DE563724C - Verschluss fuer Gefaesse zum Verspritzen leicht siedender Fluessigkeiten - Google Patents

Verschluss fuer Gefaesse zum Verspritzen leicht siedender Fluessigkeiten

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DE563724C
DE563724C DET38793D DET0038793D DE563724C DE 563724 C DE563724 C DE 563724C DE T38793 D DET38793 D DE T38793D DE T0038793 D DET0038793 D DE T0038793D DE 563724 C DE563724 C DE 563724C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M11/00Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes
    • A61M11/04Sprayers or atomisers specially adapted for therapeutic purposes operated by the vapour pressure of the liquid to be sprayed or atomised

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Description

  • Verschluß für Gefäße zum Verspritzen leicht siedender Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft einen Verschluß, beispielsweise für röhren- oder ffaschenförinige Gefäße, wie solche z. B. für ärztliche und zahnärztliche Zwecke zum Verspritzen leicht siedender Flüssigkeiten, wie Chloräthyl u. dgl., benutzt werden.
  • Bei Spritzvorrichtungen für Parfüme o, d-1. ist es bereits bekannt, den Flüssigkeitsbehälter in einem pistolenartigen Behältnis unterzubringen, wobei die von der den Kolben umfassenden Hand ausgehende Wärme nutzbar gemacht wird, um der eingeschlossenen Flüssigkeit den nötigen Eigendruck zu verleihen. Der Pistolenlauf dient hierbei mit in erster Linie zum Konzentrieren der Handwärme auf den Flüssigkeitsbehälter und in zweiter Linie zur Führung des austretenden Flüssigkeitsstrahles auf eine örtlich begrenzte Fläche. Diese Anordnung kann für Spritzgefäße der hier in Frage stehenden Art keine Verwendung finden, weil hier der Spritzstrahl kurz nach Verlassen der Spritzöffnung vollständig frei liegen soll, um die Sicht des Arztes nicht zu beeinträchtigen, und weiterhin auch nicht zusammengehalten, in verbreiterter Fläche auf die zu behandelnde Stelle auftreffen soll, um hier nicht schmerzend zu wirken. Die bislang für derartige Zwecke benutzten Spritzverschlüsse haben den Nachteil, daß beim Offnen des Hebelventils, solange sich noch der %"entilteller des Hebels in der Spritzbahn befindet, Spritzflüssigkeit auf den Ventilteller auflirallt und seitlich abgelenkt wird. Diese seitlich wegspringenden Flüssigkeitsteilchen bilden eine erhebliche Belästigung sowohl für den Arzt wie auch für den Patienten. Ein weiterer Nachteil des bekannten Verschlusses besteht darin, daß es bislang nicht möglich ist, den Spritzstrahl gleich nach seinem Austritt genau auf die zu behandelnde Stelle auftreffen zu lassen, wodurch eine ungewollte und lästige Benetzung der umliegenden Stellen eintritt.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt. Erfindungsgemäß ist die Düse des Verschlusses durch eine Schutzkappe oder ein Fangblech seitlich ringsum abgedeckt, und zwar hat das Fangblech eine Länge, welche gleich oder kleiner als der Schwenkradius des Verschlußhebels ist, so daß das seitliche Wegspritzen, welches nur während der Bedienung des Verschlusses in Frage kommt, vermieden wird. Um gleich nach Freigabe der Düse des Verschlusses den Flüssigkeitsstrahl genau auf die zu behandelnde Stelle zu bringen, ist der Verschluß mit einem auswechselbaren Richtungsanzeiger in Form eines elastischen, einstellbaren Drahtstückes o. dgl. ausgestattet. Es ist bei der Anwendung nur notwendig, das freie Ende des Richtungsanzeigers auf die zu behandelnde Stelle zu bringen, auf welche dann nach Offnen des Verschlusses der Spritzstrahl ebenfalls genau auftrifft. Schutzkappe und Richtungsanzeiger haben den gemeinsamen Vorteil im Gefolge, daß nur noch die zu behandelnde Stelle vom Spritzstrahl getroffen wird und alle umliegenden Stellen gegen ungewollte Benetzung geschützt sind.