DE4308285C2 - Filtervorrichtung für Behälter mit staubbeladener Rohluft - Google Patents

Filtervorrichtung für Behälter mit staubbeladener Rohluft

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung mit einem Filterbehälter, von dessen Innenraum staubbeladene Rohluft durch in Öffnungen des Behälter­ deckels eingesetzte, nach außen offene Filterpatronen gereinigt nach außen strömt, wobei die Filterpatronen mit einem Auflagerand dicht auf dem Behälter­ deckel um die Behälteröffnungen anliegen und mittels mindestens einer auf dem Auflagerand liegenden wegbringbaren Andrückplatte festgelegt sind, die mit den Filteröffnungen in Deckung gebrachte Durchgangsöffnungen besitzt, und mit einer Druckluftreinigungsvorrichtung, die einen Druckluftbehälter und an diesen angeschlossene, über den Filteröffnungen angeordnete steuerbare Druckluft­ düsen aufweist.
Eine Filtervorrichtung dieser Art ist im wesentlichen durch die DE 39 10 203 C2 als bekannt ausgewiesen. Bei dieser bekannten Filtervorrichtung werden Filter­ patronen, die in den Deckel eines Filterbehälters durch Durchgangsöffnungen eingesetzt sind, von einer Druckplatte fest auf den Behälterdeckel angedrückt und gehalten. Die zu reinigende Rohluft strömt vom Behälterinneren durch mantelseitig an den Filterpatronen vorgesehene Filterelemente und auf der Oberseite der Filterpatronen vorgesehene Öffnungen sowie entsprechende Öff­ nungen in der Andrückplatte nach außen. In die Filteröffnungen sind zum Rei­ nigen der Filterelemente Druckluftdüsen gerichtet, wobei nähere Angaben zu dieser Druckluftreinigungsvorrichtung nicht gemacht sind. Üblicherweise sind solche Druckluftdüsen über flexible Leitungen an einen von dem Filterbehälter entfernt liegenden Druckluftbehälter angeschlossen. Hinsichtlich der Kompakt­ heit und Zuverlässigkeit der Anlage ist eine solche Druckluftreinigungsvor­ richtung aber ungünstig. Andererseits ist es im Hinblick auf die Bedienbarkeit schwierig, einen Drucklufttank im Bereich des Filterbehälters anzuordnen.
In der DE 86 05 440 U1 ist eine gattungsähnliche Filtervorrichtung angegeben, bei der ein Druckluftbehälter mit Anschlußteilen und Druckluftdüsen als Einheit an der Innenseite einer vertikalen Tür montiert sind. Die Einheit wird beim Öffnen der Tür somit aus dem Bereich der Filteröffnungen herausbewegt. Die Filter bestehen hierbei allerdings aus Filtertaschen, die auf Spannrahmen aufgeschoben und blockweise zu Filtereinheiten zusammengefaßt in das Filtergehäuse hineinragen, wobei sie im Bereich einer Schlitzwand festgelegt sind. Hinsichtlich der Wartung ist diese Gestaltung von Filtervorrichtungen ungünstig, da eine Kontrolle und erst recht ein Austausch der Filterelemente relativ viel Zeit in Anspruch nimmt und wegen der schmutzigen Filterelemente, mit denen die Wartungsperson in Berührung kommt, auch eine unangenehme Arbeit darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtervorrichtung der eingangs beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß bei sicherem Druckluftreinigungs­ betrieb zum Abreinigen der Filterpatronen eine einfache und schnelle Zugäng­ lichkeit der Filterpatronen zum Herausnehmen und Einsetzen gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Filtervorrichtung mit den im Patentanspruch 1 angegebenen kennzeichnenden Merkmalen gelöst.
Hiernach ist also vorgesehen, daß der Druckluftbehälter mit den Anschlußteilen und den Druckluftdüsen eine starre Einheit bildet, daß der Druckluftbehälter und/oder ein über den Behälterdeckel ragender Abschnitt desselben an dem Filterbehälter schwenkbar und/oder wegnehmbar mittels einer Haltevorrichtung gehalten ist, wobei über jeder Filteröffnung mindestens eine Druckluftdüse angeordnet ist, und daß die Andrückplatte an der Druckluftvorrichtung unmittel­ bar oder mittels eines Verbindungsstücks festgelegt und mit dieser zusammen aus dem Bereich der eingesetzten Filterpatronen entfernbar bzw. wegschwenk­ bar ist.
