DE55753C - Mechanisch - pneumatische Mälzerei-Anlage - Google Patents

Mechanisch - pneumatische Mälzerei-Anlage

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DE55753C
DE55753C DENDAT55753D DE55753DA DE55753C DE 55753 C DE55753 C DE 55753C DE NDAT55753 D DENDAT55753 D DE NDAT55753D DE 55753D A DE55753D A DE 55753DA DE 55753 C DE55753 C DE 55753C
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DE
Germany
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shaft
carriage
mechanical
liftable
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DENDAT55753D
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E. KASTEN in Mannheim, L 13, 17c
Publication of DE55753C publication Critical patent/DE55753C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
    • C12C1/15Grain or malt turning, charging or discharging apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C1/00Preparation of malt
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
Zusatz zum Patente No. 48366 vom 22. Juni 1888.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1890 ab. Längste Dauer: 21. Juni 1903.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Patent No. 48366 und betrifft eine andere Art der Fortschaffung und Lockerung des Malzgutes während des Wachsens.
Die allgemeine Anordnung der Mälzerei im Wachsraum A, Zeichnung des Haupt-Patentes, Fig. i, 2 und 3, ist beibehalten; die frische vorbereitete Luft tritt durch den Kanal F vom Thurm C aus in den Wachsraum A ein, wird durch das auf den Siebböden der Keimkästen ruhende Malzgut, von dem Hauptabsaugekanal E durch die Verbindungskanäle e und die Vertiefungen unter den Siebboden, von oben nach unten gesaugt und durch einen Exhaustor am Ende des Absaugekanals E ins Freie gefördert.
An die Stelle der hebbaren Keimkästen des Haupt-Patentes tritt für jede Kastengruppe ein grofser Keimkasten mit festen Umfassungswänden, worin die Abtheilungen, entsprechend den einzelnen hebbaren Kästen, nur durch die Scheidewände M, Fig. 1 (des Zusatz - Patentes) unterhalb des Siebbodens hergestellt sind.
An die Stelle des Kranwagens G, Fig. 3 und 4 bis 7 des Haupt-Patentes, tritt der Transport- und Wendewagen, Fig. 1 bis 4 des Zusatz-Patentes. Die Wanderung des Malzgutes während des Wachsens ist gleich der im Haupt-Patent beschriebenen, indem die Füllung von den Quellstöcken D, Fig. 2 des Haupt-Patentes, in den Keimkasten auf die erste Abtheilung, entsprechend dem hebbaren Keimkasten I des Haupt-Patentes, fällt und durch den Transport- und Wendewagen, Fig. 1 bis 4 des Zusatz-Patentes, nach gewissem Zeitraum in Abtneilung II, entsprechend dem hebbaren Keimkasten II des Haupt - Patentes, befördert wird u. s. f., bis Abtheilung IIXX, entsprechend den feststehenden Keimkästen IIXX des Haupt-Patentes.
Die Construction und Wirkungsweise der neuen mechanisch-pneumatischen Mälzerei-Anlage ist in den beifolgenden Zeichnungen dargestellt und im Folgenden beschrieben.
Die Arbeit des Wagens besteht in drei einzelnen Functionen: 1. in dem Erfassen und Schleifen des Malzgutes durch das Paternosterwerk P über die schiefe Ebene h des Schlittens g aufwärts, entsprechend der Richtung der Pfeile, um es über die obere Kante der schiefen Ebene frei fallen zu lassen, 2. in der langsam fortschreitenden Bewegung des Wagens während der Function 1. in der Richtung des Pfeiles t, und 3. in der fortschreitenden Bewegung des Wagens in der entgegengesetzten Richtung des Pfeiles i, während der Schlitten g stillgestellt und mit dem Paternpsterwerk ausgehoben ist. Der Wagen wird. analog dem Kranwagen des Haupt-Patentes durch das endlose Seil α auf der zweirilligen Scheibe b, Fig. 2 und 3, angetrieben und die Kraft auf Welle c übertragen; von derselben aus geschieht Function 1, indem das lose auf der Welle c sitzende Kettenrad d durch eihrück-