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a eine teilweise Vorderansicht. Dargestellt ist ein beispielsweise für zahnärztliche Zwecke dienendes Spritzgefäß zum Aufspritzen von Chloräthyl. Dasselbe besteht aus der Glasröhre a mit dem Steigrohr b für die Spritzflüssigkeit. Das Röhrchen b ist vorteilhaft kurz vor dem oberen Ende der Röhre a. rechtwinklig abgebogen und tritt mit dieser Abbiegung c gasdicht durch die Glaswandung der Röhre a ins Freie, um hier zur Lagerung des Verschlusses zu dienen. Auf dem freien Ende des Röhrchens b ist eine metallene Hülse a befestigt, welche im vorderen Teil ein Außengewinde e hat. Durch Aufschrauben einer nicht gezeichneten Verschlußkappe auf das Gewinde e wird die Düse verschlossen. Beim Gebrauch wird nach Entfernen vorgenannter Verschlußkappe ein an sich bekannter Ventilhebelverschluß aufgeschraubt. Dieser besteht aus einem mit Innengewinde ausgestatteten Tragkörper g, der mit einem Fortsatz g1 zum gelenkigen Anschluß des Verschlußhebels f versehen ist. Die Endstellung des Tragkörpers g kann durch eine Feststellschraube o. dgl. gesichert werden. Die Feder i hat das Bestreben, den angelenkten Hebel f mit seiner dichtenden Verschlußplatte ?a gegen die Düse des Steigröhrchens b anzupressen. Beim Gebrauch wird mittels des Zeigefingers der die Röhre umspannenden Hand der Hebel f leicht angezogen und so das Ventil geöffnet. Beim Öffnen des Ventils spritzt nun die Flüssigkeit unter dem Einfluß des in der Röhre a herrschenden überdruckes aus, bevor die Verschlußplatte des Hebels f ganz aus der Spritzbahn herausgeschwenkt ist (gestrichelte Endstellung). Um die hierbei auf die Verschlußplatte aufprallende Flüssigkeit am seitlichen Wegspritzen zu hindern, ist eine die Ausflußmündung seitlich abdeckende und genügend weit nach vorn vorspringende Schutzkappe k vorgesehen. Letztere ist vorteilhaft an dein Tragkörper g fest angeschlossen, kann jedoch auch wie eine Klemmfeder aufgeschoben werden. An den Körper g bzw. die Schutzkappe k ist weiterhin ein Richtungsanzeiger für den Flüssigkeitsstrahl angeschlossen. Dieser besteht vorteilhaft aus einem elastischen, einstellbaren Drahtstück in. Der Richtungsanzeiger kann auch auswechselbar am Tragkörper g oder der Schutzkappe k gegen Herausfallen gesichert befestigt sein. Beim Gebrauch wird das freie Ende des Richtungsanzeigers auf die gewünschte Stelle gebracht, beispielsweise bei der Zahnbehandlung an den erkrankten Zahn, worauf dann nach Druck auf den Hebel f der Flüssigkeitsspritzstrahl o genau auf diese Stelle auftrifft, ohne wie bislang vorher seitlich liegende Partien zu benetzen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHR: i. Verschluß für Gefäße zum Verspritzen leicht siedender Flüssigkeiten mit einer Schutzkappe zum Abdecken der seitlich wegspritzenden Teile des Flüssigkeitsstrahles, dadurch gekennzeichnet, daß das die Düse des Verschlusses umfassende Fangblech (k), eine Länge hat, welche gleich oder kleiner dem Schwenkradius des Verschlußhebels (f) ist und mit einem Richtungsanzeiger (m) für den Spritzstrahl ausgestattet ist. a. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der das Fangblech (k) tragende Körper (g) als Lagerung für den Richtungsanzeiger (m) des Spritzstrahles dient. 3. Verschluß nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsanzeiger für den Spritzstrahl aus einem auswechselbaren elastischen, einstellbaren Drahtstück (m) besteht. Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsanzeiger (na) auswechselbar am Tragkörper (g) oder der Schutzkappe (k) gegen Herausfallen gesichert befestigt ist. Verschluß nach Anspruch i bis . dadurch gekennzeichnet, daß der Richtungsanzeiger (m) mit dem Fangblech (k) fest verbunden und zusammen mit diesem auswechselbar ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051463B (de) * 1952-03-10 1959-02-26 Dr Otto Feucht Vorrichtung zum Verspruehen einer Fluessigkeit, insbesondere zur Mund- und Zahnpflege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1051463B (de) * 1952-03-10 1959-02-26 Dr Otto Feucht Vorrichtung zum Verspruehen einer Fluessigkeit, insbesondere zur Mund- und Zahnpflege

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