DE555852C - Schnellkochgefaess mit in das Innere des Gefaesses reichenden flachen Wassertaschen - Google Patents

Schnellkochgefaess mit in das Innere des Gefaesses reichenden flachen Wassertaschen

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DE555852C
DE555852C DE1930555852D DE555852DD DE555852C DE 555852 C DE555852 C DE 555852C DE 1930555852 D DE1930555852 D DE 1930555852D DE 555852D D DE555852D D DE 555852DD DE 555852 C DE555852 C DE 555852C
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pockets
heating
pressure cooker
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DE1930555852D
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KARL REINHARDT DIPL ING
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KARL REINHARDT DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/02Cooking-vessels with enlarged heating surfaces
    • A47J27/026Cooking-vessels with enlarged heating surfaces with conduits through the vessel for circulating heating gases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Schnellkochgefäß mit in das Innere des Gefäßes reichenden flachen Wassertaschen Es sind Kochtöpfe bekannt, in denen zur schnelleren Erhitzung des Inhalts bei besserer Ausnutzung der Heizkraft der Verbrennungsgase, d. h. zur Gas- und Zeitersparnis, Heizschlangen, Rohre oder Züge untergebracht sind, die von den am Boden eintretenden Heizgasen durchzogen werden.
  • Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen ist aber entweder die Heizfläche in umständlicher, den Durchzug und eine gute Verbrennung in Frage stellender Weise ausgebildet, wobei auch im beanspruchten Raum verhältnismäßig wenig Heizfläche untergebracht ist, oder die ausgenutzte Heizfläche ist abhängig von der Höhe des Wasserstandes, oder die Heizgase finden ungünstige Strömungsverhältnisse vor, indem sie zunächst teilweise gegen einen flachen Boden stoßen und dann unvermittelt und in scharfer Richtungsänderung in die Züge abbiegen sollen, die von Ausschnitten im flachen Boden ausgehen, an dem sie übrigens auch - wie beim gewöhnlichen Kochtopf - teilweise nach außen abströmen und verlorengehen können; bei anderen Vorrichtungen ist nicht durch Leitflächen dafür gesorgt, daß die Heizgase die vorgesehene Heizfläche auch bestreichen, statt auf bequemerem Wege ungenutzt abzuziehen, oder die Querschnitte der Heizzüge bleiben gleich groß, d. h. sie berücksichtigen die Schrumpfung der Gase durch Abkühlung nicht, was zwecks besserer Flächen- und Wärmeausnutzung erforderlich wäre, oder die Heizgase kommen mit Außenluft oder angesogenem Luftüberschuß in verlustbringende Mischung.
  • Ferner sind die bekannten Geräte ihrer Einrichtung nach nicht geeignet, bei ausreichender Bedeckung, d. h. Ausnutzung und Schonung der Heizfläche, derart kleine Wassermengen zum Sieden zu bringen, wie sie oft im Haushalt zur Getränkebereitung gebraucht werden, wobei bis zu 11. 1 herunterzugehen wäre. Diese Geräte konnten sich deshalb nicht mit einem den Kosten entsprechenden Nutzen als möglichst einfache Gebrauchsgegenstände einführen.
  • Die erwähnten Nachteile sollen vom Gegenstande der Erfindung völlig vermieden werden. Gemäß derselben hat bei größtmöglicher Heizfläche der eigentliche Heizkörper eine so geringe Ausdehnung, daß er schon mit 1I21 Wasser ausreichend bedeckt ist und die volle Heizkraft eines üblichen Haushaltskochbrenners mit einer Nutzwirkung aufnehmen kann, die den besten Stromapparaten gleichkommt. Ferner ist der Heizkörper so ausgebildet, daß er in an sich bekannter Weise im Unterteile völlig frei ist für ungestörte Verbrennung, daß er Verluste durch Strahlung und entweichende Heizgase fast ausschließt, jedoch überschüssige Luft fernhält und den Heizgasen die günstigsten Strömungsverhältnisse bietet mit stoß- und knickfreiem Durchzug durch die Heizflächen, daß ferner die Zugquerschnitte zwischen den Heizflächen in sanftem Übergang entsprechend der Schrumpfung der Heizgase bei ihrer Abkühlung verengert werden zwecks Verbesserung der Wärmeabgabe und gleichmäßiger Belastung der Heizfläche, und daß die Heizgase durch einen Leitkörper zum richtigen Bestreichen der Heizflächen gezwungen werden. Letztere werden gebildet von den Wänden an sich bekannter, sternförmig angeordneter, in Feuerbuchsmantel und -decke ausmündender, jedoch nach der Erfindung schräg oder in