bare Frictionskupplung α1 mitgenommen wird. Von dem Kettenrad d wird die Bewegung durch die Gall'sche Kette/, Fig. 2 und 3, auf das Kettenrad e übertragen; dieses sitzt auf der oberen Welle des Paternosterwerkes P, dieselbe in der Pfeilrichtung drehend und das ganze Paternosterwerk bewegend. Die Functionen 2 und 3 geschehen ebenfalls von der Welle c aus durch das darauf festsitzende Kettenrad p, welches die Bewegung durch Gelenkkette auf Kettenrad q, Welle r und konisches Rad s, Fig. 3, überträgt; das konische Rad s greift in die konischen Räder s1 s1, die lose auf der Welle t, Fig. 2 und 4, sitzen und in zwei entgegengesetzten Richtungen umlaufen. Die konischen Räder S1S1 haben an ihren Naben Klauen, in welche abwechsend die auf Welle t schiebbare Klauenkupplung u, Fig. 2 und 3, greift und durch eingelegten Keil in der Welle t diese in der einen oder anderen Richtung dreht. Auf der Welle t sitzt die Schnecke v, Fig. 2, welche in das Schneckenrad w greift; letzteres sitzt auf der Welle x, Fig. 3 und 4, auf welche die Zahngetriebe yy befestigt sind und die auf den Keimkastenwänden neben den Laufschienen befestigten Zahnstangen f jj, Fig. 4, eingreifen und so den Wagen, je nach der Umdrehungsrichtung, vor- oder rückwärts bewegen. Der Ausrückhebel' der Klauenkupplung u, Fig. 2 und 3, ist nach unten verlängert und mit Handgriff zum Ein- und Ausrücken versehen.
Das Paternosterwerk P, Fig. 1 und 3, ist mit der oberen Welle auf den Ständern des Wagens drehbar und mit der unteren Welle in den Seitenwangen des Schlittens g gelagert. Der Schlitten ist einerseits aufgehängt auf die obere Welle des Paternosterwerkes, drehbar um dieselbe, andererseits hängt derselbe an Ketten, die auf den Trommeln k der Welle /, Fig. ι und 4, befestigt sind. Die Drehung der Welle /, Fig. 4, geschieht durch das darauf befestigte Kettenrad tn mittelst Gelenkkette vom Kettenrad n, Fig. 2, aus; letzteres sitzt auf einer kurzen Welle, welche durch die Kurbel 0, Fig. 2 und 4, von Hand gedreht wird, wodurch der Schlitten mit dem Paternosterwerk um die obere Paternosterwelle drehbar gehoben Und gesenkt werden kann. Mit gesenktem Schlitten und laufendem Paternosterwerk arbeitet der Wagen und bewegt sich in der Richtung von Raum B gegen Raum C, Fig. 3 der Zeichnung des Haupt-Patentes; mit gehobenem Schlitten und stillstehendem Paternosterwerk arbeitet der Wagen nicht und läuft in der entgegengesetzten Richtung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch das Patent No. 48366 geschützten mechanisch-pneumatischen Mälzerei - Anlage, bestehend in dem Ersatz des in Anspruch 4. des Haupt-Patentes genannten Kranwagens durch ein fahr-, heb- und senkbares Paternosterwerk, welches das Malzgut aufhebt, fortbewegt und wieder frei fallen läfst, wobei die hebbaren Kästen des, Haupt-Patentes durch grofse, unterhalb des Siebbodens durch Scheidewände M, Fig. 1, getheilte, feststehende Keimkästen ersetzt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT55753D Mechanisch - pneumatische Mälzerei-Anlage Expired - Lifetime DE55753C (de)

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DE (1) DE55753C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178030B (de) * 1959-04-07 1964-09-17 Konrad Ostertag Jun Dipl Ing Fahrbare Wende- und Transportvorrichtung fuer Wanderhaufenkeimanlagen

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