DE556394C - Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzuegen - Google Patents

Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzuegen

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DE556394C
DE556394C DE1930556394D DE556394DA DE556394C DE 556394 C DE556394 C DE 556394C DE 1930556394 D DE1930556394 D DE 1930556394D DE 556394D A DE556394D A DE 556394DA DE 556394 C DE556394 C DE 556394C
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chamber
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chamber furnace
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DE1930556394D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/06Coke ovens with horizontal chambers with horizontal heating flues
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/20Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with recuperators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzügen Gegenstand des Patents 358 "3 bildet ein senkrechter Kammerofen mit waagere.2hten Heizzügen und Erhitzerräumen für Luft und Gas, die in der Verlängerung der Heizüige vor den Schmalseiten der Öfen liegen. Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine solche Weiterbildung dieses Ofens, daß in einem bestimmten Teil der Garungszeit in die senkrechten Ofenkammern hocherhitzter Wasserdampf eingeführt werden kann, @v obei die Erhitzung des Dampfes durch Wärmeaustausch mit den die Heizzüge verlassenden verbrannten Gasen stattfindet.
  • Zu diesem Zweck wird der Dampf dur, i Leitungen eingeführt, die in den je zwei Abliit7eräume trennenden Wänden und den Kammerlängswänden verlaufen und mit der Kammer durch mehrere, über deren ganze Länge verteilte, überdachte Öffnungen in Verhindung stehen. Da beim senkrechten Ofen infolge der Kammerverbreiterung nach unten der unterste Teif der Kaminer meistenteils schwächer erhitzt wird als der mittlere und obere Teil, andererseits der in den oberen Teil eingeführte Wasserdampf nicht genügend Zeit hätte, bis zum Eintritt in die am oberen Ende der Kammer befindlichen Steigrohre genügend zersetzt zu werden, so werden zweckmäßig die Dampfzuführungsrohre nur im mittleren Teil der Kammer angebracht.
  • Um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Dampfes über die Kammerhöhe und Kammerlänge hin zu erreichen, sind die Dampfzuführungsleitungen auf beiden Längsseiten der Kammer in der Höhenrichtung gegeneinander versetzt angeordnet; ferner sind bei gegenüberliegenden Leitungen die Öffnungen in der Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet.
  • In den Abbildungen ist ein erfindungsgemäßer Kammerofen in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar ein solcher, bei dem entsprechend dem Zusatzpatent 491 402 durch eine den Ofen in der ganzen Längsrichtung durchlaufende Wand die zwischen zwei Kammern liegenden Heizwände in zwei senkrechte Reihen von Heizzügen aufgeteilt sind, eine Anordnung, die die Außerbetriebsetzung einzelner Kammern durch Stillsetzen der angrenzenden Heizwandhälften gestattet.
  • Abb. i ist ein waagerechter Schnitt durch einen Teil des Ofens, und zwar durch die Mitte einer Reihe von Vorwärme- und Erhitzerräumen.
  • Abb. 2 stellt einen senkrechten Schnitt längs einer Kammerseitenwand, Abb.3 einen senkrechten Schnitt gemäß A-B und C-D von Abb. i dar.
  • a. sind die Ofenkammern, b1 die Heizzüge, von denen immer zwei übereinanderliegende zusammenarbeiten. Die Räume d dienen zur Vorwärrnung der Luft, die Räume c zur 1'orwärmung des Schwachgases; durch die Räume e wird die Abhitze fortgeleitet. In den mittleren Trennwänden p zwischen den Abhitzeräumen e befinden sich 'die Dampfzuführungsleitungen q, die durch Öffnungen s mit den Ofenkammern in Verbindung stehen. Durch die mittels der Stopfen o verschließbaren Öffnungen können die längs der Kammer liegenden Teile der Dampfzuführungsrohre q gereinigt werden. Die Rohre q sind in der Höhenrichtung abwechselnd auf den beiden Kammerlängsseiten angeordnet, und die Öffnungen s sind bei den zueinander schräg gegeneinander angeordneten Leitungen in der Kammerlängsrichtung versetzt. Die Öffnungen s sind schräg nach unten geführt, um durch diese überdachte Ausbildung das Eindringen von Schmutzteilchen in die Rohre q zu vermeiden.
  • Die Unterbringung von Dampfzuführungsleitungen im Ofenmauerwerk ist an sich bei Regenerativöfen bekannt. Bei dem Koksofen nach dem Hauptpatent 358 773 handelt es sich aber um einen Rekuperativofen. Bei dieser Bauart ist im Gegensatz zum Regenerativbetrieb die Trennwand zwischen einströmenden Medien und Abhitze möglichst dünn zu halten, weil beim.Rekuperativbetrieb nur durch diese Trennwand der Wärmeaustausch stattfindet. Die Unterbringung von Dampfzuführungsleitungen in solchen Trennwänden, die beim Regenerativofen nicht nur ohne weiteres möglich, sondern unter Umständen sogar erwünscht sein könnte, würde bei dem in Frage stehenden Rekuperativofen eine erhebliche Verschlechterung des Wärmeaustausches herbeiführen. Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Dampfzuführungsleitungen nur in solchen Wänden innerhalb der Rekuperatoreri angeordnet werden, die je zwei von Abhitze durchströmte Räume trennen. Da zwischen den Ahhitzeräumen kein Wärmeaustausch erforderlich ist, kann hier die Anordnung solcher Dampfzuführungsleitungen keine Verschlechterung des Ofenbetriebes herbeiführen.
  • Auch die Höhe, in der die Dampfzuleitungen in die Kammer münden, ist bei senkrechten Öfen, auf die sich die Erfindung bezieht, von erheblicher Bedeutung. Da senkrechte Ofenkammern zum Zweck leichter Entleerung durchweg nach unten erweitert-sind, enthalten sie im untersten Teil dementsprechend den ,größten Querschnitt, so daß dieser Teil der Kammer auch die verhältnismäßig größte Kohlenmenge aufweist und in der Erwärmung zurücksteht. Die -Übertragung der hei waagerechten Kammeröfen üblichen Einführung des Wasserdampfes in die Kammersohle wäre also bei senkrechten Öfen sehr unvorteilhaft, da der Wasserdampf in weniger erwärmte Schichten eintreten und sich nur ungenügend zersetzen würde. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht daher darin, daß die Dampfzuführungsleitungen im mittleren Teil der Ofenkammer vorgesehen sind. Zu einer gleichmäßigen Verteilung des eingeführten Wasserdampfes dienen über die ganze Länge der Kammer verteilte, mit der Dampfzuführungsleitung in Verbindung stehende Öffnungen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzügen und in deren Verlängerung vor den Schmalseiten der Öfen liegenden Erhitzerräumen für Luft und Gas nach Patent 358 773, gekennzeichnet durch im mittleren Teil der Kammer vorgesehene Leitungen zur Einführung von Dampf in die Kammern, die in den je zwei Abhitzeräume (e) trennenden Wänden und den Kammerlängswänden verlaufen und mit der Kammer durch mehrere Tiber die ganze Länge verteilte, überdachte öffnungen (s) in Verbindung stehen.
  2. 2. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführungsleitungen (q) auf beiden Längsseiten der Kammer' in der Höhenrichtung und die Öffnungen (s) in der Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Senkrechter Kammerofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur im mittleren Teil der Kammer Dampf zuführungsleitungen vorgesehen sind.
DE1930556394D 1921-02-15 1930-06-11 Senkrechter Kammerofen mit waagerechten Heizzuegen Expired DE556394C (de)

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