DE559506C - Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators

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DE559506C
DE559506C DER74768D DER0074768D DE559506C DE 559506 C DE559506 C DE 559506C DE R74768 D DER74768 D DE R74768D DE R0074768 D DER0074768 D DE R0074768D DE 559506 C DE559506 C DE 559506C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • G10H1/0558Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements using variable resistors

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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators, die ein Bedienungsorgan aufweist, das es ermöglicht, mit derselben Hand gleichzeitig sowohl die Tonhöhe als auch die Tonstärke zu verändern. Bei Musikinstrumenten, bei denen Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt werden, sind in der Regel Bedienungsorgane zur Durchführung der Frequenzänderung, d. h. zur Variation der Tonhöhe und zur Änderung der Tonstärke derart angeordnet, daß sie nicht gleichzeitig mit einer Hand betätigt werden können, «ras das Spielen wesentlich erschwert. Die Folge davon ist, daß es bisher überhaupt nur sehr wenige Menschen gibt, die ein derartiges Musikinstrument zu meistern vermögen. Man hat bereits ein Bedienungsorgan vorgeschlagen, das aus einem Handgriff besteht, der unmittelbar an einem in einer Spule verschiebbaren Eisenkern befestigt ist und der einen zusätzlichen Bauteil aufweist; durch dessen Verschiebung in bezug auf den Handgriff die Größe eines Widerstandes geändert wird. Durch Waagerechtverschiebung des Handgriffes und des Eisenkerns wird die Frequenz und infolgedessen die Tonhöhe geändert, während die Änderung der Tonstärke durch Verschiebung des an dem Handgriff vorgesehenen, durch seine Bewegung die Änderung des Widerstandes bewirkenden Bauteils erfolgt. Auch ein Musikinstrument mit einem derart ausgebildeten Bedienungsorgan setzt eine ganz außerordentliche Handfertigkeit zu seiner Bespielung voraus. Selbst wenn man diese besitzt, wird man nicht in der Lage sein, seine Empfindung auch nur annähernd zum Ausdruck zu bringen, weil das Hereinschieben und Herausziehen ein-=s Eisenkerns mittels eines an ihm unmittelbar befestigten Handgriffs unter gleichzeitiger Verschiebung des zur Widerstandsänderung dienenden Bauteils eine zur Wiedergabe einer Empfindung' ungeeignete Bewegung ist, die besonders schwer ausführbar ist, wenn sie gleichzeitig mit beiden Händen bzw. Armen vorgenommen werden soll. Nimmt man z 11e diese übelstände in Kauf, dann besteht bei dem bekannten Musikinstrument noch der Übelstand, daß es entsprechend der Zahl der Hände der spielenden Person auf nur zwei Stimmen beschränkt ist.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, für ein Musikinstrument, bei dem Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators erzeugt werden, ein Bedienungsorgan zu schaffen, durch dessen Betätigung mittels eines einzigen Fingers sowohl die Tonhöhe als auch die Tonstärke veränderbar sind, so daß es dem Musikausübenden möglichst geringe Schwierigkeiten bereitet, seine Empfindungen vorerst manuell und letztlich akustisch getreu zum Ausdruck zu bringen. Das Bedienungsorgan gemäß der Erfindung be3teht aus einem geradlinig gespannten bandartigen Bauteil, der die Veränderung der Tonhöhe durch Längsverschiebung eines Fingers des Musikausübenden bewirkt, und einem parallel zu diesem Bauteil angeordneten geraden Bauteil, der sich durch einen auf ihn ausgeübten senkrechten Druck desselben Fingers verschiebt und dadurch eine Änderung .der Tonstärke hervorruft. Auf welche Weise der bandartige Bauteil, der eine Gradeführung bildet, durch die Längsverschiebung des Fingers eine Änderung der Tonhöhe bzw. das Hervorbringen verschieden hoher Töne veranlaßt, ist für die Erfindung grundsätzlich belanglos. Gleichfalls grundsätzlich belanglos ist es für sie, auf welche Weise die Senkrechtverschiebung des dem bandartigen Bauteil parallelen Bauteils annähernd gleicher Längenausdehnung eine Änderung der Tonstärke bewirkt.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dein die Änderung der Tonhöhe durch Verschiebung von Spulen und die Änderung der Tonstärke durch Verstellung eines Widerstandes erfolgt.
  • Abb. i ist ein Schaltungsschema des Musikinstruments, Abb. 2 ein Grundriß und Abb. 3 ein Aufriß seines Bedienungsorgans und benachbarter Teile desselben.
