DE346805C - Vorrichtung zur Einzelpruefung der Zaehne von Zahnraedern - Google Patents

Vorrichtung zur Einzelpruefung der Zaehne von Zahnraedern

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DE346805C
DE346805C DE1919346805D DE346805DD DE346805C DE 346805 C DE346805 C DE 346805C DE 1919346805 D DE1919346805 D DE 1919346805D DE 346805D D DE346805D D DE 346805DD DE 346805 C DE346805 C DE 346805C
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DE1919346805D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Einzelprüfung der Zähne von Zahnrädern. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Einzelprüfung der Zähne von Zahnrädern. Bei bekannten Prüfvorrichtungen dieser Art geht man bei den Messungen der einzelnen Zähne vom Zahnkopf aus. Hierbei erhält man Ergebnisse, die wohl über die Güte der einzelnen Zähne an sich Aufschluß geben, die aber einerseits noch nicht erkennen lassen, ob das geprüfte Zahnrad auch richtig arbeiten wird, und anderseits Zahnräder als nicht brauchbar erscheinen lassen, bei denen lediglich der Kopfkreis nicht genaues Maß hat, ein Fehler, der in den meisten Fällen als unbedenklich bezeichnet werden kann. Die Erfindung bezweckt, eine Zahnräderprüfvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der jene Nachteile vermieden sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine Vorrichtung zur Prüfung von Zahnrädern mit Evolventenverzahnung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem zu prüfenden Zahnrades von dem ein Teil weggebrochen ist, Abb. 2 die Abb. i von links gesehen, das Zahnrad ist im Schnitt gehalten, Abb. 3 eine Ansicht eines Hilfsgerätes und Abb. ¢ die Abb. 3 von rechts gesehen.
  • Auf einem Dorne A ist das zu prüfende Zahnrad B unter Vermittlung einer Zentrierscheibe C zentrisch und undrehbar aufgesetzt. Auf dem freien Ende des Dornes A ist ein Führungsstab D von rechteckigem Querschnitte mit Reibung drehbar. Die dem Zahnrade B zugekehrte schmale Fläche d- des Führungsstabes D ist parallel zur Stirnfläche des i ahnrades B.. Auf den Führungsstabe D ist ein durch eine Schraube E feststellbares An-F, und -.in Schieber verstellbar, der aus zwei durch eineFeineinstellschraubeG miteinander verbundenen Teilen H und H' besteht und durch eine Schraube I festgestellt werden kann. Der Schieber HHl trägt eine Hülse K von rechteckigem Querschnitte, in der ein durch eine Schraube M feststellbarer Stab N parallel zur Drehachse des Stabs D verschiebbar ist. An dem einen Ende trägt der Stab N eine Führungsleiste izl, die senkrecht zur mittleren Längsachse des Stabes N verläuft. Auf der F ührungsleiste zal sind zwei je einen Daumen p' tragende Platten P und P' aus einer Mittelstellung heraus, bei der die Daumen p' sich mit ihren Spitzen in einer Geraden berühren, durch eine an dem Stabe tV gelagerte, mit Rechts- und Linksgewinde gleicher Steigung versehene Schraube O verschiebbar. Die Platte P steht nämlich durch ein Auge p3 mit dem Rechtsgewinde q'- und die Platte P' durch ein Auge p4 mit dem Linksgewinde q= der Schraube O im Eingriff. Die. Anordnung ist dabei so getroffen; daß die Gerade, in der sich die Daumen p' bei der erwähnten Mittelstellung der Platten P und P' berühren, in einer Durchmesserebene des Zahnrades B liegen, die parallel zu den breiten Flächen d2 (Abb. 2) des Führungsstabes D ist. Auf der Platte P ist eine Millimeterteilung ps und auf der Platte PI ein N onius p6 vorgesehen, und zwar spielt der Nullstrich des Nonius p' auf die Nullmarke der Teilung p5 ein, wenn sich diePlatten P undPl in ihrer Mittelstellung befinden. Auf dem Schieber HHl ist ein Nonius ha= vorgesehen. der einer auf dem Stabe D befindlichen Millimeterteilung d3 gegenüberliegt. Die Teilung d3 hat als Nullpunkt denjenigen Punkt, der von dem Fußpunkte des Lotes, das von der Drehachse des Stabes D auf die Längskante der Fläche dl gefällt wird, um einen Betrag entfernt ist, der gleich dem Abstande der Spitzen der Daumen p2 von der Verlängerung des Nullstriches des- Nonius h= ist. Der ideelle Nullpunkt der Teilung d3 liegt somit in Höhe der Drehachse des Stabes D. und es kann infolgedessen am Nonius h= stets der Abstand der Spitzen der Daumen p2 von der Drehachse des Stabes D abgelesen werden.
