DE555894C - Asbestpisee - Google Patents

Asbestpisee

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DE555894C
DE555894C DEB151932D DEB0151932D DE555894C DE 555894 C DE555894 C DE 555894C DE B151932 D DEB151932 D DE B151932D DE B0151932 D DEB0151932 D DE B0151932D DE 555894 C DE555894 C DE 555894C
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DEB151932D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Asbestpisee Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines fugenlosen Bekleidungsbaustoffes, der in Mörtelform aufbereitet, als Fußbodenbelag, Wandbelag, Deckenunterkleidung und Vorsatzbeton verwendet wird und wasserabweisend, wärmehaltend und schallisolierend wirkt, Er ist beständig und erzeugt von in sich keine Säuren, verhindert Temperaturschwankungen zwischen Raum und Außenluft und gleichzeitig Maiierausblühungen an den Innenwandseiten im Raum. Der hier beschriebene Asbestpisee ist ein Mörtel oder Beton, für dessen Herstellung folgende Grundstoffe verwendet werden: Etwa i Raumteil Asbestfasern oder -mehl wird ohne Vorbehandlung mit mehreren, zweckmäßig a bis 3 Raumteilen gemahlenem kohlensaurem Kalk von ausgesuchter Weichheit innig gemischt, diese Mischung wird mit i Raumteil hydraulischer Bindemittel zu einer einheitlichen Masse vereinigt und dann mit Wasser in die Form von Mörtel oder zähem Beton gebracht und ergibt nach handwerksgemäßem Antrag an den Baukörper, wie Fußböden, Wände, Decken, in Form von Estrich, Putz, Vorsatzbeton o. dgl., den nach einigen Tagen abgebundenen Asbestpisee. Die Verarbeitungstechnik für die verschiedenen Baubekleidungen ist keine einheitliche, sondern dem Wesen nach und in der Wirkungsweise am Baukörper verschieden. Beispielsweise muß Asbestpisee, der als Bekleidungsstoff für Wasserabweisung mit WärmehaltungVerwendung finden soll, so verarbeitet werden, daß bei der Ausführung als Fußboden-, Wand- und Deckenbelag der gemischte Asbestpisee im Kern des Bäubekleidungsstoffes gelagert ist und weder an der Unterseite am Bauteil noch an der Oberfläche sichtbar ist. Dasselbe gilt auch für die Verarbeitung an Kunstbauten, die z. B. der Aufbereitung von Saftgärfutter, der Heißdämpfung von Futterkartoffeln und Futtermitteln dienen. Bei anderen Baukörpern und Bauteilen, die zwecks Wärmehaltung und Kälteabweisung wie auch gegen Schall bekleidet werden sollen, kann der wärme- und schallsichernde Asbestpisee an der Unterfläche und auch an der Oberfläche freiliegen und außerdem den ganzen Bekleidungsstoff durchziehen. In Heißdampfsilos für Eindämpfung und Säuerung von Futterkartoffeln, in welche direkt vom Dampfkessel Heißdampf zugeführt wird, verhindert der Asbestpiseebekleidungsstoff das Eindringen des Heißdampfes in den Baukörper, der Dampf wird im Entweichen durch die Wände, Fußboden und Decken behindert, ein Reißen, Springen oder Platzen des Baukörpers wird durch die Auskleidung mit Asbestpisee vermieden. Räume, die mit dem Asbestpisee ausgekleidet sind, werden sehr warm, die Raumtemperaturen werden weitgehend gehalten, da die Wandatmung unterbunden ist, und die Außentemperatur wird am Eindringen durch die Raumwand gehindert. Asbestpisee gemäß der Erfindung läßt sich leicht sägen und schneiden und in der beschriebenen Zusammensetzung örtlich vom Bauhandwerker leicht herstellen und handwerkstechnisch kunstgerecht direkt am Bau zubereiten urid verarbeiten, so daß eine langwierige fabrikationsmäßige Herstellung entbehrlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Asbestpisee, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer innigen Mischung von Asbest, weichem kohlensaurem Kalk und hydraulischen Bindemitteln besteht.
DEB151932D 1931-09-06 1931-09-06 Asbestpisee Expired DE555894C (de)

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