DE557855C - Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE557855C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N1/00Starting apparatus having hand cranks
    • F02N1/005Safety means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

  • Handandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen Bei den bekannten Handandrehvorrichtungen für Brennkraftmaschinen, bei denen die Kraftübertragung durch ein Kegelräderpaar erfolgt und, das getriebene Rad senkrecht zur Motorwelle liegt, war zur, Lastbegrenzung eine Reibungskupplung und zur Sicherung der Bedienungsperson gegen Rückschläge eine Rückschlagsicherung vorgesehen. Diese Rückschlagsicherung war zwischen der Anwurfwelle und dem treibenden Kegelrad eingefügt, während die Reibungskupplung zwischen dem Kegelrad und der Kupplung für die Kraftmaschine angeordnet war. Daraus ergab sich der Nachteil, daß die Baulänge und das Gewicht des Anlassers verhältnismäßig groß waren.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Handandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher sowohl die Reibungskupplung als auch die Rückschlagsicherung zwischen der mit dem Universalgelenk verbundenen Anwurfwelle und dem treibenden Kegelrad angeordnet ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Reibungskupplung und die Rückschlagsicherung sehr wenig Raum einnehmen. Infolgedessen läßt sich der Anlasser sehr gedrängt ausführen. Dies ist besonders in den Fällen von großer Wichtigkeit, wo in axialer Richtung nur wenig Raum zur Verfügung steht. Außerdem kann das Gewicht des Anlassers in geringen Grenzen gehalten werden, was besonders bei Flugzeugen von ausschlaggebender Bedeutung ist, da bei diesen auf Gewichtsersparnis besonders großer Wert zu legen ist. Ferner entlastet die Reibungskupplung die Rückschlagsicherung dadurch, daß sie unmittelbar in ihrer Nähe angeordnet ist, von allzu groben Stößen und erhöht gleichzeitig die Sicherheit der Bedienungsperson gegen unerwünschte Rückschläge.
  • Um ferner das von dem Ritzel getriebene Kegelrad und das Lager von der durch die Reaktionskräfte der Zähne verursachten Torsionsbeanspruchung zu entlasten und gleichzeitig das regelrechte Eingreifen dieser Zähne zu sichern, ist gemäß weiterer Erfindung in dem Gehäuse eine nachstellbare Anlegerolle angeordnet, die dieses Kegelrad fest an das Kegelrad des Antriebsvorgeleges preßt.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. r ist ein Mittellängsschnitt durch einen Handanlasser nach der Erfindung. Fig. 2 ist eine schaubildliche Einzelansicht der Kupplungsmuffe.
  • Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Sperradhülse und ihrer Belastungsfeder. Das Anlassergehäuse so ist mit einem radialen Flansch zz ausgestattet, der einen Kranz von gleich weit voneinander entfernten öffnungen 12 zum Durchführen von Bolzen 13 aufweist. Mit diesen Bolzen ist das Gehäuse io am Gehäuse 14 der anzulassenden Maschine festgespannt. Das Gehäuse io ist an der einen Seite offen und dort mit einem Deckel 15 versehen, der diese Öffnung dicht abschließt und am Gehäuse durch Kopfschrauben 16 festgemacht ist. Das Gehäuse io ist ferner noch mit einem abgesetzten Teil 17 ausgestattet, der in eine mit einem Flansch 18 versehene Öffnung ausläuft und eine Lagerfläche ig enthält. In diesem Teil 17 ist eine treibende Trommel 2o drehbar gelagert, die aus der Öffnung des Teiles 17 herausragt und dort allseitig drehbar mit einer Anwurfwelle 21 verbunden ist; im Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck die Welle 21 mit einem geschlitzten, kugeligen Kopf 22 versehen und ein Stift 23 quer durch diesen Kopf und die Trommelwandungen durchgeführt.
