DE560943C - Trockenvorrichtung fuer Ammonsulfat - Google Patents

Trockenvorrichtung fuer Ammonsulfat

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DE560943C
DE560943C DE1930560943D DE560943DD DE560943C DE 560943 C DE560943 C DE 560943C DE 1930560943 D DE1930560943 D DE 1930560943D DE 560943D D DE560943D D DE 560943DD DE 560943 C DE560943 C DE 560943C
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ammonium sulfate
salt
drying
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01CAMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
    • C01C1/00Ammonia; Compounds thereof
    • C01C1/24Sulfates of ammonium
    • C01C1/249Deacidifying or drying the crystals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trockenvorrichtung für Ammonsulfat Das in Kokereinebenbetrieben anfallende schwefelsaure Ammoniak muß getrocknet werden, um es versand- und absatzfähig zu machen. Dieses Trocknen wurde bisher in dampfgeheizten Darren vorgenommen, die aus einer Reihe von Trockentellern bestehen. Auf jedem dieser Teller bewegt sich auf dem Boden ein sogenannter Abstreicher, der das Salz durch in den Böden befindliche Öffnungen von einem Teller zum anderen abstreift. Das ursprünglich grobkörnige bzw. kristallförmige Salz wird durch das häufige Abstreifen und Abwerfen von einem zum anderen Teller fein zermahlen und schließlich staubförmig. Diese Staubform hat den Nachteil, daß das Salz beim Ausstreuen auf den Feldern vom Winde fortgetragen wird, wodurch der Auftrag auf den Feldern ungleichmäßig wird und ein Mehrverbrauch an Salz entsteht.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, eine feststehende Trockentrommel zu benutzen, in der sich ein Rohrsystem dreht, das mit geeigneten Rührarmen versehen ist. Gleichzeitig sind an dem Rohrsystem Schaufeln vorgesehen, die eine Vorwärtsbewegung des Salzes vermitteln. Auch bei dieser Einrichtung ergibt sich eine wenig schonende Behandlung des Ammonsulfates. Andererseits sind Trokkenvorrichtungen bekannt, bei denen das zu behandelnde Gut auf endlose Bänder aufgebracht wird. Diese endlosen Bänder bestehen bei einer bekannten Vorrichtung aus Siebblechen. Oberhalb der Bänder sind hierbei schaufelartige Wendevorrichtungen vorgesehen, die eine kräftige Umschaufelung des Gutes bewirken.
  • Gemäß der Erfindung werden bei einer Trockenvorrichtung mit einem oder mehreren endlosen Transportbändern oberhalb der einzelnen Bänder aus Draht bestehende, am unteren Ende gebogene Zinken zur Auflockerung bzw. leichten Wendung des Gutes vorgesehen. Diese Zinken können auf den Bän-<lern schleifen. Sie ergeben bei genügender Trocknung des Ammonsulfates durch beliebige Mittel eine außerordentlich schonende Behandlung des Salzes.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt.
  • Abb. a veranschaulicht in kleinerem Maßstab eine Aufsicht.
  • Abb. 3 stellt die zur Befestigung der Zinken dienende Leiste dar.
  • Das aus den Salzzentrifugen kommende Ammonsulfat wird durch einen Aufgabetrichter auf das Transportband a aufgegeben, das aus Stahl oder anderen Stoffen besteht und um im Rahmen der Vorrichtung gelagerte Verteilerwalzen b geführt ist. Oberhalb des Transportbandes sind die aus z. B. 3 mm starkem Stahldraht bestehenden Zinken c vorgesehen. Diese Zinken lassen sich derart anbringen, daß sie leicht auf dem Band aufliegen, da sie mit Rücksicht auf ihre Federwirkung bei Widerständen nachgeben. können. Zweckmäßig sind die Zinken zu je zwei aus einem Stück Stahldraht hergestellt. das U-förmig gebogen ist und durch eine Leiste d hindurchgesteckt ist, die in ihrer Längsrichtung entsprechende Bohrungen aufweist. Die Leiste ist mit Befestigungsschrauben e an der oberen Wand des Rahmens der Vorrichtung befestigt, so daß sich auf diese Weise eine einfache Anbringung der Zinken ergibt: Die einzelnen Zinken sind am unteren Ende abgebogen, um eine Auflockerung und leichte Wendung des Gutes zu erzielen. Zweckmäßig stehen die Zinken jeder Reihe auf Lücke zueinander. Ferner sind, um eine gleichmäßige Behandlung des Gutes zu erzielen, die Leisten d mit abwechselnd entgegengesetzter Neigung schräg zur Längsrichtung des Transportbandes angebracht (Abb.2). Bei dieser Art der Anordnung ergeben sich bei der Trocknung des Salzes keine Furchen bzw. Anhäufungen.
  • Bei der neuen Vorrichtung ergaben sich für ein Salz mit fier T<iirnnne,#
    über o,5 mm . . . . . . . . . . 7o,38 0(0,
    von o,5 bis o,2 mm ..... 28,950/"
    unter o,2 mm . . _ . . . . . . . o,67
    folgende Werte nach dem Darren:
    über o,5 mm . . . . . . . . . . 57,61 von o,5 bis o,2 mm ..... 4I,62 0/0,
    unter o,2 mm . . . . . . . . . . '0,77 0@0,
    während sich bei der Behandlung desselben Salzes in einer aus einer feststehenden Trommel mit einem drehbaren Einbau bestehenden Einrichtung, wie sie eingangs erwähnt wurde, folgende Körnung ergab:
    über o,5 mm . . . . . . . _ . . 40,8501o,
    von o,5 bis a,2 mm ..... 5I,62 0
    unter o,2 mm . . . . . . . . . . 7,53 0/0.
    Dieser Vergleichsversuch zeigt, daß gegenüber den bisher benutzten Einrichtungen bei der neuen Trockenvorrichtung eine außerordentlich schonende Behandlung des Salzes erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Trockenvorrichtung für Ammonsulfat mit einem oder mehreren endlosen Transportbändern, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der einzelnen Bänder (a) aus Draht bestehende, am unteren Ende gebogene Zinken (c) zur Auflockerung bzw. leichten Wendung des Gutes vorgesehen sind.
  2. 2. Trockenvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Zinken (c) aus einem U-förmig gebogenen Stück Stahldraht gebildet sind, das durch eine mit entsprechenden Bohrungen versehene Leiste (d) hindurchgesteckt ist, die an der oberen Wand der Vorrichtung angeschraubt ist.
  3. 3. Trockenvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (d) mit ab-,vechselnd entgegengesetzter Neigung schräg zur Längsrichtung des Transportbandes (a) angebracht und derart angeordnet sind, daß die Zinken (c) aufeinanderfolgender Leisten (d) gegeneinander versetzt sind.
DE1930560943D 1930-04-01 1930-04-01 Trockenvorrichtung fuer Ammonsulfat Expired DE560943C (de)

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