DE351162C

DE351162C - Anschlag- und Zentrierwinkel

Info

Publication number: DE351162C
Application number: DENDAT351162D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN NINK
Current assignee: JOHANN NINK
Publication date: 1922-04-01

Description

Anschlag- und Zentrierwinkel. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Anschlag- und Zentrierwinkel zur Bestimin,ung von Mittelpunkten zentrisch gekrümmter Flächen, insbesondere Flanschen.
Es ist an solchen bereits bekannt geworden, den Anschlag durch Stifte zu bilden, welche sich der gekrümmten Fläche anlegen und auf dem Schenkel einen Schieber anzuordnen, welcher eine Durchbrechung für den Körner trägt, die symmetrisch zu den Anschlagstiften angeordnet ist. . Es- ist ferner ein Zentrierwinkel bekannt geworden, dessen Schenkel längs beweglich, jedoch mir senkrecht zueinander eingestellt werden können, wobei die Schenkel auf einer gemeinsamen Grundplatte ruhen, welche finit Gradeinteilung versehen und in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, wodurch es ermöglicht wird, beide Schenkel gemeinsam in beliebige Winkelstellung zur horizontalen Grundfläche zu bringen. -Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß der zweite, auf dem Anschlagwinkel angeordnete und längs verschiebbare Schenkel im anschließenden Teile als Winkelwesser ausgebildet ist, wobei die Einstellung des zweiten Winkels zum ersten in beliebiger einstellbarer Winkelstellung erfolgen kann. Diese Einrichtung hat dien Vorteil größter Einfachheit und bequemer Handhabung und eignet sich daher besser als die bekannt gewordenen Einrichtungen für den Handgebrauch beim Anreißen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Draufsicht, Abb. 2 einen Längsschnitt. Der Erfindungsgegenstand besteht firn wesentlichen aus dem Anschlagwinkela mit den l"ciden von der Ziehkante im gleichen Abstande fest eingesetzten Stiften b und dem im Längsschlitze c längsverschiebbar angeordneten Schenkel d, der an einem Ende einen Winkelmesser c trägt.
Beien Gebrauche werden die beiden Zapfen b derart an den Umfang der Flansche gelegt, daß der Schenkel a auf dem Flänsch liegt, so claß die Ziehkante eine der Mittellinien ergibt, während durch Abtragen des halben Durchinessers auf den Schenkel a der Mittelpunkt bestimmt -wird. Nunmehr wird der Schenkel c1 mit der unteren Kante auf dem gefundenen 1`-littelptinkt und rechtwinklig zum Schenkel a eingestellt. Zu diesem Zwecke wird die Gradeinteilung von 9o des Winkelmessers e .mit der Ziehkante des Schenkels a abschneidend eingestellt und durch die Schraube f festgesetzt.
Durch den beweglich angeordneten Schenkel d läßt sich dann auch mittels des Winkelinessers e der Mittelpunkt für die Schraubenholzen.lochtingen bestimmen. Sind beispielsweise sechs Löcher vorgesehen, dann wird die Gradeinteilung 6o des Winkelmessers e mit der Ziehkante des Schenkels a abschneidend eingestellt, so daß durch die Ziehkante des Schenkels d die Teilung auf dem Lochkreis bestimmt wird.

Claims

PATENT-ANs.PRUcH: Anschlag- und Zentrierwinkel mit einem zweiten, auf einen Schenkel des Anschlagwinkels längs verschiebbaren Schenkel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser im anschließenden Teile zu einem Winkelmesser ausgebildet ist.