  • An Stelle des Stabes N kann ein Stab N° (Abb. 3 und d.) in die Hülse K eingeschoben. werden. Dieser Stab N2 trägt an seinem einen Ende ein Querstück ra3, auf dem ein mit einem Zahne 7l versehenes, durch eine Schraube T feststellbares Gleitstück R senkrecht zur mittleren Längsachse des Stabes tV= verschiebbar ist. Bei dem Ausführungsbeispiel, das, wie eingangs bereits erwähnt ist. für die Prüfung von Zahnrädern mit Evolventenform bestimmt ist, hat der Zahn r1 ebene Flanken. Diese müssen senkrecht auf der Abwälzungsgeraden der Zähne des zu prüfenden Zahnrades stehen, im allgemeinen also uni t5° gegen die mittlere Längsebene des Zahnes r1 geneigt sein. Auf dem Gleitstück h' ist eine Marke r' vorgesehen, die auf einer Millimeterteilung iz' des Querstückes n3 zu spielen vermag.
  • Beim Gebrauche der erläuterten Vorrichtung wird diese mit dem zu prüfenden Zahnrade B in der bereits erwähnten, in Abb. i und z veranschaulichten Weise in Verbindung gebracht. Die Platten P und P1 werden dann außerhalb des Bereiches des Zahnrades B durch die Schraube O_ so eingestellt, daß der Abstand der Spitzen der Daumen p' gleich der berechneten Zahnstärke des Zahnrades B im Teilkreise ist. Dies ist der Fall, wenn der Nonius p6 an der Einteilung p' auf jenes Maß einspielt. Nunmehr wird der Stab D so weit gedreht, daß die Spitzen der Daumen p' von der mittleren Längsebene eines Zahnes des Zahnrades B gleich weit entfernt sind. Hierauf wird der Schieber HHl nach der Dreiachse des Stabes D hin verschoben, bis der Nonius ha' auf dasjenige Maß der Teilung d3 einspielt, das dem Teilkreishalbmesser des Zahnrades B entspricht. Bei dieser Stellung des Schiebers HH- wird das Anschlagstück: F zur Anlage an den Schieber HHl gebracht und mittels der Schraube E festgestellt. Der Abstand der Spitze der Daumen p' von der Drehachse des Stabes D ist nunmehr nach dem Vorstehenden gleich dem Teilkreislialbinesser des Zahnrades B. Ilat daher der betreffende "Zahn des Zahnrades B im Teil -kreise die erforderliche berechnete Stärke, so müssen die Spitzen der Daumen p=' bei der bezeichneten Stellung des Schiebers HIT- an den Zahnflanken anliegen. Ist dies nicht der Fall, so liegt ein Fehler in der Herstellung des betreffenden Zahnes vor. Wie groß dieser Fehler ist, läßt sich mit Hilfe der Daumen p2 und der Teilungen p@, und p@ leicht feststellen und danach beurteilen, ob der Zahn nachzuarbeiten oder das Zahnrad zu verwerfen ist. Nach dieser Prüfung wird -falls nicht das Zahnrad bereits als unbrauchbar erkannt ist - der Schieber IIHl angehoben und der Stab D so weit gedreht, daß der folgende Zahn gegenüber den Daumen p2 die gleiche Lage einnimmt, die der zuvor geprüfte Zahn eingenommen hatte. Der Schieber HHl braucht nunmehr einfach so weit nach der Drehachse des Stabes D hin verschoben zu werden, bis er zur Anlage an das Anschlagstück F kommt. Die Prüfung des Zahnes erfolgt wieder in der bereits geschilderten Weise, desgleichen die Prüfung der übrigen Zähme.
  • Der Kopf- und Fußkreis des Zahnrades r werden nachgeprüft, indem die Daumen p2 zur Anlage aneinander gebracht werden und der Schieber HI-11 danach in Richtung auf die Drehachse des Stabes D so wett verschoben wird, bis die Daumen p' mit ihrer Spitze auf den Kopf des betreffenden Zahnes oder auf den Grund der betreffenden Zahnlücke stoßen. An dem Nonius ha' wird dann abgelesen, ob der Kopf- oder Fußkreis das richtige Maß haben.