Die Ausbildung der Druckluftvorrichtung aus Druckluftbehälter und den Druck­ luftdüsen mit ihren Anschlußteilen am Druckluftbehälter als starre Einheit, die an dem Filterbehälter mittels einer Haltevorrichtung gehalten ist, ermöglicht es, daß die gesamte Druckluftvorrichtung mit nur wenigen Handgriffen aus dem Bereich der Filteröffnungen bringbar ist. Der Raum über den Filterpatronen liegt danach frei, so daß diese problemlos entnommen und eingesetzt werden können. Die Druckluftvorrichtung läßt es infolge der kompakten Einheit zu, daß die Abreini­ gung der Filterpatronen mit sehr hohen Drücken vorgenommen werden kann, ohne daß Undichtigkeiten, beispielsweise durch Biegung flexibler Anschlußteile, zu befürchten sind. Die Vorrichtung ist besonders günstig in Anbetracht der Tatsache, daß die Wartung der Filterpatronen häufig unter ungünstigen Umge­ bungsbedingungen stattfinden muß und eine einfache, schnelle Bedienbarkeit besonders nützlich ist.
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der Druckluftbehälter seitlich an dem Filterbehälter gehalten ist und daß die Anschlüsse und die Druckluftdüsen mit den über dem Behälterdeckel ragenden Abschnitt starr verbunden sind.
Die Haltevorrichtung der Druckluftvorrichtung ist vorteilhafterweise derart aus­ gebildet, daß der Druckluftbehälter seitlich an dem Filterbehälter gehalten ist, daß die Haltevorrichtung zum Verschwenken der Druckluftvorrichtung parallel zur Ebene des Behälterdeckels ein am Behältermantel des Filterbehälters ange­ brachtes Führungselement und eine Stützvorrichtung sowie einen an dem Druck­ luftbehälter angebrachten Schwenkring aufweist, und daß der Druckluftbehälter an dem Stützelement drehbar gelagert ist.
Ein einfaches Weg bringen der Druckluftaggregate aus dem Bereich oberhalb der Filterpatronen durch Wegkippen wird in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Druckluftbehälter seitlich an dem Filterbehälter gehalten ist, daß die Halte­ vorrichtung zum Wegkippen der Druckluftvorrichtung eine am Behältermantel des Filterbehälters gelenkig angebrachte Führungsleiste mit Längsschlitz auf­ weist, in den ein am Druckluftbehälter angebrachter Gleitbolzen ragt, und daß der Druckluftbehälter an seinem unteren Ende in einer Stützvorrichtung kippbar gelagert ist, wobei die Kippbewegung durch den Längsschlitz und den Gleit­ bolzen begrenzt ist.
Das Wegschwenken oder Wegdrehen der Filtervorrichtung aus dem Bereich über den Filterpatronen kann dadurch erleichtert werden, daß die Stützvor­ richtung am unteren Endbereich des Druckluftbehälters angeordnet ist, und daß die Druckluftvorrichtung mittels einer Anhebevorrichtung von der Stützvor­ richtung abhebbar ist.
Diese letztgenannte Lösung eignet sich besonders dann, wenn die Andrück­ platte fest mit der Druckluftvorrichtung verbunden sind und Spannelemente für die Andrückplatte vom Druckluftbehälter über deren Rand oder durch in ihr vorge­ sehene Durchbrechungen herausragen.
Die Anhebevorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß die Anhebevorrichtung eine am unteren Bereich des Druckluftbehälters angebrachte Führungslasche mit Längsschlitz, in dem ein Führungszapfen gleitend gelagert ist, sowie einen Fußbetätigungshebel aufweist, der an der Stützvorrichtung in deren von dem Behältermantel abliegenden Bereich von dem Führungszapfen beabstandet ange­ lenkt ist und der zum Anheben des Druckluftbehälters mit seinem dem Behälter­ mantel zugekehrten Schenkel am unteren Endbereich des Druckluftbehälters oder an der Führungslasche angreift.
Durch die Ausbildung derart, daß die Führungslasche mit einem im wesentlichen zentral durch den Behälterboden eingesetzten Stützbolzen verbunden ist, der mit seinem oberen Ende in eine angepaßte Aussparung einer Zwischenplatte des Druckluftbehälters ragt, wird ein Drehen der Druckluftvorrichtung in der Ebene parallel zur Ebene des Behälterdeckels auf einfache Weise ermöglicht.
Alternativ kann die Anhebevorrichtung derart ausgelegt sein, daß im wesent­ lichen zentral durch den Behälterboden ein Stützbolzen geführt ist, der mit seinem oberen Ende in eine angepaßte Aussparung einer Zwischenplatte des Druckluftbehälters ragt und an seinem aus dem Druckluftbehälter heraus­ ragenden Abschnitt seitlich einen Gleitzapfen aufweist, daß der Gleitzapfen in einen an der Stützvorrichtung angebrachten Längsschlitz greift, und daß die Anhebevorrichtung einen Fußbetätigungshebel aufweist, der an der Stützvorrichtung in deren von dem Behältermantel abliegenden Bereich von dem Gleitzapfen beabstandet angelenkt ist und der zum Anheben des Druckluft­ behälters mit seinem dem Behältermantel zugekehrten Schenkel am unteren Endbereich des Druckluftbehälters, an dem Gleitzapfen oder an dem Stützbolzen angreift.
