DE193409C - - Google Patents

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DE193409C
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drying
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suction
fan
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure
    • F26B21/04Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure partly outside the drying enclosure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung für Textilgut und Stoffe aller Art, bei welcher die dem Trockengut entzogene Feuchtigkeit in überhitzten Dampf umgewandelt und beständig kreisend als Trockenmittel benutzt wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die in bekannter Weise nebeneinander angeordneten Trockenkammern einzeln je an die
ίο Druck- und Saugleitung des den Kreislauf des Trockenmittels bewirkenden Ventilators angeschlossen sind. Die Trockenkammern stehen mit der Druck- und Saugleitung durch Kanäle in Verbindung, welche durch Klappen verschließbar sind, die durch Handhebel von der Vorderseite der Trockenkammern aus eingestellt werden können. Der Dampf wird von dem Ventilator durch die Saugleitung aus den Kammern herausgesaugt und in be-
kannter Weise einem Überhitzer zugeführt, von dem aus der so überhitzte Dampf in die Druckleitung und von hier aus wieder in die Trockenkammern gelangt, so daß ein ununterbrochener Kreislauf des Trockenmittels in jeder Trockenkammer erfolgt.
Die Anordnung der Saug- und Druckluftleitung und der dieselben mit den Trockenkammern verbindenden Kanäle kann beliebig sein, je nach Verwendungszweck und nach Ort der Aufstellung der Vorrichtung.
Die Vorrichtung ist außer zur Trocknung auch zum Karbonisieren in der Textilindustrie geeignet und kann für jeden anderen Gebrauch, bei dem die Trocknung von irgendeiner chemischen Einwirkung begleitet ist, verwendet werden. Man kann beispielsweise mit derselben Vorrichtung am Morgen trocknen und am Abend karbonisieren.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in . Fig. ι im seitlichen Aufriß, in
Fig. 2 im wagerechten Längsschnitt durch den oberen Teil, in
Fig. 3 im wagerechten Längsschnitt durch den unteren Teil, in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen in vergrößertem Maßstabe die Regelvorrichtung und
Fig. 7 und 8 zeigen im Längs- und Querschnitt eine andere Anordnung der Anlage.
Die Trockenvorrichtung besitzt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zehn einzelne Kammern, die in bekannter Weise durch seitliche Türen abschließbar sind.
An einem Ende der Kammerreihe befindet sich ein Ventilator a, dessen Eingangsöffnung mit einem Überhitzer b beliebiger Ausbildung in Verbindung steht. Das andere Ende des Überhitzers schließt sich an einen weiten Kanal c an, der an der einen Seite der Kammerreihe entlang läuft und dessen dieser zugekehrte Wand die untere Hälfte der Kammerwand bildet. Die obere Hälfte der Wand bildet diejenige eines zweiten Kanals d, dessen eines Ende an die Ausblasöffnung des Ventilators α angeschlossen ist. Das andere Ende ist verschlossen und verengt sich allmählich. Auch bei dem Kanal c ist dieses der Fall.
Die Kammern stehen mit den Kanälen c, d durch Kanäle e in Verbindung. Diese befinden sich in flachen Trennungsräumen f, die je zwischen den einzelnen Kammern liegen. Die Kanäle e münden nun einmal durch einen Schlitz in der einen Wand oben in die eine Kammer, während die unteren aus dem Kanal c durch einen Schlitz in der anderen Wand mit der auf der anderen Seite liegenden Kammer in Verbindung stehen. Es entsteht dadurch eine Verbindung aller Kammern mit dem Ventilator.
Die Verbindungsöffnungen, welche die Kanäle e mit den Kanälen c, d bilden, sind durch Klappen g ganz oder teilweise verschließbar (s. auch Fig. 5 und 6). Sie schwingen um senkrechte Achsen h und haben die Form von Schaufeln. Eine durch den Trennungsraum /. hindurchgehende Stange k, deren freies Ende mit einem Handhebel / in Verbindung steht, ist an die Klappe angelenkt und ermöglicht ihre Einstellung von außen.
Die Kammertüren befinden sich auf der den Kanälen c, d entgegengesetzten Seite.
Zwischen denselben, an den Wänden, welche den Zwischenräumen f entsprechen, sind die Einstellhebel / für die Klappen g befestigt.
Vor der Trockenvorrichtung sind in bekannter Weise Zuführschienen und alle anderen Vorrichtungen zur Herbeischaffung des Trockengutes angeordnet.
Nachdem das letztere in die Kammern eingebracht ist. setzt man den Ventilator a in Gang. Derselbe saugt die Feuchtigkeit aus dem Trockengut durch den Kanal c und den Überhitzer b. In dem letzteren überhitzt sich dann Dampf, der durch den Kanal d und die oberen Öffnungen in den Zwischen-
40' räumen f wieder in die Kammern gelangt. Hier wirkt er auf das Trockengut ein und entzieht diesem im beständigen Kreislauf alle ■ Feuchtigkeit.
Durch Schließen der Klappen g lassen sich einzelne Kammern aus dem Kreislauf des überhitzten Dampfes ausschalten, denen man dann frisches Gut zuführen kann. Auch der Zutritt des Dampfes nach den Kammern läßt sich in seiner Menge durch entsprechende Einstellung der Klappen g nach Belieben regeln.
In Fig. 7 und 8 ist eine von den anderen beliebigen Anordnungen der Anläge dargestellt, bei welcher der Ventilator α und die Heizvorrichtung unterhalb der Trockenkammern liegen. Die Saugleitung c ist an die Kammerböden angeschlossen und die Druckleitung d führt den Dampf den Trockenkammern an deren Decken zu.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Trockenvorrichtung für Textilgut und Stoffe aller Art, bei welcher die Feuchtigkeit des Trockengutes in überhitzten Dampf umgewandelt und beständig kreisend als Trockenmittel benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise nebeneinander angeordneten Trockenkammern (1,2...) einzeln an die Druck- und Saugleitung (c, d) des den Kreislauf des Trockenmittels bewirkenden Ventilators (a) so angeschlossen sind, daß die Druckleitung (d) mit dem Oberteil und die Saugleitung (c) mit dem Unterteil jeder Trockenkammer verbunden ist.
  2. 2. Trockenvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Trockenkammern (1,2...) mit der Saug- und Druckleitung (c, d) des Ventilators (a) durch Kanäle (e) hergestellt ist, welche in den von den Trockenkammern (1, 2 . . .) gebildeten Zwischenräumen (f) angeordnet sind.
  3. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trockenkammern (1, 2 . . .) mit der Saug- und Druckleitung (c, d) verbindenden Kanäle (e) durch Klappen (g) verschließbar sind, die durch Handhebel (I) von der Vorderseite der Trockenkammern aus vermittels Zugstangen (k) gesteuert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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