DE4341641C1 - Bügelverschluß zur lösbaren Verbindung von Flanschen aufweisenden Apparateteilen an Behältern für Kunststoffmaterial - Google Patents

Bügelverschluß zur lösbaren Verbindung von Flanschen aufweisenden Apparateteilen an Behältern für Kunststoffmaterial

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D88/00Large containers
    • B65D88/26Hoppers, i.e. containers having funnel-shaped discharge sections
    • B65D88/28Construction or shape of discharge section

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bügelverschluß zur lösba­ ren Verbindung von Flanschen aufweisenden Apparateteilen an Behältern für Kunststoffmaterial nach dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1.
Ein bekannter Bügelverschluß umfaßt zwei, sich jeweils über knapp 180° Umfangswinkel erstreckende, halbkreisför­ mige Maulbügel, die an jeweils einem Ende über ein Gelenk schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei an den dem Gelenk gegenüberliegenden Enden ein Spannhebel-Verschluß­ mechanismus angebracht ist. Der zusammen mit diesem Bügel­ schloß verwendete Dichtring ist ein im Querschnitt etwa V- förmig profilierter Ring, der einen der beiden Flansche über seinen Umfang hinweg stirnseitig umgreift und mit ei­ nem der beiden Flanken zwischen die miteinander zu verbin­ denden Flansche greift. Dieser Bügelverschluß wird so ge­ handhabt, daß sein Verschluß geöffnet und die beiden Maul­ bügel auseinandergeklappt werden, um entweder den Bügelver­ schluß an den Flanschen anzubringen oder ihn zu öffnen, um die Apparateteile, die die vom gelösten Bügel freigegebenen Flansche aufweisen, voneinander zu trennen. Die Klemmwir­ kung zwischen den Flanschen beruht im wesentlichen auf dem radialen Gegeneinanderspannen der beiden Maulbügel mit Hilfe des Spannverschlusses.
Dieser bekannte Bügelverschluß ist insoweit von Vor­ teil, als er sich - vorausgesetzt die Durchmesserverhält­ nisse passen zueinander - einsetzen läßt, ohne an den Flan­ schen besondere Maßnahmen zu ergreifen. Seine Handhabung ist aber relativ umständlich. Dazu muß man bedenken, daß Behälter für Kunststoffmaterial, insbesondere Granulat- Trocknungsbehälter, bei denen unten liegende Apparateteile zum Zwecke der Reinigung, Inspektion oder Reparatur vor­ übergehend abgebaut werden müssen, häufig dicht über dem Boden stehen, so daß die Handreichungen in gebückter Hal­ tung durchgeführt werden müssen. Zudem sind die nach Lösen des Bügelverschlusses freiwerdenden Apparateteile häufig recht schwer. Eine problemlose Montage oder Demontage sol­ cher Apparateteile mit Hilfe des bekannten Bügelverschlus­ ses erfordert daher entweder besondere Aufmerksamkeit und körperliche Anstrengung oder eine zweite Person zur Hilfe­ stellung.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, einen Bügelverschluß der vorbezeichneten Art in geschickter Weise so weiterzubilden, daß er es erlaubt, mit wenigen, bequemen Handreichungen, für die zwei Hände einer Person vollauf genügen, mit Flanschen versehene Apparateteile auf einfache Weise auseinanderbauen oder zusammenfügen zu kön­ nen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der wenigstens eine Maulbügel an einem der Flansche im wesentlichen in der Flanschebene schwenkbar angelenkt ist und im Verschlußzustand die Flan­ sche entgegen der Rückfederkraft des Dichtrings zwischen seinen Maulschenkeln zusammenspannt.
Danach ist der wenigstens eine Maulbügel nicht mehr, wie beim Stand der Technik, Bestandteil einer gesonderten Bügel-Spannvorrichtung, sondern ein einem der Flansche un­ mittelbar zugeordnetes Verschlußelement. Dieses verbleibt stets am Flansch. Daraus resultiert der wesentliche Vorteil einer einfachen Zweihandbedienung, denn während der wenig­ stens eine Maulbügel mit einer Hand abgeklappt oder ange­ klappt wird, kann die andere Hand das freiwerdende bzw. das anzuschließende Apparateteil festhalten.
