DE561864C - Kinematographischer Aufnahmeapparat mit abnehmbarem Vorderteil - Google Patents

Kinematographischer Aufnahmeapparat mit abnehmbarem Vorderteil

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DE561864C
DE561864C DEA63589D DEA0063589D DE561864C DE 561864 C DE561864 C DE 561864C DE A63589 D DEA63589 D DE A63589D DE A0063589 D DEA0063589 D DE A0063589D DE 561864 C DE561864 C DE 561864C
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Germany
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DEA63589D
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/56Threading; Loop forming

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1931 ab
Es sind kinematographische Aufnahmeapparate bekannt, welche zwecks besserer Zugänglichkeit des Filmschaltwerkes aus zwei Teilen hergestellt sind, einem das FiImschaltwerk, die Filmführungsbahn und die Kassetten tragenden Hauptteil und einem im wesentlichen die Optik tragenden Vorderteil. Meist sind beide Teile durch ein Scharnier derart miteinander verbunden, daß das Vorderteil abklappbar ist. Nachteilig war bei diesen Apparaten der Umstand, daß die Filmebene durch die mit dem Hauptteil fest verbundene Führungsbahn für den Film festgelegt ist, da nicht die erforderliehe Sicherheit dafür besteht, daß nach Zusammensetzen des Apparates der Film stets mit der erforderlichen Genauigkeit in die gleiche Entfernung von dem Objektiv gelangt. Sind Vorderteil und Hauptteil durch ein Scharnier miteinander verbunden, so konnte durch das geringe Spiel, das das Scharnier haben muß, eine wenn auch geringfügige Änderung des Abstandes des Objektivs von der festen Führungsbahn des
as Hauptteiles nach Öffnen und erneutem Zusammensetzen des Apparates eintreten. Da die Schärfeneinstellung des Objektivs durch einen mit dem Vorderteil verbundenen Einstellmechanismus nach einer festen Einstellskala erfolgt, so traten gelegentlich Abweichungen in der Objektiventfernung von der Filmebene auf, welche bei der starken Vergrößerung, die der Film bei der Vorführung erfährt, zu störenden Mängeln in der Bildschärfe Anlaß gaben.
Zur Vermeidung dieser Mängel ist bereits vorgeschlagen worden, im abklappbaren Vorderteil des Apparates an einer festen Zwischenwand einen trichterförmigen Andruckrahmen anzuordnen, gegen welchen der Film bei herabgeklapptem Vorderteil durch ein federndes Andruckstück gedrückt wird. Durch den trichterförmigen Andruckrahmen sollte eine in fester Beziehung zu dem Objektiv stehende Filmführungsbahn geschaffen werden, um dadurch zu erreichen, daß die Bildebene unabhängig von dem Spiel in den Scharnieren in fester unveränderlicher Beziehung zu dem das Objektiv tragenden Vorderteil steht.
Auch bei dieser Einrichtung haben sich Mängel herausgestellt. Durch den mit großer Geschwindigkeit an dem Rahmen entlanggleitenden Film war der Rahmen einem verhältnismäßig starken Verschleiß unterworfen, der auch nicht durch Herstellen des Rahmens aus besonders sorgfältig poliertem hartem Material zu vermeiden war. Dadurch wurde ein öfteres Auswechseln des Rahmens notwendig, welches recht umstandliehe Arbeiten erforderte, die ein Einschicken der Kamera in die Fabrik bedingten. Diese Mängel werden durch die vorliegende Erfindung in einfachster Weise dadurch be-
