DE557746C - Vorrichtung zum Erwaermen der von dem Patienten waehrend der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadaempfe - Google Patents

Vorrichtung zum Erwaermen der von dem Patienten waehrend der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadaempfe

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DE557746C
DE557746C DEH125164D DEH0125164D DE557746C DE 557746 C DE557746 C DE 557746C DE H125164 D DEH125164 D DE H125164D DE H0125164 D DEH0125164 D DE H0125164D DE 557746 C DE557746 C DE 557746C
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heating
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DEH125164D
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Fritz Dr Hoelscher
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/10Preparation of respiratory gases or vapours
    • A61M16/104Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics

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Description

  • Vorrichtung zum Erwärmen der von dem Patienten während der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadämpfe Durch das Patent 489 313 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Erwärmen der von dem Patienten während der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadämpfe unter Schutz gestellt. Das Verfahren besteht darin, daß die von dem Patienten ausgeatmete, mit N arkotikadämpfen und Feuchtigkeit beladene warme Luft durch ein Filter mit aktiver Masse geleitet wird und daß die dabei in dem Filter entstehende Absorptionswärme zur Erwärmung der Einatmungsluft und -dämpfe benutzt wird. Die hierbei Verwendung findende Vorrichtung ist eine Narkosemaske üblicher Form, die ein mit aktiven Massen angefülltes Absorptionsfilter, «-elches eine Verdunstungskammer umgibt, aufweist. Die ausgeatmete Luft tritt ins Freie.
  • Gemäß der Erfindung wird die ausgeatmete Luft im Kreislauf durch einen Atmungsbeutel geführt und wieder eingeatmet.
  • Kreislaufatmungsgeräte für Narkosezwecke sind bereits bekannt; jedoch ist bei den bekannten Geräten eine Vorrichtung zur Erwärmung der Luft nicht vorgesehen.
  • Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung in der Form einer Maske ist auf der Zeichnung veranschaulicht. a ist eine übliche Narkosemaske aus Metall, b das mit aktiver Masse gefüllte Filter und c der untere und g der obere Teil der Verdunstungskammer. Außerdem stellen. d das Einatmungsventil, e die Ausatmungsventile, f den Trichter für die Einführung der Narkotika, lt den Atmungsbeutel und i ein Schraubenventil für Frischluftzuführung dar. o Die Kreislaufatmung erfolgt hierbei auf folgende Weise: Die erste Einatmung erfolgt als Frischluft, welche durch die Verdunstungskammer in erwärmtem Zustande direkt durch den Mund und die Nase in die Lungen des Patienten eintritt. Die ausgeatmete Luft geht sodann, durch die aktive Masse gereinigt, in den Atmungsbeutel und aus diesem wiederum in der Richtung der Pfeile in die Verdunstungskammer g, c zurück, aus der sie erneut eingeatmet wird und so einen Kreislauf der Atmung bewirkt. Hierbei wird die Kohlensäure durch die aktive Masse nur zum Teil absorbiert, so daß die übriggebliebene geringe Kohlensäuremenge zur Vertiefung der späteren Einatmungen benutzt werden kann. Dadurch wird die Schädigung der Atmung durch die Narkotika bzw. der vorzeitige Atmungsstillstand verhütet oder die Gefahr mindestens stark vermindert. Insbesondere ist hierdurch auch die Einatmung aus Kohlensäurebomben; welche sonst bei Atmungsstillstand unerläßlich sind, in den meisten Fällen unnötig.
  • Die Verdunstungskammer g dient dazu, das flüssige, auf der Einlage (Gaze oder Filz) befindliche Narkotikum durch den Luftzug der Einatmung möglichst rasch und vollkommen zur Verdunstung zu bringen. Diese Verdunstungskammer ist gegenüber der nach dem Patent 489 3i3 um ein mehrfaches Volumen vergrößert. Dies bringt den Vorteil, daß eine unvollkommene Verdunstung, welche sich bei der verhältnismäßig kleinen Verdunstungskammer nach dem Hauptpatent mehrfach bemerkbar machte und bisweilen zu Verbrennungen des Gesichtes des Patienten führte, vermieden wird. Ferner ist durch die Vergrößerung der Verdunstungskammer die Anbringung des Atmungsbeutels erleichtert. Der Atmungsbeutel, welcher den Zweck hat, die ausgeatmete erwärmteLuft aufzunehmen, die später in dem erwärmten Zustand wieder zur Einatmung dienen soll, steht für die Ausatmung in direkter Verbindung mit dem Räum b, der die aktive Masse enthält, und für die Einahnung mit dem erweiterten Raum der Verdunstungskammer g. Auf diese Weise erfolgt die Kreislaufatmung, wie sie bereits oben geschildert worden ist.
  • Die Narkotisierung mit dieser Maske geht im übrigen in der im Hauptpatent beschriebenen Art vor sich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erwärmen der von dem Patienten während der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadämpfe mit einer Verdunstungskammer, die von dem die Erwärmung herbeiführenden Filter aus aktiver Masse umgeben ist, nach Patent 489 3 13, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Dämpfen angereicherte Luft im Kreislauf über einen Atmungsbeutel geführt ist, der einerseits mit dem Filterraum und andererseits mit der Verdunstungskammer in Verbindung steht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Verdunstungskammer (g), daß sie nur teilweise von der die aktive Masse enthaltenden Kammer (b) umgeben ist.
DEH125164D 1927-10-16 1931-01-27 Vorrichtung zum Erwaermen der von dem Patienten waehrend der Narkose eingeatmeten Luft und Narkotikadaempfe Expired DE557746C (de)

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