DE557057C - Verfahren zum Fraesen der Zaehne an elliptischen Zahnraedern mittels Zahnformfraeser - Google Patents

Verfahren zum Fraesen der Zaehne an elliptischen Zahnraedern mittels Zahnformfraeser

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DE557057C
DE557057C DE1930557057D DE557057DD DE557057C DE 557057 C DE557057 C DE 557057C DE 1930557057 D DE1930557057 D DE 1930557057D DE 557057D D DE557057D D DE 557057DD DE 557057 C DE557057 C DE 557057C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

Beim Fräsen elliptischer Zahnräder können die für das Fräsen runder Zahnräder gebräuchlichen Teilscheiben, bei denen die Teilpunkte zentrisch in gleichen Entfernungen voneinander um den Mittelpunkt der Scheiben liegen, nicht verwandt werden. Wenn bei Anwendung dieser Teilscheiben bei Einstellung jedes Zahnes der zu fräsenden Radkörper um den gleichen Winkel gedreht wird, so würden bei einem elliptischen Zahnkörper die Zahndicken und Zahnlücken in der Nähe der kleinen Ellipsenachse kleiner werden wie in der Nähe der großen Ellipsenachse. Es würden also ungleichmäßige
■5 Zähne entstehen, die nicht richtig ineinandergreifen. Es müssen deshalb für das Fräsen elliptischer Zahnräder besondere Teilscheiben verwandt werden, deren Teilpunkte nicht in gleichem Abstande voneinander stehen, sondern in der Stellung, in der die in der Nähe der kleinen Ellipsenachse liegenden Zähne gefräst werden, den weitesten Abstand voneinander haben und allmählich näher aneinanderrücken. Den kleinsten Abstand voneinander müssen die Teilpunkte haben, wenn die in der Nähe der großen Achse liegenden Zähne gefräst werden. Außer der für jede Ellipsenform besonders zu konstruierenden Teilscheibe muß auch noch eine Vorrichtung
3u an der Fräsmaschine angebracht werden, durch die der Zahnradkörper in bezug auf die Fräserstellung vorwärts und rückwärts bewegt wird. Dies wird meist durch Schablonen bewirkt, die die Stellung des Tisches der Fräsmaschine nach Art einer Kopierfräsvorrichtung beeinflussen.
Sowohl die Herstellung der Teilscheibe als auch die Einstellung des Kopierfräsapparates ist sehr schwierig und umständlich. Dieser Übelstand wird gemäß der Erfindung dadurch 4-.· vermieden, daß eine Teilvorrichtung verwendet wird, welche zwei Teilellipsen hat, deren große Achsen zueinander winkelrecht stehen, bei denen der Unterschied zwischen den langen und den kurzen Achsen gleich dem Unterschied zwischen den langen und kurzen Achsen der Teilellipsen des zu fräsenden Zahnrades ist und bei denen die Anzahl der Teillöcher gleich der Zähnezahl des zu fräsenden Zahnrades ist, so daß der Werkstückträger mittels zweier einander diametral gegenüberliegender Löcher mit den Teillöchern beider Teilellipsen in Verbindung gebracht werden kann.
Das Verfahren wird im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung geschildert, die die zur Ausführung des Verfahrens dienende \rorrichtung in verschiedenen Stellungen darstellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Stellung, in der ein auf der langen Ellipsenachse liegender Zahn gefräst wird, während Abb. 2 die Vorrichtung beim Fräsen eines auf der kurzen Ellipsenachse liegenden Zahnes zeigt.
In der Zeichnung ist α der Zahnradkörper. Dieser Zahnradkörper wird meist als runder Körper mit dem Durchmesser der großen Ellipsenachse verwandt, so daß beim Fräsen