Ein zusätzlicher Halt für die Druckluftvorrichtung ergibt sich dadurch, daß der Behälterdeckel in Richtung auf den seitlich angeordneten Druckluftbehälter über­ steht und zu dessen Gleitlagerung eine angepaßte Aussparung aufweist.
Vorteilhafterweise ist die Andrückplatte mittels einer Festklemmvorrichtung festlegbar.
Ein schnelles und einfaches Verspannen der Andrückplatte gewährleistet dabei die Maßnahme, daß die Festklemmeinrichtung mindestens einen an einer dreh­ baren Exzenterplatte angelenkten Verriegelungsarm aufweist, der bzw. die zum Festklemmen in auf dem Behälterdeckel angebrachte, durch die Andrückplatte ragende oder seitlich am Filterbehälter angebrachte, über die Oberfläche der Andrückplatte vorstehende Verriegelungsösen führbar sind, und daß die Exzenterplatte mittels eines Verriegelungshebels betätigbar ist, wodurch alle Verriegelungsarme gleichzeitig in die Verriegelungsösen einführbar oder aus diesen herausziehbar sind.
Ein Verspannen der Andrückplatte ist auch dadurch möglich, daß die Festklemm­ einrichtung einzelne Spannelemente oder Spannschrauben aufweist.
Ein günstiger, insgesamt vereinfachter Aufbau mit wenigen Anschlüssen zwischen den Druckluftdüsen ergibt sich dadurch, daß die Druckluftdüsen als Einheiten mit mehreren Düsenöffnungen ausgebildet sind und jeweils ein steuer­ bares Druckluftventil und einen Anschluß aufweisen und daß eine Düsenöffnung jeweils einer Filteröffnung zugeordnet ist.
Der Behälterdeckel kann am oberen Rand des Filterbehältermantels angeschweißt oder an einen Flansch dicht angeschraubt sein. Dabei kann der Flansch an dem Behälter seinerseits angeschweißt, angeschraubt oder festgeklemmt sein und beispielsweise aus zwei Ringhälften bestehen.
Die Filtervorrichtung kann als Bausatz oder Umrüstsatz für bestehende Filtervorrichtungen ausgebildet sein, wobei vorgesehen ist, daß der Druckluftbehälter die Anschlußteile, die Andruckplatte, die Druckluftdüsen mit den Druckluftventilen, die Haltevorrichtung und die Stutzvorrichtung Teile des Bausatzes bilden. Dabei kann es nützlich sein, daß zu dem Bausatz zusätzlich ein an den oberen Rand des Filterbehälters fest anlegbarer Flansch und ein an diesem festlegbarer Behälterdeckel und eine Anhebevorrichtung gehören, und daß der Bausatz auch den Filterbehälter umfaßt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Filtervorrichtung,
Fig. 2 eine Filtervorrichtung in Draufsicht,
Fig. 3 eine Filtervorrichtung mit vereinfachtem Aufbau in Draufsicht, und
Fig. 4 die Filtervorrichtung nach Fig. 3 in Seitenansicht.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Filtervorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung, die das Innere eines Filterbehälters 1 und des unteren Bereiches eines Druckluftbehälters 4.1 erkennen läßt. Der Druckluftbehälter 4.1 gehört zu einer Druckluftvorrichtung 4 für die Abreinigung von zugesetzten Filterelementen.
Der beispielsweise zylinderförmige Filterbehälter 1 ist üblicherweise auf einem größeren Behälter, wie etwa einem Zementsilo, aufgestellt. Die anfallende staubbeladene Rohluft strömt vom Innenraum des Filterbehälters 1 durch die mantelseitigen Filterelemente einer oder mehrerer Filterpatronen 3, die in Durchbrüche des Behälterdeckels 1.1 abgedichtet eingehängt und oben offen sind, gereinigt nach außen.
Zum abgedichteten Sitz hat jede Filterpatrone 3 einen umlaufenden Auflagerand 3.1, der auf der Oberseite des Behälterdeckels 1.1 vorzugsweise über ein Dichtelement aufliegt. Der Auflagerand 3.1 der Filterpatronen 3 ist mittels Schrauben oder anderen Spannelementen fest angedruckt, wobei vorzugsweise für jede Filterpatrone 3 einzeln oder, wie im vorliegenden Fall, für alle in den Behälterdeckel 1.1 eingesetzte Filterpatronen gemeinsam eine einzige Andruckplatte 2 verwendet wird. Die Andruckplatte 2 hat Durchgangsöffnungen, die sich mit den oberen Öffnungen der Filterpatronen 3 decken.
