DE560177C - Vorhaengeschloss - Google Patents

Vorhaengeschloss

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Publication number
DE560177C
DE560177C DEW85140D DEW0085140D DE560177C DE 560177 C DE560177 C DE 560177C DE W85140 D DEW85140 D DE W85140D DE W0085140 D DEW0085140 D DE W0085140D DE 560177 C DE560177 C DE 560177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sleeve
tumblers
key
lock housing
bracket
Prior art date
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Expired
Application number
DEW85140D
Other languages
English (en)
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KARL WALTHER DIPL ING
Original Assignee
KARL WALTHER DIPL ING
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Publication date
Application filed by KARL WALTHER DIPL ING filed Critical KARL WALTHER DIPL ING
Priority to DEW85140D priority Critical patent/DE560177C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE560177C publication Critical patent/DE560177C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement
    • E05B67/24Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement with built- in cylinder locks

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung eines Vorhängeschlosses, bei dem eine Anzahl von ringscheibenförmigen, am Umfange mit Ausnehmungen versehenen Zuhaltungen vorgesehen sind, die einen Sperrbolz,en derart beeinflussen, daß bei ungeordneten Zuhaltungsscheiben durch Eingriff des Sperrbolzens in eine Ausnehmung des Schloßgehäuses die Sperrung bewirkt wird, die Sperrung dagegen aufgehoben wird, wenn die Ausnehmungen am. Umfange der Zuhaltungsscheiben durch einen Schlüssel mit Kurvennut ausgerichtet werden und den Sperrbolzen in diese ausgerichteten Ausnehmungen ein-
»5 treten lassen.
Der Erfindung gemäß sind die Zuhaltungsscheiben in einer im Schloßgehäuse drehbaren Zylinderbüchse eingebaut, die zugleich als Riegelglied für den Hängebügel dient, selbst aber wieder durch den von den Zuhaltungen beeinflußten Sperrbolzen gegenüber dem Schloßgehäuse verriegelbar ist. Die Anordnung der Zuhaltungsscheiben innerhalb der Riegelbüchse ergibt den Vorteil, daß axiale Drücke auf die Zuhaltungen nicht einwirken können, so daß ihre Einstellung nur durch den vom Steckschlüssel ausgeübten Druck erfolgt. Bei bekannten Schlössern, bei denen die Zuhaltungsscheiben zugleich die Riegelglieder für den Haltebügel sind, besteht aber die Gefahr, daß die Zuhaltungsscheiben durch einen Zug am Bügel verbogen und dadurch das Schloß unbrauchbar wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung an einem jochförmigen Aufhängeschloß beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch das Schloß in der Ebene des Hängebügels,
Fig. 2 eine Endansicht des Schlosses,
Fig. 3 eine Endansicht der ausgebauten Riegelbüchse,
Fig. 4 die Draufsicht hierzu,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Fig. 6- zeigt in größerem Maßstab eine der Zunaltungsscheiben in Ansicht und im Schnitt.
Fig. 7 stellt den zum Schloß gehörenden Stechschlüssel dar.
Es ist ι das rohrförmige Schloßgehäuse, dessen Enden durch Einsatzscheiben 2 und 3 abgeschlossen sind. In der Querbohrung 4 der Scheibe 2 ragt das eine Ende des Hängebügels 5, das in der üblichen Weise durch eine Feder 4' axial nach außen gedruckt wird, i und um welches der Bügel in der herausgeschobenen Lage nach der Seite gedreht werden kann. In dem Raum zwischen den beiden Schlußscheiben 2, 3 ist eine in sich geschlossene zylindrische Büchse 6 im Gehäuse 1 drehbar angeordnet, die zwischen ihrem Boden 7 und Deckel 8 mit aneinandergereihten ringscheibenförmigen Zuhaltungen 9 ausgefüllt ist. Diese Zuhaltungen sind mit nach innen vorstehenden Zapfen 10 und am Umfang mit halbrunden Ausnehmungen 11 versehen, die
sich bei einer ganz bestimmten Lage aller Zuhaltungsscheiben 9 zu einer fortlaufenden geraden Rille ausrichten. Diese Lage nehmen die Scheiben sofort ein, wenn sie durch einen .5 sie durchsetzenden Stechschlüssel 12 (Fig. 7) mit entsprechender Kurvennut 13, in die die Zapfen 10 hineinpassen, aufgefädelt werden. Um das Einsteuern der Scheiben auf den Kopf des Schlüssels zu erleichtern, ist eine Schleppkupplung zwischen den benachbarten Zuhaltungsscheiben vorgesehen. Hierzu hat eine jede Scheibe 9, mit Ausnahme der Endscheiben, auf der einen Seite eine Einprägung 9', auf der andern Seite einen Zapfen 9", der in die Einprägung 10 der vorangehenden Scheibe 9 eingreift (Fig. 6). Beim Auf einanderliegen der Scheiben 9 sind diese als Ganzes in der Büchse 6 frei drehbar; jedoch kann sich jede Scheibe gegenüber der Nachbarscheibe nur um einen beschränkten Winkel verdrehen, um das Einsteuern der Zuhaltungsscheiben in die Schlüsselnut zu sichern.