  • Nach Vornahme dieser Prüfungen wird der Stab N durch den Stab N' ersetzt. Das Gleitstück R wird zunächst in seiner Mittelstellung (Abb. q.) durch die Schraube T festgestellt und der Zahn r1 in eine Zahnlücke des Zahnrades B so eingeführt, daß die mittlere Längsebene des Zahnes r1 mit der mittleren Längsebene der Zahnlücke zusammenfällt. Der Schieber HHl wird darauf der Drehachse des Stabes D so weit genähert, bis der Zahn r' zur Anlage an die betreffenden Zahnflanken des Zahnrades B gelangt. Das Querstück und das Gleitstück R nebst Zahn rl sind nun so ausgebildet, daß bei Einstellung des Schiebers HHl auf den dem Teilkreishalbmesser des Zahnrades B entsprechenden Teilstrich der Teilung d3 der Zahn r1 mit dem Zahnrad B wie der Zahn einer Zahnstange zusammenarbeiten kann, wenn die Zahnflanken des Zahnrades B die richtige Form haben. Wird nun die Schraube T gelöst und die Stange D hierauf gedreht, so verschiebt sich das Gleitstück R auf dem Querstück n3, und es tritt .somit zwischen dem Zahne r1 und dem Zahnrad B eine gegenseitige Bewegung ein, die genau gleich der beim Zusammenarbeite einer Zahnstange und eines Zahnrades zwischen diesen auftretenden gegenseitigen Be wegung ist. Übt man daher bei der erwähnten Drehung der Stange D auf den Schieber HHl einen leichten Druck im Sinne des An. Pressens des Zahnes r' an die benachbarten Zähne des Zahnrades B aus, so muß nach dem Vorstehenden der Nonius h= dauernd auf den dem Teilkreishalbmesser des Zahnrades B entsprechenden Teilstrich der Teilung d3 zeigen, wenn die mit dem Zahne r1 zusammenarbeitenden Zahnflanken des Zahnrades B fehlerfrei sind. Verschiebt sich dagegen bei der Drehung der Stange D der Schieber HH, so haben die betreffenden Zahnflanken eine fehlerhafte Form. Diea Größe eines etwaigen Fehlers läßt sich mit Hilfe der Teilung n4 und der Marke r2 beurteilen, da bei richtiger Zahnflankenform einer bestimmten Drehung des Stabes D eine bestimmte Verschiebung des Gleitstückes R entspricht.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Vorrichtung zur Einzelprüfung der Zähne von Zahnrädern, bei oder ein zur Prüfung der Zähne geeignetes Meßwerkzeug auf einer Führung verschiebbar ist, und bei der das Zahnrad und die Führung gegeneinander um die Achse des Zahnrades verdrehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßwerkzeug (P P1 oder r1) nach der Drehachse des Zahnrades (B) hin längs einer auf der Führung (D) befindlichen Einteilung- (d3) verschoben werden kann, deren ideeller Nullpunkt in Höhe der Drehachse des Zahnrades liegt. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß als Meß-,verkzeug ein zum Zusammenarbeiten mit dem zu prüfenden Zahnrade geeigneter Zahn (r1) dient, der auf einem auf der Führung (D) verschiebbaren Halter (N z) senkrecht zu dessen Verschiebungsrichtung verstellbar ist.
DE1919346805D 1919-12-23 1919-12-23 Vorrichtung zur Einzelpruefung der Zaehne von Zahnraedern Expired DE346805C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2564376A (en) * 1945-11-17 1951-08-14 Daniel M Schwartz Gear profilometer and checking device
US2697283A (en) * 1947-05-27 1954-12-21 Maag Zahnraeder & Maschinen Ag Device for measuring the lead angle of the teeth of screw wheels
US2802277A (en) * 1954-04-08 1957-08-13 Klingelnberg Soehne Ferd Gear testing apparatus
US2840919A (en) * 1956-01-09 1958-07-01 Ernest R Ranard Cam-rise gauge
US5052117A (en) * 1989-04-24 1991-10-01 Hitachi Construction Machinery Co., Ltd. Apparatus for measuring gear
US5133134A (en) * 1987-08-20 1992-07-28 Ambrose Wilfred G Apparatus and method for on site testing of involute axle gear parameters

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