DE562390C - Verfahren zur Herstellung von Estern von ª‡-Oxysaeuren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Estern von ª‡-OxysaeurenInfo
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- DE562390C DE562390C DEI34856D DEI0034856D DE562390C DE 562390 C DE562390 C DE 562390C DE I34856 D DEI34856 D DE I34856D DE I0034856 D DEI0034856 D DE I0034856D DE 562390 C DE562390 C DE 562390C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C67/00—Preparation of carboxylic acid esters
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07C2601/00—Systems containing only non-condensed rings
- C07C2601/12—Systems containing only non-condensed rings with a six-membered ring
- C07C2601/14—The ring being saturated
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Estern von o,-0xysäuren In dem Patent .199 523 ist ein `'erfahren zur Herstellung von a-Oxysäuren aus ihren \itrileii beschrieben, bei dein die V erseifung der \itrile in Gegenwart eines indifterenten, die Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte mit Ausnahme des entstehenden Ammoniumsalzes lösenden Lösungsmittels unter Zufügung der zur Verseifung nötigen Menge Wasser mit Säuren vorgenommen wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man Ester der u-Oxysäuren mit besonderem Vorteil herstellen kann, wenn man die Herstellung des \itrils und dessen überführung in den Ester in einem die Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte mit Ausnahme des dabei entstehenden Ammoniumsalzes lösenden indifferenten Lösungsmittel. zweckmäßig in .einer Reaktion, durchführt. Geeignete Lösungsmittel sind z. B. Dioxan, Tetrachloräthan, :lthykither, Chloroform, Hexahydrobenzol usw. sowie Gemische dieser Stoffe.
- Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich beispielsweise folgendermaßen: In ein Gemisch, bestehend aus dein indifferenten Lösungsmittel, dem in Frage kommenden Aldehyd bzw. üeton und dem zu veresternden Alkohol. wird bei mäßig erhöhter Temperatur in Gegenwart von geringen Mengen Alkali als Katalysator flüssige oder gasförmige Blausäure eingeführt, wobei sich das betreftende a-Oxysäurenitril bildet. ".LNfan leitet darauf gasförmige Salzsäure ein und setzt die zur Esterbildung nötige theoretische Menge Wasser zu. Das Nitril geht dabei unter Überspringung der Zwischenstufe der freien Säure unmittelbar in den Ester der dem \itril entsprechenden a-Oxysäure über. Der Ester, der in vorzüglicher Ausbeute erhalten wird, kann leicht, z. B. durch Destillation, abgetrennt werden. Man kann den für die Veresterung nötigen Alkohol auch erst nach erfolgter \itrilbildung zufügen. Ebenso kann auch die Blausäure zu dem Gemisch aus indifferentem Lösungsmittel und Alkohol gegeben werden und dann erst der Aldehyd bzw. das Beton zugefügt werden.
- Durch das vorliegende Verfahren gelingt es, auch zähflüssige Ausgangsstoffe, die an sich der Veresterung schwer zugänglich sind, leicht in die entsprechenden Ester überzuführen.
- Im Gegensatz zu dem \-erfahren gemäß Patent 5.1.1,199, bei dem zunächst unter Ausschluß von Wasser ein Lactimidoäther gebildet wird, der dann nach Zusatz eines indifferenten organischen Lösungsmittels und von Wasser in den Milchsäureester über -eführt wird, erfolgt bei dem vorliegenden Verfahren die Nitril- und Esterbildung unter Umgehung' der Zwischenstufe einer Imidoätherbildung.
- Beispiel i In ein Gemisch von ioo 1 Dioxan, 67 1 9oo oigem Acetaldehy d und 12 1 ö. Natronlauge, das sich in einem Reaktionsgefäß, mit eisgekühltem Rückflußkühler befindet, werden allmählich 2 kg flüssige oder dampfförmige Blausäure eingeführt. Das Reaktionsgemisch erwärmt sich unter Bildung von llilchsäurenitril auf 7o bis 8o' und wird bis zur Beendigung der Kondensation bei dieser Temperatur gehalten. Man gibt dann 120 kg Zyklohexanol zu und leitet, gegebenenfalls unter Kühlung, gasförmige Salzsäure ein. Das zur Bildung des Esters erforderliche Wasser ist bereits in der angewandten Natronlauge und dem Acetaldehyd enthalten. Das Reaktionsgemisch erwärmt sich zum Kochen. wobei Veresterung eintritt. Man filtriert vom ausgeschiedenen Salmiak ab und wäscht dieses mit etwas Dioxan nach. Sollte die Veresterung nicht vollständig sein, so kann man in das zum Sieden erhitzte Filtrat nochmals Salzsäure einleiten. Etwaige im. Gemisch noch vorhandene Salzsäure kann z. B. durch Einleiten eines trockenen Ammoniakstromes gebunden «-erden. Man trennt das etwa noch gebildete Salmiak ab, destilliert und erhält Zyklohexanollaktat, das bei 7 mm HB-Druck bei 95 bis i i01' siedet. Die Ausbeute beträgt etwa 165 kg = 96 0t01 der Theorie. Beispiel 2 In analoger Weise kann man den a, Y-Dioxyvaleriansäurechloräthylesteraus Aldol, Blausäure und Äthylenchlorhydrin in Gegenwart von Chloroform als indifferentem Lösungsmittel herstellen. Der Ester siedet zwischen 120 und i35° bei io mm Druck und wird in einer Ausbeute von etwa 84 0'o der Theorie gewonnen.
- Beispiel 3 Man kondensiert, ähnlich wie in Beispiel i beschrieben, Zyklohexanon mit Blausäure, in molekularem Verhältnis in Dioxan gelöst, und führt dann das gebildete Cyanhydrin in. der oben beschriebenen `V .eise mit Äthylenchlorhydrin in den Zyklohexanol-i-Earborisäurechloräthylester über, der bei r34° unter einem Druck von 6 mm H- siedet. Die Ausbeute beträgt etwa 901 0110 der Theorie.
Claims (1)
- PATRNTANSPRUCg: Verfahren zur Herstellung von Estern von a-Oxysäuren durch Behandlung von Aldehyden oder Ketonen ,mit Blausäure und Überführung der entstandenen Nitrile mit Alkoholen und Mineralsäuren in die entsprechenden a-Oxysäureester, dadurch gekennzeichnet, daß man die Kondensation zum Nitril und die Überführung in den Ester ohne Isolierung des Nitrils in einem die Reaktionsteilnehmer und Reaktionsprodukte mit Ausnahme des dabei entstehenden Ammoniumsalzes lösenden indifferenten Lösungsmittel durchführt. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI34856D DE562390C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zur Herstellung von Estern von ª‡-Oxysaeuren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI34856D DE562390C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zur Herstellung von Estern von ª‡-Oxysaeuren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562390C true DE562390C (de) | 1932-10-25 |
Family
ID=7188820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI34856D Expired DE562390C (de) | 1928-07-06 | 1928-07-06 | Verfahren zur Herstellung von Estern von ª‡-Oxysaeuren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562390C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006539A1 (de) * | 1978-06-26 | 1980-01-09 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Mandelsäureestern |
EP0011855A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ungesättigter alpha-Hydroxycarbonsäuren |
-
1928
- 1928-07-06 DE DEI34856D patent/DE562390C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006539A1 (de) * | 1978-06-26 | 1980-01-09 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von Mandelsäureestern |
EP0011855A1 (de) * | 1978-12-04 | 1980-06-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Alkylestern ungesättigter alpha-Hydroxycarbonsäuren |
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