Die Schrauben oder Spannelemente zum Festspannen der Andruckplatte 2 sind am äußeren Rand der Andruckplatte angeordnet oder vom Rand nach innen entfernt durch Durchbrüche der Andruckplatte 2 hindurchgeführt.
Vorliegend ist die Andruckplatte 2 mit einem einfach und schnell zu bedienenden Verriegelungsmechanismus ausgestattet. Dieser weist eine vorzugsweise zentral auf der Andrückplatte 2 drehbar gehaltene Exzenterplatte 2.3 auf, an der ein oder mehrere Verriegelungsarme 2.4 gelenkig angebracht sind. Die Verriegelungsarme 2.4 sind durch Drehen der Exzenterplatte 2.3 mit ihren nach außen gerichteten freien Enden zum Festlegen oder Freigeben der Andruckplatte 2 durch Verriegelungsösen 2.5 schiebbar bzw. aus diesen herausziehbar. Die Verriegelungsösen 2.5 stehen, wie vorstehend erwähnt, entweder außerhalb des Umfanges der Andruckplatte 2 oder, wie vorliegend, durch die Durchbrüche in der Andrückplatte 2 über deren Oberseite hervor und sind am Behältermantel 1.2 oder am Behälterdeckel 1.1 verankert. Die Verriegelungsarme 2.4 sind in Fuhrungselementen 2.7 geführt, die auf der Andruckplatte 2 angebracht sind. Die Exzenterplatte 2.3 wird mit einem Verriegelungshebel 2.2 betätigt.
Über jeder Filteröffnung ist mindestens eine Druckluftdüsenöffnung angeordnet. Die Druckluftdüsen 4.2 sind vorliegend zu sternförmigen Einheiten aus je drei Düsen zusammengefaßt, denen jeweils ein steuerbares Druckluftventil 4.3 sowie ein Anschlußteil 4.4 zum Anschließen an den Druckluftbehälter 4.1 zugeordnet ist. Alternativ können die Einheiten eine andere Anzahl von Druckluftdüsen 4.2 aufweisen oder es kann jeweils einer Druckluftdüse 4.2 ein Druckluftventil 4.3 und ein Anschlußteil 4.4 zugeordnet sein.
Über die Anschlußteile 4.4 sind die Druckluftdüsen 4.2 starr an den Druckluftbehälter 4.1 angekoppelt, der vorliegend einen über die Oberseite des Filterbehälters 1 ragenden Abschnitt 4.9 aufweist. Der übrige Teil des Druckluftbehälters 4.1 ist seitlich an dem Behältermantel 1.2 im wesentlichen parallel zu diesem angeordnet und am Filterbehälter 1 gehalten. Für eine Verbindung mit einem äußeren Drucklufterzeugungsaggregat sind ein oder mehrere Anschlußelemente 4.5 vorgesehen.
Die Haltevorrichtung des Druckluftbehälters 4.1, bzw. - wegen der starren Ankopplung der übrigen Druckluftaggregate - der gesamten Druckluftvorrichtung 4, besitzt einen Kippmechanismus, mit dem die Druckluftvorrichtung 4 vom Behältermantel 1.2 weggekippt werden kann und/oder einem Drehmechanismus, mit dem die Druckluftvorrichtung 4 in einer Ebene parallel zur Ebene des Behälterdeckels 1.2 seitwärts geschwenkt werden kann.
Durch diese Mechanismen kann die Druckluftvorrichtung 4 leicht aus dem Bereich der Filteröffnungen herausgebracht werden, so daß die Filterpatronen 3 problemlos aus dem Filterbehälter 1 entnommen und in diesen eingesetzt werden können.
