DE561007C - Abschlussventil fuer hochgespannte Gase - Google Patents
Abschlussventil fuer hochgespannte GaseInfo
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- DE561007C DE561007C DE1930561007D DE561007DD DE561007C DE 561007 C DE561007 C DE 561007C DE 1930561007 D DE1930561007 D DE 1930561007D DE 561007D D DE561007D D DE 561007DD DE 561007 C DE561007 C DE 561007C
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- sealing
- head screw
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/30—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers
- F16K1/301—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means
- F16K1/302—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces specially adapted for pressure containers only shut-off valves, i.e. valves without additional means with valve member and actuator on the same side of the seat
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Abschlußventil für hochgespannte Gase und
geht aus von einer besonderen Gattung derartiger Ventile, nämlich solchen mit zweiteiliger,
durch Nut und Feder miteinander gekuppelter Ventilspindel und einem zwischen Kopfschraube und Gehäuse angeordneten
Dichtungsring, gegen den der obere, als Krater ausgebildete Spindelteil dauernd dichtend
anliegt. Der Spindelteil dichtet außerdem gleichzeitig die Kopfschraube gegenüber dem
Gehäuse ab.
Wird ein derartiges Ventil geöffnet, so wirkt der volle Flaschendruck sofort auf die
obere Ventilspindel und preßt diese mit sehr erheblichem Druck gegen den Dichtungsring
zwischen Kopfschraube und Ventilgehäuse. Die bisherige Ausbildung derartiger Ventile
kann es nicht verhindern, daß bei einer wiederholten Einwirkung des vollen Flaschendruckes
auf die Dichtscheibe sehr bald eine Formveränderung der Scheibe eintritt, die sich in einer das ordnungsgemäße Arbeiten
des Ventils stark gefährdenden Art und Weise auswirkt. Bereits nach kürzerem Gebrauch
derartiger Ventile entsteht nämlich zwischen dem Spindelschaft und der Dichtscheibenbohrung,
die der Schaft durchsetzt, infolge der Formveränderung der Dichtscheibe in Richtung
der Durchtrittsbohrung für den Ventilschaft eine derartige Reibung, daß der Spindelschaft
nur mehr mit besonderem Kraftaufwand zur Durchführung der Öffnungs- und Schließbewegungen des Ventils verdreht werden
kann. Die Klemmwirkung, die die Form-Veränderung der Scheibe auf den Spindelschaft
ausübt, geht bei Anwendung derartiger Ventile für Sauerstoffflaschen u. dgl. wegen
der sehr hohen Drücke oft so weit, daß das Ventil nur mehr bedient werden kann durch
Aufsetzen von Handhaben auf die Ventilspindel mit größerer Hebelwirkung an Stelle
des üblichen Handrades. Das hat dann oft den Bruch der Ventilspindel zur Folge, ganz
abgesehen davon, daß schon ein geringerer Reibungswiderstand zwischen Ventilspindel und
Dichtscheibe der Bedienung das Gefühl dafür nimmt, wann das Ventil geöffnet und geschlossen
ist. Dieser Zustand ist mit Rücksicht auf die Gefährlichkeit des Umganges mit hochgespannten Gasen und bei Anwendung
von hochgespanntem Sauerstoff für Zwecke der Lebensrettung u. dgl. besonders unerwünscht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen. Das erfolgt
gemäß der Erfindung unter Beibehaltung der einleitend erwähnten bewährten Ventilbauart
dadurch, daß die Kopfschraube mit einem dem gewindelosen Spindelschaft zügekehrten
Bund versehen ist, der die innere Bohrung der Dichtscheibe durchsetzt und beim Einwirken des Flaschendruckes auf die
Dichtscheibe eine Formveränderung der letzteren in Richtung auf den Spindelschaft ausschließt.
Man hat zwar schon früher vorgeschlagen, insonderheit bei Ventilen an Wasserstands-
anzeigern und Probierhähnen, einen Dichtungsring in einer Ausnehmung des Mutterstückes
so einzusetzen, daß er nicht unmittelbar mit einer das Mutterstück mit Gewinde durchsetzenden Spindel in Berührung treten
konnte. Diese Anordnung erfolgte jedoch zu einem von der Erfindung gänzlich abweichenden
Zweck. Hohe Drücke konnten unmittelbar auf diese Dichtscheibe überhaupt
ίο nicht zur Einwirkung gelangen, und die eben
erwähnte Anordnung der Dichtscheibe wurde nur deshalb gewählt, weil es nicht angängig
erschien, den mit Gewinde versehenen, in dem Mutterstück geführten Spindelschaft unmittelbar
in der Dichtscheibe laufen zu lassen.