Von besonderem Vorteil ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Flansche zusätzlich über eine lösbare Zapfenverbindung mit­ einander verbunden sind, derart, daß die die Flansche auf­ weisenden Apparateteile auch bei gelöstem Maulbügel mitein­ ander verbunden bleiben, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Zapfenverbindung ein Schwenkgelenk definiert. Nach Lösen des Maulbügels wird die Flanschverbindung ent­ spannt aufgrund der elastischen Rückstellung des Dichtrin­ ges. Jetzt kann die Zapfenverbindung gelöst werden, um die zuvor miteinander verbundenen Apparateteile auseinanderzu­ nehmen. Sind diese durch ein Schwenkgelenk miteinander ver­ bunden, lassen sich die freigegebenen Apparateteile - je nach Orientierung der Schwenkgelenkachse - zur Seite oder nach unten wegklappen und können, während sie mit den rest­ lichen Apparateteilen verbunden sind, inspiziert, gereinigt oder sonstwie gewartet werden.
Umfaßt das Schwenkgelenk einen lösbaren Gelenkbolzen und wird dieser abgezogen, kann das gelöste Apparateteil vom Rest der Vorrichtung entfernt werden.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der son­ stigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nach­ folgend durch ein in den Zeichnungen dargestell­ tes Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Behälters für Kunststoffmaterial, insbesondere eines Granulat­ trocknungsbehälters mit seinen unterseitigen Appara­ teteilen,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Bügelverschluß etwa entspre­ chend der Schnittlinie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt entsprechend der Schnittangabe III-III in Fig. 2.
In Fig. 1 ist das untere Ende eines Behälters 10 zur Aufnahme von Kunststoffmaterial dargestellt, an dessen trichterförmigem Boden 11 ein Absperrstutzen 12 ange­ flanscht ist, der einen Sperrschieber 13 aufweist, um den Materialfluß aus dem Behälter 10 wahlweise versperren oder freigeben zu können. Am unteren Ende dieses Stutzens 12 ist ein Granulataustrag 14 angeordnet, welcher einen kegelför­ migen Stutzen 15 umfaßt, der in ein Austragsrohr 16 mündet, an das eine Druck- oder Saugluftleitung anschließbar ist.
Zu Zwecken der Reinigung oder Wartung ist es mitunter erforderlich, den Granulataustrag 14 von den restlichen Ap­ parateteilen zu trennen, also die Flanschverbindung 17 zu lösen, die einen Flansch 18 am Absperrstutzen 12 und einen Flansch 19 am kegelförmigen Stutzen 15 des Gutaustrags 14 umfaßt.
Die Verschlußmittel für die Flanschverbindung 17 um­ fassen einen Maulbü­ gel 20, dessen beide - im wesentlichen zueinander paral­ lelen - Maulschenkel 21 und 22 in der Schließstellung die Flansche 18 und 19 zwischen sich fassen und form- bzw. kraftschlüssig unter Vermittlung der elastischen Rückstell­ kraft einer zwischen den Flanschen 18 und 19 einliegenden Ringdichtung 23 zusammenspannen.
Der Maulbügel 20 ist an einem der beiden Flansche, und zwar beim Ausführungsbeispiel am Flansch 18 des Absperr­ stutzens 12, mittels einer Schraubverbindung 24 schwenkbar angelenkt. Er kann so um eine senkrecht auf der Flansch­ ebene stehende Achse verschwenkt werden zwischen einer in den Zeichnungen dargestellten Schließstellung und einer nach auswärts geschwenkten Offenstellung.
Damit sich die beiden vom Maulbügel 20 in der Schließ­ stellung zusammengehaltenen Flansche 18 und 19 quer zu ih­ ren Flächen voneinander lösen lassen, weist der nicht an der Schraubverbindung 24 angelenkte Maulbügelschenkel 22, dem An­ lenkbereich 25 des Maulbügelschenkels 21 gegenüberliegend, eine Freischneidung 26 auf. Die in Fig. 2 sichtbare Begrenzungs­ kante der Freischneidung 26 erstreckt sich in der Offen­ stellung des Maulbügels 20 mit geringem Abstand von der Au­ ßenseite der Flansche 18, 19 tangential zu diesen.
