DE559235C - Foerderkette, bei der die Oberflaeche der einzelnen Glieder als Tragflaeche fuer das Foerdergut gestaltet ist - Google Patents

Foerderkette, bei der die Oberflaeche der einzelnen Glieder als Tragflaeche fuer das Foerdergut gestaltet ist

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DE559235C DEM110269D DEM0110269D DE559235C DE 559235 C DE559235 C DE 559235C DE M110269 D DEM110269 D DE M110269D DE M0110269 D DEM0110269 D DE M0110269D DE 559235 C DE559235 C DE 559235C
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Description

  • Förderkette, bei der die Oberfläche der einzelnen Glieder als Tragfläche für das Fördergut gestaltet ist Gegenstand der Erfindung ist eine Förderkette, bei der die Oberfläche der einzelnen Glieder als Tragfläche für das Fördergut dient. Um derartige Förderketten im rauhen Betrieb und bei der Bedienung durch ungeschultes Personal, z. B. in Konditoreien, `Virtschafts- u. dgl. Betrieben, einwandfrei arbeiten zu lassen, bedarf es einer einfachen Konstruktion mit wenig drehbaren Teilen, die aber doch eine Anpassung der Förderbahn an Kurven zulassen muß.
  • Es sind Förderketten bekannt, die eine kurvenförmige Bewegung dadurch zulassen, daß die Glieder gegeneinander quer zur Förderrichtung frei beweglich sind. Bei derartigen Einrichtungen bekannter Art besteht die Kette aus verschiedenen, und zwar mindestens paarweise verschiedenen Gliedern, die abwechselnd miteinander verbunden sind. Hierbei ist es notwendig, für Abänderungen der Förderbahn mehrere Sorten von Gliedern auf Lager zu halten, so daß die Anschaffungskosten hierdurch erhöht werden. Außerdem sind bei diesen Förderketten besondere Tragflächen vorgesehen, die mittels Nieten an den einzelnen Fördergliedern befestigt sind und so die HerstellungderFördereinrichtung verteuern. Außerdem sind Förderketten bekannt, die aus lauter gleichartigen, nach Art von Kreuzgelenken sch«,enkbar miteinander verbundenen Verbindungsteilen bestehen, an denen dann noch besondere Tragflächen angenietet sind. Bei diesen Einrichtungen sind die einzelnen Glieder jeweils um 9o ° zueinander versetzt, um so zugleich eine horizontale und vertikale Verdrehung der Förderkette zu ermöglichen. Diese komplizierte Ausführung mit vielen Lagerstellen macht solche Fördereinrichtungen, die sorgfältige Wartung verlangen, kostspielig und die Instandhaltung besonders in rauhem Betrieb und bei verschiedenen Temperaturen unsicher. Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Kettenglieder am einen Ende gabelförmig ausgebildet sind und am anderen Ende einen in die Gabelöffnung des nächsten Gliedes mit allseitigem Spiel eingreifenden Vorsprung besitzen, der mit dem gabelförmigen Ende des Nachbargliedes durch einen von einem der Glieder fest, vom anderen dagegen mit Spiel umfaßten Ouerbolzen verbunden ist. Hierdurch ergibt sich eine einfache und robuste Einrichtung, bei der alle Störungsquellen der bekannten Anordnungen ausgeschaltet sind. Durch die gleiche Lage und das Ineinandergreifen der einzelnen Glieder wird es ermöglicht, daß diese selbst die ununterbrochene Tragfläche bilden. Der Spielraum für eine beschränkte horizontale Schwenkbewegung läßt jedes Festhaken der Glieder auch in rauhem Betrieb vermeiden und ermöglicht mit ein und demselben Element sowohl die vertikale Drehbewegung als auch die horizontale Schwenkbewegung in dem praktisch zum Kurvenfahren erforderlichen Maße.
