DE866851C - Universal-Teilvorrichtung - Google Patents

Universal-Teilvorrichtung

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DE866851C
DE866851C DES21552A DES0021552A DE866851C DE 866851 C DE866851 C DE 866851C DE S21552 A DES21552 A DE S21552A DE S0021552 A DES0021552 A DE S0021552A DE 866851 C DE866851 C DE 866851C
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DE
Germany
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measuring
disk
plane
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graduated disk
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Expired
Application number
DES21552A
Other languages
English (en)
Inventor
Artur Albrecht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE866851C publication Critical patent/DE866851C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/0002Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
    • G01B5/0004Supports

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Universal -Teilvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Universal-Teilvorrichtung für das Fertigen und Vermessen von ebenen oder geformten Flächen unter beliebigen Winkeln zueinander für Teile mit ^Nufnahmemöglichkeit zwischen Spitzen. Zweck der Erfindung ist es, eine Genauigkeitsteileinrichtung zu schaffen, bei der die bei den normalen Teilverfahren vorhandenen Einstell- und WIeßwlsicherlleiten vermieden sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt eine Teilscheibe, die mit einer vorzugsweise horizontal angeordneten Teilspindel fest verbunden ist auf ihrer von der Spindel abgewendeten Planfläche einen oder vorzugsweise mehrere in festgelegtem Abstand voneinander auf einem Ereisumfang verteilte Meßkörper, die zu einer festen Meßebene durch Drehen der Teilscheibe in beliebige Winkelstellungen gebracht werden können.
  • Eine solche Anordnung kann man in verschiedener Weise ausgestalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsfcrm der Erfindung trägt die Teilscheibe eine bestimmte Anzahl, z. B. 24. gleichmäßig auf dem Kreisumfang verteilte Meßkörper.
  • Hierfür wird man runde Nfeßkörper, z. B. ÄIeßzapfen oder Rollen, bevorzugen die auf der Planfläche der Teilscheibe befestigt werden. Um die Einstellung zu ermöglichen, ist bei einer solchen Einrichtung gemäß der weiteren Erfindung mit dem feststehenden Halter der Teilscheibe eine Meßebene fest verbunden, auf die ein mit dem jeweiligen Meßkörper in Berührung gebrachtes Haarlineal zur Feineinstellung aufgelegt wird.
  • Diese Einrichtung wird dann mit Vorteil so durchgebildet, daß der mit dem Haarlineal jeweils zusammenarbeitende Meßkörper durch eine der Teilspindel zugeordnete Feinverstellvorrichtung gehoben und gesenkt werden kann, bis das Haarlineal auf der Meßebene keinen Lichtspalt mehr zeigt.
  • Weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten der Erfindung und sonstige konstruktive, für die Erfindung wesentliche Merkmale ergeben sich aus den im folgenden behandelten Ausführungsbeispielen. In Fig. I und 2 ist zunächst als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Universal-Teilvorrichtung schematisch dargestellt, bei der die Teilscheibe eine bestimmte Anzahl, nämlich 24, gleichmäßig auf einem Kreisumfang verteilte Meßkörper trägt.
  • Fig. I zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Teilscheibe. Der Vorrichtung ist eine Grundplatte 1 zugeordnet, auf der der Teilspindelträger 2 und der diesem gegeniiberstehende Spitzenbock 3 in einer Bettführung relativ zueinander verstellbar sind.