  • Der Abb. i zufolge ist die Röhre a als Oszillator geschaltet. Seine Schwingungen werden durch die aus zwei Röhren bestehende Kaskade b verstärkt. Im Anodenkreis der letzten Verstärkerröhre der Kaskade liegt der Lautsprecher d. Der Anodenkreis und der Gitterkreis der Oszillatorröhre sind durch die beiden Spulen k1 unter Zuhilfenahme des Eisenkerns k2 magnetisch gekoppelt. Im Stromkreis des Heizfadens der letzten Verstärkerröhre liegen der Schalter e und der veränderbare Widerstand w. Den Abb. 2 und 3 zufolge ist das endlose Band g, das etwa durch einen Draht oder einen Riemen gebildet ist, um die Rollen i1, i2, i3 geschlungen. An der Rolle i3 ist eine Kurvenscheibe y vorgesehen, auf der eine Rolle p gleitet, die an dem Ende o1 des zweiseitigen Hebels o befestigt ist, der sich um die Achse m drehen kann. An dem Gegenende o2 des Hebels o sind die beiden Rückkopplungsspulen k1 befestigt. In das Band g ist ein Ring feingeschaltet, in den der Musikausübende das erste Glied eines seiner Finger stecken kann, um das Band g bequem nach rechts und links verschieben zu können. Hierdurch wird die Kurvenscheibe r gedreht, was eine Drehung des Hebels o um die Achse in und infolgedessen eine Verschiebung der Rückkopplungsspulen k1 in bezug auf den Eisenkern k2 und somit eine Änderung der Frequenz des Oszillators bzw. der Höhe des durch den Lautsprecher d erzeugten Tones zur Folge hat. Die Kurvenscheibe y ist derart bemessen, daß gleichen Verschiebungswegen des Ringes f gleiche Tonintervalle entsprechen.
  • Der Schalter e gemäß Abb. i hat den Abb.2 und 3 zufolge die Gestalt einer unterhalb des oberen Teiles des Bandes g angeordneten Taste. Wenn der Musikausübende einen Finger durch den Ring f hindurchsteckt und auf die Taste e herabdrückt, wird der Heizstromkreis der letzten Verstärkerröhre geschlossen. Infolgedessen ertönt nunmehr jener Ton, der durch die jeweilige Lage des Ringes f eingestellt ist. ;je stärker man die langgestreckee Taste e herabdrückt, desto stärker wird der im Heizstromkreis der letzten Verstärkerröhre befindliche Widerstand erniedrigt, so daß der Ton im Lautsprecher d immer stärker anschwillt. Seine Stärke nimmt ab, wenn man den Druck auf die federnd gelagerte Taste e ermäßigt. Schließlich hört bei der Öffnung des Heizkreises der Lautsprecher r1 auf zu tönen.
  • Durch Parallelanordnung mehrerer Bedienungsorgane g, e - d. h. eine Anordnung, bei der alle Bänder g und alle Tasten e parallel zueinander liegen - erhält man ein mehrstimmiges Instrument, das selbstverständlich mit einer seiner Stimmenzahl entsprechenden Anzahl von Oszillatoren versehen sein muß.
  • Die Einfachheit der Bedienung des Musikinstruments gemäß der Erfindung, die derjenigen eines Tasteninstruments ähnlich ist, ermöglicht es, sich mit einer frei bleibenden Hand selbst zu begleiten, wenn man neben dem Bedienungsorgan g, e bzw. den Bedienungsorganen die Tastatur eines Tasteninstruments, etwa eines Klaviers, derart anordnet, daß die Längsachse der Tastatur parallel zu derjenigen des Bedienungsorgans bzw. denjenigen der Bedienungsorgane liegt.
  • Die Abb. 2 und 3 veranschaulichen ein solches kombiniertes Musikinstrument, bei dem neben dem Manual g, e die Tastatur t eines Tasteninstruments vorgesehen ist.
  • Das Musikinstrument gemäß der Erfindung kann offenbar jede Tonschattierung (Halb-, Viertel-, Achteltöne usw.) wiedergeben. Durch Vibrieren des anschlagenden Fingers kann ein einem Tasteninstrument fremder, eigenartiger Effekt erreicht werden. Die Beeinflussung der Klangfarbe kann, falls gewünscht, durch das Vorsehen von Siebkreisen erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzänderung eines Röhrenoszillators, die ein Bedienungsorgan aufweist, das es ermöglicht, mit derselben Hand gleichzeitig sowohl die Tonhöhe als auch die Tonstärke zu verändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsorgan aus einem geradlinig gespannten bandartigen Bauteil, der die Veränderung der Tonhöhe durch Längsverschiebung eines Fingers des Musikausübenden bewirkt, und einem parallel zu dem bandartigen Bauteil angeordneten geraden Bauteil besteht, der sich,durch einen auf ihn ausgeübten, senkrechten Druck desselben Fingers verschiebt und dadurch eine Änderung der Tonstärke hervorruft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mehrere, parallel nebeneinander angeordnete Bedienungsorgane.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Bedienungsorgane neben der Tastatur eines Tasteninstruments derart angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zu derjenigen der Tastatur liegen.
DER74768D 1928-05-30 1928-05-30 Vorrichtung zur Erzeugung von Tonfolgen durch Frequenzaenderung eines Roehrenoszillators Expired DE559506C (de)

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