DE557259C - Spritzparfueme - Google Patents

Spritzparfueme

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DE557259C
DE557259C DER80591D DER0080591D DE557259C DE 557259 C DE557259 C DE 557259C DE R80591 D DER80591 D DE R80591D DE R0080591 D DER0080591 D DE R0080591D DE 557259 C DE557259 C DE 557259C
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DE
Germany
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chloroethyl
perfumes
injection
pressure
chloromethyl
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Expired
Application number
DER80591D
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English (en)
Inventor
Dr Ludwig Hess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honeywell Riedel de Haen AG
Original Assignee
JD Riedel E de Haen AG
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Publication date
Application filed by JD Riedel E de Haen AG filed Critical JD Riedel E de Haen AG
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Application granted granted Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/02Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by special physical form
    • A61K8/04Dispersions; Emulsions
    • A61K8/046Aerosols; Foams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q13/00Formulations or additives for perfume preparations

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description

  • Spritzparfüme Es wurde gefunden, daß man zu Riechstoffzubereitungen gelangen kann, welche sich unter eigenem Druck verspritzen lassen, wenn man sie mit Chlormethyl oder ähnlichen, bei - 5 ° siedenden Verbindungen und mit organischen Lösungsmitteln, welche zweckmäßig nicht über zoo° sieden, in Ampullen füllt. Dieser Befund ist überraschend, da zu erwarten war, daß beim Öffnen der Ampullen zunächst das tiefsiedende Chlormethyl entweichen und sich allmählich ein hoher siedender Rückstand bilden würde, der sich nicht mehr unter Druck verspritzen ließe. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch entsprechende Wahl der Lösungsmittel und deren Mischungsverhältnisse Spritzparfüme erhalten werden, welche den erwähnten Nachteil nicht aufweisen.
  • Es ist bereits bekannt, Chloräthyl aus Flaschen oder Ampullen unter eigenem Druck zu verspritzen und bei der Verwendung des Chloräthyls für Scherzzwecke dieses zu parfümieren. Die Verwendung von Chloräthyl schließt jedoch einen recht störenden Nachteil in sich, da sie wegen seiner leichten Entzündbarkeit beim Transport wie beim Gebrauch der Ampullen eine Gefahr bedeutet. Die in derLiteratur aufgetauchteBehauptung, daß man auch Chlormethy 1 für die genannten Zwecke verwenden könne, trifft nicht zu, da Chlormethyl bei gewöhnlicher Temperatur nur unter einem Druck von .4 Atm: flüssig ist, so daß man also auf Benutzung von Druckgefäßen angewiesen wäre, was die Verwendung für den vorliegenden Zweck praktisch unmöglich macht. Ganz abgesehen davon, handelt es sich bei den bekannten Verfahren ausschließlich nm die Zerstäubung von parfümiertem Chloräthyl, während im vorliegenden Fall Chlormethyl nur als Treibmittel für die Riechstofflösung dient. Eine Verwendung von Substanzen, die, wie das Chloräthyl, über 5°sieden,alsTreibmittel kommtauchpraktisch deshalb nicht in Frage, weil sie bei Wintertemperaturen keinen Druck entwickeln. Insbesondere aber scheitert die Verwendung von Chloräthyl daran, daß nur relativ geringe Mengen (etwa ro bis 2o%) von höher siedenden Stoffen unter dem Druck von Chloräthyl mit Erfolg verspritzt werden können. Die erwähnten Nachteile weist auch ein Verfahren auf, nach welchem Schädlingsbekämpfungsmittel mit Hilfe von Stoffen, welche dort gleichzeitig als Lösungsmittel dienen, wie z. B. Chloräthyl und Methyläthyläther, verspritzt werden sollen.
  • Vorliegendes Verfahren gestattet somit die Lösung von Aufgaben, welche mit Hilfe von Substanzen, wie Chloräthyl u. dgl., überhaupt nicht lösbar sind. Seine Bedeutung liegt darin, daß man in der Lage ist, mit verhältnismäßig geringen Mengen Chlormethyl andere Flüssigkeiten zu verspritzen, auch wenn diese einen hohen Siedepunkt aufweisen.
  • Die Herstellung der Präparate geschieht durch Mischen der einzelnen Bestandteile oder einer Komponente der Mischung mit einem die beiden anderen Komponenten enthaltenden Gemisch< Durch Verwendung von Halogenkohlenwasserstoffen oder von Mischungen derselben mit Alkohol als Lösungsmittel hat man die Möglichkeit. der Herstellung von Riechstofflösungen, welche zwar leicht verdunsten, aber nicht brennbar oder wenigstens schwer verbrennlich sind.
  • Beispiel i 5 g Terpineol werden. in 8o g Methylenchlorid gelöst, worauf man bei niedriger Temperatur 2o g Chlormethyl zusetzt und die Lösung in Ampullen füllt.
  • Beispiel 85g Kölnisches Wasser werden in Ampullen, welche einen siphonartigen Verschluß mit Steigrohr tragen, gefüllt und mit 15 g Chlormethyl versetzt. Die entstehende Lösung kann durch öffnen des Verschlusses verspritzt werden.

Claims (1)

  1. PATrNTAivSPRUCIi:- Unter eigenem Druck vergpritzbare Riechstoffzubereitungen, gekennzeichnet durch Mischungen von Riechstoffen, organischen, zweckmäßig unter ioo° siedenden Lösungsmitteln und unter - 5° siedenden Stoffen.
DER80591D 1931-02-01 1931-02-01 Spritzparfueme Expired DE557259C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2742321A (en) * 1955-07-27 1956-04-17 Chemway Corp Packages of self-propelling atomizing low pressure liquid compositions

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