  • Die lose Verbindung erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß die einander zugekehrten Begrenzungsflächen der ineinandergreifenden Kettengliederteile und die Wandungen der die Bolzen mit Spiel aufnehmenden Bohrungen konvex gekrümmt sind. Diese konvexe Krümmung ermöglicht die Schwenkbewegung, ohne daß die Verbindung eine allzu lockere ist. Weiter können die Verbindungsbolzen aus härterem Material als die verbundenen Glieder bestehen und die gleichfalls härteren Bolzenenden mit ihren abgerundeten Köpfen seitlich hervorragen und als Gleitschuhe an den seitlichen Führungen der Fahrbahn dienen. Hierdurch wird erreicht, daß die Bolzen im Betrieb keine Rillenbildungen und Kanten erhalten und daher die gleichfalls notwendige vertikale Schwenkung um die horizontale Bolzenachse nicht erschwert wird. Außerdem wird der Kraftverbrauch der Fördervorrichtung dadurch geringer, daß die seitlichen Führungsbahnen nur mit dem härteren Material in Gleitberührung kommen. Vorteilhaft sind die Kettenglieder so ausgeführt und angeordnet, daß sie an der Oberfläche gewölbt sind und um die Höhe dieser Wölbung die die feste Bahn bildenden Teile der Förderstraße überragen. Hierdurch wird erreicht, daß die Förderkette normalerweise die sehr viel breiteren Lasten, wie Kisten, Flaschenkörbe o. dgl., über die Förderstraße einwandfrei mitnimmt, daß jedoch bei Stauungen des Fördergutes die Förderkette unter den angestauten Kisten o. dgl. hinweggleitet, ohne diese zu beschädigen oder den Kraftverbrauch der Fördereinrichtung allzu stark zu erhöhen.
  • Die einzelnen Gegenstände und Ausführungsformen der Erfindung seien an Hand der Zeichnungen beschrieben; es zeigen Abb. 1 eine Draufsicht auf zwei miteinander verbundene Kettenglieder, Abb. 2 eine Seitenansicht der Glieder, Abb. 3 einen horizontalen Schnitt längs der Linie 3-3 der Abb. 2, Abb. q. einen schrägen Schnitt längs der Linie 4-q. der Abb. 2, Abb.5 einen vertikalen Schnitt längs der Linie 5-5 der Abb. 2, Abb. 6 eine schematische Draufsicht, die die verschiedenen Glieder bei einer Kurvenbewegung zeigt, Abb. 7 eine perspektivische Ansicht eines der Glieder von oben, Abb. 8 eine perspektivische Ansicht des gleichen Gliedes von unten, Abb.9 einen vertikalen Querschnitt längs der Linie 9-9 der Abb. 1 mit der Bolzenanordnung, Abb.lo einen ähnlichen Querschnitt, der eine andere Bolzenanordnung zeigt, Abb. 11 einen Querschnitt mit einer weiteren Bolzenanordnung, Abb.12 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Glieder, Abb. 13 eine Ansicht des Gliedes von unten, Abb. 14 eine Draufsicht eines Teiles der gesamten Fördereinrichtung, Abb.15 einen Querschnitt längs der Linie z5-15 der Abb. 1q., Abb. 16 eine Seitenansicht eines Teiles der Förderkette mit Antriebsrad, Abb.17 eine schematische Ansicht einer Fördereinrichtung in verkleinertem Maßstab, bei der die Kette eine Kurve von go ° beschreibt.
