DE3637605A1 - Einrichtung zum anziehen eines bolzens oder einer mutter - Google Patents
Einrichtung zum anziehen eines bolzens oder einer mutterInfo
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Description
Die Einrichtung bezieht sich allgemein auf eine Einrichtung
zum Anziehen eines Bolzens oder einer Mutter und betrifft
insbesondere eine Einrichtung mit einer Klinken-Rasteinrichtung,
welche die Hin- und Herbewegung eines Fluiddruckzylinders
in eine Drehrichtung zum Anziehen eines
Bolzens oder einer Mutter umwandelt.
Es sind verschiedene Arten von Werkzeugen zum Anziehen
eines Bolzens oder einer Mutter bekannt. Sie umfassen
große Einrichtungen für spezielle Zwecke und Schlüssel
mit kleinem Drehmoment.
Unter anderem ist eine Einrichtung mit einer Klinken-
Rastmechanik bekannt. Sie kann mit der Hand in jeder
Richtung hin- und herbewegt werden zum Anziehen oder
Lösen eines Bolzens oder einer Mutter. Sie umfaßt einen
Handgriff und ist sehr einfach in ihrer Konstruktion.
Da sie jedoch mit der Hand betätigt wird, ist sie
üblicherweise nur brauchbar, wenn ein kleines Drehmoment
zum Anziehen eines Bolzens oder einer Mutter erforderlich
ist. Sie ist nicht zu gebrauchen, wenn ein großes Drehmoment
erforderlich ist. Sie ist ebenfalls nicht in der
Lage, eine gleichförmige Anziehkraft an eine Vielzahl
von Bolzen oder Muttern anzulegen. Infolgedessen ist
ein komplizierteres Werkzeug zum Anziehen von Bolzen und
Muttern erforderlich, wenn beispielsweise ein Druckkessel
oder ein Wärmeaustauscher hergestellt wird. So ist beispielsweise
eine Einrichtung bekannt mit einer Klinken-
Rastmechanik, welche die Hin- und Herbewegung eines
Fluiddruckzylinders in eine Drehbewegung zum Drehen
eines Bolzens oder einer Mutter umwandelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Einrichtung
mit einer Klinken-Rastmechanik vorzusehen, die einen
Bolzen oder eine Mutter durch Anlegen eines optimalen
Betrags an Drehmoment, der leicht gesteuert werden kann,
wirksam anziehen kann.
Erfindungsgemäß ist hierzu eine Einrichtung vorgesehen
mit einem Rahmen, einem drehbaren Greifglied, welches in
dem Rahmen gelagert ist und eine Ausnehmung bzw. einen
Durchgang aufweist, in welchem der Kopf eines Bolzens oder
eine Mutter gehalten werden kann, einem Fluiddruckzylinder,
der im Rahmen vorgesehen ist und eine Kolbenstange aufweist,
einem Glied, welches zwischen den Zylinder und das Greifglied
geschaltet ist und mit einem Ende mit der Kolbenstange
verbunden ist und mit dem anderen Ende mit dem
Greifglied zu dessen Drehung in Eingriff tritt, und einer
Klinken-Rastmechanik, die das Greifglied mit dem Drehglied
drehbar verbindet, welches um die Drehachse des Greifgliedes
hin- und herbeweglich ist.
