CH409550A - Schlauch- oder Rohrkupplung, insbesondere zum Anschliessen von Filtern in Schutzraum-Belüftungsanlagen - Google Patents

Description

  Schlauch- oder Rohrkupplung,     insbesondere    zum     Anschliessen    von     Filtern          in        Schutzraum-Belüftungsanlagen       Die Erfindung betrifft eine Schlauch- oder Rohr  kupplung, insbesondere zum Anschliessen von Fil  tern in     Schutzraum-Belüftungsanlagen,    mit zwei je  eine Muffe     ,aufweisenden    Kupplungshälften, die an  ihren einander gegenüberliegenden Enden zwei Flan  schen bilden, die unter Zwischenlage einer Dichtung  mittels     eines    Verschlusses aufeinander zu     gedrückt     werden können.

   Bekannte Kupplungen dieser Art  haben den Nachteil, dass sie nicht     rasch    und mühe  los betätigt werden können, wobei es     insbesondere     beim Schliessen der Kupplung Mühe macht, die  Kupplungshälften in der richtigen Lage zusammen  zubringen und den Verschluss zu betätigen. Ferner  ist auch die Konstruktion der bekannten Kupplungen  verhältnismässig teuer. Die Erfindung bezweckt, eine  Verminderung dieser     Nachteile    zu erreichen.

   Die  Kupplung nach der Erfindung zeichnet sich dadurch  aus, dass eine Kupplungshälfte mit einer zum Fassen  der beiden Flanschen dienenden     Bride    versehen ist,  die zwei schwenkbare Sektoren aufweist, welche an       ihr--n    freien Enden mit einem zu ihrer gegenseitigen  Verbindung bestimmten     Spannhebelverschluss    ver  sehen sind.  



  In der Zeichnung ist ein     Ausführungsbeispiel     des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es ist:       Fig.l    ein Längsschnitt durch eine Schlauch  kupplung und       Fig.2    eine Ansicht der einen     Kupplungshälfte     in Richtung des Pfeiles     II    von     Fig.    1.  



  Gemäss     Fig.    1 verbinden die     beiden    Kupplungs  hälften 1 und 2 der dargestellten Kupplung zwei  gummielastische Schläuche 3 und 4     miteinander,     doch könnten sie auch     zur    Verbindung     zweier    Rohre  dienen. Die Kupplungshälfte 1 besteht hauptsächlich  aus einer     zylindrischen        Blechmuffe    5, die im     @darge-          stellten    Ende des Schlauches 3 steckt und mittels    einer straff gespannten     Bride    6 luftdicht mit dem  selben verbunden ist.

   Das freie Ende der Muffe 5  ist zu einem konkaven Flansch 7     aufgeweitet,    in  dem eine aus Gummi oder dergleichen     bestehende          Ringdichtung    8 von kreisförmigem     Querschnitt          liegt;    ein auf der Innenseite des freien Endes der       Muffe    5 z. B. durch     Schweissen,    befestigter     kurzer,     zylindrischer Blechhalter 9 mit umgebördeltem Rand  10 hält die Dichtung 10 in dem     konkaven    Flansch  7 fest.

   Die     Kupplungshälfte    2     besteht    ebenfalls aus  einer zylindrischen     Blechmuffe    11,     die    im darge  stellten Ende des Schlauches 4 steckt und mittels  einer     ;straff    gespannten     Bride    6 luftdicht     mit    der       ,selben    verbunden ist. Das freie Ende der Muffe 11  ist zu einem konischen Flansch 12     aufgeweitet,    dessen  Rand 13 um 180  auf     die        Flanschinnenseite    umge  legt ist, um einen verstärkten Sitz für     die    Dichtung  8 zu bilden.  



  Um die Flansche 7 und 12 fest gegeneinander  zu ziehen, ist eine kreisförmige     Bride    14 vorge  sehen, die aus     einem    festen Sektor 15 und zwei       andenselben    bei 16 und 17     anscharnierten,    schwenk  baren Sektoren 18 und 19 besteht. Der feste Sektor  15, der z. B. einem     Zentriwinkel    von etwa 30   entspricht, ist am Flansch 12 befestigt.

   Die beiden  Sektoren 18 und 19 erstrecken sich über einen       Zentriwinkel    von je etwa 165  und sind an ihren  freien Enden mit     ,einem        Spannhebelverschluss    20 ver  sehen,     seit    dem diese Enden aneinander befestigt  werden können, ;so dass die     Bride    14 gespannt wird  und die Flanschen 7 und 12 mit der dazwischen  liegenden Dichtung 8 aufeinander drückt.

   Hierzu  weist der     Querschnitt    der aus Blech gepressten Sek  toren 14, 18 und 19 zwei unter etwa 60  zuein  ander geneigte     Schenkel    21 und 22 auf, die     im     vorliegenden Fall durch einen kurzen, geraden Sehen-           kel    23 miteinander verbunden sind, aber auch über  eine     Abrundung    ineinander übergehen könnten.  