Die zylindrische Büchse 6 hat einen Längsschnitt 14 (Fig. 4), in dem ein zylindrischer Bolzen 15 liegt (Fig. 1, 5). Werden die Zuhaltungen 9 verdreht, so tritt der Bolzen 15 in eine Rille 16 des Gehäuses r ein (Fig. 5) und verhindert eine Verdrehung der Büchse 6. Werden dagegen alle Zuhaltungen durch den Schlüssel 12 derart ausgerichtet, daß die Ausnehmungen 11 unter dem Schlitz 14 liegen, so weicht der Bolzen 15 in die entstandene Rille zurück, und die Büchse kann verdreht werden. Diese Wirkung tritt auch dann ein, wenn das Schloß mit dem Bügel nach unten angebracht liegt. Dann wälzt sich nämlich der Bolzen 15 bei Drehung der Büchse 6 in dem Gehäuse 1 ab und wird dabei in den Schlitz 14 hineingedrängt. Die Drehung der Büchse 6 wird gleichfalls durch den Schlüssel 12 bewirkt, der sich beim Einführen in das Schlüsselloch 17 mittels eines Zapfens 12' in einer Rast 18 der Endscheibe 3 (Fig. 2) führt und in der eingesteckten Lage in eine gleiche Rast 18' (Fig. i, 3) des Deckels 8 der Büchse 6 eingreift. Hierbei sind Füllstücke 18" an dem Deckel 8 vorgesehen, zwischen denen der Zapfen 12' von der Scheibe 3 bis zum Deckel 8 geführt wird, so daß die Einführung des Schlüssels auch ohne jede Überwachung stets in der genauen Winkellage erfolgt. Beim Drehen des eingesteckten Schlüssels wird sodann die Büchse 6 zusammen mit den ausgerichteten Zuhaltungsscheiben und dem Bolzen 15 verdreht.
Diese Drehbewegung der Büchse 6 wird nun zur Verriegelung bzw. zur Freigabe des Einsteckendes 5' des Bügels 5 ausgenutzt. Hierzu ist" das Ende der Büchse 6 mit ausgeschnittenen bzw. vorstehenden Randkanten versehen; bei der in Fig. 3 dargestellten Lage der Büchse 6 greift der Randteil 20 in einen entsprechenden Einschnitt 21 des Bügelschenkels 5' ein. Wird die Büchse um etwa 900 in der Pfeilrichtung verdreht, so gelangt der tiefer ausgeschnittene Teil 21 des Büchsenrandes an den Bügelschenkel 5',. so daß letzterer freigegeben und der Bügel durch die Feder 4 aus dem Gehäuse 1 hinausgeschoben wird.
Zum Schließen wird der Bügel wieder in das Gehäuse geschoben und durch den eingesteckten Schlüssel der Uhrzeigerrichtung entgegengesetzt gedreht, bis der Randteil 20 den Bügelschenkel 5' wieder festhält, worauf die Büchse 6 in der Schließlage durch Heraus-, ziehen des Schlüssels und die dadurch bewirkte Verstellung der Zuhaltungsscheiben verriegelt wird.
Die Bewegung der Büchse kann durch entsprechende Anschläge begrenzt werden, beispielsweise durch einen Stift 22 an der Endscheibe 3 (Fig. 1), der in einen Ausschnitt 23 (Fig. 3) des Büchsenrandes eingreift und einen Ausschlag der Büchse nur um das Winkelmaß dieses Ausschnittes gestattet,.
Das neue Vorhängeschloß bietet bei einfachster und gedrängter Bauart eine erhöhte Sicherheit, wie solche bisher nur bei einem Sicherheitsschloß zu erreichen war.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorhängeschloß mit durch einen Schlüssel mit Kurvennut ausrichtbaren ringscheibenförmigen Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsscheiben in einer im Schloßgehäuse (r) drehbaren Zylinderbüchse (6) eingebaut sind, die als Riegelglied für den Hänge- 1O" bügel (5) dient und gegenüber dem Schloßgehäuse durch einen von den Zuhaltungen beeinflußten Sperrbolzen (15), der in Aussparungen im Schloßgehäuse und in den Zuhaltungsscheiben einzutreten vermag, verriegelbar ist.
2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderbüchse mit ausgeschnittenen Randkanten versehen ist, die einen an dem einen110 Bügelende angebrachten Ansatz hintergreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW85140D 1931-02-22 1931-02-22 Vorhaengeschloss Expired DE560177C (de)

Priority Applications (1)

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DEW85140D DE560177C (de) 1931-02-22 1931-02-22 Vorhaengeschloss

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DEW85140D DE560177C (de) 1931-02-22 1931-02-22 Vorhaengeschloss

Publications (1)

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DE560177C true DE560177C (de) 1932-09-29

Family

ID=7612098

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DEW85140D Expired DE560177C (de) 1931-02-22 1931-02-22 Vorhaengeschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE560177C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3421754A1 (de) * 1984-06-12 1985-12-12 Aug. Bremicker Söhne KG, 5802 Wetter Zylinderschloss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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