CH103281A - Absperrventil, insbesondere für verdichtete Gase. - Google Patents

Absperrventil, insbesondere für verdichtete Gase.

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CH103281A
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

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  Absperrventil, insbesondere für verdichtete Gase.    Das Verschicken verdichteter Gase, zum  Beispiel Kohlensäure,     Sauerstoff    oder Wasser  stoff erfolgt in der Regel in     Pressgasflaschen.     Dabei kommt es häufig vor,     da13    die Ab  sperrventile dieser Flaschen undicht werden  und den Inhalt entweichen lassen. Die Ur  sache dieses Übelstandes besteht meistens  in einem allmählichen Losdrehen der     Vpntil-          spindeln    infolge der Erschütterungen, denen  die Flaschen beim Versand ausgesetzt sind.

    Zudem werden die Spindeln beim Umstürzen  der Flaschen öfters in einer Weise beschädigt,  welche die Abdichtung des Ventils wesent  lich gefährdet und eine Ausbesserung desselben  notwendig macht, wobei die Flasche entleert  werden muss.  



  Diese Nachteile sind durch die vorliegende  Erfindung beseitigt. Diese hat ein Absperr  ventil, insbesondere für verdichtete Gase, mit  auf- und     niederschraubbarer    Ventilspindel zum  Gegenstand, bei welchem ein an der Ventil  spindel sitzender Absperrkörper durch den  Druck des Gases von innen, d. h. von der  dem Gasbehälter zugekehrten Seite an den  Ventilsitz gepresst wird. Der Gasdruck wirkt    einer ungewollten Drehung der Ventilspindel  entgegen, während gleichzeitig eine selbst  tätige Abdichtung erzielt wird.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine  beispielsweise Ausführungsform des Erfin  dungsgegenstandes im Längsschnitt mit teil  weiser Ansicht. zur Darstellung gebracht.  



  In den Kopf einer     Pressgasflasche        a    ist  ein Ventilgehäuse b geschraubt. Dasselbe ist  in der Richtung seiner Längsase durchbohrt,  und zwar steckt- in dieser Bohrung eine  Ventilspindel     c.-    Diese besitzt einen in ihrem  Durchmesser abgestuften     Fortsatz,    der einer  ends einen Ventilkegel d trägt.     Der-Ventil-          kegel    d ist in einer trichterförmigen Ver  senkung e, einer     Weichgummipackung    f und  diese in einer     Ausbohrung        g    des Ventilge  häuses b angeordnet.

   Die Ventilspindel c ist  in einer Stopfbüchse senkrecht geführt, welche  aus einem     Weichgummiring    h und einer in  diesen eingelassenen Lederpackung i besteht.  Die Stopfbüchse ist dem Drucke einer in  das Ventilgehäuse geschraubten     Verschluss-          mutter    k ausgesetzt. Diese besitzt 'rechts  gängiges Gewinde. Sie ist ebenfalls in der           Axenrichtung    durchbohrt, während in einer  erweiterten     Ausbohrung    der     Verschlussmutter     <I>k</I> ein linksgängiger Gewindebolzen<I>1</I> steckt.

    Derselbe trägt     obernends    ein Handrad     in.     Im Grunde der     Ausbohrung    der     Verschluss-          mutter    liegt ein Dichtungsring n. Gegen  diesen drückt bei     geöffnetem    Ventil der nie  dergeschraubte Gewindebolzen 1. Die Ventil  spindel c ist mit ihrem obern, gewindetragen  den Endteil mit dem Gewindebolzen 1 ver  schraubt.  



  Das Öffnen des Ventils erfolgt durch  Linksdrehen des Handrades m. Dabei ver  schiebt sich die Ventilspindel c abwärts, wo  bei der Ventilkegel d aus der Versenkung e  heraustritt und das Gas in den engeren  Schlitz o eindringen lässt (wie die Zeichnung  zeigt), aus welchem es durch einen     Fanal     <I>p</I> in den     Anschlussstutzen        q    entweicht. An  diesen ist (gemäss der Zeichnung) eine Siche  rungsmutter r geschraubt, wie solche beim  Verschicken der     Pressgasflaschen    bekanntlich  zur Anwendung kommen. Eine weitere Dich  tung zwischen Sicherungsmutter und An  schlussstutzen wird mit einer Einlage s her  gestellt.  



  Beim Rechtsdrehen des Handrades     in    wird  die Ventilspindel c aufwärts verschoben, wo  bei sie in die Versenkung e eintritt und die       Ablassöffnung    dadurch verschliesst.  



  Der Hauptvorzug dieses Absperrventils  besteht darin, dass die dem Gasdruck ausge  setzte Ventilspindel c einer ungewollten Dre  hung des Handrades     m    entgegenwirkt und  ermöglicht, dass selbst bei geladener Flasche,  zwecks Vornahme von Ausbesserungsarbeiten  am Ventil, Handrad und     Verschlussmutter     entfernt werden können.  



  Zur Sicherung der Ventilspindel gegen  ein Herausfallen aus dem Ventilgehäuse ist  dieses ausserdem mit einem unterhalb dem  Ventilkegel angeordnetem Querstift t ausge  rüstet, während ein im Ventilgehäuse b sitzen  der Schraubenbolzen<I>u,</I> in eine Längsnut<I>v</I>    der Ventilspindel c eingreift und eine Drehung  derselben verhindert.  



  Selbstverständlich kann für die Packungen  auch anderes Material als Hartgummi und  Leder in Betracht fallen und es leuchtet ein,  dass dieses Ventil auch beim Füllen der  Flaschen Verwendung finden kann, wobei es  mit dem Stutzen     q    an eine Druckleitung an  geschlossen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Absperrventil, insbesondere für verdichtete Gase, mit auf- und niederschraubbarer Ven tilspindel, dadurch gekennzeichnet; dass an der Ventilspindel ein Absperrkörper sitzt, welcher durch den Druck des verdichteten Ge fässinhaltes von innen an den Ventilsitz ge presst wird, wodurch der Druck einem un gewollten Losdrehen der Ventilspindel ent gegen wirkt, während gleichzeitig eine selbst tätige Abdichtung erzielt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Absperrventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Absperr körper durch einen Ventilkegel gebildet wird, welcher in eine Versenkung des Ventilgehäuses passt und zwecks Ver- schliessens der Ablassöffnung in die Ver senkung eintritt. 2.
    Absperrventil nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daf5 die Versenkung (e) aus einer in das Ventilgehäuse eingelassenen Packung her ausgearbeitet ist. 3. Absperrventil nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Ventil spindel an einem Gewindebolzen sitzt, welcher in eine Versehlussmutter des Ven tilgehäuses geschraubt ist, während Ver- schlussmutter und Gewindebolzen mit ent gegengesetzt laufenden Gewinden versehen sind.
CH103281D 1922-06-01 1923-03-17 Absperrventil, insbesondere für verdichtete Gase. CH103281A (de)

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Cited By (5)

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