  • Die Ober- und Unterfläche der Grundplatte bilden bei dieser Vorrichtung die Auflage- bzw. Hauptmeßebenen. Mit 4 ist die Teilscheibe bezeichnet, die mit der horizontal angeordneten Teilspindel 5 fest verbunden ist. Die Teilscheibe trägt auf ihrer Planfläche vierundzwanzig Meßrollen 6, deren Buchsen in der kreisförmigen- Führung 7.einstellbar sind. Diese Meßrollen können zu einer festen Meßebene in beliebige Winkelstellungen gebracht werden. Für die Einstellung wird ein Haarlineal 8 benutzt, das auf einer mit dem feststehenden Halter g der Teilscheibe verbundenen Meßebene IO aufgelegt ist. Der mit dem Haarlineal jeweils zusammenarbeitende Meßkörper 6 kann bei dieser Anordnung durch eine der Teilspindel zugeordnete Feinverstellvorrichtung 11 gehoben und gesenkt werden. Um auch solche Teilungen zu erfassen, die nicht durch den von Meßkörper zu Meßkörper festgelegten Winkelsprung, der im Beispielsfalle 150 beträgt, teilbar sind, werden auf die Meßebene 10 entsprechende Endmaß 12 aufgelegt.
  • Man wird der Anordnung einen Schneckentrieb zuordnen, um die Teilscheibe fein einstellen zu können. Für die Grobeinstellung kann der Teilscheibe eine Umfangsteilung mit Nonius zugeordnet sein.
  • Um auch eine Winkeleinstellung zu einer unter der Teilscheibe angebrachten Meßebene zu ermöglichen, kann man gemäß Fig.3 die Teilscheibe 4 auch mit frei liegenden Meßzapfen oder Rollen I3 versehen. Die unterhalb der Teilscheibe liegende Meßebene ist in diesem Fall mit 14 bezeichnet. Mit I5 sind entsprechend auf diese Ebene aufzulegende Parallelendmaße bezeichnet. Wenn man häufiger wiederkehrende Normalteilungen durchzumessen hat, so kann man gemäß der weiteren Erfindung mehrere auf die in Fig. I dargestellte Vorrichtung aufsetzbare, gegeneinander auswechselbare Teilscheiben anwenden, die je eine verschiedene Anzahl von Meßzapfen in entsprechender Anordnung besitzen. Für höchste Genauigkeitsleistung wird man gemäß Fig. 4 mit Vorteil mit nur einem Meßzapfen6 auf der- Teilscheibe 4 arbeiten, dessen Durchmesser und Mittenabstand dann vermessen und in Rechnung gestellt wird. Zu diesem Zweck ist außer der horizontalen Meßebene 14 noch eine zusätzliche zweite vertikal liegende Meßebene I7 erforderlich, die unter einem Winkel von go0 zu der Ebene 14 steht, so daß der Meßzapfen I6 über 3600 hinweg mit möglichst günstigen Anlage winkeln eingestellt werden kann. Mit IS sind in diesem Fall die der Ebene 17 zugeordneten Endmaße bezeichnet.
  • Eine vorteilhafte Ausfiihrungsform der Erfindung, die in Fig. 5 dargestellt ist, ergibt sich dadurch, daß die Mittenabstände der Meßzapfen 19 durch Distanzkörper, beispielsweise Meßrollen 20, gebildet werden, die gemeinsam mit dem Meßzapfen 19 an einer den Bezugsdurchmesser bildenden Zylinderfläche 21 der Teilscheibe 4 anliegen und untereinander formschlüssig sind. Bei einer solchen Festlegung der Meßzapfen wird der Mittenabstand der Meßzapfen untereinander zwangsläufig ohne besonderen Aufwand an Genauigkeitsarbeit gegeben.
  • Die für die Erfindung wesentliche Teilscheibe 4 kann man, wie dies Fig. 6 zeigt, zusammen mit dem Einstellzubehör unter Fortfall der Spitzenaufnahme und der Bettführung auch horizontal liegend auf einer Grundplatte 22 nach Art eines Rundteiltisches anordnen. Mit 2'3 sind in diesem Fall für die Ausmessung erforderliche Endmaße bezeichnet, die sich an die Meßrollen 24 anlegen.
  • Die Teilvorrichtung nach der Erfindung kann mit Vorteil überall angewendet werden, wo es sich um das Fertigen und Prüfen von Winkelflächen, z. B. an Vielkanten und Keilnabenprofilen oder sonstigen geformten Flächen, an Teilen mit Aufnahmemöglichkeiten zwischen Spitzen, handelt.
  • Man kann die Erfindung ferner auch anwenden zum Anreißen und Vermessen von Umfangsteilungen auf dem Zylinder oder auf Planflächen von Drehkörpern.

