DE561650C - Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von Roehren oder Staeben aus Glas - Google Patents

Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von Roehren oder Staeben aus Glas

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DE561650C
DE561650C DEN26276D DEN0026276D DE561650C DE 561650 C DE561650 C DE 561650C DE N26276 D DEN26276 D DE N26276D DE N0026276 D DEN0026276 D DE N0026276D DE 561650 C DE561650 C DE 561650C
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DE
Germany
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glass
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continuous drawing
rods
rods made
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Expired
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DEN26276D
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B17/00Forming molten glass by flowing-out, pushing-out, extruding or drawing downwardly or laterally from forming slits or by overflowing over lips
    • C03B17/02Forming molten glass coated with coloured layers; Forming molten glass of different compositions or layers; Forming molten glass comprising reinforcements or inserts
    • C03B17/025Tubes or rods

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von Röhren oder Stäben aus Glas Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von Röhren oder Stäben, die aus mehreren zusammengeschmolzenen Glasschichten bestehen.
  • Es ist bekannt, Röhren oder Stäbe herzustellen, indem man mehrere Glasströme, gegebenenfalls verschiedener Farbe oder Zusammensetzung, an hintereinänderliegenden Punkten auf die Oberfläche eines umlaufenden Körpers leitet und das Glas in der Achsrichtung des Körpers als Rohr oder Stab abzieht. Bei diesem bekannten Verfahren werden aber mehrere aufeinanderliegende Glasschichten gebildet, indem man jeweils nach Bildung einer Glasschicht oder eines Glasmantels durch das vorhergehende Glas einen anderen Glasstrom auf die schon gebildete Glasschicht leitet. Die Erfindung bezweckt nun die Ermöglichung der Herstellung von Röhren oder Stäben, die aus schraub,enlinieriartig gewundenen nebeneinanderhegenden Glasschichten bestehen.
  • Im Gegensatz zum bekannten Verfahren werden die einzelnen Glasströme zu diesem Zweck unmittelbar auf die Oberfläche des umlaufenden Körpers aufgebracht, so daß, sie dort in der Ziehrichtung bandartig nebeneinanderliegen und miteinander verschmolzene Glasschichten bilden. Dadurch ist -es möglich, sogar Glasrohre mit ganz geringer Wandstärke, welche jedoch verschiedenfarbige, schraubenförmig gewickelte Figuren aufweisen, herzustellen.
  • Unter einen umlaufenden Körper soll hier sowohl ein dornförmiger als auch -ein zylindrischer Körper verstanden werden, der entweder massiv oder in bekannter Weise mit einer ihn ganz oder teilweise bedeckende:ri Schicht (z. B. Glas) überzogen ist.
  • Die Verwendung eines Hohlzylinders bietet den Vorteil, daß man beide Glasschichten gleichzeitig erhitzen kann, so daß sie auf dieselbe Temperatur gebracht werden können, was der Gleichmäßigkeit des Erzeugnisses förderlich ist. Die Abmessungen der nebeneinanderliegenden Glasschichten in der Längsrichtung des Rohres können verschieden gewählt werden, so daß auch Röhren mit einem spiralförmig verlaufenden Strich hergestellt werden können.
  • In der Zeichnung ist schaubildlich und schematisch eine Vorrichtung dargestellt, die die Bildung schraubenlinienartiger Figuren auf dem Glas ermöglicht.
  • Aus einem nicht gezeichneten Glasofenwird das Glas den Zuführungsvorrichtungen z und z zugeführt und von dort auf den umlaufenden Dorn 3 aufgeleitet. Der Dorn ist in einem Lagerbock q. gelagert und wird mittels konischer Räder 5 und 6 in Umdrehung versetzt.
  • Die Zuführungen z und z münden ganz nahe an der Oberfläche des Dorns aus. Das Glas strömt zu gleicher Zeit aus den Zuführungen, so daß schraubenlinienförmig nebeneinanderliegende, miteinander verschmolzene Glasschichten entstehen, welche am unteren Ende des Dorns in Formeines Rohres oder Stabes nach bekannter Art abgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von aus mehreren zusammengeschmolzenen Schichten bestehenden Rohren oder Stäben aus Glas, bei dem mehrere Glasströme gleicher oder verschiedener Farbe oder Zusammensetzung an hintereinanderliegenden Punkten auf die Oberfläche eines umlaufenden Körpers geleitet und in dessen Achsrichtung als Rohr oder Stab abgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glasströme unmittelbar auf die Oberfläche des umlaufenden Körpers aufgebracht werden, so dafä sie dort in der Ziehrichtung strich- oder bandartig nebemeinanderliegende und miteinander verschmolzene Glasschichten bilden.
DEN26276D Verfahren zum ununterbrochenen Ziehen von Roehren oder Staeben aus Glas Expired DE561650C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266031A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-04 Corning Glass Works Laminierter Gegenstand in Glas, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
WO1993004991A1 (de) * 1991-09-06 1993-03-18 Ilmenauer Glaswerke Gmbh Strangförmige profile aus glas

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266031A1 (de) * 1986-10-31 1988-05-04 Corning Glass Works Laminierter Gegenstand in Glas, sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
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