steiler Schraubenlinie stehender Wassertaschen, die allerseits schneidenförmig in den Verbrennungsraum eintreten und deren waagerechter Querschnitt nach oben hin zunimmt, so daß sich die Gaszüge entsprechend verengern. In der Schrägstellung liegt ein Vorteil und Fortschritt gegenüber bekannten Einrichtungen, da schräg gegen den Auftrieb der Verbrennungsgase stehende Flächen die Wärme weit besser aufnehmen als senkrecht stehende. Um auch bei schwächeren Kochbrennern eine gute Strömung und Ausnutzung der Heizgase zu erreichen, ist ein verschiebbares Rohr vorgesehen, mit dem der Abzugsraum oberhalb des Leitkörpers verengert av erden kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform veranschaulicht.
  • Abb. i stellt einen senkrechten OOuerschnitt durch den Topf und den Heizkörper dar, Abb.2 eine Draufsicht, Abb. 3 zwei Querschnitte nach den Linien A-A und B-B der Abb. i im Bereich der Wassertaschen zwecks Veranschaulichung der Ouerschnittsänderung und Abb. q. ein abgewickeltes Teilstück des Feuerbuchsmantels.
  • Gemäß der Erfindung besteht der innere Heizkörper aus einer Feuerbuchse oder Glocke a, in deren Mantel und gewölbte Decke die Wassertaschen b offen ausmünden, die von den Wänden c gebildet sind. Die einzelne #-Jassertasche stellt eine an der inneren Kante d spitz zulaufende Rinne dar, die an der Unterkante e gleichfalls schneidenförmig zuläuft. Der freie Unterteil f der Feuerbuchse ta ist der Verbrennungsraum. Die Heizgase ziehen durch die sich stetig verengernden Züge g zwischen den Wänden c zum Abzugsrohr 1a und werden dabei vom Leitkörper i zum wirksamen Bestreichen der Wände c gezwungen. Der Leitkörper i läßt oben einen Abzugsring k offen, dessen Querschnitt durch ein verschiebbares Reglerrohr l verengert werden kann. Der Feuerbuchsmantel a geht, wie in Abb. i gezeigt, bis unterhalb der Flammenlöcher des Kochbrenners o herunter und umfaßt die Flammen so, daß deren Enden ihn gerade noch treffen. ni bezeichnet den unteren, n den oberen Rand des Topfes, der zwecks Aufnahme größerer Wassermengen beliebig hoch und breit gehalten werden kann. Zwischen den einzelnen Wassertaschen b können noch ähnlich gestaltete oder auch kürzere Taschenwände vorgesehen sein.
  • Durch die beschriebene Bauart, -mit der die für bestmögliche Ausnutzung der Wärme der Heizgase maßgebenden Gesichtspunkte in neuartiger Weise verwirklicht werden, erspart der beschriebene Schnellsieder nach den Versuchsergebnissen etwa die Hälfte der von einem gewöhnlichen Aluminiumtopf für die gleiche Wassermenge erforderten Gasmenge und der Wartezeit und kommt an Nutzwirkung den besten Stromapparaten gleich. Es ist ferner ein praktischer Gebrauchsgegenstand geschaffen, der ohne weiteres wie ein gewöhnlicher Topf gehandhabt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schnellkochgefäß mit in das Innere des Gefäßes reichenden flachen Wassertaschen, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Gefäßes eine Glocke oder Feuerbuchse (a) angeordnet ist, von deren entsprechend ausgeschnittener Wandung und gewölbter Decke die Wassertaschen (b) sternförmig nach innen ragen, die schräg oder in steiler Schraubenlinie stehen, an den Kanten (d und e) schneidenförmig auslaufen und nach oben hin allmählich an Querschnitt zunehmen, wodurch die Heizgaszüge (g) nach dem Abzugsrohr (la) hin allmählich verengert werden.
  2. 2. Schnellkochgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wassertaschen (b) so weit oberhalb der Unterkante (in) des Topfes enden, daß ein freier Verbrennungsraum (f) übrigbleibt, der innerhalb des mit Wassertaschen besetzten Ringraumes durch einen Leitkörper (i) abgeschlossen wird, der die Heizgase am Verlassen der Züge (g) zwischen den Wänden (c) der Wassertaschen (b) hindert und unterhalb des Abzugsrohrs (1a) ausreichenden Abzugsraum (k) frei läßt.
  3. 3. Schnellkochgefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberende des Leitkörpers (i) ein verschiebbares Reglerrohr (l) angeordnet ist. .. Schnellkochgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Taschen (b) ähnlich geformte oder auch kürzere Taschenwände eingesetzt sind.
DE1930555852D 1930-08-07 1930-08-07 Schnellkochgefaess mit in das Innere des Gefaesses reichenden flachen Wassertaschen Expired DE555852C (de)

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