DE4429621A1 - Münzbetätigtes, zeitgesteuertes Tischspielgerät - Google Patents
Münzbetätigtes, zeitgesteuertes TischspielgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein münzbetätigtes, zeitge
steuertes Fußball-, Hockey- oder dergleichen Tischspielgerät
mit beweglichen, Spielfiguren tragenden Stangen.
Bei Tischspielgeräten, insbesondere münzbetätigten Geräten,
werden für ein Spiel oder eine Spielsequenz entweder eine
bestimmte Anzahl an Bällen bereitgestellt oder es kann wäh
rend einer bestimmten Zeitdauer gespielt werden und nach
deren Ablauf solange mit dem dann auf dem Spielfeld befind
lichen Ball weitergespielt werden, bis dieser in einem Tor
verschwindet.
Um ohne Geldeinsatz spielen zu können, haben die Spieler
verschiedene Manipulationsmaßnahmen erdacht. So kommt es
immer wieder vor, daß in den Torraum Fremdkörper, Mützen,
Schals, Schwämme usw. gestopft werden. Der Ball kann auf
diese Weise durch ein Tor, d. h. einen Treffer, nicht ver
lorengehen, und es kann beliebig lang mit einem Ball ge
spielt werden. Statt des Einsetzens eines Fremdkörpers sind
auch einige Spieler dazu übergegangen, den Torraum bzw. die
Öffnung des Tors durch maßgenaue Metall- oder Holzscheiben
abzudecken.
Eine Alternative zu diesen Manipulationsmaßnahmen könnte
darin bestehen, eigene Bälle mitzubringen. Dies hätte in
dessen den Nachteil, daß diese im Falle eines Tores ver
lorengingen. Es würde sich dann nur die Frage stellen, was
teurer wäre, der Ball oder ein Zukauf von Spielzeit.
Durch derartige Manipulationen entstehen den Aufstellern
solcher Tischspielgeräte teilweise erhebliche Umsatzausfäl
le, wodurch bereits Gegenmaßnahmen überlegt worden sind. So
ist aus der DE-A 26 57 834 eine Vorrichtung zur Gewährlei
stung eines ordnungsgemäßen Spielbetriebes an einem münzbe
tätigten Tischfußballgerät bekannt, die mit einer dem Tor
raum zugeordneten Zustopfsperre in Form eines Fingers arbei
tet, der mit der den Torwart tragenden Spielstange verbunden
ist und hin und her verschiebbar ist. Der Finger ist über
eine Teleskopanordnung mit einem an der Spielstange befe
stigten Mitnehmer verbunden.
Des weiteren sind zeitgesteuerte Münz-Tischspielgeräte
bekannt, die mit Kombinationen von einer definierten Anzahl
von Spielbällen, dem Ausschalten der Punktzähleinrichtungen
und/oder der Sperrung der Tore die Spielzeit begrenzen. Doch
auch diese Maßnahmen stellen keinen wirksamen Schutz gegen
die genannten Manipulationsmaßnahmen dar, da diese mit ein
fachen Mitteln, wie Spielen mit eigenen Bällen oder einer
anderen Art der Punktzählung, einfach umgangen werden kön
nen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem münzbe
tätigten, zeitgesteuerten Fußball-, Hockey- oder dergleichen
Tischspielgerät der eingangs genannten Art eine effektive
Spielzeitbegrenzung sicherzustellen, ohne daß ein Anschluß
an die Netzstromversorgung notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß nach
Ablauf der Spielzeit mindestens eine der Stangen durch eine
Blockiereinrichtung arretierbar ist.
Eine alternative Lösung der Aufgabe zeichnet sich erfin
dungsgemäß dadurch aus, daß nach Ablauf der Spielzeit minde
stens eine der Stangen durch eine Bremseinrichtung schwer
gängig gemacht wird.