Der Kippmechanismus umfaßt eine oder zwei an dem Filterbehälter, insbesondere dem Behältermantel, gelenkig angebrachte Führungsleisten 4.6 mit einem Längsschlitz, in dem bzw. denen je ein an dem Druckluftbehälter 4.1 befestigter Gleitbolzen 4.11 verschieblich gelagert ist. Der Druckluftbehälter 4.1 ist an seinem unteren Endbereich von einer Stützvorrichtung 4.8 gehalten, die zumindest in Kipprichtung ein Verschwenken der Druckluftvorrichtung zuläßt. Die Stützvorrichtung 4.8 besteht z. B. aus einer oder zwei an dem Behältermantel 1.2 befestigten, unter dem Boden des Druckluftbehälters 4.1 angeordneten Stützelementen 4.8. Mit den Stützelementen 4.8 ist mindestens eine an dem Druckluftbehälter 4.1 vorgesehene Führungslasche 4.13 oder ein aus dem Bodenbereich des Druckluftbehälters 4.1 herausragender Stützbolzen 4.15 schwenkbar gekoppelt. Die Kippbewegung vom Filterbehälter 1 weg wird durch den Längsschlitz in der Führungsleiste 4.6 und den Gleitbolzen 4.11 begrenzt. Der Kippweg soll soweit sein, daß die über den Öffnungen der Filterpatronen 3 angeordneten Aggregate der Druckluftvorrichtung 4 soweit aus dem Bereich der Filteröffnungen gebracht werden können, daß die Filterpatronen 3 problemlos entnommen und eingesetzt werden können. Die Gleitbolzen 4.11 können Gewinde aufweisen, um ein Festspannen des Druckluftbehälters 4.1 an den Führungsleisten 4.6 zu ermöglichen.
Der erwähnte Drehmechanismus, den die Haltevorrichtung alternativ zum Kippmechanismus oder zusätzlich zu diesem aufweisen kann, weist einen Schwenkring 4.7 auf, der vorliegend etwa mittig an dem Druckluftbehälter 4.1 angeordnet und zweckmäßigerweise auf dessen von dem Behältermantel 1.2 abgelegenen Umfangsbereich befestigt ist, um den erforderlichen Drehwinkel zuzulassen. Der Schwenkring durchläuft ein an dem Behältermantel 1.2 angebrachtes Führungselement 4.10.
Um die Drehbewegung der Druckluftvorrichtung 4 zu ermöglichen, ist die Stützvorrichtung entsprechend ausgebildet. Hierzu ragt der Stützbolzen 4.16 frei drehbar durch den Boden des Druckluftbehälters 4.1 in eine angepaßte Ausnehmung einer Zwischenplatte 4.14, die vom Boden beabstandet parallel zu diesem im Inneren des Druckluftbehälters festgelegt, vorzugsweise eingeschweißt ist. Der Stützbolzen 4.15 ist entweder an seinem unter dem Boden des Druckluftbehälters herausragenden Teil direkt oder über die Führungslasche 4.13 an dem Stützelement 4.8 gegebenenfalls kippbar angekoppelt (wie oben beschrieben).
Alternativ kann der Stützbolzen 4.15 an dem Druckluftbehälter 4.1 festgelegt und in dem Stützelement 4.8 drehbar sein.
Um ein Kippen bei Vorhandensein des beschriebenen Drehmechanismus zu ermöglichen, liegt in der nicht gedrehten Stellung der Druckluftvorrichtung 4 (d. h. bei über den Filteröffnungen angeordneten Druckluftdüsen) eine Unterbrechung des Schwenkringes 4.7 in Deckung mit dem beispielsweise ösenartigen Führungselement 4.10. Andererseits wird bei vorhandenem Kippmechanismus eine Drehschwenkung auf einfache Weise dadurch ermöglicht, daß die Führungsleiste 4.6 ausgehängt wird.
Insbesondere bei kleineren, leichteren Druckluftvorrichtungen 4 kann die Haltevorrichtung auch zum vollständigen Entfernen der Druckluftvorrichtung ausgebildet sein, beispielsweise indem der Behälterdeckel 1.1 an seinem dem Druckluftbehälter 4.1 zugewandten Umfangsbereich übersteht und den Umfang des Druckluftbehälters 4.1 zumindest teilweise umgreift. Der Druckluftbehälter 4.1 braucht dann nur in diese Halterung und in die Stützvorrichtung 4.8 eingesetzt zu werden.
Vorteilhafterweise kann die Andrückplatte 1 an der Druckluftvorrichtung 4 z. B. an deren über die Filteröffnungen ragenden Bereich oder, wie vorliegend, an dem seitlich angeordneten Abschnitt des Druckluftbehälters 4.1 starr befestigt, z. B. angeschweißt oder angeschraubt sein. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist hierzu vorliegend ein plattenförmiges Verbindungsstück 2.1 vorgesehen, das einerseits an dem Druckluftbehälter 4.1 angeschweißt und andererseits an der Andrückplatte 2 angeschraubt ist. Eine solche Verbindung der Druckluftvorrichtung 4 und Andrückplatte 2 hat den Vorteil, daß gleichzeitig mit der Druckluftvorrichtung 4 auch die Andrückplatte 2 aus dem Bereich der Filteröffnung bringbar ist und die Filterpatronen einfach und schnell freilegbar sind, insbesondere, wenn der in den Fig. 1 und 2 (oben beschriebene) Schnell-Klemmechanismus vorgesehen ist.