Claims (1)

  1. PhTENTANSPRÜCHE: 1. Universal-Teilvorrichtung für das Fertigen und Vermessen von ebenen oder geformten Flächen unter beliebigen Winkeln zueinander für Teile mit Aufnahmemöglichkeit zwischen Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilscheibe, die mit einer vorzugsweise horizontal angeordneten Teilspindel fest verbunden ist, auf ihrer von der Spindel abgewendeten Planfläche einen oder vorzugsweise mehrere in festgelegtemAbstand voneinander auf einemKreisumfang verteilte Meßkörper besitzt, die zu einer festen Meßebene durch Drehen der Teilscheibe in beliebige Winkelstellungen gebracht werden können. - 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe eine bestimmte Anzahl, z. B. 24, gleichmäßig auf einem Kreisumfang verteilte Meßkörper trägt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß runde Meßkörper, z. B. Meßzapfen oder Rollen, verwendet werden.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem feststehenden Halter der Teilscheibe eine Meßebene fest verbunden ist, auf der ein mit dem jeweiligen Meßkörper in Berührung gebrachtes Haarlineal zur Feineinstellung aufgelegt wird.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Haarlineal jeweils zusammenarbeitende Meßkörper durch eine der Teilspindel zugeordnete Feinverstellvorrichtung gehoben und gesenkt werden kann.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung von Teilungen, die nicht durch den von Meßkörper zu Meßkörper festgelegten Btinkelsprung teilbar sind, auf die Meßebene entsprechende Endmaße aufgelegt werden.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe über einen Schneckentrieb feineinstellbar ist.
    S. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe für Grobeinstellung eine Umfangsteilung mit Nonius hat.
    9. XTorrichtung naEh Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der als Lagerbock ausgebildete Teilspindelträger und der gegenüberstehende Spitzenbock auf einer gemeinsamen, in einer Grundplatte vorgesehenen Bettführung verstellbar ist.
    Io.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ober- und Unterfläche der Grundplatte die Auflage- und Hauptmeßebenen bilden.
    11. Vorrichtung nach AnspruchI. dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe mit frei liegenden Meßzapfen oder Meßrollen versehen ist, so daß das Einstellen des Winkels mit Parallelendmaßen zu einer unter der Teilscheibe angebrachten Meßebene erfolgen kann.
    12. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere auswechselbare Teilscheiben mit einer verschiedenen Anzahl von Meßzapfen für häufiger wiederkehrende Normalteilungen versehen sind.
    I3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurdl gekennzeichnet, daß für höchste Genauigkeitsleistung mit nur einem Meßzapfen gearbeitet wird, dessen Durchmesser und Mittenabstand vermessen und in Rechnung gestellt wird, wobei eine zweite vertikale Meßebene im Winkel von go0 zu der horizontalen angewendet wird.
    14. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenabstände der Meßzapfen durch Meßrollen gleichen Durchmessers gebildet werden, die gemeinsam mit den Meßzapfen an einer Bezugszylinderfläche anliegen und untereinander formschlüssig sind.
    15. Vorrichtung nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe mit den zugehörigen Einstellvorrichtungen unter Wegfall der Spitzenaufnahme und Bettführung horizontal liegend auf einer Grundplatte nach Art eines Rundteiltisches angeordnet ist.
DES21552A 1951-01-12 1951-01-12 Universal-Teilvorrichtung Expired DE866851C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3165840A (en) * 1962-08-27 1965-01-19 Gregory S Dolgorukov Angle measuring and setting device
US3176404A (en) * 1962-12-19 1965-04-06 Herzog Carl Combination plug and snap gage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3165840A (en) * 1962-08-27 1965-01-19 Gregory S Dolgorukov Angle measuring and setting device
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