  • In den Zeichnungen bezeichnet A die Glieder und B die Bolzen, durch die die Glieder miteinander verbunden sind. Jedes Glied A besteht aus einem blockartigen Rumpf 2o mit einem Vorsprung 21 am einen Ende und zwei Vorsprüngen 22, 23 am anderen Ende des Blockes. Wie ersichtlich, gehen der Vorsprung 21 vom mittleren Teil des Gliedes und die Vorsprünge 22 und 23 gabelförmig von den äußeren Teilen aus, so daß letztere einen Zwischenraum 24 frei lassen. Der Zwischenraum 24 ist weit genug, um den Vorsprung 21 -des nächsten Gliedes mit genügend Spielraum aufzunehmen. Alle Vorsprünge 21, 22 und 23 liegen in vertikaler Ebene, und beim Zusammenbau hat jedes Paar Glieder zwischen sich einen Satz von drei Vorsprüngen 22, 21 und 23 liegen, die durch Bolzen B miteinander verbunden sind. Die Vorsprünge 21 bis 23 besitzen äußere Flächen 25, 26 und 27, die als Gleitkufen dienen. Mittels die$er Kufen gleiten die Glieder leicht in jeder Richtung über die Oberfläche einer Führungsstraße, wodurch sie ohne Schwierigkeit über etwaige kleinere Unebenheiten der Bahn hinwegkommen. Vorteilhaft besitzen die Vorsprünge 21 bis 23 die gleiche Höhe, aber der mittlere Vorsprung 21 ist erheblich breiter als die beiden äußeren 22, 23. Dies hat zum Zweck, daß jedes Glied die gleiche Festigkeit an jedem Bolzen B besitzt, wobei die Ouerschnittsfläche des mittleren Vorsprungs 21 der Summe der Ouerschnittsflächen der äußeren Vorsprünge 22, 23 gleich ist. Der starke mittlere Vorsprung 21 gibt also eine breite Lagerfläche für die Berührung mit dem Bolzen her. Der innere Rumpf 2o ist an seiner unteren Seite so eingerichtet, daß er einen winklig einspringenden, quer verlaufenden Raum 28 bildet. Dieser Raum bildet eine Zahnlücke, und seine Seitenwandungen sind so geformt, daß sie mit den Wandungen der Zähne des Treibritzels zusammenpassen, auf welchem das Förderband läuft, wie später erläutert wird. Vorteilhaft ist der Zapfen B glatt zylindrisch längs seines mittleren Teiles und hat an seinen Enden Köpfe 3o aufgeschlagen. Der Bolzen B paßt saugend in die Öffnungen 31 und 32 in den äußeren Vorsprüngen 22 und 23, aber er geht mit losem Spielraum durch die Öffnung 33 des mittleren Vorsprungs 21 hindurch. Auf diese Weise ist der Bolzen B an seinen beiden Enden fest in den beiden äußeren Vorsprüngen des einen Gliedes befestigt und läuft frei durch die Öffnung des mittleren Vorsprunges 21 des nächsten Gliedes. Durch diese lose Verbindung zwischen dem Bolzen B und dem mittleren Vorsprung 21 können die beiden Glieder A, die so zusammenhängen, in Ebenen zueinander sich bewegen, welche parallel zur Achse des Zapfens verlaufen. Durch diese Konstruktion können die Glieder relativ zueinander bewegt werden, wenn die Glieder längs ihrer Kufen 25, 26 und 27 gleiten, wie dies aus Abb.6 ersichtlich ist. Wie dort zu sehen, kann die Bewegung in beiden Richtungen von der vertikalen Ebene abweichen.
  • Wie ausgeführt, paßt der Vorsprung 2 1 lose in den Zwischenraum 24 zwischen den Vorsprüngen 22, 23 hinein. Selbstverständlich kann der Spielraum der horizontalen Bewegung, vorausgesetzt, daß der Zapfen B genügend lose durch die Öffnung 33 hindurchgeht, so. daß er nicht dicht anliegt, vergrößert werden dadurch, daß die äußeren Flächen des Vorsprungs 21 und die inneren Flächen der Vorsprünge 22 und 23 gekrümmt sind. Die gekrümmten Flächen des mittleren Vorsprungs 2r sind mit 34 und 35, die entsprechend gekrümmten Flächen der äußeren Vorsprünge 22 und 23 mit 36 und 37 bezeichnet.