Durch diese alternativen Maßnahmen wird das Spiel nach Ab
lauf der Spielzeit zwangsweise insofern beendet, als minde
stens eine der Stangen nicht mehr oder nur schwergängig be
wegbar ist, was eine sinnvolle Weiterführung des Spieles un
möglich macht. Besonders vorteilhaft ist es, die Stange, die
den Tormann trägt, zu blockieren bzw. schwergängig zu ma
chen, wobei selbstverständlich noch weitere Stangen in ihrer.
Bewegungsfreiheit behindert werden können. Nur durch einen
Zukauf von Spielzeit wird die Blockiereinrichtung bzw. die
Bremseinrichtung freigegeben und damit die Arretierung bzw.
die Schwergängigkeit der Stange aufgehoben.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung weist die zu arretie
rende Stange mindestens eine Nut auf, in die ein Bolzen der
Blockiereinrichtung einführbar ist. Durch diese formschlüs
sige Verbindung ist die Arretierung der Stange gewährleistet
und eine weitere Beweglichkeit derselben, auch unter hohem
Kraftaufwand, zur Aufrechterhaltung des Spiels ausgeschlos
sen.
Zweckmäßigerweise ist die Nut derart in die zu arretierende
Stange eingelassen, daß bei eingerastetem Bolzen der
Blockiereinrichtung die Spielfigur in der Vertikalen auf
recht steht. Sonach nimmt die Spielfigur in der Regel bei
Beendigung des Spiels ihre Grundstellung ein. Weiterhin kann
bevorzugt die zu arretierende Stange mehrere, in beliebiger
Teilung angeordnete Nuten aufweisen. Hierdurch besteht die
größte Wahrscheinlichkeit, daß nach Ablauf der Spielzeit die
Stange schnell eine Position einnimmt, in der der Bolzen der
Blockiereinrichtung in eine der Nuten der Stange eintauchen
kann und somit das Tischspielgerät außer Funktion gesetzt
wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfaßt
die Blockiereinrichtung mindestens einen auf- und abbeweg
baren, den Bolzen tragenden Blockierungsbalken, der sowohl
in Längs- als auch in Querrichtung in einer die Stangen
tragenden Seitenwand des Gehäuses des Tischspielgerätes
geführt ist. Sonach ergibt sich eine exakte Lagepositionie
rung des Blockierungsbalkens und damit des Bolzens zu der zu
arretierenden Stange. Zweckmäßigerweise ist der an dem
Blockierungsbalken angebrachte Bolzen an seiner vorstehenden
Stirnseite angefast. Dies erleichtert das Eintauchen des
Bolzens in die Nut der Stange.
Falls mehrere Stangen zu arretieren sind, trägt nach einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Blockierungsbalken
für jede zu arretierende Stange einen senkrecht zu seiner
Längsachse vorstehenden Bolzen, der in einer Flucht mit der
ihm zugeordneten Stange in seiner Lage so fixiert ist, daß
er bei einer entsprechenden Bewegung des Blockierungsbalkens
in die Nut der zugehörigen Stange eintauchen kann. Dies er
möglicht es, mit einem Blockierungsbalken gleichzeitig nach
Beendigung der Spielzeit mehrere Stangen festzulegen. Bei
einer Arretierung von mehreren Stangen durch den Blockie
rungsbalken sind bevorzugt die vorstehenden Bolzen in ihrer
Längsrichtung federnd gelagert. Hierdurch werden sowohl die
Lagetoleranzen der Stangen in der Seitenwand des Tischspiel
gerätes als auch die Lage- und Maßtoleranzen des Blockie
rungsbalkens und der Bolzen ausgeglichen. Weiterhin wird
eine Verklemmung der Bolzen verhindert.
Bei der alternativen Ausführung der Erfindung umfaßt die
Bremseinrichtung einen auf- und abbewegbaren Blockierungs
balken mit mindestens einem einer schwergängig zu machenden
Stange zugeordneten Bremselement.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Blockierungsbalken durch Federkraft in seiner oberen Endlage
zur Arretierung der Stangen gehalten. Bevorzugt wird hierbei
die auf den Blockierungsbalken einwirkende Federkraft von
zwei Druckfedern aufgebracht. Da die Druckfedern als mecha
nische Energiespeicher dienen, ist für die Sperrwirkung des
Blockierungsbalkens kein elektrischer Verbraucher erforder
lich, wodurch eine höhere Stromaufnahme des Tischspielge
rätes vermieden wird.
