DE556583C - Sicherungseinrichtung fuer Wurstfuellmaschinen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer Wurstfuellmaschinen

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DE556583C
DE556583C DEA62109D DEA0062109D DE556583C DE 556583 C DE556583 C DE 556583C DE A62109 D DEA62109 D DE A62109D DE A0062109 D DEA0062109 D DE A0062109D DE 556583 C DE556583 C DE 556583C
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Germany
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ring
lid
container
safety device
hinged
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FRITZ AHRBERG AKT GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung für Wurstfüllmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherungseinrichtung für mitDruckluftbetriebene Wurstfüllmaschinen mit Klappschrauben zum Befestigen des Deckels, um Unglücksfälle zu verhüten, die ihre Ursache darin haben, daß vor dem öffnen des Schwenkdeckels zwecks Einfüllung des Fleisches vergessen wird, den Druckhiftzuführungshahn zu schließen, so daß der unter Druck stehende frei schwebende Kolben aus dem Behälter herausfliegt und das Bedienungspersonal verletzt.
  • Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt geworden, bei der durch ein in die Druckmittelzuleitung eingebautes Ventil die Klappschrauben zum Befestigen des Deckels in Verschlußstellung gebracht werden. Diese bekannte Einrichtung weist den Nachteil auf, daß die Sicherungseinrichtung nur an einer Klappschraube angebracht ist, während die anderen Schrauben ungesichert sind, und daß ferner alle Klappschrauben, auch diejenigen, welche die Sicherungseinrichtung tragen, mit der Hand hochgeklappt werden müssen. Ferner sind zwei Ventile zu bedienen, deren Handräder mehrere Male gedreht werden müssen, um die Ventilsitze abzuheben.
  • Gemäß der Erfindung ist an dem Behälter der Wurstfüllvorrichtung ein diesen umgebender drehbarer Ring vorgesehen, der mit einer Öffnung zur Freigabe des den Drucklufthahn bedienenden Gestänges in bestimmter Stellung versehen ist und Ansätze aufweist, die mit Führungsflächen zum Hochdrücken und Halten der denDeckel verschließendenKlappschrauben versehen sind. Die Klappschrauben werden bei geöffnetem Hahn in der Verschlußlage gehalten, während nur bei geschlossenem Hahn ein öffnen des Deckels möglich ist. Der Ring ist unterhalb der Befestigungsaugen für die Klappschrauben, welche nach ihrem Hochklappen den Schwenkdeckel verschließen, in Führungslagern angeordnet und mit Lappen versehen, welche im Bogen um die Befestigungsaugen herumfassen und die Klappschrauben berühren und außerdem nach der einen Seite hin schräg ansteigen. Einer dieser Lappen ist mit einem Loch versehen, in welches das obere Ende eines von Hand zu bedienenden Gestänges eingeführt wird, welches den am Fuße des Behälters sitzenden Drucklufthahn betätigt. Ist der Behälter offen, so ist der zweiteilige Ring durch Drehen in eine Lage gebracht, in welcher die gebogenen Lappen neben den Klappschrauben liegen, so daß diese umgelegt und der Deckel geöffnet werden kann. Das Gestänge des Drucklufthahnes kann in dieser Stellung nicht in das Loch eingeführt werden, so daß ein Öffnen des Hahnes bei geöffnetem Deckel nicht möglich ist. DerDrucklufthahn kann nur geöffnet werden, -wenn sein Gestänge in das Loch des Lappens eingeführt werden kann, wozu der zweiteilige Ring gedreht werden muß und hierbei mit der schrägen Seite der Lappen die Klappschrauben hochdrückt, die den Deckel halten. Der Deckel ist dadurch geschlossen, wenn der Hahn geöffnet werden' kann.
  • Damit das Anheben der Klappschrauben durch den zweiteiligen Ring nur dann erfolgen kann, wenn der Deckel über dem Behälter liegt, ist der Bolzen, um welchen der Deckel beim Öffnen geschwenkt wird, mit einem Stellring versehen, der eine Fläche hat, vor welche eine Lasche des drehbaren Ringes nur dann geschoben werden kann, wenn der Deckel in Verschlußstellung steht. Bei geöffnetem und geschwenktem Deckel stößt die Lasche beim Drehen des Ringes gegen die Rundung des Stellringes an, und die Folge davon ist, daß die Klappschrauben nicht angehoben werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht des Fleischpreßluftfüllers; Abb. 2 ist dieselbe Ansicht bei veränderter Stellung der Teile; Abb.3 ist ein Querschnitt nach I-1 der Abb. i ; Abb. q. ist ein partieller Schnitt nach II-II der Abb. 3; Abb. 5 und 6 sind Einzelheiten; Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt.
