DE563748C - Schiessspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschussvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wird - Google Patents
Schiessspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschussvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wirdInfo
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- DE563748C DE563748C DEP62381D DEP0062381D DE563748C DE 563748 C DE563748 C DE 563748C DE P62381 D DEP62381 D DE P62381D DE P0062381 D DEP0062381 D DE P0062381D DE 563748 C DE563748 C DE 563748C
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
- A63F9/02—Shooting or hurling games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schießspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen
Kasten von einer Abschußvorrichtung durch mehrere Tore zu schleudern ist. An sich ist es bei bei Spielen zu benutzenden
Abschießvorrichtungen schon bekannt, daß durch verschieden starkes Anspannen einer
Feder die Höhe der Schußbögen veränderlich gemacht wird. Für das obengenannte Schießspiel
ist es aber außerdem noch wichtig, daß sowohl der zum Anspannen der Feder dienende
Hebel als auch der zum Auslösen der letzteren bestimmte gewehrartige Hahn außerhalb des
geschlossenen Kastens gleichzeitig mit einer Hand erfaßt und bedient werden können,
während sich die Abwurfvorrichtung selbst im Innern des Kastens befindet. Dies wird erfindungsgemäß
durch die im folgenden beschriebene Art der Ausbildung und Vereinigung genannten
Hebels und Hahnes erreicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigen
Abb. ι eine schaubildliche Darstellung, Abb. 2 einen Querschnitt durch den vorderen
Teil des Kastens nach seiner Zusammenlegung, Abb. 3 die Abschußvorrichtung. In dem kastenartigen Gehäuse 1 ist neben
den Wandungen 2, 3 je eine weitere Wandung 4, 5 vorgesehen. Der zwischen den Wandungen
verbleibende Raum wird im zusammengepackten Zustande durch ein aus durchsichtigem
Material bestehendes Gehäuse 6 eingenommen.
Zwischen den Wandungen 4, 5 des Gehäuses 1 ist eine schiefe Ebene 7 angeordnet, die zum
Zurücklauf der Kugel dient. Das Gehäuse 6 besitzt eine Zwischenwand 8, die mit einer Öffnung 9
versehen ist und als Vortor anzusehen ist. Im hinteren Teil des Gehäuses 6 ist eine weitere
Zwischenwand 10 vorgesehen, welche ebenfalls mit einer Öffnung 11 versehen ist und in
ihrem unteren Teil eine Ausnehmung 12 aufweist, durch welche die in die Öffnung 11 geworfene
Kugel wieder austreten kann. Um das Versenken der Zwischenwände 8 und 10 zu
ermöglichen, sind in der schiefen Ebene 7 zwei Einschnitte 8J, ΐοιί vorhanden, in denen
die Zwischenwände beim Zusammenlegen des Schießspiels zu liegen kommen.
Die schiefe Ebene 7 läuft an dem vorderen Teil zu einer Öffnung 13, in welcher die Abschußvorrichtung
14 angeordnet ist. Die Schale zitr Aufnahme des abzuschießenden Balles
o. dgl. liegt in gleicher Höhe mit dem Ende der schiefen Ebene 7, so daß die zurücklaufende
Kugel stets in diese Schale 21 gelangt, in die sie mit Hilfe weiterer schräger Begrenzungsebenen
geführt wird.
Die Abschußvorrichtung liegt auf der Grundplatte 15 in dem Lagerbock 16. Um einen
Bolzen 17 ist ein doppelarmiger Hebel 18 und ein einarmiger Hebel .19 drehbar. Der doppelarmige
Hebel ist mittels einer Feder 20 auf der
Grundplatte 15 gehalten und trägt an seinem anderen Ende die Kugelaufnahmeschale 21.