Zweckmäßigerweise ist der Blockierungsbalken entgegen der
Federkraft zur Freigabe der arretierten Stangen durch einen
von Hand zu bedienenden Betätigungshebel in seine untere
Endlage überführbar, wobei der Betätigungshebel nur beim
Vorliegen eines ausreichenden Spieleinsatzes von einer an
steuerbaren Sperreinrichtung freigegeben wird. Die Sperrein
richtung kann durch einen elektromagnetisch gesteuerten
Feststeller realisiert sein, der sowohl zur Freigabe als
auch zur Sperrung des Betätigungshebels nur einen kurzen
Stromimpuls benötigt, der entsprechend von der Münzverar
beitungseinrichtung abgegeben wird. Bevorzugt ist der
Betätigungshebel mit einem Mitnehmer versehen, der die
Bewegung des Betätigungshebels auf den Blockierungsbalken
überträgt. Dieser Mitnehmer ist so gestaltet und angeordnet,
daß die kreisbogenförmige Bewegung des Betätigungshebels in
eine geradlinige Bewegung, die in der Mitte des Blockie
rungsbalkens angreift, umgesetzt werden kann. Zweckmäßiger
weise sind dem Betätigungshebel zur Wegbegrenzung feste An
schläge zugeordnet. Weiterhin wird bevorzugt der Betäti
gungshebel mittels einer Rückstellfeder in seine Ausgangs
lage gebracht, in der er von der zugeordneten Sperreinrich
tung gehalten wird.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der
Blockierungsbalken in seiner unteren Endlage, in der die
Druckfedern gespannt sind, durch mindestens einen ansteuer
baren Feststeller fixiert. Die Ansteuerung des Feststellers
kann elektromagnetisch mittels eines Zeitgebers erfolgen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne
den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nach
folgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 einen vereinfachten Schnitt durch die Seitenwand
des Gehäuses eines Tischspielgerätes nach der
Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit 11
der Fig. 1 und
Fig. 3 eine alternative Ausführung der Darstellung nach
Fig. 2.
Das münzbetätigte, zeitgesteuerte Tischspielgerät weist ein
Gehäuse 6 auf, in dessen Seitenwänden bewegliche, Spielfigu
ren tragende Stangen 2 gelagert sind. In eine der Seitenwän
de des Gehäuses 6 ist eine Blockiereinrichtung 20 für die
Stangen 2 untergebracht. Die Blockiereinrichtung 20 umfaßt
einen im wesentlichen rechteckförmigen, horizontal angeord
neten Blockierungsbalken 1, der auf- und abbewegbar ist. Der
Blockierungsbalken 1 wird sowohl in seiner Längs- als auch
in seiner Querrichtung in der Seitenwand des Gehäuses 6 ge
führt. An der den Stangen 2 abgewandten Seite des Blockie
rungsbalkens 1 befinden sich zwei gegenüberliegende Flach
senkungen 3, in die jeweils das freie Ende einer Druckfeder
4 eingreift. Das andere freie Ende der Druckfedern 4 stützt
sich in zugehörigen zylindrischen Flachsenkungen 3 eines zu
dem Blockierungsbalken 1 beabstandeten Gegenlagers 5 ab. Auf
der den Stangen 2 zugewandten Seite des Blockierungsbalkens
ist jeweils in der Längsachse der Stangen 2 ein Bolzen 7 an
geordnet. Bei einer Aufwärtsbewegung des Blockierungsbalkens
1 können die Bolzen 7 in eine zugehörige Nut 8 der jeweili
gen Stange 2 eintauchen. Im Falle einer Blockierung von nur
einer Stange 2 ist der Bolzen 7 fest mit dem Blockierungs
