DE55860C - Vorrichtung an Fahrtmessern für Droschken zum Antrieb der Anzeigewerke - Google Patents

Vorrichtung an Fahrtmessern für Droschken zum Antrieb der Anzeigewerke

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DE55860C
DE55860C DENDAT55860D DE55860DC DE55860C DE 55860 C DE55860 C DE 55860C DE NDAT55860 D DENDAT55860 D DE NDAT55860D DE 55860D C DE55860D C DE 55860DC DE 55860 C DE55860 C DE 55860C
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Germany
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Application number
DENDAT55860D
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English (en)
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A. von MÜNCHHAUSEN in Hannover, Eichstrafse 50
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Bei den jetzigen Fahrtmessern für Droschken u. s. w. werden zum Anzeigen der Länge des durchlaufenen Weges nur die Umdrehungen eines Rades auf der Achse gezählt, wodurch beim Schleifen desselben erhebliche Fehler entstehen. Diese werden in der nachfolgend beschriebenen und auf der Zeichnung in Fig. 1 im Längen-, in Fig. 2 und 3 im Querschnitt, sowie in Fig. 4 und 5 in Einzelheiten dargestellten Einrichtung vermieden. Bei ihr wird die Anzeigebewegung für die jetzigen Fahrtmesser nicht durch das eine Wagenrad, sondern durch eine Scheibe S eingeleitet, deren Umdrehung proportional ist dem arithmetischen Mittel der Umdrehungen beider Räder einer Achse.
Hierbei ist vorausgesetzt, dafs beide Räder gleiche Umfange haben. Sollten aber in den- , selben erhebliche Unterschiede vorkommen, so werden diese, wie später angegeben, ausgeglichen.
Es ist A die Achse, und sind B und B0 die Räder auf derselben, welche an den Naben B1 Stifte oder Vorsprünge b haben, die bei jeder Umdrehung durch einen Hebel C auf der an A passend gelagerten Welle D diese so viel drehen, dafs ein auf D befindlicher Hebel E mit Sperrklinke E1 , Fig. 1 und 3, das Sperrrad G um einen Zahn weiter schiebt. Die Gegensperrfeder G1 sowie die Spirale E2 sichern den richtigen Gang und die am Gehäuse H befestigte Spiralfeder H1 den selbsttätigen Rückgang von D. Die beiderseitigen Sperrräder G und G0 sitzen auf einer Achse /, und zwar G0 fest und G lose. Mit letzteren ist das Rad K verbunden, welches in die Planetenräder L L, die mit ihren Achsen L1 in der auf J festen Scheibe M gelagert sind, eingreift. Die ebenfalls auf L1 befindlichen Planetenräder L2 greifen in das ebenfalls auf J lose Rad N, das mit der Scheibe S verbunden ist.
Wie ersichtlich, dreht sich die Scheibe S bezw. das Rad N mit einer der ganzen oder halben Summe der Einzeldrehungen der Wagenräder B und B0 proportionalen Zahl um die Achse J, vorausgesetzt, dafs G0 bezüglich M und G bezüglich K Umdrehungen erhalten, die denen der Wagenräder B und B0 proportional sind, und dafs ferner G-G0 und K=N ist.
Von der Scheibe S werden nun in den Fahrtmessern die Anzeigevorrichtungen genau so bewegt, wie es bis dahin vom Wagenrad geschah, sei es durch mechanische Uebertragung oder durch Prefsluft, oder Elektricität u. s. w.
Auch kann das Zähl- bezw. Anzeigewerk am oder im Gehäuse H unmittelbar angebracht und so die Unbequemlichkeit der Uebertragung nach dem Innern des Wagenkastens vermieden werden.
Sind die Radumfänge von B und B0 ungleich, so lassen sich die Sperrräder mit verschiedenen Zähnezahlen derart versehen, dafs die während einer Umdrehung (bezw. gleichen Theilen) derselben von den Wagenrädern durchlaufenen Wege gleich sind. Verhielten sich die Umfange von B0 : B = M0 : n, so würden sich die Zähnezahlen von
verhalten müssen.
G0: G= η : n0
Dafs die eine Achse L1 mit ihren Rädern L und L2 fortfallen könnte, ist ersichtlich, doch geht das Getriebe so ruhiger.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Fahrtmesser für Droschken und andere Fuhrwerke, in denen die durchlaufenen Weglängen durch Zählung der Radumdrehungen gemessen werden, eine Vorrichtung zum Antriebe der Zähl- bezw. Anzeigewerke, bei welcher eine Scheibe S gedreht wird durch die Planetenräder L und L2, deren Achsen L1 sich durch das Sperrrad G0 mit ihrer Tragscheibe M um das vom Sperrrad G bewegte Rad K und das mit S verbundene Rad N drehen und wobei die Sperrräder G und G0, deren Zähnezahlen zu den Umfangen der Wagenräder in umgekehrtem Verhältnifs stehen, sich durch Stifte b in den Radnaben B1 dadurch drehen, dafs die Stifte gegen die auf den Wellen D befindlichen Hebel C drücken und die Sperrhebel E mit den Klinken E1 vorschieben.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55860D Vorrichtung an Fahrtmessern für Droschken zum Antrieb der Anzeigewerke Expired - Lifetime DE55860C (de)

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