessungen der Schale sein müssen. Um diese Faltenbildung zu vermeiden, wird bei dein obengenannten Verfahren das Fertigkumpeln durch Druck auf das in die vorgekümpelte Schale eingeführte Packut bewirkt.
  • Zum Einpacken von Käse im Stadium 3 ist das obengenannte Verfahren deshalb nicht geeignet, weil der in vorgekümpeltem Zustand eingeführte Käse infolge seiner Flüssigkeit und seiner Weichheit seitlich aus der Schale herausquellen und zum großen Teil an dem Stempel haftenbleiben würde.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht nun das Einpacken von Käse im Stadium 3, und zwar dadurch, claß die Schale vor dem Einfüllen des Käses fertiggekümpelt, und zwar tiefer gekümpelt wird, als der Höhe bzw. Dicke des einzuwickelnden Körpers entspricht. Mit anderen Worten wird die Schale vor dem Einfüllen des Käses vollständig fertiggestellt, so daß ein Nachkümpeln durch Druck auf den Käse nicht erforderlich ist.
  • Das Kümpeln der Schale tiefer als die Körperdicke bzw. Höhe hat den Vorteil daß die ungekümpelten Randteile nach dem Einfüllen des Käses leicht ohne vorheriges Pressen auf den Körper umgeschlagen werden können, da ja dieser die Schale nicht vollständig ausfüllt. Das Umschlagen der Randteile sowie das darauffolgende Zusammendrücken des ganzen Körpers geschieht in der üblichen Weise. Bei dem Zusammendrücken ist ein Haftenbleiben des klebrigen und weichen Käses nichtzu befürchten, da der Stempel von der Käsemasse durch die umgeschlagenen Randteile getrennt ist.
  • Eine Beschädigung der tief gekümpelten Schale gemäß der Erfindung, wie sie sich beim Verpacken im Stadium r bemerkbar macht, ist hier nicht zu befürchten, da der Käse im Stadium 3 sehr weich ist.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise in einer Ausführungsform das Verfahren gemäß der Erfindung nebst einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dar.
  • Wie aus der Zeichnung (Abb. i) ersichtlich ist, legt man auf eine Form 8o mit beweglichem Boden 8i einen Bogen Packmaterial 82, z. B. Stanniolpapier, von genügender Größe und kümpelt ihn mittels des in die. Form 8o senkbaren Stempels 83 derart, daß eine Schale 84 gebildet wird, deren Tiefe größer ist als die Höhe bzw. Dicke des einzupackenden Körpers (Abb.2).
  • Man legt dann in die gebildete Schale den einzupackenden Körper 85 (Abb. 3) und hebt sie mit ihrem Inhalt aus der Form (Abb. 4) heraus, indem man den beweglichen Boden 8r genügend bewegt, und zwar so hoch, bis die Oberfläche des eingelegten Körpers mit dem Rand der Form abschneidet, damit die nicht gekümpelten Ränder 86 auf den Körper 85 (Abb. 5) umgelegt werden können. Hiernach wird das Ganze, wie in Abb. 6 dargestellt, in der Form zusammengepreßt.
  • Der-einzupackende Körper kann im Querschnitt parallel zur Grundfläche, z. B. die Form eines Kreises, einer Ellipse, eines Vierecks, eines Rechtecks aufweisen.
  • Das beschriebene Verfahren :st besonders zum Verpacken von Stoffen, wie z. B. Butter, geeignet, welche klebrig sind. Da das Zusammenpressen und Fertigmachen der Verpackung erst erfolgt, nachdem die nicht gekümpelten Ränder umgelegt worden sind, kommt der einzupackende Körper mit dem Preßstempel überhaupt nicht in Berührung und kann infolgedessen auch nicht ankleben.
  • Es könnten natürlich gleichzeitig mehrere übereinandergelegte Bogen gekümpelt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Einwickeln von klebrigen und leicht haftenbleibenden Stoffen, wie z. B. ganz reifem Käse, Butter o. dgl., bei welchem zum Einwickeln dienende Bogen in einer Form zu einer das Packgut ,aufnehmenden Schale gekümpelt werden, nach Patent .158 013, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale vor dem Einfüllen des Packgutes innerhalb der Kümpelforin unter Aufrechterhaltung der flachen Lage der Schalenränder auf der Matrize tiefer gekümpelt wird, als der Höhe bzw. Dicke des einzuwickelnden Körpers entspricht, worauf in der üblichen Weise die überstehenden Ränder auf den Körper umgeschlagen werden und dann der Körper mit einem Preßstempel nachgepreßt wird.
DEK108870D 1927-04-11 1928-04-08 Verfahren zum Einwickeln von klebrigen und leicht haftenbleibenden Stoffen Expired DE565401C (de)

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CH565401X 1927-04-11

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DE565401C true DE565401C (de) 1932-11-30

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DE (1) DE565401C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031206B (de) * 1956-01-14 1958-05-29 Benz & Hilgers Gmbh Verpackungsmaschine zur selbsttaetigen und fortlaufenden Herstellung von mit Waffeleinlagen versehenen Speiseeispackungen
DE3544386A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-25 Unilever Nv Zuschnitt aus karton od. dgl. zum herstellen einer verpackung und daraus aufgerichtete verpackung sowie verfahren zum aufrichten einer solchen verpackung
FR2746073A1 (fr) * 1996-03-13 1997-09-19 Celia Sa Machine pour l'emballage d'un pain de produit, notamment du beurre

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031206B (de) * 1956-01-14 1958-05-29 Benz & Hilgers Gmbh Verpackungsmaschine zur selbsttaetigen und fortlaufenden Herstellung von mit Waffeleinlagen versehenen Speiseeispackungen
DE3544386A1 (de) * 1985-12-14 1987-06-25 Unilever Nv Zuschnitt aus karton od. dgl. zum herstellen einer verpackung und daraus aufgerichtete verpackung sowie verfahren zum aufrichten einer solchen verpackung
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