DE564712C - Selbsttaetige Umsteuerungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen - Google Patents

Selbsttaetige Umsteuerungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen

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DE564712C
DE564712C DEB147401D DEB0147401D DE564712C DE 564712 C DE564712 C DE 564712C DE B147401 D DEB147401 D DE B147401D DE B0147401 D DEB0147401 D DE B0147401D DE 564712 C DE564712 C DE 564712C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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Description

  • Selbsttätige Umsteuerungsvorrichtung für Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen Vorliegende Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Umsteuerungseinrichtungen bei Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßbehältern von geeichten Volumen, bei denen die Steuerung durch zwei eine Einheit bildende Schiesber und Schieberzylinder mit dem zugehörigen Gestänge erfolgt und die gesamte Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtung aus einzelnen je zu einer in sich geschlossenen Gruppe zusammengefaßten Bauteilen besteht.
  • In einer derartigen Vorrichtung bildet die Umsteuerung den empfindlichsten Teil der Vorrichtung, und ihr Arbeiten muß unter allen Umständen einwandsfrei sein. Es.ist daher von größter Bedeutung, die Umsteuerung leicht überwachen zu können, was am besten dadurch ermöglicht wird, daß sie leicht anzubringen und abzunehmen ist, um sie öfters besichtigen und auch schnell reinigen zu können.
  • Um dxs Abnehmen der Steuerung zu erleichtern, ist bereits vorgeschlagen worden, sie derart zusammenzusetzen, daß sie im ganzen abnehmbar und auch im ganzen an einer Plattform, auf der die Meßbehälter stehen, wieder angebracht werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird die Befestigung der die Umsteuerungsvorrichtung bildenden Einheit durch zwei winklig zueinander stehende Hebel bewirkt, die sich mit ihren freien Enden in Ausnehinungen o. dgl. der Plattform stützen, die die Meßbehälter trägt. Sie sind derart angeordnet, daß die Grundfläche der zusammengefaßten Einheit gegen diese Plattform gedrückt wird. Das geschieht allein mittels eines Schraubenbolzens, der in die Plattform geschraubt wird und dabei die den freien Enden diametral gegenüberliegenden Hebelenden mittels einer Unterlegplatte erfaßt. Dank dieser Einrichtung ergibt sich ein äußerst leichter An- und Abbau der Umsteuerungseinheit, denn es genügt, lediglich diesen Schraubenbolzen anzuschrauben oder zu lösen. Auch die Flüssigkeitszuführungsleitung wird dabei durch die Plattform an die Umsteuerungseinheit herangeführt, die durch einfaches Anlegen an jene - wobei die Austrittsöffnungen für die Flüssigkeit, die die Umsteuerung aufweist, frei in das Innere der Kammer münden - die Verbindungsdichte zwischen der Einheit und den beiden Meßbehältern vollkommen sichert, weil der Anpreßdruck dank der beiden Hebel gleichmäßig verteilt ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel umfassen die beiden als Schellen ausgebildeten Hebel die Zylinder der Schieber frei und legen sich dabei einerseits in entsprechende maulförmige Aussparungen, die an der Plattform der Meßbehälter angebracht sind. Andererseits werden die diesem Stützpunkt diametral gegenüberliegenden Hebelenden durch eine dem Schraubbolzen zugeordnete Unterlegscheibe erfaßt und beim Verschrauben des Bolzens an die Plattform angedrückt. Auf diese Art ist der Druck gleichförmig verteilt, die Hebel bilden einen festen Zusammenhang mit der Einheit und drücken diese dichtend an die Plattform an.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen teilweisen Schnitt einer Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt gemäß dem Schnitt 2-2 der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt gemäß dem Schnitt 3-3 der Abb. i.