Ragen die Verriegelungselemente des Klemmechanismus, wie die Verriegelungsösen 2.5, am Rand der Andrückplatte 2 oder durch Durchbrüche derselben hervor, so wäre bei fest verbundener Andrückplatte 2 und Druckluftvorrichtung 4 ein Kippen schwer und ein Drehen nicht ohne weiteres möglich. Insbesondere für diesen Fall eignet sich eine Anhebevorrichtung, wie sie in Fig. 1 beispielhaft gezeigt ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Anhebevorrichtung weist einen Fußbetätigungshebel 4.12 auf, der an einem von dem Behältermantel 1.2 abgelegenen Ende der Stützvorrichtung um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist und an seinem nach außen zeigenden Schenkel mit dem Fuß herunterdrückbar ist, während sein dem Filterbehälter zugekehrter anderer Schenkel an dem unteren Endbereich des Druckluftbehälters 4.1, der Führungslasche 4.13 oder dem Stützbolzen 4.15 zum Anheben der gesamten Druckluftvorrichtung 4 angreift. In Fig. 1 ist die plattenartige Führungslasche 4.13 dazu mit einem Längsschlitz versehen, in den ein an der Stützvorrichtung 4.8 angebrachter Führungszapfen eingreift, der gleichzeitig die oben beschriebene Kippbewegung ermöglicht.
Alternativ können der Längsschlitz in dem plattenartigen Stützelement der Stützvorrichtung 4.8 und der Führungszapfen an der Führungslasche 4.13 oder dem Stützbolzen 4.15 vorgesehen sein.
Wie weiter unten anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben, kann auch lediglich der die Filteröffnungen überragende Abschnitt des Druckluftbehälters 4.1 nach der Seite schwenkbar oder von dem seitlich angeordneten übrigen Teil des Druckluftbehälters 4.1 zusammen mit den übrigen Druckluftaggregaten entkoppelbar sein.
Der vorstehend beschriebene Aufbau kann vorteilhafterweise als modulartiger elementeweise Konstruktion der Aggregate der Druckluftvorrichtung 4 und der Andrückplatte 2 ausgeführt sein, mit dem bestehende Anlagen umgerüstet oder ergänzt werden können. In dem so gebildeten Bausatz kann zweckmäßig auch ein Behälterdeckel 1.1 vorgesehen sein, in dem die Öffnungen zum Einsetzen der Filterpatronen 3 in dem Muster angeordnet sind, wie es der Anordnung der Druckluftdüsen 4.2 der montierten Druckluftvorrichtung 4 entspricht. Auch ist die ebenfalls zu dem Bausatz gehörende Andrückplatte 2 mit diesem Muster der Öffnungen versehen. Der vorhandene Behälterdeckel wird zum Austausch abgetrennt, und der neue wird entweder angeschweißt oder mit einem am Behälterrand befestigten Flansch angebracht. Der ebenfalls in dem Bausatz enthaltene Flansch besteht z. B. aus zwei Ringhälften und Befestigungsschrauben zum Zusammenziehen der an dem Behälterrand angelegten Ringhälften.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 wird anschließend eine Grundversion der Filtervorrichtung beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine vereinfachte Darstellung der vorstehend beschriebenen Filtervorrichtung. Auch hierbei sind die Druckluftventile 7.2 fest angeordnet. Eine Druckluftvorrichtung 7 weist dabei einen seitlich an dem Filterbehälter angebrachten Druckluftbehälter 7.5 auf, mit dem ein Abschnitt bzw. Koppelteil 7.1 und Anschlußteile in Form von Anschlußleitungen 7.4 für die Druckluftventile 7.2 und Druckluftdüsen verbunden sind. Der Druckluftbehälter 7.5 besteht vorzugsweise aus einem kreiszylindrischen Rohr, an dem etwa in Höhe des Oberteils des Gehäuses 2, beispielsweise mittels eines Flansches, der Koppelteil 7.1 angebracht, und zwar beispielsweise verschraubt, geklemmt oder angeschweißt ist; auch ein Schnellverschluß wie an einem Feuerwehrschlauch ist günstig. Der Koppelteil 7.1 ist vorliegend als Bogen ausgebildet und hat ebenfalls kreisförmigen Querschnitt. Die Form des Koppelteils ist jedoch frei wählbar. Ein Druckluftventil 7.2 mit mehreren Auslaßdüsen für eine Gruppe von Filterpatronen 3 hat sich auch hier hinsichtlich Aufwand und Funktionsfähigkeit in der praktischen Ausführung als günstig erwiesen.