Die Einrichtung arbeitet effektiv, da die Hin- und Herbewegung
der Kolbenstange direkt in die Bewegung der
Klinken-Rastmechanik in jede Richtung umgesetzt wird,
ohne einen merklichen Verlust an Fluiddruckenergie zu
verursachen. Der Betrag an Drehmoment zum Anziehen eines
Bolzens oder einer Mutter kann durch den Fluiddruck genau
eingestellt werden. Der Betrag an Drehmoment ist durch
einen Fluiddruckkreis für den Zylinder und dessen Steuersystem
leicht zu steuern. Infolgedessen ist die erfindungsgemäße
Einrichtung zum Anziehen von Bolzen und Muttern
nützlich bei der Herstellung eines großen Bereiches an
Strukturen, bei welchen unterschiedlichste Drehmomentbeträge
erforderlich sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise
beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einem schematisch dargestellten
Fluiddruckkreis;
Fig. 2 eine Seitenansicht entlang Linie I-I in Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Einrichtung; und
Fig. 5 eine Seitenansicht der Einrichtung, in welcher sie
beispielsweise zum Anziehen von Bolzen für einen
Flansch an einem Druckkessel benutzt dargestellt ist.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine die Erfindung enthaltende
Bolzen- oder Muttern-Befestigungseinrichtung bzw. -Anzieheinrichtung
bei A gezeigt und umfaßt einen Rahmen, der von
einem Paar von parallel mit Abstand voneinander angeordneten
L-förmigen Wänden 1 und 2 gebildet wird, die miteinander
durch Verbindungsbolzen 3 verbunden sind. Insofern
seine Wände 1 und 2 L-förmig sind, umfaßt der Rahmen einen
langen Schenkel und einen kurzen Schenkel. Ein Greifglied 4
ist in dem Rahmen an dem Ende von dessen kurzen Schenkel
drehbar gelagert. Ein Fluiddruckzylinder 5 ist im langen
Schenkel des Rahmens vorgesehen. Es kann beispielsweise
ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder sein. Der
Zylinder 5 ist mit seinem Basisende mit dem Ende des langen
Schenkels des Rahmens drehbar parallel zu den Wänden 1 und
2 verbunden. Der Zylinder 5 weist eine Kolbenstange auf,
die an einem Ende mit einem Kolben verbunden ist und aus
dem Zylinder 5 durch dessen gegenüberliegendes Ende nach
außen vorsteht. Ein Glied 7 zum Drehen des Greifgliedes 4
ist durch die Kolbenstange 6 hin- und herbeweglich drehbar
und diese Hin- und Herbewegung des Gliedes 7 wird durch
eine Klinken-Rastmechanik in die Drehbewegung des Kreisgliedes
4 umgewandelt, wie nachfolgend mehr im einzelnen
beschrieben wird.
Die Wand 1 des Rahmens weist eine kreisförmige Öffnung 10
an dem Ende ihres kurzen Schenkels auf und die Wand 2 weist
eine kreisförmige Öffnung 11 auf, die im Durchmesser gleich
dem der Öffnung 10 ist und zu dieser koaxial liegt. Das
Greifglied 4 ist in den Öffnungen 10 und 11 drehbar getragen
und erstreckt sich zwischen diesen. Die Wand 1 ist
an ihrer inneren Oberfläche mit einem gebogenen Vorsprung
12 angrenzend an die Verbindungsstelle zwischen dem kurzen
und dem langen Schenkel des Rahmens vorgesehen. Die Wand 2
weist auf ihrer inneren Oberfläche einen gebogenen Vorsprung
13 auf, der dem gebogenen Vorsprung 12 gegenüberliegt.
Die gebogenen Vorsprünge 12 und 13 weisen einen gleichen
Radius auf. Jeder von diesen liegt auf einem Kreis, der
seinen Mittelpunkt auf der Drehachse des Kreisgliedes 4
hat.
Das Kreisglied 4 ist im allgemeinen ringförmig und weist
ein axiales Loch bzw. einen axialen Durchgang 14 auf, der in
seinem Querschnitt hexagonal ausgebildet ist und in welchem
der Kopf eines Bolzens B gehalten werden kann. Das Greifglied
4 weist eine äußere Umfangsfläche auf, die mit einer
Vielzahl von Klinkenzähnen 15 vorgesehen ist, welche alle
in dieselbe Umfangsrichtung geneigt sind. Die äußere Fläche
des Kreisgliedes 4 umfaßt ebenfalls ein Paar von Ringgleitflächen
16 an seinen gegenüberliegenden Enden. Die Zähne 15
erstrecken sich zwischen den Gleitflächen 16. Die Gleitflächen
16 sind in die Wandöffnungen 10 bzw. 11 des
Rahmens im Gleitpaßsitz eingesetzt.
Das Drehglied 7 umfaßt einen Armteil 21, der durch einen
Stift 20 mit der Kolbenstange 6 drehbar verbunden ist, und
einen sektorförmigen Basisteil 22, der sich von dem Armteil
21 aus erstreckt und auf den konkaven Flächen der
gebogenen Vorsprünge 12 und 13 gleitend getragen wird. Der
Basisteil 22 umfaßt eine Vielzahl von Aussparungen 23,
die sich in einer Richtung erstrecken, die radial zum
Greifglied 4 verläuft. Das Drehglied 7 umfaßt ebenfalls
eine Vielzahl von Rastklinken 24, von denen jede in einer
der Aussparungen 23 angeordnet ist und aus dieser vorsteht.
