DE562154C - Mechanischer Kettenfadenwaechter - Google Patents

Mechanischer Kettenfadenwaechter

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DE562154C
DE562154C DEF70829D DEF0070829D DE562154C DE 562154 C DE562154 C DE 562154C DE F70829 D DEF70829 D DE F70829D DE F0070829 D DEF0070829 D DE F0070829D DE 562154 C DE562154 C DE 562154C
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Germany
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lever
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DEF70829D
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Stahl A G
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Stahl A G
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Mechanischer Kettenfadenwächter Gegenstand der Erfindung ist ein mechanischer Kettenfadenwächter für Webstühle. Bisher haben sich Kettenfadenwächter in der Textilindustrie nur in sehr beschränktem Umfange einführen können. Dies lag bei den bekannten Kettenfadenwächtern teils daran, daß sie eine zu verwickelte Konstruktion besaßen und infolgedessen zu teuer waren, teils daran, daß sie sich wegen ihres großen Raumbedarfes nur schwierig in vorhandene `'Webstühle einbauen ließen, teils daran, daß sie bei auftretenden Kettenfadenbrüchen unregelmäßig abschalteten und nach einiger Betriebszeit infolge der Verschmutzung durch die von der Kette herabfallenden Faserteilchen leicht versagten. Der mechanische Kettenfadenwächter nach der Erfindung vermeidet .diese -Nachteile.
  • Erfindungsgemäß ist oberhalb der Kettenfäden eine mit der Auslösev orrichtung des Webstuhles verbundene Hebelvorrichtung leicht drehbar angeordnet, zu deren Betätigung ebenfalls oberhalb der Kettenfäden federnde Litzen vorgesehen sind. Diese federnden Litzen werden durch die Kettenfäden in gespanntem Zustande gehalten und betätigen bei Kettenfadenbruch durch Zurückschnellen in ihre Ruhelage die Hebelvorrichtung für die Ausrückung des Webstuhles. Die Vorzüge dieser Konstruktion sind insbesondere Einfachheit des Aufbaues, geringer Platzbedarf und rasches Auslösen bei Kettenfadenbruch.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kettenfadenwächters in Abb. r in einer Ansicht, in Abb. #q- im Schnitt.
  • Oberhalb der Kettenfäden a sind senkrecht zur Kettenfadenrichtung zwei Rundstäbe b und c vorzugsweise übereinander angeordnet und in den beiden Seitenteilen d des Wächters befestigt. Der untere Rundstab b dient zum Halten der federnden Litzen e, deren Anzahl der Anzahl der Kettenfäden entspricht. Die Litzen e sind mit Klemmhaken f an ihrem einen und mit Ösen g an ihrem anderen Ende versehen. Mittels der Klemmhaken f werden sie auf dem unteren Rundstab b festgeklemmt, sodann um den oberen Rundstab c in der in der Zeichnung dargestellten Weise herumgebogen und durch ihre En.döseng die Kettenfäden hindurchgeführt. Durch den Zug der Kettenfäden werden .die Litzen im Betrieb des Webstuhles in dieser Lage gespannt gehalten.
  • Oberhalb der Litzen e ist eine Hebelvorrichtung lt angeordnet. Diese Hebelvorrichtung besteht aus einem zweiarmigen Hebel, dessen senkrecht zu der Richtung der Kettenfäden verlaufende Drehachse i in den seitlichen Rahmenteilen d des Wächters leicht drehbar gelagert ist. Der eine Arm dieses Hebels wird von einem Rahmen k gebildet, der aus zwei auf der Achse i befestigten Armen l besteht, die eine Drahtbespannung n-a tragen. Der eine dieser beiden Arme l ist mittels einer Öse st mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausrückv orrichtung des Webstuhles verbunden. Der andere Arm o des Hebels lt besitzt ein einstellbares Schiebegewicht p zum Abgleichen der Hebelvorrichtung. Die Hebelvorrichtung 7z. ist derart angeordnet, daß ihre Drahtbespannung m sich etwa senkrecht oberhalb der Endösen g der bespannten Litzen e befindet.
  • Reißt während des Webens ein Kettenfaden, so lvird die zugehörige Litze s freigegeben und schnellt gegen die Drahtbespannung na der Hebelvorrichtung lt. Der diese Drahtbespannung tragende Rahmen h der Hebelvorrichtung bewegt sich nach oben und setzt die Ausrückvorrichtung in Tätigkeit, die den Webstuhl abstellt.
  • Bei sehr dichter Anordnung der Kettenfäden ist es zweckmäßig, die Litzen e sowie die zum Einspannen derselben dienenden Rundstäbe b und c statt in einer Reihe in zwei oder mehreren Reihen hintereinander anzuordnen. Durch die Verwendung von federnden Litzen an Stelle von Gewichten zur Betätigung der Hebelvorrichtung ist es möglich, den Ketten.fadenwächter auch zur Überwachung von in vertikaler Richtung verlaufenden Ketten zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanischer Kettenfadenwächter für Webstühle, gekennzeichnet durch eine oberhalb der Kettenfäden leicht drehbar angeordnete, in Gleichgewichtslage einsteilbare Hebelvorrichtung (m, iz, o), die mit der Auslösekupplung des Webstuhles verbunden ist, und durch zwei unter dieser Hebelvorrichtung, jedoch oberhalb der Kette angeordnete, parallel zur Kettenfadenebene und zu den Kettenfäden senkrecht verlaufende, ortsfeste Rundstäbe (b, c), die als .Träger für federnde Litzen (e) dienen, von denen jede an ihrem einen Ende als Klemmhaken (f) zur Befestigung auf den Rundstäben (b, c) ausgebildet ist und an ihrem .anderen Ende eine Öse (g) für den Durchgang eines Kettenfadens besitzt, der bei störungsfreiem Betriebe die zugehörige Litze in gespanntem Zustande von der Hebelvorrichtung abbiegt, während bei Kettenfadenbruch die zugehörige Litze nach oben gegen die Hebelvorrichtung schnellt und diese im Sinne der Stuhlabstellung zumAusschwingenbringt. a. Mechanischer Kettenfadenwächter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Kette angeordnete Hebelvorrichtung aus einem zweiarmigen Hebel besteht, dessen einer Arm einen Rahmen trägt, der mit senkrecht zur Kettenfadenrichtung verlaufenden Drähten bespannt" ist und dessen anderer Arm ein verschiebbares Ausgleichsgewicht zum Abgleichen der Hebelvorrichtung besitzt.
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