DE507692C - Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl. - Google Patents

Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl.

Info

Publication number
DE507692C
DE507692C DEL73810D DEL0073810D DE507692C DE 507692 C DE507692 C DE 507692C DE L73810 D DEL73810 D DE L73810D DE L0073810 D DEL0073810 D DE L0073810D DE 507692 C DE507692 C DE 507692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
teaching
legs
tooth
tooth shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL73810D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEK SCHE UNTERNEHMUNGEN LUDW
Original Assignee
ELEK SCHE UNTERNEHMUNGEN LUDW
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELEK SCHE UNTERNEHMUNGEN LUDW filed Critical ELEK SCHE UNTERNEHMUNGEN LUDW
Priority to DEL73810D priority Critical patent/DE507692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE507692C publication Critical patent/DE507692C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Lehre zum Prüfen der Zahnform von Zahnrädern o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Lehre zum Prüfen der Zahnform von Zahnrädern o. dgl., ohne daß diese von ihrer Welle oder bei der Bearbeitung von dem Aufspanndorn abgenomnien «erden müssen. In erster Linie dient rlie Lehre dazu, auf Grund des Meßergebnisses die Bearbeitungsmaschine so einzustellen, .rlaß auf ihr das günstigste Zahnprofil erzeugt wird, das überhaupt auf den mit bestimmten Fehlern (z. B. Teilungsfehlern) behafteten Maschinen und Werkzeugen erreichbar ist.
  • Von bekannten Meßvorrichtungen für Zahnformen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch., daß zwei voneinander elektrisch isolierte, während der Prüfung starr miteinander verbundene Meßschenkel mit parallelen. Meßflächen in einem elektrischen Anzeigestromkreis liegen, der durch das zu prüfende Zahnrad geschlossen wird, sobald beide Meßflächen an diesem anliegen. Infolge der Unbeweglichkeit der einzelnen Teile des Prüfgeräts gegeneinander ist eine genaue Prüfung gesichert, da -die sonst bei den bekannten Lehren mit beweglichen Meßhörpern auftretenden Ungenauigkeiten in den Führungen (z. B. Tothan-) fortfallen. Die Meßflächen bilden parallele Ebenen, so daß bei der Messung eine Linienauflage in der Längsrichtung stattfindet, die den Vorteil liat, claß etwaige Unebenheiten des Profils (z. B. Vorschubmarken) die Prüfung nicht beeinflussen. Der Abstand der beiden Meßflächen läßt sich durch eine au:wech.selbare Zwiscbenlage zwischen den Meßschenkeln mit ebenfalls planparallelen Begrenzungsflächen bestimmen, die in clerselben Genauigkeit wie Endmaße herstellbar ist.
  • Auf der Zeichnung zeigt Abb. r schematisch den Grundgedanken der Erfindung, wobei ein zu prüfendes Rad ange leutet ist. Abb. zeigt eine Ausführungsform -ler Lehre in Seitenansicht, Abb. 3 im- Schnitt. Ab@b. ,4 gibt schematisch eine Ausführungsforen zum Priifen,des Zahnkopfes wie.:ler. .Abb. 5 ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel.
  • In einem L eh.rengehäuse a sind zwei -Teßschenkel bi und c .angeorichiet, und -zwar in einer solchen Lage zueinander, daß sie in zwei benachbarte Zahnlücken des zu prüfenden Rades eingeführt werden können. Der Abstand der beiden mit parallelen Begrenzungsflächen ausgestatteten Schenkel b, und c wird durch eine Zwischenlage d bestimmt, die ebenfalls parallele Seitenflächen hat und bei den in Abb. z bis .l. dargestellten Lehren aus elektrisch isolierendem Werkstoff besteht. In dem Lehrenkc@rper a ist außerdem noch eine elektrische Batterie e und eine An7eigevorrich.tung (Lampe) f untergebracht. Die einzelnenTeile sind elektrisch so miteinander verbunden, daß ein Stromkreis über den Meßschenkel c, die Batterie e, die Lampe f und den Meßschenkel b, gebildet ist, dessen durch die Zwischenlage d hervorgerufeneUnterbrechung durch eine äußere, durch das zu prüfen 1e Rad gebildete Brücke geschlossen werden kann. Die Form der Meßschenkel b" c und ihre Anordnung ist bei der dargestellten Ausführung derart, daß dieser Stromschluß jeweils dann auftritt, wenn das zu prüfende Stück fehlerhaft ist.
  • Für die Prüfung von Zahnrädern werden hauptsächlich die beiden Flächen g und la der Meßschenkel b, und c benutzt. Es kommt in erster Linie darauf an, daß der Abstand dieser beiden Meßflächen genau eingestellt werden kann. Dies ist dadurch möglich, -daß die zur Anlage kommenden Flächen der Meßschenkel und der Zwischenlage etwa auf dieselbe Weise, wie ein Endmaß, genau eben bearbeitet sind. Die Dicke der Zwischenlage d ist so bemessen, daß der Abstand der Meßflächen entweder gleich der Grundkreisteilung, d. h. gleich der Zahnteilung multipliziert mit dem Cosinus des Eingriffswinkels ist, oder gleich diesem Betrag vermehrt oder vermindert um den Betrag der zulässigen Abweichung. Die Unterschiede gegenüber der Grundkr eisteilung sind so gewählt, daß bei einer richtigen Zahnform nur die hintere Meßfläche h: anliegt, während die Fläche g bei der Prüfung des Zahnfußes nicht anliegen darf.