  • Der Behälter i trägt oben den Deckel 2, der um den Bolzen 3 geschwenkt werden kann, wenn derselbe mit dem Deckel 2 mittels des Hebels :I angehoben wird. Die Befestigung desSchwenkdeckels2 erfolgt durch dieKlappschrauben 5, die in den Augen 6 des Behälters i mittels Ösen 7 und Bolzen 8 gelagert sind. Unterhalb der Augen 6 ist ein zweiteiliger Ring 9 um den Behälter i herumgelegt und in Führungslagern io gelagert. Die beiden Hälften i i und 12 des Ringes 9 (Abb. 5,6) sind auf der einen Seite durch radial verlaufende Lappen 13, zwischen denen der Handhebel 13a aufgehängt ist, mittels Schraube 14 verbunden, während auf der anderen Seite die Hälfte i i eine Lasche 15 trägt, an welche die Hälfte 12 angeschraubt ist. Entsprechend der Anzahl der Klappschrauben 5 sind drei in gleichen Abständen sitzende gebogeneLappen 16, 17, 18 außen an dem zweiteiligen Ring 9 befestigt. Die Lappen sind so geformt, daß sie mit einem Bogen i9 um die Befestigungsaugen 6 herumfassen und die Klappschraube 5 berühren. Die Seite 2o der Lappen ist schräg ansteigend ausgebildet. Der Lappen 18 ist noch mit einer Verlängerung z i versehen, in welcher ein Loch 22 angebracht ist, in das das obere Ende 23 der Stange 24 eingeführt ist, die einen Handgriff 25 hat und in zwei Lagern 26 geführt wird. Das untere Ende der Stange 2,4 ist gelenkig mit einem Hebel 27 verbunden, der wiederum gelenkig mit dem Schlüssel 28 des Drucklufthahnes 29 verbunden ist, der am Fuße 3ö des Behälters i angeordnet ist. An der Hälfte ii des Ringes 9 ist noch der Winkel 31 befestigt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Ist der Fleischpreßluftfüller im Betrieb, so ist der Drucklufthahn 29 geöffnet, und das Hahngestänge und der zweiteilige Ring 9 nehmen die in Abb. i gezeichnete Stellung ein. Mittels des Handgriffes 25 ist das obere Ende 23 der Stange 2q. in das Loch 22 des zweiteiligen Ringes 9 eingeführt, der mit seinen Lappen 16, 17, 18 die Klappschrauben 5 in senkrechter Lage hält, so daß der Deckel bei geöffnetem Hahn 29 in der Verschlußlage gehalten wird. In dieser Stellung drückt die durch den Hahn 29 in den Behälter i eingeführte Druckluft den frei schwebenden Kolben 34 nach oben, wobei die eingefüllte Fleischmasse aus einem Loch 32 (Abb. 3) am Kopf des Behälters i durch einen eingebauten Spritzkopf austritt. Ist nun die Fleischmasse verbraucht, so muß zwecks neuer Füllung der Deckel abgehoben und geschwenkt werden. Das Lösen bzw. Umlegen der Klappschrauben 5, die den Deckel 2 halten, kann aber nur erfolgen, wenn die Lappen 16, 17, 18 des Ringes 9 die Klappschrauben 5 freigeben, was durch Drehen des Ringes 9 mittels des Handhebels 13a geschieht (Abb. 2). Das Drehen des Ringes 9 läßt sich aber wiederum nur vornehmen, wenn das obere Ende 23 der Stange 24 mittels des Handgriffes 25 aus dem Loch 22 des Lappens 18 herausgezogen ist. Dieses hat aber zur Folge, däß der Hahn 29 geschlossen wird. Es muß also immer erst der Drucklufthahn 29 geschlossen werden, bevor der Deckel 2 geöffnet werden kann. Ein Öffnen des Hahnes bei geöffnetem Deckel ist nicht möglich, da das obere Ende 23 der Stange 24 dann gegen die Verlängerung 2i anstoßen würde. Der Hahn kann erst wieder geöffnet werden, wenn der Ring 9 gedreht wird, so daß das Ende 23 in das Loch 22 eingeführt werden kann. Beim Drehen des Ringes 9 bringen die Lappen 16, 17, 18 die Klappschrauben 5 in senkrechte Lage, wobei die Klappschrauben auf der schräg ansteigenden Seite 2o der Lappen hinaufgleiten. Der Deckel 2 wird also durch die Klappschrauben 5 gehalten, wenn der Hahn 29 geöffnet wird. Die Hebelmuttern 33 dienen zum Festziehen des Deckels auf dem Behälter i.