hoben, daß der in dem Zwischenstück fest angeordnete Anschlagrahmen nicht mehr direkt auf den Film drückt, sondern daß erfindungsgemäß im Hauptteil am besten in der Filmtür ein Anschlagrahmen für die jeweils zu belichtende, dem Objektiv zugekehrte Filmfläche in Richtung senkrecht zum Film beweglich angeordnet wird, auf den bei angesetztem Vorderteil der in diesem to an einer Zwischenwand in der 'bekannten Weise fest eingebaute Rahmen drückt. Wie ohne weiteres ersichtlich, wird hierdurch die gleiche unveränderliche Lage der Filmführungsebene erreicht wie bei der vorbekannten Einrichtung. Der Rahmen jedoch, an dem der Film schleift, kann außerordentlich einfach durch den Operateur selbst ausgewechselt werden, sobald er durch Verschleiß zu Fehlern der Schärfeneinstellung Anlaß gibt. Auch die Herstellung des Rahmens selbst wird durch dessen Ausbildung nach der Erfindung wesentlich vereinfacht. Eine zweckmäßige Ausführungsform ist in den Abbildungen dargestellt, von denen Abb. ι einen Schnitt durch den Kinoapparat sonst bekannter Ausführung zeigt, während Abb. 2 den Apparat mit aufgeklapptem Vorderteil zeigt.
ι ist der Kasten des Hauptteiles, welcher das nicht dargestellte Filmschaltwerk enthält. 2 bezeichnet die Filmbahn, in welcher das federnde Andruckstück 3 angeordnet ist. 4 bezeichnet den Film. In die Filmtür 5 ist ein Rahmen 6 eingesetzt, welchen Federn 7, 8 aus der Filmtür herauszudrücken bestrebt sind. Halter 9, 10 verhindern ein Herausfallen des Rahmens. Das Objektiv 12 sitzt in dem Vorderteil 13, welches mit Scharnieren 15 an das Hauptteil angelenkt ist. An einer festen Zwischenwand 17 trägt das Vorderteil einen Rahmen 18, welcher bei heruntergeklapptem Vorderteil in der in Abb. 1 dargestellten Stellung auf den Rahmen 6 drückt, dessen dem Film zugewandte Kanten infolgedessen eine feste unverrückbare Stellung in bezug auf das Vorderteil 13 und daher in bezug auf den Einstellmechanismus des Objektivs 12 einnehmen. Der Film 4 wird gegen die durch diese Kanten des Rahmens 6 bestimmte Ebene durch das Andruckstück 3 gedrückt, so daß die Belichtungsebene des Films 4 in der Tat in eine feste, unveränderliche Stellung in bezug auf das Objektiv 12 gelangt, unabhängig von kleinen Schlotterungen in dem Scharnier 15.
Im einzelnen ist die Erfindung selbstverständlich nicht an die in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform gebunden. Der Rahmen 18 braucht nicht notwendig an einer Zwischenwand des Vorderteiles angeordnet zu sein. Auch sonst könnten die einzelnen Teile je nach Bedarf andere Gestalt erhalten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Kinematographischer Aufnahmeapparat mit abnehmbarem, insbesondere abklappbarem Vorderteil und einem mit demselben starr verbundenen, vorzugsweise in einer Zwischenwand eingebauten Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hauptteil (1), vorzugsweise in der Filmtür (5), ein Anschlagrahmen (6) für die jeweils zu belichtende, dem Objektiv (12) zugekehrte Filmfläche in Richtung senkrecht zum Film (4) beweglich angeordnet ist, auf den bei angesetztem Vorderteil (13) der Rahmen (18) drückt.
  2. 2. Kinematographischer Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Federn (7, 8), welche auf den beweglichen Rahmen (6) in der Filmtür (5) einen Druck nach dem Objektiv hin ausüben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA63589D 1931-09-30 1931-09-30 Kinematographischer Aufnahmeapparat mit abnehmbarem Vorderteil Expired DE561864C (de)

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DE (1) DE561864C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228922B (de) * 1963-02-14 1966-11-17 Andre Victor Leon Clement Debr Filmfuehrungskanal in kinematographischen Apparaten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228922B (de) * 1963-02-14 1966-11-17 Andre Victor Leon Clement Debr Filmfuehrungskanal in kinematographischen Apparaten

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