Wie ersichtlich, erstreckt sich der Maulbügel 20 um etwa 180° über den Außenumfang der beiden Flansche 18 und 19 hinweg und über­ deckt, wie gleichfalls dargestellt, die Flanschbreite weit­ gehend.
Statt des einen in den Zeichnungen dargestellten Maul­ bügels 20 könnte der Verschluß auch wenigstens zwei solcher Maulbügel umfassen, die dann in Umfangsrichtung allerdings etwas kürzer gehalten sein müßten, damit sie gemeinsam auf dem Flanschumfang Platz finden.
Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung in ge­ schickter Weise jedoch so getroffen, daß der Verschluß zu­ sätzlich zu dem einen Maulbügel 20 noch eine Zapfenverbin­ dung 27 zwischen den beiden Flanschen 18 und 19 umfaßt, wo­ bei Augen 29 und 30 zur Lagerung eines Gelenkzapfens 28 ab­ wechselnd am Flansch 18 und am Flansch 19 angeschweißt sind und bei zusammengefügten Flanschen 18 und 19 in Flucht lie­ gen, so daß die Augen 29 und 30 den Gelenkzapfen 28 aufneh­ men können. Wird der Gelenkzapfen 28 aus den Aufnahmeaugen 29 und 30 herausgezogen, und ist der Maulbügel 20 geöffnet, lassen sich die die Flansche 18 und 19 aufweisenden Appara­ teteile 12 und 14 voneinander lösen.
Die beschriebene Anordnung und Ausbildung von Aufnah­ meaugen 29 und 30 und Gelenkzapfen 28 bildet diese Anordnung als Schwenkgelenk mit horizontaler, d. h., in Flanschebene orientierter Schwenkachse aus. Das hat den Vorteil, daß man nach dem Offenschwenken des Maulbügels 20 das untere Appa­ rateteil 14 vom darüber befindlichen Apparateteil abklappen kann, wobei diese Apparateteile aber miteinander verbunden bleiben. Erst dann, wenn man sie völlig voneinander trennen will zieht man die Gelenkachse 28 aus den Gelenkaugen 29 und 30 heraus.
Statt der beschriebenen schwenkbaren Verbindung zwi­ schen den Flanschen 18 und 19 kann alternativ auch eine Schwenkverbindung mit sich senkrecht zur Flanschebene er­ streckender Achse realisiert werden, so daß sich dann bei­ spielsweise der Gutaustrag 14 um eine vertikale Achse aus dem Bereich des Absperrstutzens 12 verschwenken ließe.
Aus vorstehender Beschreibung wird die einfache Hand­ habbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung deutlich. Wäh­ rend man bei der Demontage mit einer Hand den Maulbügel 20 in die Offenstellung schwenkt, kann man mit der anderen Hand den Granulataustrag 14 unterstützend festhalten und ihn nach vollständigem Öffnen des Maulbügels 20 langsam loslassen, so daß er nach unten abklappt. An den geöffneten Apparateteilen lassen sich sodann Inspektions- oder Reini­ gungsarbeiten durchführen. Will man die Teile voneinander trennen, hält man mit der einen Hand den Gutaustrag 14 fest, während man mit der anderen die Gelenkachse 28 aus ihren Gelenkaugen 29 und 30 herauszieht.
Die Montage erfolgt mit umgekehrter, ebenso einfacher Handhabung. Wesentlich ist vor allem auch, daß sich der be­ anspruchte und beschriebene Verschluß sehr leicht an schwer zugänglichen Stellen und bei schlecht einsehbaren Einbaula­ gen gut handhaben läßt. Denn im Prinzip genügt ein Tasten nach den wesentlichen Teilen der Vorrichtung, dem Maulbügel 20 und der Gelenkachse 28, wohingegen man beim Stand der Technik zum sicheren Aufbringen des Spannbügels in jedem Fall freie Sicht auf die Vorrichtung haben mußte, wobei dann noch die Gefahr bestand, daß man den Dichtring beim Spannen des Spannringes einklemmen konnte. Bei der darge­ stellten und beschriebenen Ausführung ist der Dichtring 23 eine einfache Scheibendichtung, die lediglich zwischen den zueinander weisenden Flächen der Flansche 18 und 19 einge­ legt ist, so daß keinerlei Gefahr besteht, die Dichtung zu beschädigen.