  • Die besprochene horizontale Bewegung kann ohne weiteres und ohne besondere Ausbildung der Öffnung 33 im Vorsprung 21 erzielt werden, wenn nur diese Öffnung groß genug ist. Indessen empfiehlt es sich, um eine gute Tragfläche zu gewährleisten, das Innere der Öffnung 33 so auszubilden, daß bei jeder der verschiedenen Winkelstellungen der benachbarten Glieder in der horizontalen Ebene eine gute übertragende Berührung gewährleistet ist. Zu diesem Zweck ist das Loch 33 bei zylindrischem Zapfen B vorzugsweise länglich gestaltet, und die inneren Wandungen nach den Enden des Gliedes zu, also in horizontaler Ebene, sind außen gekrümmt oder abgerundet, wie dies bei 38 gezeigt ist. Gemäß der Kurvenform 38 nach Abb. 3 und 4 ist eine geeignete Druckfläche für den Zapfen vorhanden, gleichgültig, ob die Glieder horizontal verlaufen oder ein Glied abwärts in vertikaler Ebene ausgeschwungen ist gegenüber dem anderen, während es gleichzeitig eine Kurve in horizontaler Richtung beschreibt.
  • Die Glieder A bestehen vorzugsweise aus gehärtetem Gußstahl und die Zapfen B aus Chromstahl. Infolgedessen sind die Zapfen härter als die Glieder. Die Köpfe 3o an den Zapfen B bilden ausgezeichnete Führungsenden für die Berührung mit einer Führungsplatte auf der Fördereinrichtung. Diese Materialvorschläge für die Glieder und Zapfen sind zu empfehlen, aber die Erfindung kann auch mit anderen :'Materialien ausgeführt werden. Auf alle Fälle soll jedoch das Material der Zapfen härter sein als das Material der Glieder.
  • Um die Tragfläche für die Förderwaren zu erzielen, und zwar eine solche, die die Kette unter der Ware oder den Behältern für die Ware entlang gleiten läßt, wenn ein Anstau der Förden",are stattfindet, erhält die Oberfläche jedes Gliedes eine mittlere Erhöhung 40. Diese Erhöhung erstreckt sich über die Länge des Vorsprungs 21 und des Rumpfes 2o. Mit anderen Worten: Sie ist am einen Ende durch das Ende des Mittelvorsprungs 21 und am anderen Ende durch den Schlitz 24 begrenzt. Die Erhöhung 40 wird tatsächlich dadurch gebildet, daß die Oberfläche des Rumpfes 2o eine länglich konvexzylindrische oder ähnliche Form erhält, und daß dann der mittlere Vorsprung ar die gleiche Höhe und Oberfläche erhält wie der Mittelteil des Rumpfes 2o. Die Teile der Oberfläche des Gliedes, die außerhalb der mittleren Erhöhung 40 sich befinden, sind abwärts gebogen, wie bei 41 und 42 ersichtlich. Diese Teile werden dadurch gebildet, daß die äußeren Vorsprünge 22 und 23 dieselbe Höhe und Oberflächenbildung erhalten wie die äußeren Teile des Rumpfes 2o. Wenn die Glieder zusammengefügt sind, bilden die Erhöhungen 4o der benachbarten Glieder eine Linie. Dieser Teil der Fördereinrichtung trägt die Ware und befördert sie. Die äußeren Teile 41, 42, die nach der Seite gekrümmt sind, dienen als Führungsflächen, wenn eine Kanne oder ein anderer Behälter auf die Förderkette von der Seite aufgebracht wird. Durch Führen der Ware über die geneigte Fläche 41 oder 42 wird sie in Reibungsberührung mit der oberen Erhöhung 40 gebracht.
  • Die Anordnung des Zapfens B kann auch so abgeändert werden, daß die Löcher 31, 32 in den äußeren Vorsprüngen 22 und 23 etwas größer sind, als für ein dichtes Passen notwendig ist, wie dies in Abb. 9 dargestellt war. Diese Abänderung ist in Abb. 1o gezeigt, in welcher die Löcher 43 und 44 etwas größer als die entsprechenden Löcher 31 und 32 der Abb. 9 gezeichnet sind. Das mittlere Loch 33 im Vorsprung 21 kann unverändert bleiben wie bei der oben beschriebenen Form der Erfindung. Bei dieser Anordnung dienen die Köpfe 30 des Zapfens B als Führungsenden, wie oben beschrieben, und die mittlere Öffnung 33 ist genügend breit, um die notwendige horizontale Bewegung der Glieder zu ermöglichen, wenn sie um horizontale Kurven fahren.