  • Die Trommel 2o ist an ihrem äußeren Umfang bei 24 mit Mitnahmeflächen für eine Hülse 25 versehen (Fig.3), die längsverschieblich auf die Trommel aufgesetzt ist. Die Hülse 25 ist an ihrem Rande mit einem Kranz von Sperrzähnen 26 versehen, die mit auf einem Ring 27 angeordneten Gegenzähnen 28 zusammenwirken können. Der Ring 27 sitzt auf dem Flansch i8 und ist an diesem durch Kopfschrauben 29 befestigt. Eine Haube 3o kann sich gegen den Ring 27 legen und umhüllt dabei die Sperrzähne 28 und die Hülse 25. Die Haube ist nach. innen abgesetzt und stellt dort das äußere Lager für die Trommel 2o dar. Eine Schraubenfeder 3i stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den einwärts gerichteten Teil der Haube 30 und mit ihrem anderen Ende gegen eine Schulter der Sperradhülse 25, die dergestalt in Eingriff mit den Gegenzähnen 28 gehalten wird. In Fig. i sind die beiden Zahnkränze lediglich der Deutlichkeit halber getrennt gezeichnet.
  • Eine Ritzelwelle 32 ist drehbar im Ansatz 15 mittels einer Hülse 33 gelagert, die in dem einen Ende der Trommel 20 sitzt; das andere Ende der Ritzelwelle 32 wird durch ein in der Lagerfläche ig befindliches Kugellager 34 gehalten. An den zueinander konzentrisch liegenden Teilen der Ritzelwelle 32 und der Trommel 2o sind Reibungslamellen 35 bzw. 36 in abwechselnder Folge befestigt und werden gegeneinander unter einem einstellbaren Druck angepreßt. Hierzu dienen die Tellerfedern 37, welche sich gegen einen eingezogenen Teil 38 der Trommel 2o stützen. Die Regelung des Anp.reßdruckes erfolgt durch einen in das Ende der Trommel eingeschraubten Stellring 39.
  • Eine Distanzbuchse 4o ist zweckmäßigerweise in dem Ansatz 17 untergebracht, uni das Lager 24 auf seiner Sitzfläche ig festzuhalten. In der Buchse und in dem Ansatz können miteinander korrespondierende öffnungen 41 und 42 ausgespart sein, um den Gewindering 39 zu Einstellzwecken zugänglich zu machen. Die Abdeckung dieser Öffnungen, die das Eintreten von Schmutz und Fremdteilen verhindern soll, geschieht zweckmäßigerweise durch einen Deckel 43.
  • Das Gehäuse io ist in seiner Mitte mit einem Lager 44 versehen, das im wesentlichen rechtwinklig zum Ansatz 17 verläuft; in diesem Lager ist eine mit einem radialen Flansch 46 versehene Hülse 45 frei drehbar gelagert. Der Rand des Flansches 46 trägt ein Kegelrad 47, das einteilig mit dem Flansch hergestellt oder mit ihm wie im Ausführungsbeispiel durch Nieten 48 verbunden sein kann. Die Zähne 49 dieses Kegelrades 47 kämmen mit den Zähnen 5o der Ritzelwelle 32, so daß eine Drehung der Ritzelwelle auf die Hülse 45 übertragen wird. in das Innere der Hülse 45 ist bei,52 eine Kupplungshälfte 51 durch Keile befestigt. Diese Kupplungshälfte ragt aus dem Gehäuse io heraus und ist dort mit Klauen 53 versehen, die mit der Kurbelwelle oder mit einem sonstigen Organ der anzulassenden Maschine nur bei Drehung in einer bestimmten Richtung eingerückt werden kann.
  • Eine geschlitzte federnde Muffe 54 (Fig. 2) ist auf einen glatten Teil der Kupplungshälfte 51 unter Reibung aufgesetzt und an ihrem Umfang mit einem schrägen Schlitz 55 versehen. An dem äußeren Teil des Lagers 44 ist ein zylindrischer Zapfen 56 mittels eines Ouerstifts 57 befestigt und besitzt einen nach innen ragenden abgeflachten Teil 58, der sich in den Schlitz 55 der Muffe 54 führt. Die Steigung dieses Schlitzes wird derart bemessen, daß bei einer gemeinsamen Drehung von Muffe 54 und Kupplungshälfte 51, die bei ihrer Betrachtung in Fig. i von rechts im Gegensinne des Uhrzeigers erfolgen würde, die Muffe 54 nach links außen verschoben und damit die Kupplungshälfte 51 eingerückt würde. In eine Mittelbohrung 59 der Kupplungshälfte 51 ist ein Stift 6o durch einen Bund 61 gehalten; dieser Stift 6o erstreckt sich durch eine in der Mitte des Deckels 15 vorgesehene Lagerung 62 und steht unter Belastung einer sich gegen den Deckel und einen vorspringenden Teil des Stiftes 6o stützenden Schraubenfeder 63. Die Einstellung der Schraubenfeder erfolgt durch die auf dem Stift 6o aufgeschraubte Stellmutter 64 derart, daß die Kupplungshälfte 51 normalerweise außer Eingriff mit der Maschinenwelle ist.