Claims (10)

1. Bügelverschluß zur lösbaren Verbindung von Flan­ schen aufweisenden Apparateteilen an Behältern für Kunst­ stoffmaterial, insbesondere Granulat-Trocknungsbehältern, mit wenigstens einem die zugeordneten Flansche mit zwischen ihnen angeordnetem gummielastischem Dichtring teilumgrei­ fenden sowie schwenkbaren Maulbügel, dadurch gekennzeich­ net, daß der wenigstens eine Maulbügel (20) an einem der Flansche (18) im wesentlichen in der Flanschebene schwenk­ bar angelenkt ist (bei 24) und im Verschlußzustand die Flansche (18, 19) entgegen der Rückfederkraft des Dicht­ rings (23) zwischen seinen Maulschenkeln (21, 22) zusammen­ spannt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (18, 19) zusätzlich über eine lösbare Zap­ fenverbindung (27) miteinander verbunden sind, derart, daß die die Flansche (18, 19) aufweisenden Apparateteile (12, 14) auch bei gelöstem Maulbügel (20) miteinander verbunden bleiben.
3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfenverbindung (27) ein Schwenkgelenk definiert.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgelenk einen lösbaren Ge­ lenkzapfen (28) umfaßt.
5. Verschluß nach Anspruch 4, daß sich die Schwenkachse des Schwenkgelenks in oder parallel zu der Hauptebene der Flansche (18, 19) erstreckt.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekenn­ zeichnet durch wechselseitig an den Flanschen (18, 19) ins­ besondere durch Schweißen befestigte sowie sich längs einer Sekante erstreckende Gelenkaugen (29, 30) zur Aufnahme des Gelenkzapfens (28).
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulbügel (20) die Flansche (18, 19) auf der dem Schwenkgelenk (27) gegenüberliegenden Seite teilumgreift.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulbügel (20) die Flansche (18, 19) um etwa 180° Umfangswinkel umgreift.
9. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maulbügel (20) nur mit ei­ nem seiner beiden Maulschenkel (21) an einem Flansch (18) angelenkt ist, während der andere Maulschenkel (22) gegen­ über der flanschseitigen Anlenkung (24) des einen Maul­ schenkels (21) eine das Trennen der Apparateteile (12, 14) quer zu den Flanschebenen gestattende Freischneidung (26) aufweist.
10. Verschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (23) die Form ei­ ner einfachen, lediglich zwischen die Flansche (18, 19) einzulegenden planen Ringscheibe aufweist.
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EP1159224A1 (de) * 1999-02-10 2001-12-05 Schenck Accurate, Inc. Schüttgutdosiervorrichtung mit seitlich entfernbarem trichter

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DE3604751A1 (de) * 1985-02-26 1986-08-28 Fa. Amboß u. Langbein, 5657 Haan Beschickungsvorrichtung fuer kunststoff-rohmaterial an einer kunststoffverarbeitenden maschine

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