DE56511C - Darrapparat - Google Patents

Darrapparat

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DE56511C
DE56511C DENDAT56511D DE56511DA DE56511C DE 56511 C DE56511 C DE 56511C DE NDAT56511 D DENDAT56511 D DE NDAT56511D DE 56511D A DE56511D A DE 56511DA DE 56511 C DE56511 C DE 56511C
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DE
Germany
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air
cylinder
malt
perforated
flaps
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56511D
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J. KAUFFMANN in Düsseldorf
Publication of DE56511C publication Critical patent/DE56511C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/067Drying
    • C12C1/12Drying on moving supports

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf einen Malzdarrapparat, durch welchen das aufgegebene Grünmalz mechanisch durchbefördert wird unter Entgegenströmung von heifser und Zuleitung atmosphärischer Luft und in welchen das Darrmaterial beliebig lange aufgehalten werden kann.
Das Wesentliche des Apparates veranschaulicht beiliegende Zeichnung, worin
Fig. ι den Verticallängendurchschnitt,
Fig. 2 den Verticalquerdurchschnitt,
Fig. 3 und 4 den Längenschnitt vergröfsert durch einen Förderungscylinder mit geschlossenen und geöffneten Schneckenklappen darstellen.
In dem von allen Seiten geschlossenen vierseitigen eisernen Apparatkasten A sind die mit durchbrochenem Mantel umgebenen Cylinder C über oder, neben einander gelagert, welche, auf einander folgend, durch das Räderwerk R in zu einander entgegengesetzter Richtung mit entsprechend langsamer Bewegung in Umtrieb versetzt werden. Je zwei dieser Cylinder gehören insofern zu einander, als der erste sein durch ihn befördertes Malz dem darauf folgenden überliefert, so dafs das in den oben angebrachten Rumpf E aufgeschüttete Grünmalz, welches in den ersten Cylinder eingeführt wird, alle folgenden Cylinder durchwandert, bis es aus dem letzten Cylinder und aus dem Apparat gedarrt durch Schlote V1 nach dem Elevator fortgeleitet wird.
Der Transport des Malzes durch die Cylinder C wird durch eine an der inneren Wandung des Cylindermantels entlang angebrachte Schnecke C1 bewirkt, welche in ihrer Wandung durch mit Klappen K verschliefsbare Durchlafsöffnungen unterbrochen wird. Diejenige Seite der Cylinder C, auf welcher das durch ihn geförderte Malz in den Rumpf V fällt, welcher dieses nach dem nächsten Cylinder leitet, ist durch Schieber oder Klappen K verschliefsbar, zu dem Zweck, das Malz gegebenenfalls im Cylinder aufzuhalten, d. h. den Darrprocefs auf das eingeschlossene Malz länger auszudehnen bezw. ihn überhaupt nach Mafsgabe der Wärme-Intensität reguliren zu können. Damit aber das Malz sich am Ende des Cylinders und seiner Schnecke vor dem Verschlufs nicht anhäuft, also beim Drehen des Cylinders nicht fortbewegt, sind alle seine Schneckenklappen K zu öffnen, so dafs das Malz durch die Schneckenöffnungen immer wieder zurückfällt, mithin nicht vorwärts kann. Jede Schnecke besitzt zwei Reihen solcher Oeffnungen, welche gleichzeitig durch einen Zug geöffnet werden müssen. . Die Klappen einer Reihe sind durch Drahtglieder G beweglich mit einander und beide Reihen mit dem in der hohlen Cylinderachse geführten Querstück Q verkuppelt. Letzteres sitzt auf einer innerhalb der Achse L gelagerten, am äufseren Ende mit Handrad oder Kurbel versehenen Schraubenspindel S fest, durch deren Drehung die Klappen K gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden können. Als Verschlufs der Cylinder ist ein mit Griff k versehener Drehschieber K1 gedacht, welcher mit dem Oeffnen der Schneckenklappen geschlossen werden mufs. Es erfolgt dies, indem man durch die in der Wand A angebrachten Schaulöcher hineinlangt; doch können, wie gesagt, anstatt dieser Schieber Klappen angewendet

Claims (2)

  1. werden, welche mit dem Querstück Q in Verbindung stehen und sich schliefsen, wenn die Klappen K sich öffnen.
    Die Cylinderachsen L sind zur Einführung atmosphärischer Luft in den Apparat hohl und im Innern der Cylinder mit durchbrochener Wandung versehen. Auf ihnen sind radiale, ebenfalls durchbrochene Rohre L 1 befestigt, durch welche eine sehr verzweigte Luftvertheilung herbeigeführt wird.
    Die Heizung des Apparates erfolgt von unten, indem über dem Boden B Dampf in die Kammer D eingeleitet wird. Um eine möglichst grofse Heizfläche zu schaffen und die Luft zu erhitzen, ist auf einem zweiten, etwas höher gelegenen Boden B1 eine Anzahl aufwärts gerichteter Rohre d angeordnet, aus welchen das Condensationswasser in den Raum D zurücktritt. Dasselbe kann durch ein am Boden angebrachtes Rohr abgelassen werden; ein Wasserstand W zeigt die Niveauhöhe des angesammelten Wassers an. Dasselbe darf nicht bis zum Boden S1 steigen, damit die Dampfrohre d nicht von ihm verdeckt werden und die Heizung nicht beeinträchtigt wird. Die heifse Luft steigt im Apparat nach oben, streicht durch die rotirenden Cylinder C, vermischt sich mit der durch die hohlen Cylinderachsen L eingeströmten atmosphärischen Luft und wird mit dieser durch einen Exhaustor oben aus dem Apparat abgesaugt. Die Temperatur nimmt nach oben ab, der Luftzutritt nach oben zu, wie das zu einem regelrechten Darrprocefs erforderlich ist; es darf das Darren des Malzes nur allmälig vor sich gehen, um kein Glasmalz zu erzeugen. Zur Beobachtung des Betriebes sind in der Wandung des Apparates Schauöffnungen vorhanden.
    Pa ten τ-An s ρ rüche:
    ι . Ein Darrapparat, bestehend aus durchbrochenen Cylindern (C), auf deren inneren Mantelflächen Schnecken angeordnet sind, welche bei der Rotation der Cylinder das Malz von einem zum anderen Cylinder befördern, bei der Oeffnung von Klappen (K) jedoch das Malz heben und durch die Klappenöffnung wieder zurückfallen lassen.
  2. 2. An Cylindern der unter i. genannten Art die Anordnung durchlochter Achsen (L) mit radial auf denselben befestigten Rohren (L1J zur Vertheilung und Vermischung der in dieselben von aufsen eingeströmten Luft mit der in einem Heizkörper (D d) durch Dampf erhitzten und in die durcl· lochten Cylinder eingetretenen Luft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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