balken 1 verbunden (Fig. 2). Bei einer gewünschten Arretie
rung von mehreren Stangen 2 sind in den Blockierungsbalken 1
T-Nuten 9 entsprechender Anzahl eingelassen. Die T-Nuten 9
liegen quer zur Längsachse des Blockierungsbalkens 1 und
nehmen die mit Druckfedern 11 belasteten Bolzen 7 auf. Hier
bei weisen die Bolzen 7 einen vergrößerten ringförmigen An
satz 10 auf, der die Höhe des Vorstehens des Bolzens 7 aus
dem Blockierungsbalken 1 vorgibt. Unterhalb des ringförmigen
Ansatzes 10 ist der Außendurchmesser des Bolzens 7 so bemes
sen, daß er in den Innendurchmesser der Druckfeder 11 einge
führt werden kann. In jedem Falle ist der Bolzen an seiner
vorstehenden Stirnseite angefast, wodurch er leichter in die
Nut 8 der Stange 2 eintauchen kann. Die federbelastete An
ordnung der Bolzen 7 ermöglicht das Eintauchen eines Bolzens
7 in die ihm zugeordnete Nut der Stange 2 bei entsprechend
übereinanderliegender Stellung und zwar unabhängig von den
Stellungen der anderen Stangen 2.
Die Darstellung in Fig. 1 zeigt den Blockierungsbalken 1 in
seiner unteren Endlage, in der die Stangen 2 nicht arretiert
sind. In dieser Lage sind die Druckfedern 4 gespannt und der
Blockierungsbalken 1 ist durch Feststeller 12, die durch
zeitgesteuerte, an eine Batterie oder einen Akkumulator
angeschlossene Elektromagnete 13 betätigt werden, fixiert.
Nach Ablauf der Spielzeit erfolgt ein elektrischer Impuls an
die Elektromagnete 13, die dann die Feststeller 12 aus ihrer
Funktionsstellung zurückziehen, wodurch sich der Blockie
rungsbalken 1 mit den Bolzen 7 aufgrund der Kraft der Druck
federn 4 in seine obere Endlage in Richtung der Stangen 2
bewegt. Wird eine der zu arretierenden Stangen 2 in eine
Position gebracht, in der Nut 8 und Bolzen 7 übereinander
stehen, dann taucht der Bolzen 7 in die Nut 8 ein, und damit
ist die Stange 2 durch Formschluß zwischen Bolzen 7 und
Stange 8 arretiert.
Ein drehbar gelagerter, sich nach außen durch das Gehäuse 6
erstreckender Betätigungshebel 14 ist in seiner oberen Aus
gangsstellung durch einen Feststeller 18 mit zugeordnetem
Elektromagneten 19 fixiert. Ein an dem Betätigungshebel 14
angebrachter Mitnehmer 15 berührt den Blockierungsbalken 1
in seiner oberen Endlage. Die Freigabe des Betätigungshebels
14 erfolgt nach Kauf von Spielzeit, indem der Feststeller 18
durch den Elektromagneten 19, der einen entsprechenden Im
puls von der im Tischspielgerät installierten Münzverarbei
tungsanlage erhalten hat, aus seiner Funktionsstellung zu
rückgezogen wird. Nach erfolgter Freigabe wird der Betäti
gungshebel 14 manuell entgegen der Kraft einer Rückstell
feder 16 in seine untere Endlage bewegt. Der am Betätigungs
hebel 14 befestigte Mitnehmer 15 überträgt diese Bewegung
auf den Blockierungsbalken 1, wodurch dieser entgegen der
Kraft der Druckfedern 4 in seine untere Endlage gedrückt und
durch die Feststeller 12 festgehalten wird. Damit sind die
Stangen 2 frei bewegbar. Der Betätigungshebel 14 wird durch
die Rückstellfeder 16 in seine obere Ausgangslage zurückbe
wegt und durch den Feststeller 18 blockiert. Im übrigen wird
die Bewegung des Betätigungshebels 14 durch gehäusefeste An
schläge 17 begrenzt.
