AT56333B - Schloß für mehrläufige Handfeuerwaffen. - Google Patents

Schloß für mehrläufige Handfeuerwaffen.

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AT56333B
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trigger
cock
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handguns
barreled
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Eugen Qurin
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Eugen Qurin
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schloss für mehrläufige Handfeuerwaffen. 



   Die Erfindung bildet ein Schloss für   mehrläufige   Handfeuerwaffen, durch weiches das gleichzeitige Abgehen der Geschosse und deren Fliegen auf gleicher Höhe mit Sicherheit verhindert wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 einen Längsschnitt bei geschlossenem Verschluss und entspannten   Hähnen,   Fig. 2 einen   Längsschnitt   bei geöffnetem Verschluss mit einem gespannten und einem entspannten Hahn, Fig. 3 die   Abzugvorrichtung, von   unten gesehen, Fig. 4 beide Hähne in gespannter Lage und   Fig. S eine Druntersicht   der   Abzngvorrichtung   für eine    d.. ei-     schlüssige   Waffe. 



   Das Schloss nach der Erfindung ist derart ausgebildet, dass die Patronen in sehr kurzen. kaum   wahrnehmbaren   Zeiträumen durch einen einzigen Druck auf den Abzug abgefeuert 
 EMI1.1 
 entfernt sind. 



   Für den Lauf a ist ein Hahn e, für den Lauf b ein Hahn f vorgesehen, die an 
 EMI1.2 
 um den Zapfen z drehbaren und unter Federwirkung stehenden zweiarmigen Hebel, dessen hinterer Arm einen seitlichen Fortsatz m hat, der über das hintere Ende der benachbarten Stange n für den   Hahnf des Laufes b   reicht, ohne sie jedoch zu berühren.

   Die Stange n für den Hahn f besteht gleichfalls aus einem   zweiarnngen   Hebel, dessen vorderer Arm mit einer Nase in die Spannrast k' des Hahnes f greift, sobald dieser zurückgezogen wird, während das vordere Ende o dieses Armes derart abgebogen ist. dass es über die dem Hahn c zugeordnete Schlagfeder j in solchem Abstande zu liegen kommt, dass das Ende des freien   Schlagfederarllles   bei der Entspannung der   Schiagfeder   ; gegen das Ende   o   schlägt. 



   Werden beide Hähne durch   Zurück/iehen   der   Spannbligel 11, h'In   ihre gespannte Lage gebracht und der Abzug   betätigt,   so drückt dessen oberer Arm gegen den Fortsatz   nt   der Stange 1, durch deren Drehung der Hahn e freigegeben wird, der dann durch die Wirkung der Schlagfeder j vorschnellt. Der freie Arm der sich entspannenden   Schlagfeder j   trifft, unmittelbar nachdem der   Hahn   e seine   Vorwärtsbewegung   beendet hat, auf das abgebogene   vordere Ende o der Stange M,   dreht sie um den Zapfen z. wodurch auch der   Hat'f freigegeben   wird, und   nunmehr dem Hahn e nacheilt.

   Der Zeitraum, innerhalb   
 EMI1.3 
 ist   derart kurz, dass   das Abgehen heider Geschosse kaum unterschiedern werden kann, wie auch die Geschosse im Ziel unmittelbar hintereinander eintreffen. 

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   In Fig. 5 ist eine Ausführungsform der Abzugvorrichtung für eine Waffe mit drei Läufen veranschaulicht. In diesem Falle ist auch die dem dritten Hahn p angeordnete Stange q mit einem seitlich abgebogenen, vorderen Ende r versehen, das über das Ende des freien Armes der   Schlagfederjl reicht,   ohne diese, wenn sie gespannt ist, zu berühren. 



  Bei der Entspannung der Schlagfeder j'trifft ihr freies Armende das abgebogene Ende o der Stange q und dieser gibt infolge der ihm erteilten Drehung den Hahn frei, worauf er unter der Wirkung der ihm zugeordneten Schlagfeder 8 vorschnellt. 



   Auf diese Weise können mit der gemäss der Erfindung ausgebildeten Waffe zwei oder auch mehrere   Schüsse   nicht gleichzeitig, jedoch in rascher Aufeinanderfolge abgegeben werden. Es muss noch erwähnt werden, dass das rasch aufeinanderfolgende Abgeben der Schüsse durch gelinden Druck auf den Abzug erzielt wird, bei raschem Zurückziehen des Abzuges jedoch der seitliche Fortsatz m, auf den der ; Abzug unmittelbar wirkt, so hoch gehoben wird, dass er gegen die von ihm überdeckten, hinteren Enden der benachbarten Stangen n bzw. q drückt, diese anhebt und die entsprechenden Hähne gleichzeitig auslöst. Dadurch ist auch erreicht, dass ein Abfeuern der Waffe auch dann möglich ist, wenn einer der Hähne nicht gespannt worden ist, seine Schlagfeder daher nicht zur Entspannung gelangt und infolgedessen auch, nicht auf die nächstfolgende Stange wirken kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Schloss für mehrläufige Handfeuerwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugvorrichtung jedes Laufes mit jener des benachbarten Laufes derart zwangläufig verbunden ist, dass nach Betätigung der ersten   Altziehvorrichtung von Hand aus   diese und jede folgende die Abziehvorrichtung des benachbarten Laufes zur Wirkung bringt, so dass die Geschosse der einzelnen Läufe kurz hintereinander abgefeuert werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm der sich beim Abziehen zuerst entspannenden Schlagfeder (j) in die Hahn der Abzugstange (rut) für den benachbarten Hahn (f) gelangt, wodurch dieser kurz nach dem ersten selbsttätig freigegeben wird, dessen Schlagfeder bei ihrer Entspannung wieder die nächste EMI2.1
    3. Schloss nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die einem äusseren Laufe zugeordnete Abzugstange an ihrem hinteren Ende eine seitliche, die Enden der benachbarten Abzugstangen überdeckende Abbiegung hat, auf die der Abzug wirkt und die jene Abzl1gstangen betätigt, die mangels gespannter, vorherliegender Schlagfeder von dieser nicht zur Auslösobcwegung veranlasst wird.
AT56333D 1911-03-07 1911-03-07 Schloß für mehrläufige Handfeuerwaffen. AT56333B (de)

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