DE556566C - Verfahren und Vorrichtung zum Vorkochen (Blanchieren) von Gemuese und Obst - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vorkochen (Blanchieren) von Gemuese und Obst

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DE556566C DENDAT556566D DE556566DD DE556566C DE 556566 C DE556566 C DE 556566C DE NDAT556566 D DENDAT556566 D DE NDAT556566D DE 556566D D DE556566D D DE 556566DD DE 556566 C DE556566 C DE 556566C
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23BPRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
    • A23B7/00Preservation or chemical ripening of fruit or vegetables
    • A23B7/06Blanching
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/015Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation
    • A23L3/0155Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by treatment with pressure variation, shock, acceleration or shear stress or cavitation using sub- or super-atmospheric pressures, or pressure variations transmitted by a liquid or gas

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vorkochen (Blanchieren) von Gemüse und Obst durch Einführen von Dampf in ein geschlossenes Gefäß, welches die Nahrungsmittel aufnimmt. Bisher wurde für die Behandlung Dampf verwendet, dessen Temperatur über ioo° lag. Es hat sich aber gezeigt, daß beim Kochen mit so hohen Temperaturen Vitamine zerstört werden. Auch wurden durch die Behandlung mit dem Dampf Nährsalze gelöst, die dann vom Dampf mitgerissen wurden und den Konserven verlorengingen. Diese Nachteile werden durch das nachstehend beschriebene Verfahren vermieden. Danach wird das Gemüse oder Obst im Kochgefäß unter Vakuum behandelt, wobei der Dampf eine Temperatur von etwa 60 bis 8o° hat. Hierdurch sowie durch das Kochen im
ao Vakuum in Abwesenheit von Luftsauerstoff werden die Vitamine weitgehendst geschont. Der Dampf aus dem Kochgefäß wird dann in einem Oberflächenkondensator niedergeschlagen und das Kondensat abgezogen. Dieses Kondensat enthält die beim Kochen aus dem Gemüse und aus den Früchten entfernten Nährsalze, und daher wird das Kondensat den herzustellenden Konserven vor dem Einlegen wieder zugesetzt. Auf diese Weise ist also jeder Verlust vermieden.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Kochvorrichtung als Ausführungsbeispiel dargestellt.
In dem Dampfkessel 1 wird Dampf durch die Heizschlange 2 erzeugt. Bevor die Beheizung des Kochgefäßes beginnt, wird zunächst das Vakuum im Kochbehälter 5 durch Anstellen der Luftpumpe 9 gebildet. Der erzeugte Dampf strömt dann durch die Leitung 3 und das Absperrventil 4 in das Kochgefäß 5. In dieses ist ein Behälter, beispielsweise ein Korb 6, mit dem zu behandelnden Gemüse oder Obst eingesetzt. Durch die Öffnungen in dem Korb tritt der Dampf in das Innere ein, um eine möglichst intensive Einwirkung des Dampfes auf die zu kochenden Mengen durchzuführen.
Zur besseren Verteilung des Dampfes sind in dem Bodenrohr 7 Düsen angebracht. Außerdem kann auch noch das mittlere senkrecht aufsteigende Dampfrohr 8 vorgesehen sein, das in das Innere des Blanchierkorbes hineinragt. Der Korb erhält dann in der Mitte ein Schutzrohr, das mit entsprechenden Löchern versehen ist. Die Temperatur wird am Thermometer 19 abgelesen.
Der Dampf strömt aus dem Kochgefäß durch das Rohr 10 in den Kondensator 11 und wird hier niedergeschlagen. Die Luft und nicht kondensierbare Gase werden durch die Luftpumpe 9 abgesaugt.
Will man das in dem Kondensator angesammelte Wasser ablassen, so läßt man Luft durch das Ventil 12 eintreten und öffnet den Hahn 13, so daß das Kondensat in das Gefäß 14 läuft. Es wird dann dem Gemüse beim Einlegen wieder zugesetzt.

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Vorkochen (Blanchieren) von Gemüse und Obst durch Einführen von Dampf in ein geschlossenes, die Nahrungsmittel aufnehmendes Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemüse und Obst im Vakuum mit Dampf von 60 bis 8o° behandelt wird, wobei die aus dem Kochgefäß entweichenden Dämpfe in bekannter Weise in einem Kondensator niedergeschlagen werden, um das Kondensat nach der Vorkochung dem Gemüse wieder zuzusetzen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem luftdicht verschlossenen Blanchierkessel (5), der einerseits mit einem Dampferzeuger (1) verbunden ist, andererseits mit einem an eine Luftpumpe (9) angeschlossenen Kondensator und einem Sammelgefäß (14) für das Kondensat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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