Die Erfindung erreicht durch den dem
gewindelosen Spindelschaft zugekehrten Bund der Kopfschraube, der die innere Bohrung
der Dichtscheibe durchsetzt, die einleitend angegebene neue und besondere Wirkung, der
mit Rücksicht auf den Verwendungszweck der Ventilgattung, die die Erfindung verbessert,
eine wesentliche Bedeutung für die Praxis zukommt. Die Ventilspindel hat auch nach
längerem Gebrauch des Ventils einen leichten Gang, und der Sicherheitsgrad ist ein bedeutend
größerer, da die Bedienung jederzeit in der Lage ist, aus den beim Verdrehen der
Ventilspindel nur in den Endlagen auftretenden Widerständen festzustellen, ob das Ventil
richtig geöffnet oder geschlossen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt
dargestellt.
In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Bohrung vorgesehen, durch welche das hochgespannte
Gas in Richtung des Pfeiles α einströmt. Die
Eintrittsbohrung läuft in einen Krater 2 aus, aus dem bei Abheben des Dichtpflockes 3 das
Gas durch die im linken Teil des Gehäuses vorgesehene Bohrung abströmt. Zum Abschluß
des Kraters 2 wird der Dichtpflock 3 auf die Krateröftnung aufgepreßt, und zwar mit Hilfe einer zweiteiligen Ventilspindel. Der
untere Spindelteil 4, in welchen der Dichtpflock 3 eingesetzt ist und der in einem im
. Gehäuse vorgesehenen Gewinde geführt wird, ist durch ein schraubenzieherartiges Werkzeug
5 mit dem oberen Spindelteil 6 verbunden. Der obere Spindelteil 6 hat einen kraterartigen
Ansatz 7 und besteht mit dem gewindelosen Ventilschaft aus einem Stück.
In eine obere, mit Gewinde versehene Bohrung des Ventilgehäuses greift die Kopfschraube
9 ein, die durch die Dichtscheibe 8 gegenüber dem Boden der Bohrung abgedichtet wird. Die Kopfschraube hat einen dem
gewindelosen Spindelschaft zugekehrten Bund 14, der die innere Bohrung der Dichtscheibe 8
durchsetzt. ■
Die Ventilspindel wird durch ein auf einem Vierkant des Ventilschaftes aufgesetztes Handrad
10 verdreht. Je nach der Links- und Rechtsverdrehung wird der untere Spindelteil
4 auf den Krater aufgedrückt und das Ventil dadurch geschlossen oder durch Abheben
von dem Krater geöffnet. Das Handrad wird durch eine Feder 11, eine Federkappe
12 und eine Mutter 13 in seiner Lage gehalten.
Der obere Spindelteil 6 liegt mit seinem Krater 7 dauernd gegen die Dichtscheibe 8
an. Beim Öffnen des Ventils wirkt der volle Flaschendruck auf den oberen Spindelteil 6,
wodurch eine gute Abdichtung des Spindelschaftes gegenüber dem Ventilgehäuse und
der Kopf schraube erreicht wird.. Die besondere Ausbildung der Kopfschraube und die
Anordnung des Dichtringes 8 an dieser verhindert jedoch gleichzeitig eine Formveränderung
der Scheibe -in Richtung auf den Spindelschaft, so daß sich ein den leichten Gang
des oberen Spindelteils nachteilig beeinflussender Reibungswiderstand zwischen dem
Spindelschaft und der Dichtscheibe 8 auch bei längerem Gebrauch des Ventils nicht bemerkbar
machen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch :Abschlußventil für hochgespannte Gase mit zweiteiliger, durch Nut und Feder miteinander gekuppelter Ventilspindel und einem zwischen Kopfschraube und Gehäuse angeordneten Dichtungsring, gegen den der obere, als Krater ausgebildete Spindelteil dauernd dichtend anliegt, und der gleichzeitig die Kopfschraube gegenüber dem Gehäuse abdichtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfschraube mit einem dem gewindelosen Spindelschaft zugekehrten Bund versehen ist, der in an sich bekannter Weise die innere Bohrung der Dichtscheibe durchsetzt, so daß die ständigen Druckeinwirkungen auf die Dichtscheibe keine Formveränderung derselben in Richtung auf den Spindelschaft herbeiführen können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE561007T | 1930-11-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561007C true DE561007C (de) | 1932-10-08 |
Family
ID=6566090
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930561007D Expired DE561007C (de) | 1930-11-02 | 1930-11-02 | Abschlussventil fuer hochgespannte Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561007C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196915B (de) * | 1957-06-21 | 1965-07-15 | Draegerwerk Ag | Gasabsperrventil |
-
1930
- 1930-11-02 DE DE1930561007D patent/DE561007C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196915B (de) * | 1957-06-21 | 1965-07-15 | Draegerwerk Ag | Gasabsperrventil |
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