Der einarmige Hebel umfaßt durch eine Gabel 22 den Hebel 18 und ist an seinem dem Drehpunkt
entgegengesetzten Ende als Revolvergriff 23 ausgebildet. Der Hebel 19 trägt auch
den Abzugshahn 24, der abgefedert ist und mit einer Zacke 25 in eine Ausnehmung 26 des
doppelarmigen Hebels 18 eingreift. Beim Herunterziehen des Revolvergriffes 23 wird die
Feder 20 gespannt und nach Abziehen des Hahnes 24 entspannt, so daß die Kugel oder
der Ball durch die Zusammenziehung der Feder 20 fortgeschleudert wird. Durch entsprechende
Spannung der Feder ist es möglich, die Kugel durch die Ausnehmung 9 und weiter durch die Ausnehmung 11 im Haupttor zu
schießen. Die Grundplatte 15 der Abschußvorrichtung wird in eine Führung 15s (Abb. 2)
eingeschoben und durch eine sich gegen die eingeschobene Grundplatte 15 setzende Blattfeder
15* gesichert.
Hinter dem Haupttor 10 ist noch eine Anzeigevorrichtung
vorgesehen, welche aus einer Fahne 27, die auf einem doppelarmigen Hebel 28 angebracht
ist, besteht. Der Ball, welcher durch die Öffnung 11 fliegt, kommt auf dem Hebelende
29 zu liegen und läßt das Fähnchen 27 aus der Öffnung 30 austreten, so daß bei einem
Haupttortreffer die Fahne einen solchen anzeigt. Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung
ist wie folgt:
Zuerst wird der obere Kastenteil 6 aus dem
unteren Kasten 1, 2, 3 herausgehoben, . dann wird die Abschußvorrichtung 14 in die Schiene
I5a gemeinsam mit dem Ball eingeschoben.
Der obere Kasten 6 wird zweckmäßig durch Rasten im unteren Kasten in seiner Höhe
gehalten. Durch Herunterdrücken des Abschußgriffes 23 und Betätigung des Abzugshahnes 24
wird der Ball oder die Kugel aus der Schale 21 herausgeschleudert. Sie soll durch die Öffnung
9 der Zwischenwand 8 und weiter durch die Öffnung 11 der Zwischenwand 10 hindurchgehen.
Gelingt letzteres, so ist ein Haupttreffer erzielt worden. Die Kugel läuft dann durch die Öffnung 12 und unterhalb des Vortores
8 zur Schale 21 zurück. Damit hinter dem Haupttor 10 die Kugel nicht liegenbleibt,
sind schräge Wandungen ioa angebracht.
Es können mehrere Spieler abwechselnd schießen und die stets erzielten Erfolge addieren.
Nach Beendigung des Spieles wird der Oberteil 6 wieder in den Zwischenraum zwischen
den Wandungen 2, 3 und 4, 5 versenkt, und der Kasten ist infolge seiner gefälligen Form leicht
transportabel. Die Abschußvorrichtung wird vor dem Zusammenschieben der Kastenteile
durch Herunterdrücken der Feder 15* von ihrer
Arretierung gelögt und gibt somit die Abschußvorrichtung frei. Zur Erleichterung des Transportes
ist ein Griff 31 an der seitlichen Kastenwand angebracht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schießspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschußvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise unter Wirkung einer mehr oder weniger stark anzuspannenden Feder (20) stehender zweiarmiger Abschußhebel (18) durch einen die Abwurfwirkung auslösenden Abzughahn (24) mit einem um die Drehachse (17) des zweiarmigen Hebels (18) drehbaren einarmigen Hebel (19) so verbunden ist, daß der Griff (23) dieses Hebels (19) zusammen mit dem Abzugshahn (24) aus den geschlossenen Kasten dieses Spieles herausragt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62381D DE563748C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Schiessspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschussvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wird |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP62381D DE563748C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Schiessspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschussvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wird |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563748C true DE563748C (de) | 1932-11-09 |
Family
ID=7389937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62381D Expired DE563748C (de) | 1931-02-21 | 1931-02-21 | Schiessspiel, bei dem ein Ball in einem geschlossenen Kasten von einer Abschussvorrichtung durch mehrere Tore geschleudert wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563748C (de) |
-
1931
- 1931-02-21 DE DEP62381D patent/DE563748C/de not_active Expired
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