  Der     Spannhebelverschluss    20 weist einen Spann  hebel 24 auf, der bei 25 an zwei parallelen Lappen  26 eines ,am Sektor 19 befestigten     Supportes    27       angelenkt    ist. An     zwei        parallelen    Lappen 28 des  Spannhebels 24 ist bei 29 eine Lasche 30     ange-          lenkt,    die :

  eine Öffnung 31     aufweist,    durch die ein  am Sektor 18 befestigter Haken 32     hindurchgreift.     Es ist ersichtlich, dass in der dargestellten Schliess  lage der Zug der Lasche 30 längs der strichpunk  tierten Geraden z erfolgt und daher die Tendenz  hat, den     Spannhebel    24 in seiner Schliesslage zu  halten. Zur zusätzlichen     Sicherung    der Schliesslage  sind am Support 27 noch zwei parallele Lappen 33  mit gegenüberliegenden Löchern 34     vorgesehen,     :durch welche     :ein    nicht dargestellter     Sicherungsstift     gesteckt wird; um ein unbeabsichtigtes Öffnen der  Kupplung zu verhindern.  



  Die dargestellte Kupplung kann sehr rasch und       mühlelos    geschlossen werden; denn man kann zu  nächst den unteren Rand -des konkaven Flansches  7 in den     festen        Bridensektor    15 legen, so dass die  beiden Kupplungshälften 1 und 2 bereits lose anein  ander festgehalten     werden,    worauf man mit beiden  Händen die schwenkbaren     Bridensektoren    18 und 19  um die Flanschen 7 und 12 herumlegen     rund    den  Verschluss 20 in die Schliesslage bringen kann. Beim  Schliessen des Verschlusses wird die     Bride    14 ge  spannt, was eine automatische Zentrierung der beiden  Flanschen 7 und 12 aufeinander bewirkt.  



  Die beschriebene Kupplung .ist     insbesondere    vorge  sehen, um in     Schutzraum-Belüftungsanlagen    ein  Filter anzuschliessen, wenn Gasgefahr besteht. Die  Schläuche 3 und 4 befinden     :sich    dann beispiels  weise im Zuge einer mit einem von Hand     antreib-          baren    Ventilator versehenen Belüftungsleitung.

   Im  Falle von Gasgefahr wird "die dargestellte Kupplung  gelöst, der     :dargestellte    Kupplungsteil 1 an den mit  einem anderen     Kupplungsteil    2 versehenen Eingang  eines Filters     angeschlossen,        während    der dargestellte  Kupplungsteil 2 an den mit     einem    anderen Kupp  lungsteil 1 versehenen     Ausgang    des Filters ange  schlossen wird. Diese Einschaltung des Filters kann  mit der beschriebenen Kupplung ausserordentlich  rasch vorgenommen werden. Darüber hinaus ist    diese Kupplung auch in     fabrikatorischer    Hinsicht  vorteilhafter als bekannte Kupplungen ähnlicher Art.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schlauch- oder Rohrkupplung, insbesondere zum Anschliessen von Filtern in Schutzraum-Belüftungs- anlagen, mit zwei je eine Muffe aufweisenden Kupp lungshälften, die an ihren einander gegenüberliegen den Enden zwei Flanschen bilden, die unter Zwischenlage einer Dichtung mittels eines Verschlus ses aufeinander zu gedrückt werden können, da durch gekennzeichnet, dass eine Kupplungshälfte (2) mit einer zum Fassen der beiden Flanschen (7, 12) dienenden Bride (14) versehen ist, die zwei -schwenk bare Sektoren (18, 19) aufweist,

   welche an ihren freien Enden mit einem zu ihrer gegenseitigen Ver bindung bestimmten Spannhebelverschluss (20) ver sehen sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Kupplung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bride (14) zwischen den beiden schwenkbaren Sektoren (18, 19) auch einen am Flansch (12) der betreffenden Kupplungshälfte (2) befestigten Sektor (15) von kleinerem Zentri- winkel aufweist, welcher Sektor (14) beim Schliessen der Kupplung zum Abstützen des unteren Randes .des Flansches (7) der anderen Kupplungshälfte (1) dient, ,und dass die schwenkbaren Sektoren (18, 19)

   an den Enden dieses festen Sektors (4) anschar- niert sind. 2. Kupplung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Querschnitt der Bride (14) zwei zueinander geneigte Schenkel (21, 22) aufweist, die in der Schliesslage auf -die beiden Flanschen (7, 12) drücken. 3. Kupplung nach Patentanspruch, "dadurch ge kennzeichnet, dass der eine Flansch (7) konkav ist und die Dichtung (8) aufnimmt, welche -durch einen zylindrischen Halter (9) mit umgebördeltem Rand (10) festgehalten wird. 4.

   Kupplung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Flansch (12) konisch ist und einen auf seine Innenseite umgebogenen Rand (1.3) besitzt, der in der Schliesslage an der Dichtung (8) anliegt.