  • Eine weitere Abänderung ist in Abb: ii gezeigt, in welcher der Zapfen B' als fest passender Zapfen mit loser Führung zwischen den Öffnungen 45 und 46 der äußeren Vorsprünge 22 und 23 und saugender Führung in der Öffnung 47 des mittleren Vorsprungs 21 ausgeführt ist. Bei der Verbindung der Teile kann der Bolzen B in der Öffnung 47 eingetrieben sein. In der Zeichnung ist der mittlere Teil des Bolzens gerillt gezeichnet, wodurch eine feste Verbindung erreicht wird. Der Zapfen kann aber auch auf andere Weise mit dem mittleren Vorsprung 2 r fest verbunden sein. Bei dieser Anordnung werden außerdem die erforderlichen seitlichen Bewegungen ermöglicht, dadurch, daß die Enden des Zapfens B' in den großen Öffnungen 45 und 46 frei hin und her beweglich sind. Diese können auch ähnlich der oben beschriebenen Öffnung 33 (Abb. 7) länglich ausgebildet sein. Die Enden 48 des Zapfens B' erstrecken sich über die äußeren Wände der Gliedvorsprünge 22 und 23 und dienen entsprechend den Köpfen 30 als Führungsglieder im Eingriff mit Platten an der Tragkonstruktion.
  • Die Glieder können in ihrer Länge selbstverständlich verschieden sein. So ist in Abb. 12 und 13 das mit A' bezeichnete Glied mit verlängertem Rumpf 2o' und verhältnismäßig kurzen mittleren und äußeren Vorsprüngen 211 bzw. 22', 23' ausgebildet. Seine Oberfläche ist konvex gekrümmt, so daß sie eine tragende Erhöhung 4o' bildet, ähnlich der Erhöhung 40, die oben, beschrieben ist. Der Vorsprung 21' ist auch dicker als die beiden Vorsprünge 22' oder 23', und er paßt lose in den Zwischenraum 24'. Die Löcher 3i' und 32' nehmen den Zapfen B auf, und das mittlere Loch 33' ist ebenso wie das Loch 33 länglich ausgebildet. Dies entspricht der Zapfenanordnung nach Abb. 9, aber es können natürlich auch die Anordnungen der Abb.io oder ii ebenso gut gebraucht werden. Die äußeren Enden der Vorsprünge sind bei 34' bis 37' gekrümmt, entsprechend den Gliedern A und den entsprechenden Flächen 34, 35, 36 37.
  • Wie ersichtlich, ist jedes Glied A' an seiner unteren Seite mit einer winklig einspringenden Zahnlücke 28' versehen. Diese Zahnlücke befindet sich vorzugsweise an oder iahe der Mitte des Gliedes, und ihre Wandungen 81 erstrecken sich über die ganze Breite des Gliedes. Vorteilhaft sind auch andere Teile derselben Seite des Gliedes wie die Teile 82 und 83 über die ganze Breite des Gliedes ausgedehnt. Die Teile 81, 82, 83 haben flache, in gleicher Ebene liegende Oberflächen und liegen mit diesen auf der flachen Oberfläche der Führungsbahn auf, über die die beladenen Glieder gleiten, wodurch das Glied immer in der gleichen Stellung und mit fester Unterlage gehalten wird, die durch diese Auflage der Glieder auf der Führungsbahn geschaffen ist. Mittelrippen 84 verbinden die Teile 81 und 83 einerseits und 81 und 82 andererseits. Dadurch, daß die Glieder beiderseits der Rippen 84 ausgespart sind, werden sie leichter, während die Rippen sie für den gewünschten Zweck versteifen.