Claims (17)
1. Münzbetätigtes, zeitgesteuertes Fußball-, Hockey- oder
dergleichen Tischspielgerät mit beweglichen, Spielfi
guren tragenden Stangen, dadurch gekennzeichnet, daß
nach Ablauf der Spielzeit mindestens eine der Stangen
(2) durch eine Blockiereinrichtung (20) arretierbar
ist.
2. Münzbetätigtes, zeitgesteuertes Fußball-, Hockey- oder
dergleichen Tischspielgerät nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ablauf
der Spielzeit mindestens eine der Stangen (2) durch
eine Bremseinrichtung schwergängig gemacht wird.
3. Tischspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die zu arretierende Stange (2) mindestens eine
Nut (8) aufweist, in die ein Bolzen (7) der Blockier
einrichtung (20) einführbar ist.
4. Tischspielgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Nut (8) derart in die zu arretierende
Stange (2) eingelassen ist, daß bei eingerastetem
Bolzen (7) der Blockiereinrichtung (20) die Spielfigur
in der Vertikalen aufrecht steht.
5. Münzbetätigtes Tischspielgerät nach einem der Ansprüche
1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu arretie
rende Stange (2) mehrere in beliebiger Teilung ange
ordnete Nuten (8) aufweist.
6. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiereinrichtung
(20) mindestens einen auf- und abbewegbaren, den Bolzen
(7) tragenden Blockierungsbalken (1) umfaßt, der sowohl
in Längs- als auch in Querrichtung in einer die Stangen
(2) lagernden Seitenwand des Gehäuses (6) des Tisch
spielgerätes geführt ist.
7. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Blockierungs
balken (1) angebrachte Bolzen (7) an seiner vorste
henden Stirnseite angefast ist.
8. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsbalken (1)
für jede zu arretierende Stange (2) einen senkrecht zu
seiner Längsachse vorstehenden Bolzen (7) trägt, der in
einer Flucht mit der ihm zugeordneten Stange (2) in
seiner Lage so fixiert ist, daß er bei einer entspre
chenden Bewegung des Blockierungsbalkens (1) in die Nut
(8) der zugehörigen Stange (2) eintauchen kann.
9. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Arretierung von
mehreren Stangen (2) durch den Blockierungsbalken (1)
die vorstehenden Bolzen (7) in ihrer Längsrichtung
federnd gelagert sind.
10. Tischspielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Bremseinrichtung einen auf- und abbeweg
baren Blockungsbalken (1) mit mindestens einem einer
schwergängig zu machenden Stange (2) zugeordneten
Bremselement umfaßt.
11. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsbalken (1)
durch Federkraft in seiner oberen Endlage zur Arre
tierung der Stangen (2) gehalten ist.
12. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Blockierungs
balken einwirkende Federkraft von zwei Druckfedern (4)
aufgebracht wird.
13. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsbalken (1)
entgegen der Federkraft zur Freigabe der arretierten
Stangen (2) durch einen von Hand zu bedienenden Betä
tigungshebel (14) in seine untere Endlage übeführbar
ist, wobei der Betätigungshebel (14) nur beim Vorliegen
eines ausreichenden Spieleinsatzes von einer ansteuer
baren Sperreinrichtung freigegeben wird.
14. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (14)
mit einem Mitnehmer (15) versehen ist, der die Bewegung
des Betätigungshebels (14) auf den Blockierungsbalken
(1) überträgt.
15. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungshebel (14)
zur Wegbegrenzung gehäusefeste Anschläge (17) zugeord
net sind.
16. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (14)
mittels einer Rückstellfeder (16) in seine Ausgangslage
gebracht wird, in der er von der zugeordneten Sperrein
richtung (18, 19) gehalten wird.
17. Tischspielgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blockierungsbalken (1)
in seiner unteren Endlage, in der die Druckfedern (4)
gespannt sind, durch mindestens einen ansteuerbaren
Feststeller (12) fixiert ist.
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