DE235539C - - Google Patents

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DE235539C
DE235539C DENDAT235539D DE235539DA DE235539C DE 235539 C DE235539 C DE 235539C DE NDAT235539 D DENDAT235539 D DE NDAT235539D DE 235539D A DE235539D A DE 235539DA DE 235539 C DE235539 C DE 235539C
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ratchet wheels
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/045Design features of general application for driving the stage of lowest order for dial, pointer, or similar type indicating means

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-' M 235539 ~ KLASSE 42p. GRUPPE
ADOLF FRIEDRICH GERDES in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zählwerk mit gleichzeitigem, aber verschieden weitem Vorschub zweier oder mehrerer Zählräder, bei welchem die Zählräder als Sperräder ausgebildet oder mit solchen verbunden sind, die, wie bei Differentialgetrieben bekannt, gleichen Umfang, aber verschiedene Teilung haben und durch einen auf Exzenterwelle gelagerten Schalthebel geschaltet werden, indem
ίο bei Umdrehung der Exzenterwelle der Schalthebel sich annähernd radial zu den Schalträdern in seiner Führung bewegt und vermöge der Schaltklinke die Sperräder schaltet. Der Schalthebel, wird bei der Umdrehung seines exzentrischen Lagers zwischen zwei Führungspunkten geführt, wenn die zu zählende Umdrehung direkt auf die Exzenterachse übertragen wird, also rotierende Bewegungen gezählt werden sollen; handelt es sich jedoch darum, Hubbewegungen zu zählen, so wird die Exzenterwelle festgestellt, und die Führungspunkte des Schalthebels werden voneinander entfernt, so daß die Hubbewegungen vermöge des Schalthebels auf die Sperräder übertragen werden können.
Der Gegenstand der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt und zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht, teils im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt der Fig., 1.
In dem Gehäuse 1 ist der Führungsschlitz 2 durch das Schieberstück 3 vermöge der Klemmmutter 4 zu verengen oder zu erweitern. Die Achse 5 trägt auf ihrem Exzenter 6 den Schaltklinkenhebel 7 mit seiner Schaltklinke 8 und ferner friktionsmäßig drehbar die Sperrräder 9 und 10. Durch die Schraube 11 werden vermöge der federnden Scheibe 12, welche mit der Nabe des Sperrades 9 verbunden ist, die Sperräder 9 und 10 federnd gegeneinander gedrückt, wodurch eine willkürliche Verdrehung derselben verhindert ist. Die Planfläche des Sperrades 10 ist mit Teilung entsprechend der Zähnezahl versehen, ebenso die mit dem Sperrrad 9 verbundene federnde Scheibe 12. Die beiden Flanken der Sperrklinke 13 sind um die Differenz der Zähne zwischen Schaltklinke 8 und Sperrklinke 13 zueinander verstellt. Wird der Schlitz 2 in dem Geriäuse 1 durch Verstellen des Schieberstückes 3 erweitert, so kann der Schaltklinkenhebel 7 durch die mit Hubnase 14 versehene Welle 15 bei Verdrehung derselben ausgeschwungen werden, zweckmäßig wird hierbei die Achse 5 in beliebiger Weise am Gehäuse 1 festgestellt. Das Ausschwingen des Schaltklinkenhebels 7 kann natürlich auch durch irgendwelche andere Hubbewegungen erfolgen. Bei der Schaltung der beiden Sperräder wird sich die Skala auf dem Sperrad 10 zur Skala auf der federnden Scheibe 12, welche mit dem Sperrad 9 verbunden ist, bei einmaliger Umdrehung um die Differenz der Zähnezahl verstellen und so die Rotations- bzw. Hubbewegungen anzeigen.
Bei der Umdrehung der Achse 5 bewegt sich der Schaltklinkenhebel 7 pleuelstangenartig, und die Schaltklinke 8 greift um einen Zahn der Teilung der beiden Sperräder 9 und 10 zurück, um beim weiteren Drehen beide Räder um einen Zahn weiterzuschalten. Da nun das eine Sperrad weniger Zähne hat wie das andere,
so wird ersteres bei einer Umdrehung des letzteren um die Differenz der Zähnezahl vorauseilen, beispielsweise um einen Zahn. Wird jede einzelne Schaltung durch einen am Gehäuse feststehenden Zeiger angezeigt, so hat sich bei voller Umdrehung des einen Rades die Teilung zu der des anderen um einen Teilstrich der Skala verschoben, so daß das Zählbereich bis zum Produkt der beiden Skalenteilungen reicht.
Wird der Schlitz 2 in dem Gehäuse 1 so erweitert, daß der Schaltklinkenhebel 7 und somit die Schaltklinke 8 um eine Teilung ausschwingen kann, so kann die Schaltung auch durch Hubbewegungen in gleicherweise erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Zählwerk mit gleichzeitiger, aber verschieden weiter Schaltung mehrerer, lose auf der Zählwerkswelle sitzender Zifferräder, welche selbst als Schalträder von gleichem Durchmesser, aber verschiedener Teilung ausgebildet oder mit solchen Schalträdern verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die gemeinsame Schaltklinke (8) tragende Hebel (7) sowohl an seinem aus dem Gehäuse herausragenden Ende als auch durch eine auf der Zählwerkswelle (5) befestigte Exzenterscheibe (6) zwecks Weiterschaltung der Zifferräder betätigt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT235539D Active DE235539C (de)

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DE (1) DE235539C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134540B (de) * 1960-07-29 1962-08-09 Balda Kamerawerk Rudolf Gruete Zaehlwerk, insbesondere fuer fotografische Kameras
DE2660742C2 (de) * 1976-06-29 1988-05-26 Peroxid-Chemie Gmbh, 8023 Hoellriegelskreuth, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134540B (de) * 1960-07-29 1962-08-09 Balda Kamerawerk Rudolf Gruete Zaehlwerk, insbesondere fuer fotografische Kameras
DE2660742C2 (de) * 1976-06-29 1988-05-26 Peroxid-Chemie Gmbh, 8023 Hoellriegelskreuth, De

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