Der Koppelteil 7.1 ist entweder zusammen mit dem Druckluftbehälter 7.5 oder losgelöst von diesem zusammen mit den Anschlußleitungen 7.4 und den Druckluftventilen 7.2 aus dem Bereich der Filteröffnungen 3.3 bringbar, beispielsweise schwenkbar oder ganz abnehmbar. Die Haltevorrichtung des Druckluftbehälters 7.5 an dem Filterbehälter 1 bzw. der Koppelmechanismus zwischen dem Druckluftbehälter 7.5 und dem Koppelteil 7.1 ist für diesen Zweck entsprechend ausgebildet. Auch kann eine vorhandene Andrückplatte, die auf den Dichtflanschen 3.1 aufliegt, an dem Koppelteil 7.1 oder dem Druckluftbehälter 7.5 angebracht und mit diesen aus dem Bereich der Filteröffnungen 3.3 herausbringbar, insbesondere herausschwenkbar sein.
Der Druckluftbehälter 7.5 kann auch innerhalb des Filterbehälters 2 angeordnet sein und ist dann beispielsweise mit seinem oberen Rand an dem Deckel 2.1 vorzugsweise in der Mitte desselben befestigt.
Bei der festen Anordnung der Druckluftvorrichtung bzw. Druckluftreinigungsvorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 ist die Ansteuerung der Druckluftventile in der Weise ausgeführt, daß die Reinigungsluft gruppenweise oder einzeln über die Druckluftventile eingestoßen wird, wobei wiederum jedem Ventil mehrere Düsen 7.2 bzw. Filteröffnungen 3.3 zugeordnet sein können.

Claims (18)

1. Filtervorrichtung mit einem Filterbehälter, von dessen Innenraum staubbeladene Rohluft durch in Öffnungen des Behälterdeckels eingesetzte, nach außen offene Filterpatronen gereinigt nach außen strömt, wobei die Filterpatronen mit einem Auflagerand dicht auf dem Behälterdeckel um die Behälteröffnungen anliegen und mittels mindestens einer auf dem Auflagerand liegenden wegbringbaren Andrückplatte festgelegt sind, die mit den Filteröffnungen in Deckung gebrachte Durchgangsöffnungen besitzt, und mit einer Druckluftreinigungsvorrichtung, die einen Druckluftbehälter und an diesen angeschlossene, über den Filteröffnungen angeordnete steuerbare Druckluftdüsen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftbehälter (4.1) mit den Anschlußteilen (4.4) und den Druckluftdüsen (4.2) eine starre Einheit (4.9) bildet,
daß der Druckluftbehälter (4.1) und/oder ein über den Behälterdeckel (1.1) ragender Abschnitt desselben an dem Filterbehälter (1) schwenkbar und/oder wegnehmbar mittels einer Haltevorrichtung (4.6, 4.7, 4.8) gehalten ist, wobei über jeder Filteröffnung mindestens eine Druckluftdüse (4.2) angeordnet ist, und
daß die Andrückplatte (2) an der Druckluftvorrichtung (4) unmittelbar oder mittels eines Verbindungsstückes (2.1) festgelegt und mit dieser zusammen aus dem Bereich der eingesetzten Filterpatronen (3) entfernbar bzw. wegschwenkbar ist.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftbehälter (4.1) seitlich an dem Filterbehälter (1) gehalten ist und
daß die Anschlüsse (4.4) und die Druckluftdüsen (4.2) mit dem über den Behälterdeckel (1.1) ragenden Abschnitt (4.9) starr verbunden sind.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftbehälter (4.1) seitlich an dem Filterbehälter (1) gehalten ist,
daß die Haltevorrichtung zum Verschwenken der Druckluftvorrichtung (4) parallel zur Ebene des Behälterdeckels (1.1) ein am Behältermantel (1.2) des Filterbehälters (1) angebrachtes Führungselement (4.10) und eine Stützvorrichtung (4.8) sowie einen an dem Druckluftbehälter (4.1) angebrachten Schwenkring (4.7) aufweist, und
daß der Druckluftbehälter (4.1) an der Stützvorrichtung (4.8) drehbar gelagert ist.
4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckluftbehälter (4. 1) seitlich an dem Filterbehälter (1) gehalten ist,
daß die Haltevorrichtung zum Wegkippen der Druckluftvorrichtung eine am Behältermantel (1.2) des Filterbehälters (1) gelenkig angebrachte Führungsleiste (4.6) mit Längsschlitz aufweist, in den ein am Druckluftbehälter (4.1) angebrachter Gleitbolzen (4.11) ragt, und
daß der Druckluftbehälter (4.1) an seinem unteren Ende in einer Stützvorrichtung (4.8) kippbar gelagert ist, wobei die Kippbewegung durch den Längsschlitz und den Gleitbolzen (4.11) begrenzt ist.