Jede Klinke 24 tritt in Eingriff mit einem der Zähne 15
auf dem Greifglied 4. Eine Schraubenfeder 25 ist in dem
Boden jeder Aussparung 23 angeordnet, um die Klinke 24 in
derselben Aussparung 23 nach außen zu drücken und dadurch
in Eingriff mit dem zugeordneten Zahn 15 zu halten. Die
Zähne 15 und die Klinken 24 bilden die Klinken-Rasteinrichtung
bzw. das Klinkengesperre, welches aus Greifglied
4, in Fig. 1 gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht,
während es dessen Drehung in entgegengesetzter Richtung
verhindert.
Der Fluiddruckzylinder 5 ist mit seinem Basisende durch
einen Stift 30 drehbar mit den Rahmenwänden 1 und 2 verbunden.
Der Zylinder 5 weist ein Paar von Öffnungen 31
und 32 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten des Kolbens
mit Abstand voneinander angeordnet und mit einer Fluiddruckquelle
50 strömungsmäßig verbunden sind. Der von der
Quelle 50 dem Zylinder 5 alternativ durch die Öffnungen 31
und 32 zugeführte Fluiddruck bewirkt die Hin- und Herbewegung
der Kolbenstange 6 und dadurch die drehende Hin-
und Herbewegung des Drehgliedes 7.
Jeder Zahn 15 weist eine Flanke auf, die mit dem Umfang
des Greifgliedes 4 einen kleineren Winkel einschließt als
dessen andere Flanke und mit der eine der Klinken 24 in
Eingriff tritt, um das Greifglied 4 zu drehen, wenn die
Kolbenstange 6 durch das Fluid vorgeschoben wird, welches
durch die Öffnung 31 in den Zylinder 5 zugeführt wird.
Der Fluiddruckkreis 51 ist so vorgesehen, daß er Fluiddruck
in den Zylinder 5 alternativ durch die Öffnungen 31
und 32 liefert. Eine Steuereinheit 52 ist zur Steuerung
des Kreises 51 vorgesehen. Der Kreis 51 umfaßt alle erforderlichen
Steuerventile und Steuergeräte, die üblicherweise
in einem gleichartigen Kreis verwendet werden, einschließlich
einem Solenoidventil, einem Wechselventil,
einem Rückschlagventil und einem Strömungssteuerungsventil.
Der Kreis 51 steuert die Intervalle der Fluidzuführung zu
den Öffnungen 31 und 32 und den Hub und die Belastung der
Kolbenstange 6, die durch die Steuereinheit 52 gesetzt
sind. Die Steuereinheit 52 sieht eine optimale Steuerung
für die Kolbenstange 6 vor, so daß sie einen optimalen
Betrag an Drehmoment zum Anziehen des Bolzens B anlegen
kann.
In Betrieb wird die Kolbenstange 6 vorgeschoben, wenn Fluid
durch die Öffnung 31 in den Zylinder 5 eingeführt wird.
Als Folge dessen wird das Drehglied 7, in Fig. 1 gesehen,
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und die mit den Zähnen
15 in Eingriff stehenden Klinken 24 erteilen dem Greifglied
4 eine Drehbewegung. Mit anderen Worten wird die Linearbewegung
der Kolbenstange 6 in die Drehbewegung des Greifgliedes
4 umgesetzt und die Energie des Fluids durch das
Drehglied 7 und das Greifglied 4 in ein Drehmoment zum
Drehen des Bolzens B umgewandelt.
Dann wird die Kolbenstange 6 in den Zylinder 5 zurückgezogen,
wenn das Fluid durch die andere Öffnung 32 in diesen
eingeführt wird. Als Folge dessen wird das Drehglied 7 in
Fig. 1 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Klinken 24 gleiten
auf einen nach dem anderen Zähnen 15, während die Schraubenfedern
25 die Klinken 24 mit den Zähnen 15 in Eingriff
halten, bis das Drehglied 7 im Uhrzeigersinn seinen
maximalen Drehweg gedreht worden ist. Während dieser Bewegung
des Gliedes 7 in seine Ausgangsposition erteilen
die Klinken 24 dem Greifglied 4 keine Drehbewegung.
Infolgedessen dreht das Drehglied 7 das Greifglied 4 nur
in der Richtung zum Anziehen des Bolzens B unbeachtlich
der Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 6. Infolgedessen
ist es nicht erforderlich, die Position der Einrichtung A
relativ zum Bolzen B vom Beginn bis zum Ende der Anzieharbeit
zu ändern.