  • Um zu zeigen, wie die Kette in der Praxis gebraucht wird, sind in Abb. 14 und 15 Ansichten eines Teiles der gesamten Fördereinrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Natürlich kann die Konstruktion der Fördereinrichtung verschiedene Form erhalten. Bei der dargestellten Ausführung läuft der obere Strang der Kette auf einem Winkeleisen 50, während der untere Strang auf einem ähnlichen Winkeleisen 51 rückkehrt. Diese Winkeleisen bilden die Führungsbahn finit geradlinigen oder gebogenen Geleisen. Gemäß Abb. 14 verläuft der erste Teil geradlinig, der daran ansetzende Teil ist nach links gekrümmt. Das Winkeleisen 5o trägt eine Platte 52, die längs der inneren Seite des oberen Winkelflansches des Winkeleisens 50 verläuft. Diese Platte erstreckt sich längs der Länge der gekrümmten Teile der Fördereinrichtung und kann sich aber auch längs der geradlinigen Teile erstrecken. Eine gleichartige Platte 53 ist auf dem senkrechten Flansch des Winkeleisens 51 befestigt, und sie stimmt in ihrer Länge gewöhnlich mit der Platte 52 überein. Wie ersichtlich, liegen die Enden der Zapfen B an den Platten 52 und 53 an. Die letzteren bestehen aus einem Material, das etwas weicher ist als die Zapfen B, und infolgedessen macht sich eine Abnutzung auf den Platten 52, 53 bemerkbar, wenn eine solche infolge der Reibungsbeanspruchung eintritt. Die Platten 52, 53 können aus Phosphorbronze bestehen und arbeiten gut mit Zapfen B aus Chromstahl und Gliedern A aus gehärtetem Gußstahl zusammen.
  • Der Winkelträger 50 ist in gleichmäßigen Zwischenräumen durch Querträger 54 unterstützt, die an ihren Enden an Längsplatten 55 und 56 befestigt sind, die ihrerseits in Zwischenräumen durch Säulen 57 und 58 mit Füßen 59 und 6o an ihren unteren Enden unterstützt sind. Ein Zwischenstück 6 1 und darin befindlicher Bolzen 62 dient dazu, die Füße und die Säulen in entsprechender Entfernung zu halten, wobei Muttern 63 auf den Bolzen 62 die Teile fest miteinander verbinden. Die Platten 55 und 56 bilden die Seitenwände der Fördereinrichtung und sind geradlinig, solange die Winkeleisen 50 und 51 geradlinig sind, gekrümmt dagegen, wo diese gekrümmt sind. Bei der hier gezeigten Einrichtung ist die Platte 56 durch eine Platte 64 ergänzt, welche ähnlich der Platte 56 und oberhalb dieser in passenden Zwischenräumen durch Halter 65 o. dgl. befestigt ist. Bei diesem Beispiel tragen außerdem die Querträger 54 Längsschienen 66 und 67, die der Geradlinigkeit oder Krümmung des zwischen ihnen liegenden Winkeleisens 5o folgen. Die Schienen 66 und 67 haben die gleiche Höhe wie der senkrechte Flansch des Winkeleisens 5o. Die obre Erhöhung qo der Kette ragt leicht über die horizontale Ebene hinaus, die durch die oberen Kanten der Schienen 5o, 66 und 67 gebildet wird. Die Fördereinrichtung beim gezeigten Beispiel ist bestimmt, Behälter für Milchflaschen zu befördern, und infolgedessen bilden die drei Berührungsflächen eine genügende Auflage für das Fördergut. Die Erhöhung q.o der Kette ragt genügend hoch über die Ebene dieser Schienen hinweg, um die Behälter mit genügender Kraft längs der Fördereinrichtung zu verschieben. Das untere Winkeleisen 5z, das den rückkehrenden Strang 'der Kette aufnimmt, ist stellenweise durch Büge168 an den Querstäben 5q. befestigt. Wie oben erläutert, können alle diese Teile entsprechend den äußeren Umständen des jeweiligen Betriebes auch abgeändert sein.