  • Damit das Anheben der Klappschrauben 5 durch den zweiteiligen Ring 9 nur dann erfolgen kann, wenn der Deckel 2 über dem Behälter i liegt, ist der Bolzen 3, um welchen der Deckel beim öffnen geschwenkt wird, mit einem Stellring 38 versehen, der eine abgeflachte Stelle 39 hat, vor welche die Lasche 15 des drehbaren Ringes 9 nur dann geschoben werden kann, wenn der Deckel .2 in Verschlußstellung steht. Bei geöffnetem und geschwenktem Deckel stößt die Lasche 15 beim Drehen des Ringes 9 gegen die Rundung des Stellringes 38 an, der sich mit seinem Bolzen 3 beim Schwenken des Deckels gedreht hat. Die Folge davon ist, daß die Klappschrauben 5 nicht angehoben werden können.
  • Um zu Reinigungs- oder Reparaturzwecken den frei schwebenden Kolben 34 herausnehmen zu können, werden die Hebelmuttern 33 bis unter die Muttern 35 der Klappschrauben 5 hochgeschraubt (Abb. 7). Sodann wird durch den steigenden Kolben 34 der Deckel 2 so weit hochgedrückt, bis er gegen die Hebelmuttern 33 anliegt, worauf durch den zwischen Deckel und Oberkante des Behälters entstehenden Spalt die Stangen 36 in die Löcher 37 des Kolbens 34. eingeführt «erden. Die Stangen 36 stützen sich nach Abstellen des Luftdruckes auf den oberen Rand des Behälters i und halten den Kolben fest, wenn der Drucklufthahn 29 geschlossen wird. Nach dem Umlegen der Klappschrauben 5 kann darauf der Deckel 2 geschwenkt und der Kolben abgenommen «-erden.
  • Der an dem zweiteiligen Ring g befestigte Winkel 31 wird beim Öffnen des Deckels 2 bzw. Schließen des Hahnes q unter den Spritzkopf bzw. das Loch 32 geführt (Abb. 3) und greift hier unter einen Ansatz eines nicht gezeichneten Fußgestänges, mit welchem der Abteilschieber des Spritzkopfes bedient wird, so daß als Folge davon der Abteilschieber bei geöffnetem Deckel 2 in der Verschlußlage gehalten wird und der Spritzkopf verschlossen ist. Die Führungslager ro dienen gleichzeitig als Anschlag zur Begrenzung der Drehung des Ringes 9.

Claims (3)

  1. YATENTANSPRÜCIHE: r. Sicherungseinrichtung für mit Druckluft betriebene Wurstfüllmaschinen mit Klappschrauben zum Befestigen des Dekkels, gekennzeichnet durch einen den Behälter umgebenden drehbaren Ring mit einer Öffnung zur Freigabe des den Drucklufthahn bedienenden Gestänges in bestimmter Stellung und mit Ansätzen mit Führungsflächen zum Hochdrücken und Halten der den Deckel verschließenden Klappschrauben.
  2. 2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Behälter (i) umgebende Ring (9) unterhalb der Befestigungsaugen (6) für die Klappschrauben (5) in Führungen (i o) durch klappbaren Handhebel (13a) drehbar gelagert ist und Lappen (16, 17, 18) trägt, die im Bogen um die Befestigungsaugen (6) herumfassen und nach der einen Seite (2o) hin schräg ansteigen, wobei der eine der Lappen (18) mit einer Verlängerung (21) mit Loch (a2) für den Durchtritt des den Drucklufthahn (29) bedienenden Gestänges (24, 27) versehen ist.
  3. 3. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bolzen (3), um den der Deckel (2) geschwenkt wird, ein Stellring (38) mit einer abgeflachten Stelle (39) zur Freigabe oder Versperrung des Durchtrittes einer am Ring (9) befestigten Lasche (15) angeordnet ist.
DEA62109D 1931-05-31 1931-05-31 Sicherungseinrichtung fuer Wurstfuellmaschinen Expired DE556583C (de)

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