DE559959C - Verfahren zur Herstellung von roehrenfoermigen Koerpern aus Kork - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von roehrenfoermigen Koerpern aus Kork

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DE559959C
DE559959C DEB151356D DEB0151356D DE559959C DE 559959 C DE559959 C DE 559959C DE B151356 D DEB151356 D DE B151356D DE B0151356 D DEB0151356 D DE B0151356D DE 559959 C DE559959 C DE 559959C
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tensile stress
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tubular bodies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/08Manufacture of shaped articles; Presses specially designed therefor
    • B27D1/086Manufacture of oblong articles, e.g. tubes by spirally winding veneer blanks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von röhrenförmigen Körpern aus Kork Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von festen oder biegsamen Rohren aus Kork. Die Beständigkeit des Korkes gegen verschiedene Chemikalien und sein hoher Isolierwert gegen Temperatureinflüsse in Verbindung pnit seinen elastischen Eigenschaften machen ihn für verschiedene Anwendungsgebiete sehr wertvoll. Man hatte jedoch bisher keine Möglichkeit, ein dichtes Rohr aus Kork .zu erhalten, und insbesondere konnten dünnwandige Rohre aus Kork nicht dicht gefertigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung verwertet die elastischen Eigenschaften des Korkes zur Anfertigung von dichten Rohren, indem Kunstkorkbänder unter bestimmter Zugbeanspruchung schraubenförmig zu Rohren gewickelt werden. Wird ein solches Band aus Kunstkork in seiner Längsrichtung gezogen, so längen sich die einzelnen Korkelemente in der Richtung des Zuges, wodurch die Breite des Bandes kleiner und seine Länge größer wird. Hört die Zugbeanspruchung auf, so nehmen die Korkelemente wieder ihre ursprüngliche Form an, und die Breite des Bandes vergrößert sich auf ihr ursprüngliches Maß.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens der Erfindung dienen die Abb. i und 2. Zwischen die beiden parallelen Seitenflächen b einer U-förmigen Form g der Abb. i soll ein Korkstoffband a eingelegt werden, dessen Breite etwas größer ist als der Abstand c der Seitenflächen b. Dies wird ermöglicht, indem man das Korkband a in der durch Pfeile bezeichneten Längsrichtung dehnt und das unter der Zugbeanspruchung verschmälerte Band a, während die Zugbeanspruchung aufrechterhalten bleibt, zwischen das [)-Profil g einbringt. Hebt man darauf die Zugbeanspruchung auf, so suchen die Korkelemente in ihre ursprüngliche Form zurückzugehen. Das Band wird breiter, und seine Seitenflächen pressen sich gegen die Seitenflächen b des U-Profils g. Werden nun entsprechend Abb. 2 zwei oder mehrere Korkstreifen nach dem beschriebenen Verfahren unter Zugbeanspruchung in die U-Form g eingelegt, so werden nach Aufheben der Zugbeanspruchung nicht nur die Korkstreifen ca fest an den Seiten b des U-Profils g anliegen, sonldern es %verden vor allem die Korkelemente an der Fuge d sich gegeneinanderpressen und ineinanderschieben und dadurch die Fuge d dicht schließen.
  • Wenn man nun nach Abb.3 statt des U-Profils g einen Dorn f verwendet und diesen in der oben beschriebenen Weise schraubenförmig mit einem unter Zugbeanspruchung stehenden und dazu mit seinem linken Ende am Dorn festgehaltenen Korkband a bewickelt, so werden nach Aufhebung der Zugbeanspruchung des Bandes a und Begrenzung der Längenausdehnung des so entstandenen Korkschlauchs die nun schraubenförmigen Fugen e scharf geschlossen, indem die Korkelemente sich in der Fläche der Schraube senkrecht zu den Fugen e ausdehnen und an der Fuge e ineinanderschieben. Unter Zuhilfenahme eines Bindemittels, das den Zusammenhalt der Schraubenflächen sichert, ergibt dieser schraubenförmig gewickelte Korkstoff somit ein fugendichtes Rohr.
  • Besonders zweckmäßig ist es, gemäß der Abb. q. über das erste Rohr noch eine oder mehrere Lagen Korkstoff nach dem gleichen Verfahren mit versetzten Fugen zu wickeln und die einzelnen Lagen durch ein Bindemittel zu verleimen.
  • Es können auch Verstärkungsbänder, beispielsweise aus Webstoffen oder aus Metall, mit den Korkstreifen schraubenförmig verwickelt werden, um die Rohre bestimmten mechanischen Beanspruchungen anzupassen. Auch durch Überzüge verschiedenster Art können die 'Rohre gegen äußere Beanspruchungen geschützt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Rohren aus schraubenförmig gewickeltem Korkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wickelns die im Kunstkork enthaltenen Korkteilchen durch eine in der Wickelrichtung liegende Zugbeanspruchung gedehnt werden.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Korkbänder (a) während der Einwirkung der Zugbeanspruchung zwischen zwei festen Anschlägen (b) derart liegen, daß nach Aufhören der Zugbeanspruchung die Korkteilchen in den Fugen (d, e) zwischen benachbarten Bändern sich ineinanderschieben.
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