  • Um den Flansch 46 und das Lager 44 von den durch die Reaktionskräfte der Zähne 49 und 5o verursachten Torsionsbeanspruchungen zu entlasten und um gleichzeitig das regelrechte Eingreifen dieser Zähne unter allen Umständen zu sichern, ist ein Kugellager 65 vorgesehen, das sich auf der der Ritzelwelle 32 abgekehrten Seite gegen das Kegelrad 47 stützt. Das Kugellager 65 ist nachstellbar z. B. auf einem Gewindezapfen 66 aufgesetzt, der schräg in das Gehäuse io eingeführt ist und durch eine Gegenmutter 67 gesichert wird.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Wird die Ritzelwelle 32, in Fig. i von unten gesehen, im Gegensinne des Uhrzeigers in Drehung versetzt, so dreht sich das Kegelrad 47 und die Kupplungshälfte 51 ebenfalls in diesem Sinne. Die ersten Drehungen der Kupplungshälfte 51 bewirken, daß die Muffe 54 auf dem Zapfen 56 auswärts gleitet und dergestalt die Kupplungshälfte 51 einrückt; die weiteren Drehungen der Kupplungshälfte übertragen sich nunmehr auf die Maschinenwelle. Sobald die Maschine zu laufen beginnt und dabei die Kupplungsklauen 53 überholt, wird die Kupplungshälfte infolge der Abschrägung ihrer Klauen und unter gleichzeitiger Unterstützung durch die Rückholfeder 63 wieder ausgerückt.
  • Wenn die Maschine während des Eingriffs der Kupplungsklauen 53 aus irgendeinem Grunde rückschlagen sollte, so wird die Kupplungshälfte 51 zurückgedreht und ist bestrebt, auch das Zahnrad 47 und das Ritzel 5o mitzunehmen. Die Trommel 2o ist jedoch durch den Eingriff der Sperradhülse 25 mit deren Gegenzähnen 28 an einer Rückdrehung verhindert, so daß die Reibungslamellen 35 und 36 aufeinandergleiten und dergestalt rasch die Rückdrehung der Maschine abbremsen, während sie gleichzeitig die Anwurfvorrichtung und die Bedienungsperson vor Schaden schützen.
  • Es ist hervorzuheben, daß infolge der radialen Anordnung der Ritzelwelle 32 von dem Anlasser insbesondere in der Längsrichtung sehr wenig Platz beansprucht wird. Da das Gehäuse io infolge seiner konzentrischen Anbringung auf dem Maschinengehäuse drehbar ist, so kann die von der Anwurfwelle 21 angenommene Winkellage innerhalb weiter Grenzen geändert werden, so daß der Anlasser den verschiedenen Anordnungen und Ausbildungen der Tragflächen und Maschinen angepaßt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handandrehvorrichtung für Brennkraftmaschinen, bei welcher die Kraftübertragung durch ein Kegelräderpaar erfolgt und das getriebene Rad senkrecht zur Motorwelle liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an sich bekannte Reibungskupplung (35) zur Lastbegrenzung als auch die an sich bekannte Rückschlagsicherung (26, 28, 31) zwischen der mit dem Universalgelenk (22, 23) verbundenen Anwurfwelle (21) und dem treibenden Kegelrad (32) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem getriebenen Rad (47) an der Stelle, an der die Kraftübertragung durch das Treibrad (32) erfolgt, eine nachstellbare Anlegerolle (65) angeordnet ist.
DE1930557855D 1929-01-30 1930-01-29 Handandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE557855C (de)

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