  • Die Meß- und Abgabevorrichtung ist nach der Zweimeßbehältergattung ausgebildet, die zwei geeichte, auf einer gemeinsamen Plattform befestigte Behälter i und 2 aufweist. In dieser sind Öffnungen q. und 5 vorgesehen, durch die die Meßbehälter abwechselnd mit der Flüssigkeitszuflußleitung 6 oder der Abflußleitung 7 über die Umsteuerungseinheit in Verbindung stehen. Letztere besteht in dem Ausführungsbeispiel aus zwei Zylindern 8 und 9, die unterhalb der Öffnungen .4 und 5 angeordnet sind. In diesen Zylindern bewegen sich Schieber io und i i, die durch einen Balancier 12 und zwei Pleuelstangen 13 und 14 miteinander in Verbindung stehen. Die durch die Zylinder 8 und 9, die Schieber und das zugehörige Gestänge gebildete Umsfeuerungsvorrichtung stellt eine Einheit dar, die zusammen an die Plattform angebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Zuflußleitung 6 in der Plattform der Meßbehälter angeordnet, so daß seine Öffnung mit dem Kanal 15 der Umsteuerungsvorrichtung übereinstimmt. Dieser Kanal speist abwechselnd die beiden Zylinder 8 und 9 gemäß der Stellung der Schieber io und i i. Diese Verbindung wird durch Andrücken der Einheit gegen die Grundplatte 3 gesichert. Das Innere der Zylinder 8 und 9, durch die die Flüssigkeitsentleerung stattfindet, während der entsprechende Schieber in seiner Tiefstellung steht, mündet frei in das Innere der Kammer 16 (Abb. i, rechter Zylinder), die durch die Austrittsführung 7 fortgesetzt wird. Die Einheit der Umsteuerung ist erfindungsgemäß also nur an einer Stelle befestigt, die zugleich die Verbindung mit der Plattform 3 sichert. Es genügt ausschließlich, diese letztere zu lösen, damit man die Einheit abnehmen kann. Das erleichtert die Überwachung und die Erhaltung dieser empfindlichen Einrichtung ganz erheblich. Zweckmäßig ist es, daß die Berührungsfläche zwischen der Einheit und der, Plattform 3 des leichteren Zusammenbaues halber und wegen der Vorteile beim Betriebe eine ebene Fläche bildet.
  • Das Anbringen und das Abnehmen der Einheit geschieht also erfindungsgemäß lediglich dadurch, daß eine einzige Schraube i8 zusammen mit einer Unterlegscheibe 23 verschraubt oder gelöst wird. Diese wird in die Plattform 3 eingeschraubt und wirkt zugleich auf die aus zwei Schellen gebildeten Hebel ig ein, die sich auf die Plattform stützen, an der sie Stützpunktego haben. Im Ausführungsbeispiel weisen diese Hebel ig entsprechend den Zylindern die Form einer ringförmigen Schelle auf (Abb. 3), und zwar umfaßt jeder von ihnen je einen der Zylinder 8 und 9, an denen am Umfange der Zylinder Rippen 2t vorgesehen sind. Zweckmäßig ist es, wenn sich die Schellenhebel um die Zylinder 8 und 9 drehen können und die Rippen 2i sich zu einer Art Öse 22 zusammenschließen, so daß sie mit der Umsteuerungsvorrichtung ein Ganzes bilden und damit das Anbringen und Abnehmen der Einheit erleichtern. Die Stützpunkte 2o in der Plattform 3 sind vorteilhaft maulförmige Aussparungen, in die die freien Hebelenden unter Drehen um die Zylinder eingeschoben werden.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRÜCHr: i. Selbsttätige Umsteuerungsvorrichtung für Flüssigkeitsmeß- und Abgabevorrichtungen mit zwei sich abwechselnd füllenden und entleerenden Meßbehältern, bei denen die aus zwei Schiebern und zwei Schieberzylindern mit den zugehörigen Gestängen bestehende Umsteuerungsvorrichtung eine Einheit bildet, die unter der die Meßbehälter tragenden Plattform angeordnet ist, und die Flüssigkeitsmeß-und Abgabevorrichtung aus einzelnen je zu einer in sich geschlossenen Gruppe zusammengefaßter Bauteile besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei winklig einander zugeordnete Hebel (i9), die sich mit ihren freien Enden in an der die Meßbehälter tragenden Plattforen (3) angebrachten Ausnehmungen (2o) abstützen, je die die Einheit bildenden Teile umfassen und an ihrem diesen Stützpunkten diametral gegenüberliegenden Scheitelpunkte an der Plattform gemeinsam befestigt sind, um so die Einheit gegen diese zu pressen.
  2. 2. Selbsttätige Umsteuerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel schellenartig ausgebildet sind und die Schieberzvlinder zwischen an diesen befindlichen Rippen frei umfassen, während sie mit den freien Enden in maulartigen, an der die Behälter tragenden Plattform angebrachten Aussparungen sich anlegen und, diametral diesen Stützpunkten gegenüberliegend, mittels einer durch Schraub:. bolzen an der Plattform zu befestigenden Unterlegscheibe (a3) verschraubt sind.
DEB147401D 1929-07-16 1929-12-20 Selbsttaetige Umsteuerungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsmess- und Abgabevorrichtungen Expired DE564712C (de)

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