der mehr nach der kleinen Ellipsenachse zu liegenden Zähne der Fräser nicht nur die Zahnlücke fräst, sondern auch einen Teil vom Umfang des runden Zahnradkörpers mit fortnimmt, also auch die Ellipse fräst. Der Zahnlückenfräser b hat deshalb entweder bei derseits oder auch nur einseitig Fräser c und d, die die Zahnköpfe fräsen. Der Zahnradkörper ist auf einer Brücke e befestigt, die to auf Teilscheibe f steht. Diese Teilscheibe wird auf dem Tisch der Fräsmaschine befestigt. Die Teilscheibe/ besitzt zwei Reihen von Teillöchern g und h. Die äußeren Teillöcher g liegen auf einer ellipsenartigen Teillochkurve, deren lange Achse durch die Maßlinie m und deren kurze Achse durch die Maßlinie I gezeigt ist. Die inneren Teillöcher h liegen auf einer ellipsenartigen Teil- < lochkurve, deren lange Achse durch die Maßlinie k und deren kurze Achse durch die Maßlinie i gezeigt ist. η ist der äußere Umfang des zu fräsenden elliptischen Zahnrades. Von dieser Ellipse η ist die lange Achse durch die Maßlinie ο und die kurze Achse durch die Maßlinie p gezeigt. Die durch die Teillöcher g, durch die Teillöcher h und durch den äußeren Umfang η des zu fräsenden Zahnrades dargestellten Kurven sind nun so konstruiert, daß die Unterschiede zwischen den langen Achsen und den kurzen Achsen bei allen drei Kurven der gleiche ist. Es ergibt also m-l und k-i sowie o-p stets dasselbe Maß.
Die Anzahl der Teillöcher jeder Teillochkurve g und h ist gleich der Anzahl der zu fräsenden Zähne. Die lange Achse m der äußeren. Teillochkurve steht senkrecht zur langen Achse k der inneren Teillochkurve. Es ist hierdurch erreicht, daß die Entfernung zwischen jedem Teilloch g und dem zugehörigen gegenüberliegenden Teilloch h bei allen Teillöchern dieselbe ist. Die Befestigung der Brücke e auf der Teilscheibe/ geschieht durch Einsteckbolzen, welche durch in den Füßen der Brücke befindliche Löcher q und r in die Teillöcher gesteckt werden. Die Entfernung der Löcher q und r voneinander ist gleich der Entfernung zwischen je zwei gegenüberliegenden Teillöchern g und h. Die Brücke e wird deshalb so· auf die Teilscheibe gestellt, daß das Loch q stets über einem Teilloch g der äußeren Teillochkurve steht, während das Lochr über dem zugehörigen gegenüberliegenden Teilloch h der inneren Kurve steht, worauf die Brücke durch Einstecken vonStiften, die durch die Löcher q und r und die darunterliegenden Teillöcher gehen, mit der Teilscheibe verbunden wird. In dieser Stellung der Brücke wird nun der erste Zahn gefräst. Hierauf wird die Brücke gelöst und gedreht, bis das Loch q über dem nächsten Teilloch g steht und das Loch r über dem nächsten gegenüberliegenden Teilloch h sich befindet. In dieser Stellung wird der folgende Zahn gefräst und so fort, bis das ganze Rad fertig ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Abfahren zum Fräsen der Zähne an elliptischen Zahnrädern mittels Zahnformfräser, insbesondere an kreisrunden Zahnradkörpern, deren Durchmesser gleich der großen Ellipsenachse des zu fräsenden Zahnrades ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilvorrichtung verwendet wird, welche zwei Teilellipsen hat, deren große Achsen zueinander winkelrecht stehen, bei denen der Unterschied zwischen den langen und den kurzen Achsen gleich dem Unterschied zwischen den langen und kurzen Achsen der Teilellipsen des zu fräsenden Zahnrades ist und bei denen die Anzahl der Teillöcher gleich der Zähnezahl des zu fräsenden Zahnrades ist, so daß der Werkstückträger mittels zweier einander diametral gegenüberliegender Löcher mit den Teillöchern beider Teilellipsen in Verbindung gebracht werden kann und daß neben dem Zahnformfräser zum Fräsen der Zahnlücken noch Fräser zum Fräsen der Zahnköpfe verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Fräsen von elliptischen Zahnkörpern nur Zahnformfräser Verwendung finden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930557057D 1930-08-23 1930-08-23 Verfahren zum Fraesen der Zaehne an elliptischen Zahnraedern mittels Zahnformfraeser Expired DE557057C (de)

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