Der Betrag des Drehmoments, welcher zum Drehen des
Bolzens B erforderlich ist, hängt von der Drehkraft des
Greifgliedes 4 ab. Diese Drehkraft wird durch die Fluidenergie
hervorgerufen, die durch die Kolbenstange 6 übertragen
wird. Infolgedessen kann, wenn der Kreis 51 und die
Steuereinheit 52 beispielsweise eingestellt sind, einen
maximalen Fluiddruck zu liefern, ein maximales Drehmoment
aufrechterhalten werden, bis der Bolzen B mit einer Mutter
oder einem Teil einer Maschine oder einer Vorrichtung,
die miteinander verbunden werden müssen, fest verbunden
ist. Infolgedessen kann die erfindungsgemäße Einrichtung
alle von einer Vielzahl von Bolzen mit einem gleichen
Drehmoment gleichförmig anziehen, welches erforderlich
ist zur Herstellung verschiedener Arten von Maschinen
oder Vorrichtungen, beispielsweise zum Verbinden einer
Stirnplatte mit einem Druckkessel oder einem Wärmeaustauscher.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist insbesondere
zum Anziehen von Bolzen an jeglicher Vorrichtung
mit vollständig fluiddichter Konstruktion geeignet.
Die intermittierende Bewegung der Klinken-Rast-Einrichtung
in jeder Richtung ist die einzige Bewegung, die erforderlich
ist, um die Hin- und Herbewegung der Kolbenstange 6
in die Drehbewegung des Kreisgliedes 4 umzusetzen. Infolgedessen
ist es möglich, die Energie des Fluids im Zylinder 5
direkt in die Drehbewegung des Greifgliedes 4 umzuwandeln,
ohne irgendeinen mechanischen Energieverlust von dieser
einzuschließen. Infolgedessen kann mit der Einrichtung ein
Bolzen oder dgl. angezogen werden, ohne daß ein bemerkenswerter
Energieverlust auftritt.
Nach Fig. 5 wird die erfindungsgemäße Einrichtung A beispielsweise
zum Verbinden eines Flansches an einem Druckkessel
benutzt. Die Einrichtung A wird dazu benutzt, eine
Vielzahl von Bolzen B, die entlang dem Umfang des Flansches
F mit gleichem Abstand voneinander angeordnet sind, mit
einer gleichen Zahl von Muttern, die hinter dem Flansch F
positioniert und folglich nicht gezeigt sind, oder mit
Innengewinde versehenen Teilen des Flansches F, die ebenfalls
nicht gezeigt sind, fest verbunden bzw. gezogen.
Die Einrichtung A ist an der Kante des Flansches F so
positioniert, daß dessen Greifglied 4 im Paßsitz über
den Kopf eines Bolzens B gesetzt ist, während das Ende
des langen Schenkels ihres Rahmens den Kopf eines benachbarten
Bolzens B berührt. Wenn der Zylinder 5 betätigt
wird, um eine Kraft zum Anziehen des Bolzens B zu erzeugen,
über welchen das Greifglied 4 im Paßsitz aufgesetzt
ist, erzeugt dieser eine Reaktionskraft, die dazu tendiert,
die Einrichtung A um den Bolzen B, in Fig. 5 gesehen, entgegen
dem Uhrzeigersinn zu drehen. Eine solche Drehung der
Einrichtung A wird jedoch durch den benachbarten Bolzen B
verhindert, an welchem das Ende des langen Schenkels von
deren Rahmen ruht. Infolgedessen ist es nicht erforderlich,
die Einrichtung A am Flansch F zu befestigen, wenn die
Bolzen B angezogen werden. Die Einrichtung A kann in einer
festen Position während der Arbeit des Anziehens irgendeines
Bolzens B gehalten werden und infolgedessen ein genügend
großes Drehmoment an diesen leicht anlegen.
Die Einrichtung A wird umgedreht, wenn der Bolzen B gelöst
werden soll. Dies ist der einzige Unterschied, der
den Arbeitsgang des Lösens von dem Arbeitsgang des Anziehens
unterscheidet, welcher vorstehend beschrieben
worden ist.
Obgleich die erfindungsgemäße Einrichtung in Verbindung
mit dem Anziehen eines Bolzens beschrieben worden ist,
kann diese in gleicher Weise zum Anziehen oder Lösen
einer Mutter benutzt werden.