  • Um zu zeigen, wie die Kettenglieder über das zugehörige Kettenrad laufen, sei es nun ein treibendes oder leerlaufendes Rad, ist in Abb.z6 ein Rad 70 gezeigt, das Zähne 71 besitzt, die in die Zahnlücken 28 der kurzen Kettenglieder A eingreifen. Jeder Zahn 71 befindet sich in der Mitte eines flachen Teiles 72 des Radumfanges. Dieser flache Teil entspricht in seiner Umfangslänge der Länge der Glieder. Die Zähne 71 stehen zwischen Flanschen 73 hervor, welche sich außen um den Grundkreis 72 in einer Entfernung erstrecken, die im wesentlichen der Höhe der Glieder entspricht. Das Rad 70 ist auf einer Welle 74 aufgebracht. Für die längeren Glieder A' (Abb. 12, Z3) kann die Rolle in gleichen Grenzlinien wie die Rolle 70 ausgeführt sein, aber die polygonalen Seiten 72, innerhalb deren die Zähne 71 emporragen, müssen länger sein, um den Gang der Kette zu folgen, die ja längere Glieder hat.
  • In Abb. 17 ist eine vollständige Förderanlage dargestellt, in der die Kette eine go'-Kurv e beschreibt. Bei diesem Beispiel ist die Förderkette 75, wie oben beschrieben, so angeordnet, daß sie in einem- Förderrahmen 76 von einer Ladeplattform 77 zu einer Entladeplattform 78 läuft. An diesem Ende läuft die Kette über ein Kettenrad 79, das dem oben beschriebenen Rad 70 (Abb. 16) entspricht. Am treibenden Ende läuft die Kette über ein gleichartiges Rad 8o, dessen Welle mittels eines Zahnrades 81 im Eingriff mit einem Zahnrad 82 steht, das auf der Welle eines Motors 83 sich befindet.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 läuft die Kette in der Richtung des dort angegebenen Pfeiles. Ebenso zeigen die Pfeile in Abb. 14 und z7 die Laufrichtung des oberen Kettenstranges. Die Einrichtung der Kette erlaubt es jedoch, daß sie in jeder Richtung gefahren werden kann.
  • Die Krümmung der Kurve, um die die Kette in horizontaler Richtung herumfahren kann, hängt von dem Spielzaum der Bewegung an den Zapfenlagerstellen ab, sonst gleiche Umstände vorausgesetzt. Je größer im Verhältnis zum Durchmesser des Zapfens die Löcher sind, durch welche der Zapfen hindurchgeht, um so mehr Spiel hat er und um so schärfere Kurven können durchfahren werden. Ferner wirken die Krümmungen an den Enden der Vorsprünge in diesem Sinne unterstützend. Durch gleichzeitiges Krümmen und lose Verbindung können sehr scharfe Kurven durchfahren werden. So können mit Gliedern nach Abb. 7 und 8 Kurven mit einem Radius von weniger als o,9 m durchfahren werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Förderkette, bei der die Oberfläche der einzelnen Glieder als Tragfläche für das Fördergut gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder am einen Ende gabelförmig ausgebildet sind und am anderen Ende einen in die Gabelöffnung des nächsten Gliedes mit allseitigem Spiel eingreifenden Vorsprung besitzen, der mit dem gabelförmigen Ende des Nachbargliedes durch einen von einem der Glieder fest, vom anderen dagegen mit Spiel umfaßten Querbolzen verbunden ist.
  2. 2. Förderkette nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Begrenzungsflächen (3.L, 35, 361 37) der ineinandergreifenden Kettengliederteile und die Wandungen (38) der die Bolzen mit Spiel aufnehmenden Bohrungen (33) konvex gekrümmt sind.
  3. 3. Förderkette nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder an der Oberfläche gewölbt sind und um die Höhe dieser Wölbung die die feste Bahn bildenden Teile (52, 66, 67) der Förderstraße überragen.
DEM110269D 1929-04-01 1929-05-25 Foerderkette, bei der die Oberflaeche der einzelnen Glieder als Tragflaeche fuer das Foerdergut gestaltet ist Expired DE559235C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414183A1 (de) * 1994-04-22 1995-10-26 Bayerische Motoren Werke Ag Förderketten-Kettenglied, insbesondere Steckketten-Innenglied
DE29705311U1 (de) * 1997-03-24 1998-07-23 Winklhofer & Soehne Gmbh Förderkette
DE19727166B4 (de) * 1996-07-02 2013-07-18 Alain Greff Kettenförderer

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