  • Tritt infolge eines Verzahnungsfehlers, etwa wegen falscher Maschineneinstellung, rloch eine Anlage der Fläche g ein, wie Abb. i zeigt, so wird der elektrische Stromkreis geschlossen, und die Lampe/ leuchtet auf. Dieses Aufleuchten zeigt also einen Fehler an. Bei dem in Abb. i dargestellten Beispiel bestände der Fehler darin, daß der Zahnfuß relativ zu der von der Meßfläche h, berührten Flanke zu stark ist.
  • Mindestens einer der Meßschenkel g, h. muß in derselben Tiefe wie die Zähne einer Zahnstange in das zu messende Rad eintauchen, um eine richtige Prüfung zu ermöglichen. Dies wird durch entsprechende Gestalt des Meßschenkels c (Abb. 2) erreicht. Um die Prüfung zu erleichtern, werden die Abwälzwege durch Anschläge i., h begrenzt, bei denen *es aber nicht auf die Einstellgenauigkeit ankommt, da die genaue Begrenzung des Prüfbereichs durch die Gestalt der 1Teßflächen erreicht wird.
  • Die Meßfläche des Schenkels b, ist, wie Abb. i und 2 zeigen, so gestaltet, daß die Fehlermessung lediglich auf eine schmale Strecke beschränkt wird, innerhalb welcher der wirksame Teil der Fläche angreift. Wäre dies nicht -der Fall, so könnte es auch bei richtiger Zahnform durch zu weites Abwälzen der Lehre auf dem Rade eine Lage geben, bei welcher die beiden Schenkel b" c mit dem zu messenden Radkörper zur Anlage kommen, obgleich die Meßfläche 1a nicht mehr lcn Zahn berührt. Dies wird durch die Aussparung der Meßfläche ä bei der Fußmessung vermieden (Abb. i). Bei der Kopfmessung (Abb. ¢) sind die Schenkel b und c vertauscht uns der Schenkel b., verkürzt. Dann wird ebenfalls beim Einlegen des Schenkels c in eine Zahnlücke bei richtiger Zahnkopfform der Schenkel bz nicht am Radkörper anliegen.
  • Um eine durch Verkanten der Lehre bewirkte falsche Anzeige zu verhüten, ist der hintere Meßschenk e1 c breiter als der vordere b (Abb. 3). Dem falschen Anlegen der Lehre wird dann einmal schon durch die breite Anlagefläche des Meßschenkels c entgegengewirkt, und,diann würde auch eine Drehung d!er Lehre nur um die Kante des breiteren Schenkels erfolgen, wobei sich dann die andere Meßfläche g sofort abheben würde.
  • Die oben beschriebene Ausführungsform der Lehre ist nur jeweils für einen bestimmten Modul verwendbar; erst durch Auswechselung der Zwischenlage d ist sie auch für einen anderen Modul zu benutzen. In Abb. 5 ist eine Ausführungsform dargestellt, die ohne Auswechselung eines Teiles für Verzahnungen verschiedenen Moduls eingestellt werden kann. Die Meßschenkel b, c sind an einem Lineal l elektrisch isoliert und in ihrer Längsrichtung einstellbar befestigt. Die Eintauchtiefe wird nun durch, das auf dem Umfang des Rades aufliegende Lineal Z bestimmt bzw. durch die Einstellung der Schenkel b, c an diesem. Ferner trägt .das Lineal L noch seitliche, durch Skalen oder mit Hilfe von Endmaßen einstellbare Anschläge m., n, die parallel mit den Meßflächen der Schenkel b, c verlaufen. Sie begrenzen durch Anlegen ran den Umfang des zu messenden Rades die Länge des Wälzweges.
  • Der elektrische Stromkreis wird bei dieser Ausführung zur Fußmessung zweckmäßig über die Batterie e, .die Lampe f zum Meßschenkel b geführt lind dann über das zu messende Rad und Lineal L geschlossen. Zur Kopfmessung ist nur notwendig, den Ansch.luß vom Schenkel b an den Schenkel c zu legen und die .Anschläge zu verstellen.
  • Die Anschläge in, n sind sowohl in derRichtung .der Länigs'kante des Lineals L als auch in der Richtung ihrer eigenen Anschlagkanten verschiebbar.
  • Der elektrische Stromkreis läßt sich auch in anderer Weise als dargestellt führen. Man kann z. B. den einen Meßschenkel aus isolierendem Stoff und die Zwischenlage aus elektrisch leitendem Stoff herstellen. Dann ist aber .ein besonderer Kontakt an den Radkörper anzulegen, wie er z. B. in Abb. 5 durch ,las Lineal L gebildet wird. Hierbei fließt der Strom, wenn der Meßschenkel aus leitendem Material anliegt, von der Batterie e, über die Lampe f, den Meßschenkei b, den Radkörpei-und das Lineal l zur Batterie zurück. Liegt der Meßschen.kel aus Isoliermaterial an und der Meßschenkel aus leitendem Material nicht, so ist .der Stromkreis unterbrochen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lehre zum Prüfen der Zahnform von Zahnrädern o. dgl. mit zwei starr miteinander verbundenen Meßschenkeln und parallelen Meßflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschenkel (b, c) voneinanrler isoliert in einem elektrischen Anzeigestromkreis liegen, der bei Anlage beider Meßfiächen durch das zu prüfende Zahnrad geschlossen wird. z. Lehre nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Meßflächen mit einer Aussparung versehen oder verkürzt ist. 3. Lehre nach Anspruch i, dadurch gekenn7eichnet, daß die Meßschenkel (b, c) einstellbar und elektrisch isoliert an einem zur Anlage an den Radkörper dienenden Lineal (L) befestigt sind, das zwei verschiebbare, zur Begrenzung des`Välzweges der Lehre einstellbare Anschläge (in, n) trägt.
DEL73810D 1928-12-25 1928-12-25 Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl. Expired DE507692C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL73810D DE507692C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL73810D DE507692C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE507692C true DE507692C (de) 1930-09-19