Wenn das Drehglied 7 klein und fest bzw. stabil ist, kann
die Einrichtung als Ganzes in ihren Abmaßen und ihrem
Gewicht verringert werden, was die Handhabung ihres
Rahmens für ein Anziehen und Lösen erleichtert.
Claims (6)
1. Einrichtung zum Anziehen eines Bolzens oder einer
Mutter, gekennzeichnet durch einen
Rahmen, ein Greifglied, welches in dem Rahmen drehbar
getragen wird und ein Loch bzw. eine Ausnehmung bzw.
einen Durchgang aufweist, in welchem der Kopf eines
Bolzens oder eine Mutter gehalten werden kann, einen
Fluiddruckzylinder, welcher in dem Rahmen vorgesehen
ist und eine Kolbenstange aufweist, ein Glied, welches
zwischen den Zylinder und das Greifglied zum Drehen des
Greifgliedes geschaltet ist, wobei dieses Drehglied mit
einem Ende mit der Kolbenstange verbunden ist und mit
dem anderen Ende mit dem Greifglied in Eingriff tritt,
und eine Klinken-Rastmechanik, die das Greifglied mit
dem Drehglied drehbar verbindet, welches um die Drehachse
des Greifgliedes hin- und herdrehbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifglied einen ringförmigen
Körper umfaßt, der eine ringförmige äußere Umfangsfläche
aufweist, die mit einer Vielzahl von Zähnen ausgebildet
ist, die parallel zu der Drehachse liegen,
und daß der Drehkörper an seinem äußeren Ende mit einer
Vielzahl von Klinken vorgesehen ist, die mit einem der
Zähne in Eingriff treten, wobei die Zähne und die
Klinken die Klinken-Rastmechanik bilden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen ein Paar von parallel
mit Abstand angeordneten L-förmigen Wänden umfaßt,
zwischen denen das Greifglied, der Zylinder und das
Drehglied angeordnet sind, daß die Wände für diesen
Rahmen einen kurzen Schenkel, in welchem das Greifglied
angeordnet ist, und einen langen Schenkel bilden,
in welchem der Zylinder angeordnet ist, daß das Drehglied
zwischen den Schenkeln gelegen ist und daß der
lange Schenkel ein Endteil aufweist, an welchem der
Zylinder parallel zu den Wänden drehbar angebracht
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rahmen ein Paar von aufeinander
zugerichteten, gebogenen Vorsprüngen umfaßt, die
jeweils auf der Innenfläche der zugeordneten Wand ausgebildet
sind, und daß das Drehglied ein Paar von gebogenen
Oberflächen aufweist, von denen jeder den zugeordneten
der gebogenen Vorsprünge berührt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Federn in
dem Drehglied vorgesehen ist und daß jede eine der
Klinken gegen die äußere Oberfläche des Greifgliedes
drückt bzw. vorspannt.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähne so geformt
sind, daß einer der Klinken mit einem der Zähne zum
Drehen des Greifgliedes betriebsmäßig in Eingriff treten
kann, wenn die Kolbenstange aus dem Zylinder vorgeschoben
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4659786A JPS62203775A (ja) | 1986-03-03 | 1986-03-03 | ボルト・ナツト締結装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3637605A1 true DE3637605A1 (de) | 1987-09-10 |
Family
ID=12751708
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868629523 Expired DE8629523U1 (de) | 1986-03-03 | 1986-11-05 | Einrichtung zum Anziehen eines Bolzens oder einer Mutter |
DE19863637605 Ceased DE3637605A1 (de) | 1986-03-03 | 1986-11-05 | Einrichtung zum anziehen eines bolzens oder einer mutter |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19868629523 Expired DE8629523U1 (de) | 1986-03-03 | 1986-11-05 | Einrichtung zum Anziehen eines Bolzens oder einer Mutter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS62203775A (de) |
DE (2) | DE8629523U1 (de) |
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- 1986-03-03 JP JP4659786A patent/JPS62203775A/ja active Pending
- 1986-11-05 DE DE19868629523 patent/DE8629523U1/de not_active Expired
- 1986-11-05 DE DE19863637605 patent/DE3637605A1/de not_active Ceased
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS62203775A (ja) | 1987-09-08 |
DE8629523U1 (de) | 1990-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
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8131 | Rejection |