5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützvorrichtung (4.8) am unteren Endbereich des Druckluftbehälters (4.1) angeordnet ist, und
daß die Druckluftvorrichtung (4) mittels einer Anhebevorrichtung (4. 12, 4.13, 4.14, 4.15) von der Stützvorrichtung (4.8) abhebbar ist.
6. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung eine am unteren Bereich des Druckluftbehälters (4.1) angeordnete Führungslasche (4.13) mit Längsschlitz, in dem ein Führungszapfen (4.16) gleitend gelagert ist, sowie einen Fußbetätigungshebel (4.12) aufweist, der an der Stützvorrichtung (4.8) in deren von dem Behältermantel (1.2) abliegenden Bereich von dem Führungszapfen (4. 16) beabstandet angelenkt ist und der zum Anheben des Druckluftbehälters (4.1) mit seinem dem Behältermantel (1.2) zugekehrten Schenkel am unteren Endbereich des Druckluftbehälters oder an der Führungslasche (4.13) angreift.
7. Filtervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungslasche (4.13) mit einem im wesentlichen zentral durch den Behälterboden eingesetzten Stützbolzen (4.15) verbunden ist, der mit seinem oberen Ende in eine angepaßte Aussparung einer Zwischenplatte (4.14) des Druckluftbehälters (4.1) ragt.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß im wesentlichen zentral durch den Behälterboden ein Stützbolzen (4.15) geführt ist, der mit seinem oberen Ende in eine angepaßte Aussparung einer Zwischenplatte (4.14) des Druckluftbehälters (4.1) ragt und an seinem aus dem Druckluftbehälter (4.1) herausragenden Abschnitt seitlich einen Gleitzapfen aufweist,
daß der Gleitzapfen in einen an der Stützvorrichtung (4.8) angebrachten Längsschlitz greift, und
daß die Anhebevorrichtung einen Fußbetätigungshebel (4. 12) aufweist, der an der Stützvorrichtung (4.8) in deren von dem Behältermantel (1.2) abliegenden Bereich von dem Gleitzapfen (4.16) beabstandet angelenkt ist und der zum Anheben des Druckluftbehälters (4.1) mit seinem dem Behältermantel (1.2) zugekehrten Schenkel am unteren Endbereich des Druckluftbehälters, an dem Gleitzapfen oder an dem Stützbolzen (4.15) angreift.
9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (1.1) in Richtung zu dem seitlich angeordneten Druckluftbehälter (4.1) übersteht und zu dessen Gleitlagerung eine angepaßte Aussparung aufweist.
10. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückplatte (2) mittels einer Festklemmeinrichtung (2,2, 2.3, 2.4, 2.5, 2.7) festlegbar ist.
11. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festklemmeinrichtung mindestens einen an einer drehbaren Exzenterplatte (2.3) angelenkten Verriegelungsarm (2.4) aufweist, der bzw. die zum Festklemmen in auf dem Behälterdeckel (1.1) angebrachte, durch die Andrückplatte (2) ragende oder seitlich am Filterbehälter (1) angebrachte, über die Oberfläche der Andrückplatte (2) vorstehende Verriegelungsösen (2.5) führbar sind, und
daß die Exzenterplatte (2.3) mittels eines Verriegelungshebels (2.2) betätigbar ist, wodurch alle Verriegelungsarme (2.4) gleichzeitig in die Verriegelungsösen (2.5) einführbar oder aus diesen herausziehbar sind.
12. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Festklemmeinrichtung einzelne Spannelemente oder Spannschrauben aufweist.
13. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckluftdüsen (4.2) als Einheiten mit mehreren Düsenöffnungen ausgebildet sind und jeweils ein steuerbares Druckluftventil (4.3) und einen Anschluß (4.4) aufweisen und
daß eine Düsenöffnung jeweils einer Filteröffnung zugeordnet ist.
14. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterdeckel (1.1) am oberen Rand des Filterbehältermantels (1.2) angeschweißt oder an einen Flansch dicht angeschraubt ist.
15. Filtervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch an dem Filterbehälter (1) angeschweißt, angeschraubt oder angeklemmt ist.
16. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftbehälter (4.1), die Anschlußteile (4.4), die Andrückplatte (2), die Druckluftdüsen (4.2) mit den Druckluftventilen (4.3), die Haltevorrichtung (4.6, 4.7, 4.8) und die Stützvorrichtung (4.8) Teile eines Bausatzes bilden.
17. Filtervorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Bausatz zusätzlich ein am oberen Rand des Filterbehälters (1) fest anlegbarer Flansch und ein an diesem festlegbarer Behälterdeckel (1.1) und einen Anhebevorrichtung (4.12, 4.13, 4.14, 4.15) gehören.
18. Filtervorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz auch den Filterbehälter (1) umfaßt.
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