Family

ID=7283313

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL73810D Expired DE507692C (de) 1928-12-25 1928-12-25 Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE507692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852456C (de) * 1941-11-23 1952-10-16 Daimler Benz Ag Messgeraet zum Nachpruefen der Zahnteilung von Raedern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852456C (de) * 1941-11-23 1952-10-16 Daimler Benz Ag Messgeraet zum Nachpruefen der Zahnteilung von Raedern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3411892C2 (de) Vorrichtung zum Messen des Verschleißes der Werkzeuge einer Fräsmaschine
DD260755A5 (de) Verfahren zur orientierung eines fuehlers eines zahnradpruefgeraetes
DE507692C (de) Lehre zum Pruefen der Zahnform von Zahnraedern o. dgl.
DE346805C (de) Vorrichtung zur Einzelpruefung der Zaehne von Zahnraedern
DE2317210A1 (de) Vorrichtung zur geometrischen messung von oberflaechenprofilen, insbesondere von turbinenschaufeln und dergleichen
DE374586C (de) Vorrichtung zur Pruefung von Verzahnungen
DE453567C (de) Vorrichtung zum Pruefen der Zahnflanken von Zahnraedern
DE377547C (de) Geraet zur Messung des Flankendurchmessers von Aussen- und Innengewinden
DE321630C (de) Gewindemessvorrichtung
DE208230C (de)
DE420526C (de) Geraet zum Pruefen von Kegeln
DE320262C (de) Bogenabstechvorrichtung
DE518446C (de) Vorrichtung zum Vermessen von Radsaetzen fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE492948C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen vorgeschriebener Masse bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsaetzen
DE488049C (de) Pruefstand fuer Lokomotivradsaetze
DE866851C (de) Universal-Teilvorrichtung
DE1673854C3 (de) Vorrichtung zur Exzentrizitätsmessung
DE921892C (de) Pruefgeraet fuer Zahnschraegungswinkel
DE519101C (de) Vorrichtung zum Vermessen von Radsaetzen fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE337443C (de) Werkzeug zum Messen der Winkel usw. an Kegelzahnraedern
DE377516C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Hobelstaehle an Kegelradhobelmaschinen
DE557057C (de) Verfahren zum Fraesen der Zaehne an elliptischen Zahnraedern mittels Zahnformfraeser
DE1296387B (de) Zahnradpruefgeraet
DE338068C (de) Werkzeug zum Messen der Winkel usw. an Kegelzahnraedern
DE321960C (de) Gradmesser